Für ein Masterstudium in Informatik bleibt die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und der Universität Potsdam (UP) im deutschsprachigen Raum einer der besten Adressen. Zu diesem Ergebnis kam jetzt der neueste Vergleich des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Der Vergleich stützt sich auf eine Befragung von Masterstudierenden in der Zeit von April 2018 bis Juli 2018. Von den 50 aufgeführten Universitäten erhält das Hasso-Plattner-Institut in etlichen Kategorien Bestbewertungen.
"Wenige Wochen vor Ablauf der Bewerbungsfristen für das kommende Sommersemester gibt das neue CHE-Ranking eine sehr gute Entscheidungshilfe für alle, die einen Informatik-Studiengang mit Master-Abschluss anstreben", betont HPI-Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel. Schon 2015, 2012 und 2010 war das HPI bei den CHE-Rankings von Informatik-Masterprogrammen auf Platz 1 gekommen. Das von SAP-Gründer Prof. Hasso Plattner gestiftete Institut liegt auch mit seinem Bachelor-Studiengang in den CHE-Bewertungslisten jeweils an der Spitze bzw. weit vorn - dies bereits seit 2006. Bewerbungen für ein Masterstudium in "IT-Systems Engineering" und "Data Engineering" sind noch bis zum 15. Januar 2019 möglich, für den englischsprachigen Masterstudiengang "Digital Health" wieder zum 15. Juli.
Derzeit bilden am HPI 14 Professoren und mehr als 50 weitere Gastprofessoren, Dozenten und Lehrbeauftragte gut 550 Bachelor- und Master-Studierende praxisnah zu IT-Ingenieuren aus. Weitere Informationen zu den einzelnen Masterstudiengängen und zur Bewerbung gibt es hier: www.hpi.de/studium
Am 2. Dezember 2019 verstarb unerwartet Ulrich Illing. Als Tonmeister von Babelsberg bezeichneten den 73jährigen völlig zu recht die Potsdamer Neuesten Nachrichten, denn Tonfilm und Filmton waren zeitlebend sein Metier. In einem gemeinsamen Nachruf der Filmuniversität Babelsberg und des Filmmuseum Potsdam heißt es u.a.: „Seinen besonderen Ruf erwarb er sich durch exzellente Sach- und Fachkenntnis und nicht zuletzt durch seine Leidenschaft für das oft gering geschätzte Fachgebiet – wird doch Film landläufig zuerst als „Bildkunst“ wahrgenommen. Von 1965 bis 1970 studierte er an der Technischen Universität Ilmenau. Danach begann der frischgebackene Diplomingenieur für Informationstechnik seine Arbeit bei der DEFA in Babelsberg, u.a. als Leiter der Abteilung Tontechnik. Bis zu seinem Tod blieb er dem Studio eng verbunden. Von 1973 bis 1980 war er an der Entwicklung von Geräten in der DEFA-Forschungsabteilung beteiligt, u.a. zum Magnetton und an Maschinen zur schleifenlosen Synchronisation (Schlosy). Seine Liebe zum Film übertrug sich auf die Freizeit: Als begeisterter Amateurfilmer drehte er nicht nur – auf Super 8 – künstlerisch anspruchsvolle Potsdam-Filme, sondern tüftelte auch ein eigenes Tonsystem für dieses Format aus: das EASY-Gerät (ein elektronischer Amateurfilm-Synchronizer)“.
2012 konnte Ulrich Illing mit großer Unterstützung der Studio Babelsberg AG auf dem Studiogelände im Haus 4 das Kleine Tonfilmmuseum eröffnen. Weltweit einzigartig entstand ein Raum voller Kostbarkeiten zur Tonfilmgeschichte. In sehr persönlichen, engagierten Führungen, Vorträgen und bei kleinen Programmen gab er eindrucksvoll und unterhaltsam sein umfangreiches Wissen weiter.
Liebe, Drama und der Kampf ums Überleben an Silvester. Die GZSZ-Jubiläumsfolge 6666 am 28. Dezember 2018 verspricht ein Feuerwerk an Gefühlen in der spannendsten und letzten Folge des Jahres. Petra Kolle, GZSZ-Produzentin bei der Produktionsfirma UFA Serial Drama, bringt es auf den Punkt: „Wenn die Silvester-Folge und ein Jubiläum mit dieser symbolträchtigen Zahl auf einen Tag fallen, dann ist bei GZSZ selbstverständlich der Teufel los!“ Es wird 2018 also noch mal so richtig knallen.“
"Leuchtkraft" lautet der Titel des neuen Journals der DEFA-Stiftung, das diese im Rahmen der Preisverleihung am 30. November im 20. Gründungsjahr erstmals vorstellte. Der Titel ist eine Anspielung auf Jochen Kraußers surrealistischen Dokumentarfilm LEUCHTKRAFT DER ZIEGE aus dem Jahr 1987. Die erste Ausgabe des Journals gewährt Einblicke in aktuelle Projekte der DEFA-Stiftung, wie die Digitalisierung des DEFA-Märchens DORNRÖSCHEN (Walter Beck, 1970) sowie der wiederentdeckten drei DEFA-Filme mit dem bekannten französischen Pantomimen Marcel Marceau.
Weiterhin enthalten sind Essays von Rainer Simon, Peter Rabenalt, Lutz Dammbeck, Detlef Kannapin, Jeanpaul Goergen sowie von Claudia Köpke und Günter Jordan. Das Journal steht kostenfrei zum Download zur Verfügung: www.defa-stiftung.de
In der Hauptstadtregion werden die meisten Kinofilme produziert. Das hat die neue Produzentenstudie der Hamburg Media School ergeben. Mit 7653 Drehminuten allein in Berlin liegt der Filmstandort weit vor den anderen deutschen Drehorten, hinzu kommt das Produktionsvolumen von Studio Babelsberg und UFA mit Sitz in Brandenburg – als nächster Standort folgt Bayern mit 4326 Drehminuten. Darüber hinaus liegt Berlin bei den wichtigsten Standortfaktoren wie Personalverfügbarkeit und -kosten, Miete und Lebenshaltung nach wie vor deutlich vor München, Hamburg und Köln. Unschlagbar ist die Hauptstadtregion auch, was Drehorte, Internationalität und die Verbindung zu anderen Kultur- und Kreativbranchen angeht. Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus: " Die Hauptstadtregion bietet das Rundumpaket aus einem nahezu unerschöpflichen Spektrum an Drehorten, Geschichten und einer weltoffenen und filmfreundlichen Metropole."
Neben dem ungebrochen hohen Drehaufkommen für Kinofilme nehmen die Serien-Drehs signifikant zu. "Babylon Berlin", "Berlin Station", "Dogs of Berlin", "Beat", "4 Blocks", "Dark", "You are Wanted" spielen alle in und um Berlin, pro Serie bedeutet das rund 100 Drehtage. Dass die Hauptstadtregion beim Zuschauer gut ankommt, belegt die neue Studie auch: 2017 gehörte das Medienboard-geförderte Mammutprojekt "Babylon Berlin" im Angebot aller internationalen Inhalte zu den meistgesehenen Produktionen der Plattform Sky.
Die Studio-Babelsberg-Koproduktion "Isle of Dogs" von Wes Anderson hat 2 Golden Globe Nominierungen erhalten: Als Bester Animationsfilm und in der Kategorie Best Original Score. Der Medienboard-geförderte Stop-Motion-Film ist auch auf die VFX-Oscar-Shortlist vorgerückt. Chancen auf einen Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin in einem Fernsehfilm hat Laura Dern mit dem Medienboard-geförderten Drama "The Tale" von Jennifer Fox. Die 76. Golden Globes Verleihung findet am 6. Januar 2019 in Los Angeles statt.
Auch im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens hat die DEFA-Stiftung wieder Preise zur Förderung der deutschen Filmkunst und Filmkultur in Höhe von insgesamt 40.000 Euro vergeben. Geehrt wurde in diesem Jahr u.a. die Babelsberger Autorin und Dramaturgin Helga Schütz, die den mit 10.000 Euro dotierten »Preis für das künstlerische Lebenswerk« erhielt. Über drei Jahrzehnte wirkte sie bei der DEFA. Eine langjährige berufliche und private Beziehung verband sie mit dem Filmemacher Egon Günther. Zusammen arbeiteten sie u. a. an den Produktionen LOTS WEIB; WENN DU GROSS BIST, LIEBER ADAM; DIE SCHLÜSSEL; DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS und STEIN. Die 81jährige war im Januar 2018 auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Ehrenbürgerin der Stadt Potsdam ernannt worden.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat in Potsdam am 28. November den Deutschen Kurzfilmpreis 2018 verliehen. Der Preis ist die wichtigste Auszeichnung für den Kurzfilm in Deutschland. Zwölf Kurzfilme waren in diesem Jahr in fünf Kategorien im Rennen.
Über eine der begehrten Auszeichnungen für kreative Höchstleistungen deutschen Filmschaffens darf sich auch die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF freuen: RÅ wurde in der Kategorie „Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit“ mit der goldenen Lola ausgezeichnet.
„Um zeitlose und aktuelle Themen geht es in RÅ: das Verhältnis von Vater und Tochter, ein Mädchen in einer Gruppe von Männern, das Verhältnis von Mensch und Tier, der Mensch als Teil der Natur. (…) Der Regisseurin Sophia Bösch und ihrem Team gelingt so ein emotional bewegender Film, der durch seine starke Bilderwelt ein vielschichtiges Beziehungsgeflecht schafft. Der Zuschauer kann am Erstarken von Linn auf zugleich zarte und raue Weise teilhaben, die Natur ist als mächtige Mitspielerin erlebbar. Nie wird dabei der Wald zur Kulisse, er spielt einen fremden, bisweilen unheimlichen Partner, den es gilt zu verstehen“, urteilt die Jury über den Film.
Welches Renommee der Deutsche Kurzfilmpreis international hat, "zeigt sich daran, dass sich fast alle Siegerfilme automatisch für das Auswahlverfahren der Oscars qualifizieren", unterstrich Kulturstaatsministerin Grütters in ihrer Rede zu Beginn der Preisverleihung im Waschhaus Potsdam. Ausgerichtet wurde sie in Zusammenarbeit mit der Babelsberger Filmuniversität „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr dieses besondere Event ausrichten durften“, so Präsidentin Prof. Dr. Susanne Stürmer. „Vor allem gratuliere ich den Preisträgerinnen und Preisträgern. Sie haben mit ihren Projekten eindrücklich gezeigt, dass der Kurzfilm ein höchst anspruchsvolles, aktuelles und absolut vielfältiges Format ist.“
Das rbb Fernsehen präsentiert an den vier Adventssamstagen die Reihe "Märchenhafte Weihnachten" und sendet von 09.00 Uhr bis 17.25 Uhr zauberhafte Märchenfilme aus verschiedenen Ländern und Jahrzehnten.
Mit dabei sind u. a. DEFA-Märchenklassiker wie "Die Geschichte vom kleinen Muck" (1953) oder "Schneewittchen" (1961), die tschechischen Produktionen "Der Prinz und der Abendstern" (1978) oder "Prinzessin Julia" (1988) sowie die Verfilmungen "Frau Holle" (2008) oder "Der Schweinehirt" (2017) aus der erfolgreichen ARD-Reihe "Sechs auf einen Streich".
Außerdem zeigt das rbb Fernsehen das Making of zur aktuellen ARD/rbb-Märchenverfilmung "Die Galoschen des Glücks" (22. Dezember um 13.45 Uhr). Die Dreharbeiten fanden im Sommer 2018 in Brandenburg auf Schloss Stülpe und im Studio Babelsberg statt.
Fernsehpremiere für "Die Galoschen des Glücks" ist am 2. Weihnachtstag um 13.15 Uhr im Ersten. Den Auftakt zur Reihe "Märchenhafte Weihnachten" macht am 01. Dezember 2018 um 09.00 Uhr der tschechische Märchenfilm "Der dritte Prinz" (1982) mit Libuše Šafránková und Pavel Trávníček in den Hauptrollen. Beide spielten schon zusammen im beliebten Weihnachtsklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (1973).
Am vierten Adventssamstag heißt es "Märchenhafte Weihnachten mit Nadine Heidenreich". Die Moderatorin führt durch das Programm und präsentiert nach den Märchenfilmen um 16.55 Uhr in der Sendung "Von Engeln und Helfern" die schönsten Geschichten aus der großen zibb Weihnachtsaktion "Die Danke sagen".
Die neue englischsprachige Konferenz MediaTech Con, die sich gemeinsam mit den beiden bereits eingeführten Konferenzmarken VR NOW Con & Awards und Changing the Picture zwei Tage lang den Medientechnologien der Zukunft rund um Künstliche Intelligenz, begehbare Filme, Cinematic VR, Mixed VR, Digital Health, smarte Home Technologien und vielem mehr widmete, ist am Abend des 15. November 2018 sehr erfolgreich zu Ende gegangen. Mehr als 600 kreative Visionär*innen, Filmemacher*innen, internationale Technologieexpert*innen, Virtual Reality Expert*innen und Vertreter*innen der Digital Hub Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) sowie 70 Sprecher*innen aus aller Welt kamen zur ersten Ausgabe in die Medienstadt Babelsberg.
Das positive Feedback der Teilnehmer*innen habe gezeigt, dass die Wahl des Veranstaltungsortes Babelsberg mit seinen ansässigen Technologie-, Medien-, Fernseh- und Filmunternehmen und den damit verbundenen zahlreichen Möglichkeiten für Networking und Kommunikation, sich als richtiger Rahmen erwiesen habe, so Andrea Wickleder, Hubmanagerin des MediaTech Hub Potsdam, und Mitveranstalter der Media Tech Con. „Die Premiere der MediaTech Con mit ihrem Fokus auf die Medientechnologien für die Industrie, sei es in den Bereichen Digital Health, Volumetrischer Film, Logistik oder Infrastruktur, war ein großer Erfolg“, so Andrea Wickleder weiter.
„Die sechste Ausgabe der Changing the Picture im Rahmen der MediaTech Con zu veranstalten, war für uns die richtige Entscheidung. Die Synergien mit der MediaTech Con und VR NOW Con bestärken uns, den gemeinsam eingeschlagenen Weg weiterzugehen“, sagte Peter Effenberg,CEO transfermedia, Veranstalter der Changing the Picture. „In unserem Themenbereich Film, TV und VoD rund um KI für Storytelling und Produktion, Blockchain als Finanzierungsmodell, Smarte Home Technologien, dem Internet der Dinge oder der Zukunft non-fiktionaler Produktionen haben sich bei der diesjährigen CTPiX am Ende die zentrale Fragen herauskristallisiert: Wie findet man Content? Und welche Medientechnologien können dafür eingesetzt werden?“
Stephan Schindler, Vorstandsvorsitzender Virtual Reality Berlin-Brandenburg e.V., Veranstalter VR NOW Con & Awards, informierte, dass sich die Veranstaltung in ihrem dritten Jahr schwerpunktmäßig mit Location based VR und für Unternehmen relevante VR-Lösungen beschäftigt habe. „Wir freuen uns auf den Ausbau unserer Veranstaltung im nächsten Jahr“, so Stephan Schindler weiter. Mehr unter www.mediatech-con.de
Das ARD Play-Out-Center wurde in der Kategorie "Best technology innovation" mit dem HbbTV Award 2018 ausgezeichnet. Die Jury kürte die Livestream-App für den Gebärdendolmetscher, mit der das ARD Play-Out-Center seit den Bundestagswahlen 2017 regelmäßig für verschiedene Sendungen, darunter "Hart, aber fair" und "Anne Will" arbeitet.
Die Jury lobt die "bedeutende Steigerung der Barrierefreiheit, die gelungene Ausführung und den hohen gesellschaftlichen Wert" der App. Das ARD Play-Out-Center ist eine Gemeinschaftseinrichtung der ARD-Landesrundfunkanstalten zur Koordinierung der digitalen Fernsehausstrahlung (DVB) der ARD sowie zur redaktionellen Betreuung, produktionstechnischen Erstellung und sendetechnischen Abwicklung ihres gemeinsamen digitalen Programmbouquets ARD Digital. Darüber hinaus werden im Play-Out-Center (POC) programmbegleitende Angebote wie etwa programm.ARD.de und der interaktive Programmführer ARD EPG (Electronic Programme Guide) erstellt.
Es war ein großes Schock, als ich hörte, dass Rolf Hoppe am 14. November verstorben ist. Fast auf den Tag genau vor 9 Jahren hatte ich die besondere Ehre, ihn bei einem Filmabend in Quedlinburg persönlich kennen zu lernen. Vorher hatten wir gemeinsam den DEFA-Film „Hans Röckle und der Teufel“ gesehen. Hoppe verkörpert darin einprägsam den Puppenspieler und Erfinder Röckle, der gemeinsam mit seinen Freunden am Ende den Teufel besiegen kann. Wir sprachen an diesem Abend lange über den Film, über den Wert von Freundschaft und Vertrauen, aber auch über „Gott und die Welt“.
Er war ein Star, Oscar-gekrönt noch dazu, aber das ließ er uns in dieser Runde nicht spüren. Bescheiden, klug und dankbar erzählte er uns aus seinem erfüllten Leben als internationaler Theater- und Filmschauspieler und als Prinzipal im eigenen Hoftheater ganz in der Nähe von Dresden. Seine positive Ausstrahlung und seine gütigen Augen sind mir besonders in Erinnerung geblieben. Nun haben sie sich für immer geschlossen. Rolf Hoppe wird fehlen – aber seine Filme bleiben. Angelika Müller
Bei den 3. Internationalen VR NOW Awards für Virtual Reality, Mixed Reality, Augmented Reality und 360-Grad-Video in Potsdam-Babelsberg wurde das volumetrische Videostudio Volucap gleich zweifach ausgezeichnet.Neben dem „VR Technology Award“, der technisch herausragende Virtual Reality-Projekte, Werkzeuge, Services und Hardware würdigt, erhielt Volucap auch den „VR NOW Grand Prize“. Der Preis zeichnet das hochwertigste und innovativste Projekt des Jahres aus, welches von der Hauptjury aus allen nominierten Projekten ausgewählt wird.
Volucap ist das erste kommerzielle volumetrische Videostudio auf dem europäischen Festland, in dem sich Menschen und Objekte dreidimensional und lebensecht einscannen lassen. Das Studio ist auf 170 Quadratmetern im fx.Center auf dem Gelände des Studio Babelsberg beheimatet und mit 32 Kameras ausgestattet, die ringsum an einer knapp vier Meter hohen Lichtrotunde installiert sind. Die dazugehörige Basistechnologie „3D Human Body Reconstruction" (3DHBR) wurde vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut entwickelt. Nicht nur in der Filmbranche entstehen dadurch ganz neue Möglichkeiten für Erzählformen hin zum „begehbaren Film“. Auch branchenübergreifend kann die neue Technik für professionelle Auftragsproduktionen in vielen Bereichen der Industrie eingesetzt werden. Für die kommerzielle Nutzung wurde von den Gesellschaftern ARRI Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG, Fraunhofer-Gesellschaft, Interlake System GmbH, Studio Babelsberg AG und UFA GmbH eigens die Volucap GmbH gegründet.
Die Preisverleihung war Teil der VR NOW Con & Awards im Rahmen der neugeschaffenen Konferenz für Medientechnologien der Zukunft MediaTech Con, die am 14. und 15. November 2018 in Potsdam-Babelsberg stattfand.
Mit einem Branchentreffen feierte das Babelsberger Erich Pommer Institut (EPI) sein 20-jähriges Jubiläum in Anwesenheit von Eric Pommer, dem Enkel des berühmten Namensgebers des Instituts, dem legendären Produzenten Erich Pommer. Er war eine der bedeutendsten Produzentenpersönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Produktionen wie "Das Cabinet des Dr. Caligari" (1920), "Metropolis" (1927) oder "Der Blaue Engel" (1930) sind weltberühmt und gelten bis heute als große Filmklassiker. In seiner Ansprache erzählte Eric Pommer von der visionären Arbeit seines Großvaters im frühen Babelsberg mit Urgesteinen der Filmgeschichte wie u.a. Fritz Lang und Alfred Hitchcock und verglich seinen Ansatz mit dem des EPI. „Innovation und Kollaboration – dafür stand mein Großvater Erich Pommer mit seiner Arbeit und dem, was er an Wissen weitergab – und das genau ist es, was das EPI mit seinen Trainingsprogrammen leistet. Jeder, der das Filmemachen liebt, sollte auf das EPI zurückgreifen, um etwas über Finanzierung, Recht und das Filmbusiness zu lernen. Danke, dass Sie die Erinnerung an Erich Pommer und seine Erfolge – und besonders seine Begeisterung für Filme – am Leben erhalten“, sagte Pommer.
Seit seiner Gründung 1998 unterstützt das An-Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Universität Potsdam die Medienbranche mit medienrechtlicher und medienwirtschaftlicher Expertise und einem umfassenden praxisorientierten Weiterbildungsangebot in vielfältigen nationalen und internationalen Formaten. Als unabhängiger Branchen-Think Tank am Medienstandort Potsdam-Babelsberg begleitet das EPI zudem praxisorientiert den Prozess des digitalen Wandels in der Medienbranche.
Das Studierendenfilmfestival Sehsüchte geht in die 48. Runde! Nachwuchsfilmemacher*innen können ab sofort bis zum 7. Januar 2019 ihre im universitären Kontext entstandenen Arbeiten und (Debüt-)Filme für die nächste Ausgabe des Festivals einreichen.
explore: lautet das Motto der 48. Festival-Ausgabe 2019. Dies lässt sich als Aufruf an Filmemacher*innen, Studierende und Festivalbesucher*innen verstehen, sich sowohl ästhetisch als auch inhaltlich auf unbekannte Wege zu begeben. Das Sehsüchte-Festival möchte Begegnungen der besonderen Art mit Film, Kunst, Gesellschaft und neuen Technologien ermöglichen und dabei verschiedene Lebenswelten kennenlernen. explore: heißt über den Horizont hinausschauen und Grenzen überschreiten – sowohl im Kollektiv, als auch bei der individuellen Erfahrung aller Filmliebhaber*innen.
Auch 2019 wird es wieder die Wettbewerbskategorien Spielfilm und Spielfilm kurz, Dokumentarfilm und Dokumentarfilm kurz, Animations-, Genre-, Kinder- und Jugendfilm, Produktion, Musikvideo sowie Drehbuch und Pitch im Rahmen von Schreibsüchte geben. Erstmals erhält 2019 auch der beste 360°-Film eine Auszeichnung. Des Weiteren haben Studierende die Möglichkeit, ihre Virtual-Reality-Produktionen in einer Werkschau zu präsentieren. Das Sehsüchte-Filmfestival dient als Begegnungsstätte für den internationalen Filmnachwuchs und bietet Freiraum für experimentelles, junges und grenzenloses Gegenwartskino.
Das 48. Sehsüchte-Festival findet vom 24. - 28. April 2019 in Potsdam-Babelsberg statt. Geplant und realisiert wird es erneut von den Studierenden der Digitalen Medienkultur und der Medienwissenschaften an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Alle Informationen unter www.sehsuechte.de
Seit dem 1. Oktober 2018 ist Andrea Wickleder die Managerin des MediaTech Hub Potsdam. Ihre Aufgabe ist es, im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam durch gezielte Marketingaktivitäten die Positionierung Potsdams als international anerkannter Standort für Medien/IT und Medientechnologie voranzutreiben. Dabei stehen neben der Steigerung der nationalen und internationalen Sichtbarkeit des MediaTech Hub Potsdam auch die Vernetzung der Standortakteure untereinander und mit anderen relevanten Branchen und Industriezweigen im Fokus.
Andrea Wickleder bringt umfassende Kenntnisse im Netzwerkmanagement mit und ist erfahren in der Entwicklung und Umsetzung ganzheitlicher Marketingaktivitäten. Sie hat Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste in Berlin studiert. Ihre beruflichen Stationen waren u.a. das Erich Pommer Institut in Potsdam, media:net berlinbrandenburg, die Stiftung Deutsche Kinemathek, die Macromedia Hochschule in Berlin und die Fachhochschule Potsdam.
„Ich freue mich auf diese Aufgabe und die Möglichkeit, erneut an einem Standort arbeiten zu können, der schon seit mehr als 100 Jahren stets Pioniergeist im Wandel bewiesen hat – in historischer und medientechnologischer Hinsicht“, erklärte Frau Wickleder zu Beginn ihrer Tätigkeit. „ Mittelfristig wird die Vernetzung mit anderen Industrien sicherlich die größte Herausforderung an dieser Aufgabe – aber auch die entscheidende, denn schon heute ist klar, dass die hier erforschten, entwickelten und angewandten Innovationen und Technologien wie Volumetric Film, Virtual/Augmented/Mixed Reality, Gamification, Datenvisualisierung und Digital Engineering weit über die Medienindustrie hinaus von zukünftiger Bedeutung sind.“ Andrea Wickleder wird durch Alina Wilhelm in ihrer Arbeit unterstützt.
Damit ist das Team der MediaTech Hub Potsdam Management GmbH seit Oktober komplett. Als Geschäftsführer sind hier bereits seit dem Sommer Andrea Peters und Peter Effenberg tätig. Die Gesellschaft erhält für den Zeitraum von drei Jahren 800.000 Euro für ihre Aktivitäten. Davon stammen 200.000 Euro aus dem städtischen Haushalt und das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg fördert das Projekt mit Infrastrukturmitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW-I).
Der MediaTech Hub Potsdam wurde im April 2017 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, BMWi, als einer von zwölf deutschlandweiten Digital Hubs ausgewählt. Beim MediaTech Hub Potsdam stehen als einzigem Hub bundesweit Medientechnologien, Digital Engineering und Virtual / Augmented Reality im Mittelpunkt.
Der rbb dokumentiert in einer bislang nie dagewesenen Größenordnung die Geschichte der Stadt Berlin von 1961 bis 1990. Ab 3. November 2018 startet "Berlin – Schicksalsjahre einer Stadt" auf prominentem Sendeplatz samstags um 20.15 Uhr. Eine Berlin-Chronik der Superlative: 30 mal 90 Minuten, Jahr für Jahr erzählt, von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis 1990, dem Jahr der Wiedervereinigung, ausgestrahlt in drei Staffeln à zehn Folgen. Erzählt wird im ständigen Gegenschnitt aus dem West- und Ostberliner Alltag. 2.700 Minuten Berlin. Inforadio vom rbb begleitet die TV-Chronik mit 15-minütigen Folgen zur Berliner Geschichte dieser schicksalhaften drei Jahrzehnte. rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: "Eine außergewöhnliche Stadt verdient außergewöhnliches Programm. Nach '24 Stunden Berlin' setzt der rbb die Hauptstadt mit ‚Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt‘ erneut in bisher ungekannter Form in Szene, diesmal nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Radio. So fügen wir der Echtzeit-Dokumentation des vereinigten Berlins nun die Chronik der Teilung hinzu."
Herzstück der Dokumentationen sind die Archivmaterialien aus West und Ost - die gesamte Berichterstattung des Senders Freies Berlin (SFB) mit seiner legendären "Abendschau" für den Westen und die Bestände des Deutschen Rundfunkarchiv (DRA) mit den Materialien des DDR-Fernsehens. So zeigen die Dokumentationen den Berliner Alltag auf beiden Seiten der Mauer. Die geteilte Stadt ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten.
Das trimediale Festival PRIX EUROPA findet für fünf Jahre einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Landeshauptstadt Potsdam. Oberbürgermeister Jann Jakobs, die Intendantin des Gastgebers Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Patricia Schlesinger und Festival-Direktorin Susanne Hoffmann unterschrieben jetzt eine entsprechende Vereinbarung.
Der scheidende Oberbürgermeister Jann Jakobs würdigte die Entscheidung als einen wichtigen Baustein für die stete Weiterentwicklung der Medienstadt Potsdam: „Eine riesige Chance für die Landeshauptstadt und ein großer Imagegewinn." Festival-Direktorin Susanne Hoffmann: „Es gibt keinen besseren Ort, um in Ruhe sechs Tage lang mit Medienmachern aller Couleur das europäische Medienschaffen von großen Fernsehproduktionen und Radiowerken zu Podcasts, Apps und Internetprojekten, zu beleuchten und eine Vielfalt an Stimmen zu hören.“
Der PRIX EUROPA wurde 1987 in Berlin gegründet und wird seither vom Rundfunk Berlin-Brandenburg als Gastgeber betreut. 1997 fusionierte das Festival mit dem Prix Futura Berlin. Das Festival wird vor allem getragen von Europäischen Institutionen sowie 21 europäischen Sendeanstalten, neben dem rbb etwa auch vom Zweiten Deutschen Fernsehen.
Die Caligarihalle im Filmpark Babelsberg hat schon viele zauberhafte Momente erlebt, bis zum 10. März 2019 nun gehört sie der Harry-Potter-Welt. Harry Potter: The Exhibtion öffnete nach gut dreiwöchigem Aufbau am 13. Oktober ihre Türen. Die Gäste werden von einem Guide begrüßt, der einige glückliche Fans in ihre Lieblingshäuser von Hogwards einsortiert und sie dann in die Ausstellung führt, wo eine magische Reise durch Lieblingsszenen der Potter-Filme beginnt. Die Ausstellung zeigt Schauplätze der beliebtesten Orte der Wizarding World – einschließlich des Gryffindor Gemeinschaftsraums und –schlafsaals, der Klassenräume für Zaubertränke und Kräuterkunde und des Verbotenen Waldes. Diese sind mit authentischen Requisiten, Kostümen und Kreaturen gefüllt, die bei den Dreharbeiten für die ikonische Filmreihe verwendet wurden.
Neben den eindrucksvollen Rauminszenierungen und Darstellungen bietet die Ausstellung eine unterhaltsame Auswahl an interaktiven Elementen. Gäste können z.B. den Quidditch-Bereich betreten und einen Quaffleball werfen, ihre eigene Alraune im Kräuterkunde-Klassenzimmer ziehen und sogar in einer Nachbildung vom Hagrids Hütte in seinem riesigen Armlehnstuhl sitzen. Und kurz bevor der Gast in einem gut gefüllten Merchandising-Raum seinen Rundgang mit einem Potter-Shopping beenden kann, grüßt auch noch der Hauself Dobby.
Die etwa 1600 m² große Wanderausstellung ist seit 2009 weltweit unterwegs, mehr als 4,5 Millionen Besucher wurden bereits registriert. Nach Köln ist Potsdam die zweite Station in Deutschland. Geöffnet ist täglich, der Eingang ist in der Marlene-Dietrich-Allee 9 ( über E.-Jannings-Str./G.-W. Pabst-Str.). Um Wartezeiten zu vermeiden, wird der Erwerb von Zeitfenster-Tickets empfohlen.
Alle Infos und Karten unter www.harrypotterexehibition.de
Das „Geheimnis“ ist gelüftet: der ominöse „Charlie“ hat wieder neue Aufgaben für seine drei Engel. Ob und wie sie die Rätsel lösen, wird der Kinobesucher im Spätsommer 2019 erfahren. Nun haben die Dreharbeiten begonnen, u.a. in der Hamburger Elbphilharmonie. Aber auch die Hauptstadtregion inklusive Studio Babelsberg darf sich auf das Team freuen. Kristen Stewart, Elizabeth Banks, Naomi Scott, Ella Balinska, Patrick Stewart, Djimon Hounsou, Sam Claflin, Noah Centineo, Jonathan Tucker und Luis Gerardo Méndez spielen im neuen Charlie's Angels-Film, bei dem Elizabeth Banks auch Regie führt. Der Film wird sich auf die nächste Generation der Engel konzentrieren, die für den mysteriösen Charlie arbeiten. Seit den Originalfilmen ist die "Townsend Agency" stark gewachsen und mittlerweile weltweit tätig. Sie bietet globale Sicherheits- und Nachrichtendienste mit Büros und hochqualifizierten Teams für unterschiedlichste private Kunden an. Der Film wird eines dieser Teams in den Fokus rücken.
Das Internetunternehmen VCAT Consulting GmbH mit Sitz ist beim diesjährigen „Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet worden. Seit 1994 ehrt die Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem begehrten Wirtschaftspreis, kleine und mittelständische Betriebe für ihre hervorragenden Leistungen. Bereits zum sechsten Mal wurde VCAT für diesen Preis vorgeschlagen. Die IHK Potsdam würdigte das Unternehmen bereits 2013 mit dem CAI-Unternehmerpreis der IHK Potsdam für ihr soziales Engagement. Im Jahre 2015 wurde das umfangreiche Bemühen des Unternehmens um die berufliche Bildung im Land Brandenburg mit dem Gütesiegel „TOP-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet.
VCAT bietet seit 1999 webbasierte Softwarelösungen und hat sich auf den Bereich Web-Entwicklung mit dem Schwerpunkt Open Source Veredelung spezialisiert. Passend zum Motto des diesjährigen Wettbewerbs – „Zukunft gestalten“, setzt sich VCAT mit Sitz im Medienhaus auf dem Studio Babelsberg-Gelände, seit Jahren für Nachwuchsförderung ein und zählt zu den wenigen Unternehmen, die eine Berufsausbildung zum Mathematisch-technischen Softwareentwickler anbietet. Ein hohes Ansehen genießt die VCAT Consulting GmbH vor allem im Sozial- und Bildungsbereich, indem sie hochkomplexe Sozialthemen in die IT-Welt übersetzt. Grundsätzlich bildet das Unternehmen die komplette Wertschöpfungskette von Internetprojekten ab, darunter Beratung, Entwicklung, Einführung und Betrieb sowie Dienstleistungen wie Projektfinanzierung und Schulungen. Zur Realisierung der verschiedenen Bereiche geht die VCAT Consulting GmbH vielfältige Kooperationen ein. Partner sind unter anderem Hochschulen im Land Brandenburg sowie verschiedene nationale Unternehmen und Agenturen.
Der Filmpark Babelsberg macht aktuell vor allem mit „Harry Potter – THE EXHIBTION“ und den Horrornächten 2018 Schlagzeilen. Da ist das Jubiläum der Metropolishalle fast ein bisschen zu kurz gekommen. Vor 10 Jahren nämlich wurde mit einer wunderbaren Gala, Ehrengast am 10. Oktober 2018 war die Ufa-Legende Johannes Heesters, die Mehrzweckhalle an der Großbeerenstraße eröffnet.
Wie Filmpark-Geschäftsführer Friedhelm Schatz jetzt gegenüber den PNN (Potsdamer Neueste Nachrichten) erklärte, gab es in der größten Potsdamer Veranstaltungshalle über 400 Events mit mehr als einer halben Million Gäste. Konzerte, Messen, Firmenpräsentationen, Sportveranstaltungen, Kongresse, zwei Bambi-Verleihungen und der „Bundesvision Song Contest“ waren bereits in Babelsberg zu Gast und haben die große Wandelbarkeit der Halle und auch ihre Fernsehtauglichkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Auf gut 3000 Quadratmeter bietet die 14 Meter hohe Halle Platz für bis zu 5000 Besucher.
Die Filme der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ (heute: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) sind völlig zu Unrecht ein weitgehend unbekannter Teil der Kinematografie der ehemaligen DDR. Dabei war die Filmhochschule in Babelsberg die einzige Ausbildungsstätte für ostdeutsche Filmschaffende, die von fast allen DEFA-Regisseuren, Kameramännern, Dramaturgen etc. durchlaufen wurde, und damit über Jahrzehnte Produktionsort studentischer Filme.
Eine Entdeckung sind die Filme jedoch nicht nur, weil unter ihnen die Frühwerke von Regisseuren wie Volker Koepp, Thomas Heise, Helke Misselwitz oder Andreas Dresen zu finden sind. Sondern auch, weil sie sich mit ihrer formalen Experimentierfreude und ihren Themen von vielen Filmen aus den Studios unterscheiden. Den Hintergrund dafür bildet der relative Freiraum, den die HFF damals bot. Die Studenten hatten Zugang zu Filmen aus der gesamten Filmgeschichte und dem aktuellen Filmgeschehen in Ost- und Westeuropa. Der italienische Neorealismus, die Neuen Wellen und die verschiedenen europäischen Dokumentarfilmbewegungen wurden hier rezipiert und als Orientierung für die eigene Arbeit benutzt. Gleichwohl gab es an der HFF auch Zensur, ein Set formaler und inhaltlicher Vorgaben, das die Studenten mit ihren Filmen erfüllten, oder aber – z.B. im Falle der Verbotsfilme –unterliefen.
Dr. Ilka Brombach hat jetzt federführend eine Edition ausgewählter Filme aus dem Hochschulfilmarchiv herausgebracht. Die Edition umfasst 19 Kurzdokumentar- und –spielfilme, u.a. von Kurt Tetzlaff, Karlheinz Mund, Volker Koepp, Gabriele Denecke, Peter Kahane, Thomas Heise, Helke Misselwitz und Andreas Dresen. Die Filme wurden für die Edition neu digitalisiert; das begleitende Booklet enthält Informationen zur Hochschulgeschichte sowie zu den einzelnen Filmen und ihren jeweiligen Produktionshintergründen.
Die in Potsdam lebende Ilka Brombach, Dr. phil., ist Filmwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Leiterin des DFG-Forschungsprojekts zum Studentenfilmarchiv der Filmuniversität und Leiterin von Moving History, dem Festival des historischen Films Potsdam.
Am 26. Oktober 2018 um 19 Uhr stellt Dr. Ilka Brombach im Filmmuseum Potsdam die von ihr im absolut MEDIEN-Filmverlag herausgegebene DVD-Edition, erstmals öffentlich vor. Die DVD-Präsentation ergänzt sich um ein von Dr. Brombach moderiertes Programm dreier frisch restaurierter Kurzfilme aus dem Studentenfilmarchiv der Filmuniversität, die hier ihre Erstaufführungen auf der großen Kinoleinwand erleben werden: WIR SPIELEN HOCHZEIT (1964) von Klausdieter Roth, DIE KAMINSKI (1980) von Hannes Schönemann, der bei der Veranstaltung im Filmmuseum anwesend sein wird, und schließlich SO SCHNELL GEHT ES NACH ISTANBUL (1990) von Andreas Dresen.
Der Deutsche Kurzfilmpreis wird in diesem Jahr in Potsdam verliehen. Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist die diesjährige Patin dieser höchstdotierten Auszeichnung für Kurzfilme in Deutschland. Am 28. November wird der Preis von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, im Rahmen einer Gala im Potsdamer Waschhaus vergeben.
Die Gala wird im jährlichen Wechsel in Patenschaft mit einer Filmhochschule ausgerichtet. Im letzten Jahr erhielt Filmuni-Absolvent Michael Fetter Nathansky in der Kategorie „Spielfilme von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten“ den Preis für seinen Kurzfilm „Gabi“ – ein, so die Jury, „herausragendes Beispiel aktueller deutscher Erzählkunst“.
Insgesamt werden jedes Jahr 255 000 Euro für Filmpreise in fünf Kategorien, sowie 20 000 Euro für den fakultativen Sonderpreis vergeben. Die Entscheidung über die Auszeichnungen trifft die Kulturbeauftragte auf Vorschlag zweier Jurys, die alle drei Jahre wechseln. Seit 2015 qualifizieren sich die Gewinner in den Kategorien „Spielfilm“ und „Animationsfilm“ automatisch für das Auswahlverfahren des „Kurzfilm-Oscars“.
Der Filmemacher Konrad Wolf (1925–1982) war von der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf ungewöhnliche Weise persönlich betroffen. Zerrissen zwischen Vaterland Deutschland und Heimat Sowjetunion, zwischen privater Erfahrung und öffentlicher Rede, zwischen Politik und Kunst, Gefühl und Disziplin, spiegelte sich all dies in seinen Filmen wider. Sein Anspruch war, ein Werk zu schaffen, das Antifaschismus, Sozialismus und Humanismus verpflichtet ist. Erstmals liegen nun die 14 Spielfilm-Produktionen des Regisseurs vollständig neu digitalisiert in einer DVD-Box vor, darunter GENESUNG aus dem Jahr 1955, sein zweiter Spielfilm. Ebenfalls in der Box umfangreiches Bonusmaterial – u..a. die Porträtfilme KONRAD WOLF (Gitta Nickel, 1977) und DIE ZEIT, DIE BLEIBT (Lew Hohmann, 1985). Die Edition wird am 17. Oktober in der Akademie der Künste am Hanseatenweg in Berlin vorgestellt.
Zum ersten »Home Movie Day« in Brandenburg rufen wir dazu auf, alte Filmschätze aus Kellern oder von Dachböden zu holen und am 20. Oktober 2018 ins Filmmuseum Potsdam zu bringen. Wer eigenes, gefundenes oder geerbtes Amateur-Filmmaterial sichten und vor einem Publikum zeigen möchte, sollte den »Home Movie Day« nicht verpassen. Er findet seit 2003 jährlich an Orten weltweit statt und setzt sich zum Ziel, ein größeres öffentliches Bewusstsein für den Wert privater Aufnahmen als Teil des kulturellen Erbes zu schaffen. Auf Schmalfilm festgehaltene Urlaubsreisen, Hochzeiten und Geburtstage sind immer auch Dokumente der Alltagskultur, mit denen künftige Generationen unser Leben heute besser verstehen können. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Filmrollen am 20. Oktober ins Filmmuseum bringen. Fachpersonal prüft und sichtet mit Ihnen gemeinsam 8mm-, Super-8-, 9,5mm- und 16mm-Filme. Expert*innen stehen bereit und beraten, wie sich Analogfilme digitalisieren lassen. Zum Abschluss gibt es ein »Best of the Day«: Lassen Sie Ihre mitgebrachten oder selbstgedrehten Home Movies im Kino vorführen und erzählen Sie dazu Ihre ganz persönlichen Geschichten. Zudem läuft von 11 bis 16 Uhr ein vielfältiges Programm aus Lesungen, Performances und Filmvorführungen im Kino. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Alle Infos unter www.filmmuseum-potsdam.de
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) erweitert sein Angebot für alle Hörspiel-, Feature- und Podcast-Fans um den ersten deutschsprachigen Podcast, der ausschließlich Serien bringt.
"rbb Serienstoff" heißt das Label für anspruchsvolles fiktionales und dokumentarisches Storytelling aus dem rbb. Es startete am 10. September mit der Veröffentlichung der Doku-Serie "Christin und ihre Mörder" - eine achtteilige Doku-Serie über den Mord an einer Pferdewirtin aus Lübars. Die Autorinnen Martina Reuter und Uta Eisenhardt haben mit Anwälten, den verurteilten Täterinnen und Tätern, Angehörigen des Opfers und Polizistinnen und Polizisten gesprochen und bringen bisher unbekannte Details ans Tageslicht.
Zwei weitere Serien werden in diesem Jahr unter dem Label "Serienstoff" veröffentlicht. Anfang Oktober erscheint "Unterleuten", eine spektakuläre Hörspiel-Inszenierung von Judith Lorentz nach dem Roman von Juli Zeh mit Axel Prahl, Ulrike Krumbiegel, Udo Wachtveitl, Jaecki Schwarz, Winnie Böwe, Jördis Triebel und vielen anderen. "Der nasse Fisch" nach einem Roman von Volker Kutscher wird Ende Oktober als "rbb Serienstoff" wiederveröffentlicht.
"rbb Serienstoff" bringt alle Folgen einer Serie jeweils an einem Tag heraus. Veröffentlicht werden die Hörspiel- und Feature-Serien jeweils auf rbb-online.de/serienstoff, kulturradio.de, iTunes und allen anderen Podcast-Plattformen, in Google Podcasts und in der ARD Audiothek.
Afrikanische und deutsche Filmemacher*innen kommen vom 22. bis 26. September 2018 an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF zusammen, um über unterschiedliche Aspekte des Storytelling im afrikanischen Film zu diskutieren.
Das Programm der Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Goethe Institut Südafrika konzipiert wurde, umfasst Vorträge, Diskussionen und Screenings rund um die folgenden Aspekte: Vergangenheit und Gegenwart des Storytellings im afrikanischen Film, Storytelling und Identität, strukturelle und methodische Strategien des Storytellings, Storytelling-Plattformen, verschiedene Zeit- und Erzählformen sowie die Rolle des Ortes beim Storytelling.
Die feierliche Eröffnung der Summer School findet am Samstag, den 22. September, 19 Uhr im Filmmuseum Potsdam statt. Zu Ehren der Städtepartnerschaft zwischen Potsdam und Sansibar wird als Eröffnungsfilm der kenianische Dokumentarfilm „New Moon“ von Philippa Ndisi-Herrmann gezeigt, der beim diesjährigen Film Festival in Sansibar ausgezeichnet wurde. Ergänzend zu den Veranstaltungen in der Filmuni zeigt das Thalia Kino in Babelsberg am 23. September den Film THE UNSEEN des namibischen Regisseurs Perivi Katjavivi.
Am 24.September findet im Potsdamer Museum Barberini eine Führung mit den Initiator*innen des dort ausgestellten Projektes CONGO TALES statt und am 25. September wird Hawa Essuman aus Kenia ihren Film SILAS vorstellen. Alle Informationen und Anmeldung: www.filmuniversitaet-babelsberg.de
Mit der Umweltaktion "Fritz Abbechern - Kampf den Pappbechern" hat Fritz, das junge Radioprogrammm des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) den Deutschen Radiopreis für die beste Programmaktion 2018 gewonnen. Fritz hatte im Spätherbst 2017 gemeinsam mit Hörerinnen und Hörern 1 Million Pappbecher gespart. Dafür gab es in der Fritz-App einen "Becher-Button" zum #Abbechern: Sobald jemand einen Einwegbecher für ein Heißgetränk eingespart hatte, konnte der Becher-Button gedrückt werden. Die geschah anfangs noch eher verhalten. Mit der Zeit sprach sich die Aktion aber herum. Sie wurde on-air mit Reportagen, Verlosungen von Fritz-Thermobechern und off-air mit dem Pappbecherazzi, einem Online-Quiz und weiteren Aktionen begleitet. So gingen die Zahlen Tag für Tag und Woche für Woche nach oben. Am 31. Oktober gab es bereits ca. 700.000 Pappbecher weniger, eine Woche später dann die angepeilte Million.
rbb-Intendantin Patricia Schlesinger zu diesem Preis: "Fritz macht aus dem klassischen Nebenbei-Medium Radio ein hochaktuelles Mitmach-Medium. Der Radiopreis belohnt diese programmliche Ausnahmeleistung. Wir gratulieren und freuen uns sehr mit den Radio-Fritzen."
Der Tätigkeitsbericht 2017 des Medienboard Berlin Brandenburg ist wieder eine Erfolgsgeschichte. Und nicht zum ersten mal wird eindrucksvoll nachgewiesen: Berlin ist nach wie vor die deutsche Filmhauptstadt.
In der Region hängen gut 50.000 Arbeitsplätze an der Filmindustrie. 5000 Drehtage standen hier 2017 an. Darunter Produktionen wie Andreas Dresens „Gundermann“ oder Bully Herbigs DDR-Fluchtdrama „Ballon“, Filme von Detlev Buck („Asphaltgorillas“ und „Wuff“) und Christian Alvart („Steig. Nicht. Aus!“). Aber auch Serienformate wie „Babylon Berlin“, das ab 30. September in der ARD läuft, die Techno-Serie „Beat“ oder Stefan Ruzowitzkys Katastrophenserie „Acht Tage“.
Das Medienboard hat im vergangenen Jahr 249 Filme, Serien, aber auch Verleih, Vertrieb und Festivalauftritte mit 26 Millionen gefördert. Das führte zu 115 Millionen Euro Ausgaben in der Region. Allein im Bereich Spielfilm wurden 15,4 Millionen Euro gefördert, was zu Investitionen von 70,3 Millionen Euro führte. Ein Regionaleffekt von 448 Prozent. Seit Jahren kommen auf jeden geförderten Euro knapp fünf Euro zurück.
Der Erfolg lässt sich aber nicht nur finanziell messen, auch künstlerisch in Preisen für Medienboard geförderte Filme: Allein die internationale Koproduktion „The Square“ fuhr die Goldene Palme in Cannes und sechs Europäische Filmpreise ein, „Toni Erdmann“ gewann sechs Lolas und die Koproduktion „Una mujer fantastica“ den Auslands-Oscar.
Edda Kraft wird zum 1. November Geschäftsführerin der rbb media GmbH in Berlin. Sie übernimmt die Aufgabe von Klaus Wilhelm Baumeister, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch leider verlässt.
Edda Kraft startete ihr Berufsleben im Zeitungs- und Fernsehjournalismus. Nach knapp 10 Jahren als Bereichsleiterin Infotainment bei Endemol Deutschland kam sie 2001 nach Berlin und stieg in die Geschäftsführung beim Medienkontor FFP GmbH ein. Bei SAT.1 in Berlin leitete sie sechs Jahre lang den Bereich Entertainment/Infotainment, seit 2012 ist sie die alleinige Geschäftsführerin der Saxonia Entertainment GmbH in Leipzig. Sie ist unter anderem Mitglied im Aufsichtsrat des Medienboard Berlin-Brandenburg.
Die rbb Media GmbH ist die für wirtschaftliche Dienstleistungen zuständige Tochtergesellschaft des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Die rbb media ist zudem an verschiedenen Produktionsfirmen beteiligt und realisiert mit ihnen multimediale Programmangebote.
Mit einem riesigen Familienfest hat der Filmpark Babelsberg am 12. August seinen 25. Geburtstag gefeiert. Ein tolles Jubiläum für einen der bekanntesten und beliebtesten Touristenziele der gesamten Region.
Die besonderen Ehrengäste waren vor allem 600 bedürftige Familien aus ganz Brandenburg, die sonst nicht in der Lage wären, sich einen Besuch im Filmerlebnispark zu leisten. Diese Art zu feiern entspricht seit Jahren der besonderen Mentalität vom Park-Chef und Gründer Friedhelm Schatz. Er arbeitet dafür eng zusammen u.a. mit der Landesstiftung „Familien in Not“. Aber natürlich fehlten auch die Jubiläumsgäste aus Politik, Wirtschaft und Film an diesem Tag nicht. Allen voran Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, Mike Schubert, Beigeordneter der Landeshauptstadt Potsdam sowie der Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff, der die Ideen und das Engagement von seinem Freund Friedhelm als Glücksfall für die Medienstadt Babelsberg würdigte.
Am 15. August 1993 wurde die Babelsberg Studiotour als Themenpark auf dem Babelsberger Studiogelände eröffnet. Schlöndorff war damals Geschäftsführer von Studio Babelsberg und gemeinsam mit Friedhelm Schatz und Pierre Couveinhes als Tour-Chefs gab er den Startschuss zur ersten Stuntshow. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte begann… Zwischen 300 000 bis 400 000 Gäste kommen pro Jahr in den Filmpark, der nach Unternehmensangaben rund 150 feste Mitarbeiter hat. Bei speziellen Events wie etwa den Horrornächten zu Halloween arbeiteten dort sogar bis zu 400 Menschen.
X Verleih bringt die weltweit gefeierte und vielfach ausgezeichnete 20er Jahre-Erfolgsserie „Babylon Berlin“ vor der Free-TV-Premiere in der ARD für ein Wochenende bundesweit einmalig in 150 Kinos!
Am 22. / 23. September 2018 können Zuschauer beim ersten Serien-Event dieser Art vollkommen in die Welt von „Babylon Berlin" eintauchen und die Geschichten um Kommissar Gereon Rath in der pulsierenden Stadt der Sünde nicht nur sehen, sondern erleben! Entstanden ist „Babylon Berlin“ in einer bis dahin in Deutschland nicht da gewesenen Konstellation: Initiiert wurde das Projekt von der Produktionsfirma X Filme Creative Pool, die als Partner und Koproduzenten ARD Degeto, Sky und Beta Film gewinnen konnten.
Erstmals haben damit die öffentlich-rechtliche ARD Degeto und der Pay TV Sender Sky die Kräfte gebündelt, um in einer sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit gemeinsam mit Produktion und koproduzierendem Weltvertrieb dieses außergewöhnliche Projekt zu realisieren. „Babylon Berlin“ zeige auf beeindruckende Weise, wie Fernsehen und Kino zusammenpassen können, so Christine Strobl, Geschäftsführerin Degeto Film. „ Diese Serie in der besonderen Atmosphäre des Kinosaals und als Gemeinschaftserlebnis mit vielen ist ein einmaliges Kino-Event – ein echtes Binge Watching Erlebnis eben“.
Die Serie wurde unter anderem ausgezeichnet mit vier Deutschen Fernsehpreisen, 14 Grimme-Preisen, der Goldenen Kamera und dem Bayerischen Fernsehpreis. Gedreht wurde u.a. an Originalschauplätzen in Berlin und in der neuen Studio Babelsberg-Außenkulisse. Alle Informationen zu Spielzeiten, teilnehmenden Kinos (in Potsdam u.a. das Thalia in Babelsberg) und vielen Aktionen rund um das Kino-Erlebnis finden Sie unter: www.x-verleih.de/babylon-berlin
Die Filmmanufaktur Potsdam (FMP) freut sich sehr, das PostPRESSO-Projekt der Potsdamer Bürgerstiftung mit einem Erklärfilm unterstützen zu dürfen. Das Getränke-Pfandkonzept für Potsdam verspricht Nachhaltigkeit. Die Idee ist einfach: Wie gewohnt kaufen Kaffeeliebhaberin und Kaffeeliebhaber das Heißgetränk bei einer der zahlreichen Mitmach-Stellen - im PotsPRESSO-Becher für 2 € Pfand zum Mitnehmen. Nachdem der Kaffee unterwegs ausgetrunken wurde, kann der Becher bei einem der vielen Kooperationspartner abgeben werden. Die Kunden erhalten dort das Pfand zurück. Der Becher wird hygienisch gereinigt und steht ratzfatz für die nächsten Kunden bereit. In dem 40 Sekunden-Video der Filmmanufaktur werden Potsdamerinnen und Potsdamer aufgerufen, das Konzept durch Crowdfounding zu unterstützen. FMP-Geschäftsführerin und Unterstützerin Franziska Andreas: “Der Kampf gegen den Müll wird noch lange Thema sein. Wenn jeder mitmacht, dann wäre das für uns alle ein großer Sprung nach vorne in eine saubere und klimafreundliche Stadt.“ Besonders in den letzten Jahren ist der Verbrauch von Kunststoffbechern gestiegen. Laut der Deutschen Umwelthilfe werden in Deutschland stündlich 320 000 Coffee-to-go-Becher verbraucht.
Mehr Informationen gibt es hier: http://potsdamer-buergerstiftung.com
und www.youtube.com
Die Hauptversammlung der Studio Babelsberg AG hat am 11. Juli 2018 alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit beschlossen. Hierzu gehörte die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2017, die erneute Wahl von Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, Niederlassung Berlin, zum Abschlussprüfer sowie die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2017.
Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten mehrheitlich dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende in Höhe von 0,04 Euro je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten. Im Vorfeld der Abstimmung berichtete der Vorstand über das vergangene und die wesentlichen Ereignisse des laufenden Geschäftsjahres. Die Studio Babelsberg Gruppe hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Verlust in Höhe von 0,6 Mio. Euro nach Steuern (Vorjahr: Gewinn 1,3 Mio. Euro) abgeschlossen. Der Gesamtumsatz sank gegenüber 2016 von 72,1 Mio. Euro auf 45,5 Mio. Euro. Das Ergebnis ist insbesondere auf die geringe Auslastung der Kernaktivitäten Studiovermietung, Produktionsdienstleistungen und Kulissenbau zurückzuführen.
Studio Babelsberg war im Geschäftsjahr 2017 für die Vorbereitung und Umsetzung der Dreharbeiten von zwei internationalen TV-Serien verantwortlich: die zweite Staffel von BERLIN STATION und die erste Staffel von COUNTERPART. Es wurde jedoch keine große internationale Filmproduktion mit einem hohen Anteil an Studiodrehs und Setbauten durchgeführt. Das negative Ergebnis konnte durch den Verkauf von zwei Grundstücken teilweise abgemildert werden.
Für 2018 erwartet der Vorstand wieder ein positives Unternehmensergebnis. Der Geschäftsbericht 2017, die Tagesordnung und die Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung stehen im Internet unter www.studiobabelsberg.com zur Verfügung.
Social Storytelling gehört mittlerweile zu den wichtigsten Kommunikationsstrategien von NGOs und gesellschaftlich engagierten Institutionen – ein Riesenmarkt, der kompetente GeschichtenerzählerInnen braucht und spezifisches Know-how verlangt!
Das SOCIAL STORYTELLING LAB vermittelt Kernkompetenzen in der Entwicklung, Herstellung und in der Distribution von digitalem, gesellschaftlich relevantem Content (fiktional und non-fiktional, Web-Serien, Web-Formate, Kampagnen etc.) Das dreitägige Modul in Kooperation von Erich Pommer Institut und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF wurde in enger Zusammenarbeit mit renommierten WebexpertInnen der Medieninitiative MESH Collective von UFA X sowie UNICEF entwickelt.
Die Bewerbungsfrist endet am 21. September 2018. Die Veranstaltung findet vom 25. Bis 27. Oktober 2018 in Berlin satt.
Alle Informationen und Bewerbung unter: www.epi.media
Die MediaTech Con ist die Key Convention für Medientechnologien der Zukunft und das Entertainment Business. Die bekannten Konferenzen Changing the Picture (CTPiX) und VR NOW Con & Awards sind Teil der MediaTech Con und bieten eine gemeinsame Plattform mit wegweisenden Vorträgen und Workshops im Rahmen eines zweitägigen Programms in Potsdam-Babelsberg.
Was ist MediaTech?
Tech wandelt Ideen in Erfahrungen um und macht sie für Milliarden von Menschen zugänglich. Die MediaTech Con ist ein ganzheitliches Konferenzformat in Potsdam, das sich der Erstellung von Inhalten und der technologiegetriebenen Medienwirtschaft widmet. Die MediaTech Con beinhaltet die VR NOW Con & Awards und die Konferenz Changing the Picture Technology. Vom 14. bis 15. November treffen sich kreative Visionäre mit Technologieexperten und diskutieren über Fakten und Trends zu Film, Virtual und Mixed Reality, Digital Engineering oder Datenvisualisierung. Changing the Picture Technology Conference zeigt, wie Storytelling und audiovisuelle Medienproduktion miteinander verflochten sind.
VR NOW Con & Awards wird einige der weltweit spannendsten Arbeiten der immersiven Medien wie Virtual Reality und Mixed Reality mit Keynotes von international renommierten Referenten zeigen, bei Masterclass Workshops für Medienprofis neue Dimensionen eröffnen und die besten VR-Erlebnisse bei den VR NOW Awards mit dem ersten europäischen Award eigens für Virtual Reality auszeichnen.
VR NOW Con & Awards wird veranstaltet von:
www.virtualrealitybb.org
Organisiert von Booster Space – Made with Love in Berlin
www.booster-space.com
WICHTIG: Alle Tickets ermöglichen den Eintritt zu allen drei Veranstaltungen. Die MediaTech Con, Die Changing the Picture und die VRNOW Con & Awards finden gleichzeitig am selben Ort statt und haben ein gemeinsames Ticket.
www.eventbrite.de
Das Erfolgs-Musical "Ich war noch niemals in New York", das auf den Liedern des 2014 verstorbenen Udo Jürgens basiert, bekommt nun eine Filmumsetzung. „Ich war noch niemals in New York“ ist eine Produktion von UFA FICTION, ZIEGLER FILM (Produzentin Regina Ziegler), MYTHOS FILM, GRAF FILM und UNIVERSAL PICTURES PRODUCTIONS, gefördert u.a. vom Medienboard Berlin Brandenburg. Der Kinostart für den Musikfilm ist für Herbst 2019 angesetzt. Mitte Juni fanden auch im Studio Babelsberg Dreharbeiten statt. Vorangegangen waren bereits einige Drehwochen u.a. in Köln. Weitere Dreorte sind Berlin und Sofia. Regie führt Philipp Stölzl, zum großartigen Darstellerensemble gehören u.a. Heike Makatsch, Moritz Bleibtreu, Katharina Thalbach, Uwe Ochsenknecht und Pasquale Aleardi. Zu hören sein werden 20 der beliebtesten Udo-Jürgens-Songs.
Die Märchenfilme der ARD-Reihe "Sechs auf einen Streich" gehören für viele Familien zu Weihnachten wie Lebkuchen und Kerzen. Im zehnten Jahr der Reihe verfilmt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) "Die Galoschen des Glücks" nach Motiven von Hans Christian Andersen. In den Hauptrollen stehen u. a. Jonas Lauenstein, Luise von Finckh, Josefine Voss sowie Inka Friedrich und Annette Frier als zwei lustige Köchinnen mit Zauberkräften vor der Kamera. Das Drehbuch zu "Die Galoschen des Glücks" stammt von Anja Kömmerling und Thomas Brinx. Regie führt Friederike Jehn. Gedreht wird an märchenhaften Schauplätzen in Brandenburg. Hauptdrehort für verschiedene Motive ist das Schloss Stülpe südlich von Berlin. Vielfältig beteiligt sind der Kostümfundus Babelsberg und der Requisitenfundus von Studio Babelsberg.
Die von UFA SERIAL DRAMA produzierte RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" startet im Juli auch in Frankreich und Belgien. In beiden Ländern unter dem Titel "Au Rythme de la Vie". Die öffentlich-rechtlichen TV-Sender France 2 und La Deux zeigen die synchronisierte Fassung von Deutschlands Daily Nummer 1 ab Folge 6.063 (lief bei uns am 15.August 2016) in ihrem Programm. Mit dem Verkauf an France 2, dem größten öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Frankreichs, und La Deux ist es UFA SERIAL DRAMA erstmals gelungen, "GZSZ“ ins Ausland zu verkaufen. Für Produzentin Petra Kolle ist der Sebndestrat in diesen beiden Ländern „ein weiterer Meilenstein in der beispiellosen Erfolgsgeschichte von GZSZ“. Auch Wolfgang Bahro, einer der Protagonisten der Serie, ist ganz begeistert und hofft, dass sich bei einem der nächsten Staatsbesuche vielleicht Monsieur Macron und Frau Merkel auch über „Au Rythme de la Vie“ unterhalten. “Ich wünsche den belgischen und französischen Zuschauern viel Vergnügen mit unserer Serie und bin schon sehr gespannt auf meinen nächsten Frankreich-Besuch.“
Für die rbb-Kampagne "Bloß nicht langweilen" wurde jetzt die Berliner Werbeagentur GUD am vom "Rat für Formgebung" mit dem German Brand Award in Gold geehrt. Der rbb selbst erhielt für die neue Kommunikationslinie außerdem eine Auszeichnung für "excellent Branding" in der Kategorie "Media & Publishing". Der neue Auftritt des rbb übersetzt überzeugend die neue Haltung und Tonalität des rbb: mutig, kantig, unangepasst. In der Begründung der Jury heißt es: "Getreu dem Motto ‚Lieber frech als langweilig‘ gibt sich der rbb mit seiner neuen Programm- und Marketingstrategie erfrischend jung und selbstironisch. Die starke Markenarbeit zeigte bereits nach kurzer Zeit erste Erfolge in Form besserer Quoten und Umfrageergebnisse. Das beweist, dass man sich mit der neuen Strategie auf einem guten Weg befindet."
Es bleibt dabei: das Babelsberger „Thalia“ ist Spitze und gehört auch in diesem Jahr zu den besten Arthouse-Kinos des Landes. Zum 20. Mal hat das Medienboard jetzt den den Kinoprogrammpreis Berlin-Brandenburg verliehen, 432.500 Euro sind das Preisgeld für 16 Brandenburger Kinos und 32 in Berlin.
Die Jury begründete die Ehrung für die Babelsberger u.a. mit diesen Fakten: „Das Thalia hat sich 2017 wieder mal selbst übertroffen: 5 Prozent mehr Besucher, 3 deutsche Filme mit Lokalbezug unter den Top 7 bringen 10 Prozent der Gesamtbesucher, als da wären:
KUNDSACHAFTER DES FRIEDENS, IN ZEITEN ABNEHMENDEN LICHTS und TIMM THALER.
Daneben gönnt sich das Kinoteam nach 20 Jahren mal eben einen Komplettumbau des großen Foyers, richtet die Kinoprogrammpreisverleihung des BKM aus, hat 65 Veranstaltungen mit Gästen, macht einfach Arthouse – Totalprogramm und erfindet gemeinsam mit dem Oberlinhaus deutschlandweit einzigartige Kinoformen, wie „reizarmes“ Kino für Autisten und Kino mit Gebärdendolmetschern. All das ist wieder einmal Spitze!“
Flexible Arbeitszeitmodelle, Weiterbildung, Komplexitäts-Expertise, internationale Ausrichtung und Digitalkompetenz – das sind laut dem medien.barometer 2018 die Antworten der Berlin-Brandenburger Medienunternehmen auf die Digitalisierungsumbrüche. Als größte Auswirkungen auf Arbeit und Tätigkeiten beurteilen die befragten Unternehmen den Umbruch der Märkte (45%), neue Plattformen oder digitale Distributoren (44%) und die Entwicklung neuer Produkte (36%).
Das medien.barometer, der jährliche Geschäftsklima-Index für die Medienwirtschaft der Hauptstadtregion, beleuchtet seit 2004 die Stimmung und wirtschaftliche Entwicklung einzelner Teilbranchen dieses Clusters. Das medien.barometer 2018 ist der dritte und letzte Teil der Serie zur Digitalisierung in den Medienbranchen. 264 Unternehmen aus Berlin und Brandenburg haben sich an der Befragung beteiligt.
Der im Zuge der Digitalisierung entstehende Fachkräftemangel ist vor allem im Bereich IT/Software/Programmierung (25%) festzustellen. 44% der befragten Unternehmen treten dem mit flexiblen Arbeitszeitmodellen entgegen. So geht der Trend hin zur digitalen Zusammenarbeit, die in 69% der Unternehmen zugenommen hat. 42% investieren als Maßnahme zur Fachkräftesicherung verstärkt in die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter.
Mehr als die Hälfte fordern eine bessere Verzahnung von Ausbildung, Studium, Praxis und Unternehmen (54%) sowie eine frühe Vermittlung von Digitalkompetenzen (53%), um junge Menschen für den Arbeitsmarkt unter den Vorzeichen der Digitalisierungen vorzubereiten.
2016 gaben 36% der Unternehmen an, mit Internationalisierung und strategischen Kooperationen auf die Herausforderungen der Digitalisierung zu reagieren, 2018 unterhielten bereits 79% internationale Geschäftsbeziehungen (2015: 66%).
Digitalisierung erfordert Innovation, so das Ergebnis des medien.barometers 2017, das sich auch in dieser Ausgabe in 2018 bestätigt: Für 53% hat die Digitalisierung es ermöglicht, neue Produkte oder Dienstleistungen anzubieten. Zu den wichtigsten Themen für die kommenden 12 Monate zählen (Produkt-)Entwicklung und Innovation (20%), Wachstum, Investition und Umsatzsteigerung (18%) sowie Digitalisierung insgesamt (16%) und Mitarbeitertraining und Personal (10%).
Das medien.barometer berlinbrandenburg ist eine gemeinsame Initiative vom Medienboard Berlin-Brandenburg und media:net berlinbrandenburg. Technologischer Befragungspartner ist TrendResearch. Die Investitionsbank Berlin (IBB) und die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) unterstützen als Partner die aktuelle Befragung mit dem Fokus "Innovation in Berlin-Brandenburg". Das aktuelle medien.barometer berlinbrandenburg 2018 finden Sie hier zum Download:
Die Vertreter des Betreiberkonsortiums der Volucap GmbH gaben zusammen mit Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Energie, Albrecht Gerber, Mitte Juni den Startschuss für das volumetrische Studio in Potsdam-Babelsberg.
Das Studio ist auf 170 Quadratmetern im fx.Center auf dem Gelände des Studio Babelsberg beheimatet und mit 32 Kameras ausgestattet, die ringsum an einer knapp 4 Meter hohen Lichtrotunde installiert sind. In dem Raum lassen sich Menschen und Objekte dreidimensional und lebensecht einscannen. Die dazugehörige Basistechnologie wurde speziell von Fraunhofer Heinrich Hertz entwickelt.
Der bisherige Prototyp des volumetrischen Videostudios dient rein zu Laborzwecken und ist dort seit Oktober 2017 in Betrieb. Die installierte Software „3D Human Body Reconstruction“ erstellt keine digitalen Avatare, sondern erzeugt hologrammartige Darstellungen der realen Personen, die sich wie computergenerierte Modelle bearbeiten lassen. Die so aufgenommenen Schauspieler können in reale und virtuelle Welten platziert werden. Ebenso ist es möglich, dass Zuschauer mit Hilfe von VR-Technik die Welten betreten und das Geschehen und die aufgenommene Person oder das aufgenommene Objekt aus jedem möglichen Blickwinkel anschauen.
Als erste Person wurde Schauspielerin Emilia Schüle im Studio der VoluCap von Kameras von allen Seiten aufgenommen, um sie später digital in Szene setzen zu können. Nicht nur in der Filmbranche entstehen dadurch ganz neue Möglichkeiten für Erzählformen hin zum „begehbaren Film“.
Als erstes kommerziell genutztes Studio auf dem europäischen Festland kann die neue Technik branchenübergreifend auch für professionelle Auftragsproduktionen in vielen Bereichen der Industrie eingesetzt werden. Für die kommerzielle Nutzung wurde von den Gesellschaftern ARRI Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG, Fraunhofer-Gesellschaft, Interlake System GmbH, Studio Babelsberg AG und UFA GmbH eigenes die VoluCap GmbH gegründet.
Im Studio Babelsberg begannen am 23. Mai die Dreharbeiten zu dem Liebesfilm TRAUMFABRIK. Vor der Kamera stehen u.a. Emilia Schüle, Dennis Mojen, Ken Duken, Nikolai Kinski, Ellenie Sálvo Gonzáles und Heiner Lauterbach. Regie führt Martin Schreier (UNSERE ZEIT IST JETZT), das Drehbuch schrieb Arend Remmers. Tom Zickler und Christoph Fisser von Studio Babelsberg fungieren als Produzenten.
TRAUMFABRIK ist der erste Kinofilm der neu gegründeten Produktionsfirma „Traumfabrik Babelsberg“ und die erste Eigenproduktion nach über 20 Jahren für Studio Babelsberg. Das aufwendige Szenenbild mit über 20 größeren Sets wird von Isabel von Forster und Thomas Göldner entworfen. Für das Kostümbild zeichnet Gabriela Reumer verantwortlich. Zum Inhalt: Sommer 1961. Emil ist Komparse im DEFA-Studio Babelsberg und verliebt sich dort Hals über Kopf in die französische Tänzerin Milou. Die beiden sind wie füreinander bestimmt. Doch dann werden sie durch die Grenzschließung am 13. August 1961 getrennt. Ein Wiedersehen scheint unmöglich. Doch dann fasst Emil einen größenwahnsinnigen Plan.
Gedreht wird bis Ende Juli im Studio Babelsberg in Potsdam sowie an Originalschauplätzen in Berlin und Umgebung. Mit der magischen Liebesgeschichte vor der Kulisse des ältesten Filmstudios der Welt kehrt Produzent Tom Zickler zu seinen Wurzeln zurück – dem Ort, an dem er studiert und seine ersten Produktionserfahrungen gesammelt hat.
Koproduzenten sind Babelsberg Film, TOBIS Filmproduktion, Pantaleon Films, ARRI Media, herbX film und Funkhaus Berlin Events. Unterstützt wird die Produktion u.a. mit Fördermitteln vom Medienboard Berlin Brandenburg und dem DFFF. TRAUMFABRIK wird im Verleih von TOBIS FILM in Zusammenarbeit mit TELEPOOL als Finanzierungs- und Lizenzpartner voraussichtlich im Sommer/Herbst 2019 in den deutschen, österreichischen und schweizerischen Kinos starten.
Im Mittelpunkt der Sammlungen des Filmmuseums Potsdam stehen Filme, die seit 1912 in den Babelsberger Filmstudios entstanden sind, sowie Künstler, die an ihnen mitgewirkt haben, außerdem umfangreiche Film- und Kinotechnik.
Die Objektdatenerfassung- und Verwaltung stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Seit kurzem nutzt das Museum deshalb eine neue Software–Lösung der Firma Axiell, einem führenden Anbieter von Lösungen für Museen, Archive und Bibliotheken, mit einem Büro u.a. in der Medienstadt Babelsberg. Das Filmmuseum setzt auf eine spezielle Adlib Version für seine auf mehr als 3000 m² aufbewahrten Sammlungen – von der Stoffentwicklung über die Szenenbildentwürfe, die phantasievollen Modellbauten bis zur Aufnahme- und Projektionstechnik. Die Bestände mit ihren Objektdaten werden nach und nach in das System eingepflegt.
Philip Meyer, verantwortlich für Digitalisierung und Datenbankmanagement beim Filmmuseum Potsdam, zur Zusammenarbeit mit Axiell: “Unsere umfassenden Bestände lassen das Herz jedes Cineasten höherschlagen, erfordern zugleich jedoch viel Verwaltungsarbeit. Mit Axiell Adlib können wir in Zukunft alle Objekte zentral erfassen und managen. Das macht unsere Prozesse effizienter und ermöglicht es mittelfristig, die zugänglichen Teile des Bestands öffentlich bereitzustellen.”
Die ausgereifte Lösung von Axiell bietet eine einheitliche, zentrale Datenquelle, die Arbeit mit verschiedenen, unverbundenen Datenbank-Systemen entfällt. Die eingesetzte Software wird bereits von anderen renommierten Filmmuseen und -archiven genutzt, etwa vom British Film Institute, dem Schwedischen Filminstitut, der Cinémathèque Québecoise oder der Deutschen Kinemathek.
Das klassische Grand Hotel in Stockholm aus dem Jahr 1874 wird einer Fassadensanierung unterzogen. In Zusammenarbeit mit dem Fassadensanierungsspezialisten Stark Fasad hat die in der Wetzlarer Strasse ansässige Firma Big Image die gesamte Fassade des Grand Hotels bedeckt, so dass alle Renovierungsarbeiten hinter den Bildern stattfinden.
Das Bild zeigt bereits, wie die fertige Fassade nach Abschluss der Renovierung aussehen wird. Big Image hatte die Aufgabe, die Grafik an das Gerüst anzupassen, war verantwortlich für das Bedrucken und Konfektionieren des fast 2.000 Quadratmeter großen Netzvinyls und natürlich auch für die Installation der einzelnen großen Materialbahnen am Grand Hotel. Ziel der Fassadensanierung ist es, die Fassade dem Ursprung des Grand Hotels zurückzugeben. Die aktuelle rote Farbe wird durch die Originalfarbe „Licht Ocker“ ersetzt und das Haus erhält neue Stuck- und Fassadendekorationen.
Beim diesjährigen DOK.fest München erhielten Filmuni-Professor Ulrich Reuter und Damian Scholl (Absolvent MA- Filmmusik 2017) für ihre Arbeit an Andres Veiels Film BEUYS den Deutschen Dokumentarfilm-Musikpreis. Das DOK.fest München würdigt mit diesem in Deutschland einzigartigen Preis die künstlerische Bedeutung der Musik bei Dokumentarfilmen.
Die Jury hob in ihrer Begründung hervor, dass die Musik der beiden nicht nur kongenial den filmischen Blick von Andres Veiel auf Joseph Beuys ergänze, sondern dessen künstlerische Arbeit auf eigene Weise neu interpretiere. „Die zum Teil rein analogen, beinahe klassisch angelegten Miniaturen, im Zusammenspiel mit den elektronischen Passagen, verweigern sich bewusst einem eindeutigen Zugriff und brechen die Perspektiven auf den Film und auf die Kunst Beuys' immer wieder neugierig auf“, so die Jury weiter.
Bis Mitte Juni wird u.a. im brandenburgischen Gröben bei Potsdam für den Fernsehfilm "Krauses Hoffnung" gedreht. Nach "Krauses Fest", "Krauses Kur", "Krauses Braut", "Krauses Geheimnis" und "Krauses Glück" folgt mit "Krauses Hoffnung" nun der sechste Teil der charmanten Filmreihe mit dem beliebten Darsteller Horst Krause in der Hauptrolle.
Bernd Böhlich schrieb wieder das Drehbuch und führt Regie. Weitere Drehorte sind Ihlow (Oberbarnim), Debno (Polen) und die Insel Poel. In der neuen Geschichte um Polizeihauptmeister Horst Krause a.D. geht es natürlich wieder um den Familiengasthof, den er gemeinsam mit seiner Schwester Elsa betreibt. Es wäre alles gut, wenn Elsa nicht so vergesslich wäre… Eine brennende Pfanne in der Küche ruft sogar die Feuerwehr auf den Plan. Krause macht sich große Sorgen um Elsas Gesundheitszustand. Der Familienrat muss tagen, doch jeder, vor allem auch der Bürgermeister des Ortes, hat andere Vorstellungen von der Zukunft des Hofes.
Kann die Familie am Ende wieder zusammenrücken und eine gemeinsame Lösung finden? Das wäre Krauses größte Hoffnung … "Krauses Hoffnung" ist eine Produktion der mafilm GmbH im Auftrag von ARD Degeto und dem rbb. Der Film wird voraussichtlich 2019 unter dem Label "Endlich Freitag im Ersten" ausgestrahlt.
Über 300 Gäste aus der Medien- und Digitalbranche kamen am 8. Mai 2018 zum 42. mediengipfel. Als Gastgeber begrüßten Andrea Peters (media:net berlinbrandenburg) und Helge Jürgens (Medienboard Berlin-Brandenburg) in der Axica am Brandenburger Tor. Auf der Bühne diskutierte Julia Jäkel von Gruner + Jahr im Gespräch mit Volker Wieprecht von radioeins über die Zukunftsfähigkeit von Printverlagen, den Wandel, den ihr Haus in den letzten Jahren durchgemacht hat, den Zusammenhang von Scheitern und Kreativität und warum sie sich für Corporate Media Responsibility in der (digitalen) Demokratie einsetzt.
Im Rahmen ihrer Reihe media.think.tank veranstalteten die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und das Erich Pommer Institut eine Konferenz, die sich dem Thema Film als Kreativindustrie und der erweiterten Rolle des Films für Gesellschaft und Wirtschaft widmete.
Mit vielen interessanten Gästen aus Branche, Politik und Wissenschaft gelang das, was Universitätspräsidentin Prof. Dr. Susanne Stürmer – laut ihrer Einleitungsrede – mit Spannung erwartete, nämlich, dass Brückenschläge zwischen den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und Bereichen stattfinden und zu anregenden Diskursen führen. Die Konferenz gliederten drei thematische Teile.
Den ersten Teil leitete Prof. Dr. Klaus Goldhammer (CEO und Managing Partner, Goldmedia) mit Fakten über die Dynamik der Branche ein. Schon im ersten Panel des Themenblocks „Film als Kernbranche der Creative Industries – A Bigger Picture?“ ging es lebhaft u.a. um die Frage, ob die „Zuneigung“ der europäischen Politik gegenüber der Kultur- und Kreativwirtschaft teilweise auch im Gegensatz zum Erhalt einer breitmöglichen nationalen kulturellen Vielfalt und tragfähiger Geschäftsmodelle steht.
Der zweite Teil „Navigieren in offenen Systemen: Kreative Prozesse, Creative Entrepreneurship, Creative Governance“ zeigte trotz großer Unterschiede bei der Deutung von Begrifflichkeiten und Vokabular herrschte erkennbare Einigkeit im Hinblick auf die Besonderheiten und die Gestaltungskraft kreativen Denkens und Arbeitens und deren wachsende Bedeutung für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Panel des dritten Themenblocks „Neue Formen des Neuen: Nicht-technische Innovationen in der Filmbranche“ lieferten die anwesenden Experten einen Überblick über den aktuellen Stand der ökonomischen Forschung im Bereich nicht-technischer Innovation. Weitere Informationen finden Sie auf www.epi.media
Mit neuen Programmangeboten startet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in das 16. Jahr seines Bestehens. Am 1. Mai 2003 gab es die Fusion von ORB und SFB. Zu den programmlichen Höhepunkten in den kommenden Monaten zählen unter anderem die neue Doku-Serie "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt" und die Filmreihe "rbb queer", in der der rbb zwischen dem 19. Juli und dem 13. September zehn queere Filmhighlights in TV-Erstausstrahlung zeigen wird.
Im Herbst steht der Einzug der erfolgreichsten Sendung des rbb, der Berliner "Abendschau", in ein neu designtes Studio an. Bei den Radios setzt der rbb neue Akzente bei radioBerlin 88,8 und Fritz. "Wir wollen uns mit einem radioBerlin 'reloaded' verstärkt der Zielgruppe der 40- bis 50-Jährigen zuwenden“, teilte der Sender mit.
Zu den kommenden Höhepunkten im Radioprogramm zählt die Hörspieladaption von "Babylon/Berlin", die im November in der ARD Audiothek bereitgestellt und ausgestrahlt sein wird. Gemeinsam mit Radio Bremen und dem WDR realisiert der rbb das achtteilige Projekt unter dem Titel "Der nasse Fisch". Regie führt Benjamin Quabeck.
Neue Wege schlägt der rbb auch im Internet ein. rbb24, das multimediale Informationsangebot des Senders, rückt künftig Bewegtbild und Audio stärker in den Mittelpunkt des Auftritts.Dazu Intendantin Patricia Schlesinger: "Der rbb steht für Fernsehen und Radio, davon sollte auf unseren Nachrichtenseiten im Internet und in unseren Apps mehr zu sehen und zu hören sein. Wir wollen unsere Kompetenz bei Bewegtbild und Audio sichtbarer machen und passen unsere Angebote entsprechend an“. Auch der direkte Zugang zum Live-Programm des rbb soll zukünftig erleichtert werden.
Die offizielle Preisgala war auch in diesem Jahr der feierliche Abschluss des Sehsüchte-Filmfestivals der Filmuniversität Konrad Wolf Babelsberg. Die Preise in den 11 Kategorien waren insgesamt mit einem Wert von über 40.000€ dotiert. Der Hauptpreis ging an den Film BRUT von Constantin Hatz (Filmakademie Baden-Württemberg).Die Jury begründete die Entscheidung damit, dass er die Zuschauer*innen mit auf eine Reise zu den Abgründen der weiblichen Seele nimmt. BRUT stelle seine Perfektion ebenso zur Schau, wie er sie infrage stellt.
Den Preis für den besten Spielfilm kurz gewann RÅ (Regie: Sophia Bösch). Die Produktion der Filmuni Babelsberg war bereits auf der Berlinale zu sehen. Die Geschichte einer Initiation wird zu einer Sinneserfahrung. Die Jury war begeistert von RÅs objektiver Natur, emporsteigend von einer anteilnehmenden und ganzheitlichen Perspektive.
Die Jury von Dokumentarfilm lang zeichnete MEUTHEN’S PARTY (Regie: Marc Eberhardt, Filmakademie Baden-Württemberg) aus. Die Kamera bleibt immer nah am doppelten Spiel des Protagonisten Jörg Meuthen von der AfD und decodiert dieses. Laut der Dokumentarfilmjury ist es ein wichtiger Film, der genau beobachtet und uns einlädt, darüber nachzudenken, wie Rechtspopulisten es schaffen, in der Mitte unserer Gesellschaft rechtes Gedankengut - wieder - salonfähig und erfolgreich zu machen.
In der Kategorie Dokumentarfilm kurz überzeugte KRISTIANS PRELUDE des niederländischen Winand Derks van de Ven. Die Jury empfand es als große Kunst, dass der Film das Gefühl von Betroffenheit vermittelte, ohne selbst betroffen zu sein. Motto des diesjährigen Festivals waren Metamorphosen aller Art.
Bei der nunmehr 47. Ausgabe des Internationalen Studierendenfestivals zeigte an 5 Tagen insgesamt 126 Filme und 16 Musikvideos aus 30 Ländern, es gab mehr als 1000 Einreichungen. Das 43köpige Festivalteam organisierte zusätzlich 20 Veranstaltungen für ein attraktives Rahmenprogramm.
Mit einer stimmungsvollen Welcome-Party am 25. April ist der erste Arbeitsmonat in der neuen Gründeretage MediaTech Lab im Studio Five inmitten der Medienstadt erfolgreich zu Ende gegangen. Fast 100 Gäste waren vor Ort und ließen sich von den sechs Start-ups ihre Ideen und Geschäftsmodelle vorstellen. Cinuru, obob, Pro.Take, Slice, visionYOU und You-VR heißen die jungen Gründer aus der Medientechnologie-Branche, die sich in einem Wettbewerb des Brandenburger Wirtschaftsministeriums in Kooperation mit dem MediaTech Hub Potsdam um die kostenfreie Nutzung der Büroflächen in der dritten Etage gegen zahlreiche andere Mitbewerber durchgesetzt hatten. Für 21 Monate nutzen Sie die ca. 400 qm große Büroetage, Branchenexperten begleiten die Start-ups, die lediglich für die Büronebenkosten aufkommen müssen. Unterstützt wird diese Initiative auch durch den Eigentümer des Hause, KW-Development. Damit weitere Unternehmen aus der Kreativ- und Medienbranche im voll vermieteten Studio Five ein Zuhause finden, schafft die KW-Development im ehemaligen Foyer des Studios neue, hochwertige Flächen für ca. 60-80 flexible Arbeitsplätze. Die „Neuen“ lernten beim Get-together auf der Dachterrasse oder bei Hausrundgängen auch die neuen Nachbarn im Haus besser kennen, darunter CPU 24/7, Flowster Solutions und ein Bereich der Filmuniversität mit Gründerservice und Transferstellen.
Der 2016 an der Filmuniversität Babelsberg gestartete Studiengang Audio-Visual Application Design (AVAD) heißt ab sofort Creative Technologies (CTech). Damit wolle man, so teilte die Filmuni jetzt mit, noch eindeutiger auf die Inhalte und Ziele dieses in Deutschland einzigartigen Masterprogramms hinweisen. Zusammen mit einer interdisziplinären Forschungsgruppe geht es vor allem um die Mechanismen hinter der Magie des Films: von Bildern, Sound, VFX und den klassischen Produktionsprozessen hin zu ganz neuen Dimensionen des Geschichtenerzählens in XR (Virtual Reality, Mixed Reality, Augmented Reality), transmedial und interaktiv. Es werde mit den verschiedenen audiovisuellen Medientechnologien experimentiert und Softwareentwicklung als künstlerisch-kreatives Werkzeug verstanden und eingesetzt. Dabei geht es nicht allein um die Anwendung digitaler Technologien, sondern um deren Weiterentwicklung wie auch um die Erforschung neuer Ausdrucksformen im Film und in der Medienkunst. Das Masterprogramm umfasst vier Semester, die nächste Zulassung findet zum Wintersemester 2018 statt. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juli 2018. Weitere Informationen zu Studiengang, Studienverlauf und den Bewerbungsverfahren finden Sie hier:
Der Regisseur Konrad Wolf ist in Bernau mit Jugendlichen auf den Spuren der jüngeren Stadtgeschichte unterwegs, Bauleute blicken auf den Aufbau des Ost-Berliner Stadtzentrums rund um den Alexanderplatz und richten heute wieder verschwundene Denkmäler auf, Kinder gestalten den sorbischen Brauch der Vogelhochzeit nach – rund 100 unbekannte historische Filme zur Region Berlin/Brandenburg sind zwischen 2013 und 2018 durch das Filmmuseum Potsdam für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. (www.museum-digital.de). Von weiteren rund 150 Titeln existieren nun Sichtungsprotokolle und Zustandsbeschreibungen.
Das vom Brandenburger Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur mit über 84.000 EUR geförderte Projekt diente der nachhaltigen Erfassung, Sicherung und Digitalisierung von Filmen. Insbesondere waren es solche, die in der DDR außerhalb von DEFA und Fernsehen entstanden und somit einen direkteren Fokus auf den Alltag richteten. Nicht selten sind es Unikate, die teils in lokalen Museen, teils im Filmmuseum Potsdam lagern. Die Materialien haben nur eine begrenzte Lebensdauer, sie müssen konservatorisch behandelt, fachgerecht aufbewahrt und digitalisiert werden – sonst sind die Informationen unwiederbringlich verloren. Das abgeschlossene Projekt ist deshalb nur ein erster Baustein zum Erhalt des regionalen Filmerbes.
Gert Golde, der letzte Generaldirektor des DEFA-Studios für Spielfilme, berichtet über seine mehr als 30-jährige Tätigkeit für die DEFA, lässt Erlebnisse und Personen Revue passieren und erläutert Hintergründe der Studio-Entwicklung. Von der Kindheit und dem Studium an der Filmhochschule spannt sich der Bogen über Goldes Anfänge als Aufnahmeleiter, die Arbeit als Produktionsleiter bei Slatan Dudow, Günter Reisch und Herrmann Zschoche, die Jahre als Direktor für Ökonomie und für Produktion bis zur Zeit als Geschäftsführer nach der Privatisierung der DEFA Anfang der 1990er Jahre.
Mit Gert Golde beschreibt erstmals ein direkt Beteiligter detailliert die letztlich erfolglosen Bemühungen um die Rettung der DEFA und ihre Weiterführung im vereinten Deutschland. Ein Buch von Gert Golde und Dorett Molitor aus der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung.
Flankierend zur Buchvorstellung werden zwei Filme gezeigt, die Gert Golde noch während seines Studiums bzw. als zeitweiliger Aufnahmeleiter bei der DEFA mit verantwortete. Der kurze Dokumentarfilm Dresden – wenige Jahre danach (1959) ist eine frühe Hochschulregiearbeit Jürgen Böttchers und berichtet von Zerstörung und Wiederaufbau Dresdens. Der Spielfilm Der Fall Gleiwitz (1960) ist eine minutiöse Rekonstruktion des Überfalls auf den Radiosender Gleiwitz am 31.8.1939, der den Grund für den Krieg gegen Polen liefern sollte. Zwischen den Filmen: Dr. Ralf Schenk (DEFA-Stiftung) im Gespräch mit Gert Golde.
In der ständigen Ausstellung „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ des Filmmuseums Potsdam laufen seit kurzem neue Filmsequenzen speziell für jugendliche Besucher. Schülerrinnen und Schüler des Filmkurses der Jahrgangsstufe 10 am Babelsberger Filmgymnasiums stellten unter Anleitung von Uwe Fleischer und Heike Ludwig fünf kurze Beiträge über aktuelles Babelsberger Filmschaffen her. Sie berichten z.B. über die neue Außenkulisse „Metropolitan Backlot“, stellen Schauspielerin Anja Kling Fragen über ihren Beruf, während sie sich in der Maske in eine Hexe verwandelt, oder begleiten den Leiter des Bereiches Studiobetrieb, Eike Wolf, durch das Gelände.
Die Filme sind in den jeweiligen Themenräumen der Ausstellung, die den Herstellungsprozess von Filmen darstellt, unter dem Button „schule@museum“ zu finden und zeigen eindrucksvoll, dass die Schüler*innen des Filmgymnasiums schon viel verstehen vom filmischen Handwerk. Sie zeigen auch, welche Aspekte der traditionsreichen Filmkunst made in Babelsberg sie besonders spannend finden. In die 2011 eröffnete ständige Ausstellung bringen sie eine aktuelle, lebendige Nuance, die insbesondere den jüngeren Museumsgästen als Brücke in die Filmgeschichte dient.
Seit dem bundesweiten Kinostart von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ in der Regie von Dennis Gansel werden im Foyer des Filmmuseums Potsdam mit freundlicher Unterstützung der Rat Pack Filmproduktion und des Szenenbildners Matthias Müsse Originale wie das Modell der „Lokomotive Emma“, das Reisekostüm des „Kaisers von China“, ein Kostüm von „Jim Knopf“ (Darsteller Solomon Gordon), das Drehbuch von Dirk Ahner, Sebastian Niemann und Andrew Birkin, Set- und Modellzeichnungen gezeigt. Filmfans wissen seit vorigem Jahr auch, dass Lummerland inzwischen in Potsdam liegt, genauer gesagt im Filmpark Babelsberg. Das von den studioeigenen Handwerkern liebevoll errichtete Set incl. Emma und dem Laden von Frau Waas ist hier die neue Attraktion für Groß und Klein. Weitere Sets für die Koproduktion mit Studio Babelsberg wurden in der Marlene-Dietrich-Halle und im Fernsehzentrum errichtet. Rund 70 Handwerker gehörten zum Team von Projektleiter Uwe Schaer.
Bis zum 28. September 2018 zeigt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) im Landtag Brandenburg (Alter Markt 1, 14467 Potsdam) die Ausstellung "Land, Stadt, Land - Blicke auf Brandenburg und Berlin“. Die Kunstwerke aus der Sammlung des rbb zeigen Motive aus Brandenburg und Berlin und spiegeln in unterschiedlichen Stilen, Techniken und Formaten die Vielfalt der Stadt- und Landschaftsmalerei wider. Der Entstehungszeitraum der Bilder reicht von der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Zur Sammlung gehören Werke von Otto Antoine, Kurt Mühlenhaupt, Christo, Susanne Hoppe oder Harald Metzkes. Mit der Wanderausstellung "Land, Stadt, Land" macht der rbb ausgewählte Teile seiner Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich und unterstreicht damit die Bedeutung seines Kulturauftrags über das Programm hinaus. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet, an gesetzlichen Feiertagen bleibt sie geschlossen.
Grimme-Preise gab es auch in diesem Jahr für Produktionen, die ganz besonders von der hohen Professionalität von Film- und Medienschaffenden aus Babelsberg und der Hauptstadtregion geprägt sind. In der Kategorie Fiktion wurden die Serie „Babylon Berlin“ (ARD/Sky) und der von der UFA FICTION hergestellte ZDF-Zweiteiler „Landgericht – Geschichte einer Familie“ geehrt. Und auch die erste in Deutschland produzierte Netflix-Serie „Dark“ erhielt den ersten Grimme-Preis für einen Streamingdienst. „Landgericht“ nach dem preisgekrönten Roman von Ursula Krechel erhielt bereits bei den Seoul International Drama Awards den Golden Bird Prize in der Kategorie „TV-Movie“ sowie den Golden Magnolia Award beim Shanghai International Film & TV Festival.
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Anlässlich des 100. Geburtstag der UFA feierte der begehbare Film EIN GANZES LEBEN im Rahmen der Ausstellung „Die Ufa – Geschichte einer Marke” seine Premiere. Nun wurde die UFA LAB und UFA Technology Produktion mit dem Laval Virtual Award in der Kategorie „Arts and Cultural Heritage“ ausgezeichnet. Laval Virtual ist eine weltweit führende Konferenz und Ausstellung für virtuelle Technologien und Anwendungen in Frankreich. Mit dem Laval Virtual Award ehrt die internationale Expertenjury Projekte, die sich durch hohe technischen Qualität und Innovationskraft auszeichnen. In der VR-Experience EIN GANZES LEBEN, u.a. vom Medienboard Berlin Brandenburg unterstützt, folgen wir der Schauspielerin Maria (gespielt von Franziska Brandmeier) durch die Geschichte des Films. Wir erleben in einer begehbaren Welt die Dreharbeiten des frühen Films in den 1920er-Jahren. Im Verlauf der VR-Erfahrung erlebt der Zuschauer, wie technische Tricks und Illusion eingesetzt wurden, um schon damals den Zuschauer zu verführen. Überraschenderweise stellt sich aber auch diese Set-Welt nur als eine Illusion heraus – denn Maria nimmt den Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch die deutsche Filmgeschichte. Durch die Besetzung der Rollen mit bekannten Darstellern versteht es auch das ungeübte Auge, dass es sich bei den Hologrammen um echte Schauspieler und nicht um computergenerierte Figuren handelt.
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Studenten der Filmuniversität Babelsberg sind ins Finale eines neu geschaffenen Nachwuchspreises gekommen. Das Unternehmen „Kärcher“ hat den „Difference Award“ ausgelobt, der die „ Alltagshelden“ der Reinigungsbranche in Szene setzten soll. Von 40 Einsendungen wurden jetzt in einer Vorauswahl drei studentische Filmteams mit einem Preisgeld bedacht. Darunter ist auch der Babelsberg Beitrag „Rock ’n‘ Roll“, der die Reinigungskraft eines Berliner Konzertclubs vorstellt. Im Sommer entscheidet eine Jury über den Sieger des Wettbewerbs.
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Bei der Ausstrahlung im März konnte die UFA FICTION-Produktion KU'DAMM 59 mit starken Quoten überzeugen und der Dreiteiler findet auch in der ZDFmediathek sein großes Publikum: Der erste Teil von KU'DAMM 59 erreichte bereits Anfang April mit 1,42 Millionen Online-Sichtungen den höchsten Wert, den der Abruf eines Videos bisher in der ZDFmediathek erzielt hat. Auch Teil 2 liegt mit 1,35 Millionen Online-Sichtungen über dem bisherigen Höchstwert. Teil 3 liegt bei 1,15 Millionen Sichtungen. Alle Folgen, sowohl von KU'DAMM 59 als auch von KU'DAMM 56, sind bis März 2019 in der ZDFmediathek abrufbar.
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Studenten der Filmuniversität Babelsberg rekonstruieren das Forum Romanum als künstlichen Erlebnisraum. Das auf zwei Jahr angesetzte Vorhaben „Virtual History“ wird im Juni 2018 starten. Möglich wird nach Mitteilung der Uni das anspruchsvolle künstlerisch-wissenschaftliche Forschungsprojekt durch Förderung aus Efre-Mitteln. Am Beispiel des antiken Forum Romanum solle durch eine digitale Rekonstruktion eine neue, sinnlich-intellektuelle Erfahrungsdimension entwickelt werden. Beteiligt sind Filmemacher, Archäologen, Spieledesigner, Programmierer, Medienwissenschaftler und Wissensmanager.
Am 6. Juli 2018 eröffnet das Filmmuseum Potsdam die Foyerausstellung HOME MOVIE COME BACK. Sie wird von einer Filmreihe und Veranstaltungen zum internationalen HOME MOVIE DAY am 20. Oktober 2018 begleitet. Das Projekt widmet sich der Geschichte und der Gegenwart eines verbreiteten Medienphänomens – dem privaten Filmen als Erinnerungsträger und soziale Praxis. Wie wurde zuhause, im Urlaub, mit und für die Familie über die Jahrzehnte gefilmt? Wie gestalteten sich die Aufführungen – in der eigenen Wohnung, im Garten oder bei anderen? Und schließlich: Wie wurden aus Familienfilmern Amateurfilmer, die mit künstlerischem Anspruch und für eine breitere Öffentlichkeit arbeiteten?
Die geplante Ausstellung basiert auf den zahlreichen in den Sammlungen des Filmmuseums Potsdam vorhandenen Objekten zum Amateurfilm: die Filme selbst, Aufnahme- und Projektionsgeräte, Werbung, Zeitzeugenaussagen. Doch sucht das Filmmuseum weitere Zeugnisse dieser Freizeitkultur, Fotos von filmenden Familienangehörigen genauso wie von Heimfilmvorführungen. Aber auch andere Dokumente sind gefragt, z.B. Plakate oder Handzettel von HOME MOVIE-Abenden.
Bitte nehmen Sie bis zum 15. April 2018 Kontakt mit dem Museum auf, wenn Sie Exponate oder auch Hinweise haben. Am besten wenden Sie sich direkt an den Kurator Dr. Ralf Forster: 0331-567 04 16 / forster@filmmuseum-potsdam.
Für die Fans von GZSZ („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“) war der Brand an Silvester im legendären Club-Restaurant „Mauerwerk“ eine Katastrophe. Nun die gute Nachricht: Die Wiedereröffnung steht unmittelbar bevor! Laut Damian Lott, Producer bei UFA Serial Drama, bleibt das Mauerwerk in der GZSZ-Welt ein zentraler Ort für den Kiez und seine Bewohner. „Doch leider war der Look nach über 9 Jahren etwas in die Jahre gekommen, weshalb wir uns dazu entschieden haben, dem Mauerwerk ein großes Makeover zu verpassen.
Romy Gawlik hat dafür mit ihrem Team dem Set einen modernen und großartigen Look verpasst. Björn Behrens hat mit seinem Team ein tolles Lichtkonzept eingebracht, was die Hochwertigkeit des neuen Mauerwerks nochmals unterstreicht. Auch das neue Mauerwerk wird eine Deko auf zwei Ebenen sein. Fast 5 Monate dauerte der Wiederaufbau bei laufendem Drehbetrieb (!). Insgesamt waren knapp 50 Personen am Neuaufbau beteiligt. Allein 10 bis 15 Handwerker vom Art Department Studio Babelsberg waren regelmäßig vor Ort, um die neuen Oberflächen zu bauen und farblich zu gestalten.
Andrea Peters (media:net berlinbrandenburg) & Tanja Schramm (Event Destinations) laden Sie ein, im Rahmen der MEET BERLIN & POTSDAM Tour das MediaTech Hub Potsdam live zu erleben. Sollten Sie im Rahmen Ihrer Tätigkeit Veranstaltungen organisieren, dann melden Sie sich gleich an. Am 19. April können Sie per Bus oder individuell das MediaTech Hub Potsdam sowie weitere außergewöhnlicher Locations kennenlernen.
Geführte Tour per Bus: Der Tag startet mit einem Businessfrühstück in MAMPES NEUE HEIMAT. Dann geht es weiter u.a. zum THE MIX – Victor’s Eventlocation Berlin, zum MediaTech Hub Potsdam inkl. Besichtigung von Rotor-Film im DEFA 70, dem Besuch des Filmpark Babelsbergs mit Lunch im rustikalen Prinz Eisenherz, einer Besichtigung der in Szene gesetzten „Neuen Berliner Straße“ sowie endend mit einem Get together im Stone Brewing World Bistro & Gardens Berlin. media:net verlost insgesamt fünf Freitickets für diese Tour. Wir verfahren hier so: First come, first serve. Bitte melden Sie sich hier an: www.event-destinations.com und notieren bei der Rechnungsadresse media:net.
Individuelle Tour: Alternativ sind Sie eingeladen, sich kostenfrei bei der individuellen Tour 11:00 Uhr anzumelden: Peter Effenberg – CEO von transfermedia production services GmbH führt Sie. Sie bekommen einen Einblick in die Projekte von Baby Giant Hollyberg, dem Art Department & Rotor-Film im DEFA 70. Der Filmpark Babelsberg erwartet Sie mit einer spektakulären Führung und einem köstlichen Lunch im rustikalen Restaurant Prinz Eisenherz mit anschließender Besichtigung der vor kurzem neu eröffneten Filmkulisse: Neue Berliner Straße. Anmeldung wie oben. Bei Fragen erreichen Sie das Team von Event Destinations unter team@event-destinations.com.
Gern sind Sie auch eingeladen, am 18. April 2018 an der MEET BERLIN Veranstaltung teilzunehmen: Startend mit einem neuen Ausstellungsformat – dem MEET GERMANY Forum in den neu eröffneten Design Offices Berlin Humboldthafen: Kreative Visionen treffen auf Talente, Produkte und Dienstleister der Event-Branche. Das Ziel: Information, Innovation und Interaktion. Ab 11:00 Uhr starten auch hier zwei Bustouren: Spektakuläre und inspirierende Locations wie der Nordbahnhof Two Buddhas, das Werkhaus in den Heckmann-Höfen, das Restaurant Weihenstephaner – im neuen Look & Feel, das exklusive ASANTA, der beeindruckende U3-Tunnel sowie THE REED am Alexanderplatz laden zum „Tag der offenen Tür“. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an dem MEET GERMANY EVENT Personen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit Veranstaltungen planen, vorbehalten ist. Die Teilnahme am Destinations Forum sowie an einzelnen Stationen ist kostenfrei. Für die Teilnahme an den Bustouren berechnen wir 50 € netto.
Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) veranstaltet zum vierten Mal den Brandenburger Eigenkapitaltag. Dazu sind Experten aus Politik und Wirtschaft eingeladen, die über Eigenkapital und eigenkapitalnahe Finanzierungsformen informieren werden. Die Veranstaltung am 12. April 2018 von 10:00 bis ca. 14:00 Uhr bietet Einblicke in das Finanzierungsgeschehen in Brandenburg und ist eine Plattform zum direkten Austausch mit Finanzpartnern, Wirtschaftsförderern und Unternehmen.
Freuen Sie sich auf politische Statements zur Innovations-förderung in Brandenburg, eine Diskussionsrunde mit dem Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, dem Vorstand der ILB und weiteren Gästen sowie auf verschiedene Panels zur Startup- und Wachstumsfinanzierung mit Erfahrungsberichten Brandenburger Unternehmen. Veranstaltungsort ist die Investitionsbank des Landes Brandenburg, Babelsberger Straße 21, 14473 Potsdam. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten Sie sich so schnell wie möglich anmelden. Alle Programminformationen, Anreisehinweise und Anmeldung unter:
Rund sechs Millionen Zuschauer verfolgten vor zwei Jahren den ZDF-Dreiteiler über eine Tanzlehrerin und ihre drei Töchter im Berlin der Fünfzigerjahre. Nun können wir ab dem 18. März ebenfalls an drei Abenden erfahren, wie es weitergeht in der Tanzschule Galant und in der Familie Schöllack. „Ku’damm 59“ ist wieder eine Produktion der UFA-Fiction und neben den weiblichen Hauptdarstellerinnen Claudia Michelsen, Sonja Gerhardt, Emilia Schüle und Maria Ehrich können wir uns auch auf ein Wiedersehen mit Heino Ferch, Ulrich Noethen, Tabin Sambrea, Trystan Prütter und viele andere freuen.
Für Benjamin Benedict, UFA Fiction-Geschäftsführer, ist die Fortsetzung von „ Ku’damm 56“ eine „hochemotionale und überraschende Reise". Sie stelle die Hauptfiguren – drei Jahre später und damit erwachsener – vor ganz neue Fragen und Entscheidungen. Jetzt fokussiere man sich „auf die schmerzlichen, komplexen Fragen des Erwachsenseins. Unsere Protagonistinnen erfahren die persönlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen ihrer Lebensentscheidungen mit voller Wucht“.
Regisseur Sven Bohse haben bei der Umsetzung der Geschichte vor allem die Gegensätze gereizt. „Es ging darum, individuelle, persönliche Schicksale einerseits unterhaltsam und mitreißend, andererseits auch brutal und ungeschönt zu schildern. Die richtige Balance zwischen Überhöhung und Realismus zu finden. Diese Reibung zwischen dem Schönen und dem Hässlichen, der Überspitzung und dem Understatement, der glatten Oberfläche und dem Tumult darunter, machen für mich die erzählerische Kraft dieser Fortsetzung aus“.
Politisches Engagement ist für das Team der Filmmanufaktur Potsdam seit langem selbstverständlich. Das Unternehmen, das sich mit seiner Marke deinerklaerfilm.de auf das Online-Marketing mittelständischer Unternehmen spezialisiert hat, stellt sich mit einer Filmspende ein weiteres Mal seiner sozialen Verantwortung. Entstanden ist aktuell ein animierter Erklärfilm, der die renommierten Flüchtlingspaten Syrien unterstützt. Das seit 2015 bestehende Projekt regelt über private Bürgschaften den legalen Familiennachzug der aus dem Kriegsgebiet Geflohenen.
Der 60 sekündige Animationsfilm erklärt das Patenmodell der Flüchtlingspaten Syrien und ruft zum Mitmachen auf. Seit seiner Gründung ermöglichte der mit dem Panther-Preis ausgezeichnete Verein rund 250 Menschen, den sicheren Weg nach Deutschland. Die Paten unterstützen syrische Flüchtlinge finanziell, logistisch und durch Verpflichtungserklärungen, unter ihnen viele Kinder.
Der Campus am Filmpark und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Filmuniversität geht seiner Fertigstellung entgegen. Mit dem Richtfest am „Pentagon“ steht nun das letzte Campus-Gebäude vor seiner Vollendung. Den Namen erhielt es aufgrund der fünfeckigen Grundform. Wenn Ende 2018 die Mieter, von denen einige wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), die Verwaltung der Kita „Kinderwelt“, Edeka oder das auf digitale Produkte und Services spezialisierte Unternehmen D-LABS bereits feststehen, das insgesamt 5.300 qm große Bürogebäude „Pentagon“ bezogen haben werden, ist die Entwicklung des Campus am Filmpark abgeschlossen.
Insgesamt werden dann in dem Areal zwischen Marlene-Dietrich-Allee und Stahnsdorfer Straße nach knapp 4-jähriger Entwicklung durch den Immobilienunternehmer Jan Kretzschmar (KW-Development), rund 300 Arbeitsplätze entstanden sein, dazu kommen 2.900 Quadratmeter Gastronomie- und Verkaufsflächen sowie knapp 300 Studenten, die im Sommersemester 2018 die neuen Studentenapartments beziehen werden. Bereits bezugsfertig ist das Boarding-Haus mit seinen möblierten Wohnungen und auch die Kita Ole Lukoie mit 130 Plätzen empfängt seit Herbst 2017 Kinder. Baulicher Mittelpunkt des Campus Babelsberg ist der öffentliche Marktplatz, um den herum sich Läden, das Boardinghaus sowie die Studentenapartments gruppieren.
Die feste Verabredung am Montagabend: Popkultur, Politik, Musik, Sport, Gesellschaft und Medien – Klaas Heufer-Umlauf kommentiert und diskutiert die wirklich wichtigen Themen und ist dabei ganz subjektiv. Woche für Woche sendet ProSieben ab dem 12. März die neue Late Night-Show für Deutschland direkt aus Berlin, der Stadt, die Trends setzt. Eine Studioband wird genauso zur neuen -Show gehören wie nationale und internationale Musik-Acts. Produziert wird "Late Night Berlin" von der Florida TV GmbH.
Gedreht wird immer montags - in Potsdam-Babelsberg! „Wir sind hier, weil wir in Berlin nichts mehr gekriegt haben“, sagte der Moderator Klaas Heufer-Umlauf bei der Präsentation des neuen Sendeortes im „Studio Five“ mitten in der Medienstadt gegenüber regionalen Pressevertretern. Für eine Titeländerung sei es aber schon zu spät gewesen… ProSieben-Chef Daniel Rosemann freut sich ganz besonders auf das neue Format: „Das Genre Late Night gehört zu den Königsdisziplinen im TV. Dazu braucht man einen Moderator mit Persönlichkeit, Erfahrung, Witz, Mut, vielen Ideen und einer besonderen Mission. All das vereint Klaas Heufer-Umlauf auf sich. Ich freue mich sehr auf seine ‚Late Night Berlin’ bei uns." Etwa 200 Zuschauer können montags live dabei sein, die ersten Shows sind aber schon restlos ausverkauft.
Seit 1998 begleitet das Babelsberger Erich Pommer Institut (EPI) die Medienbranche durch Zeiten des Wandels. Mit Weiterbildungen, Konferenzen und Publikationen hat das EPI tausende Medienschaffende aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt fortgebildet, inspiriert und vernetzt.
Das EPI wurde 1998 als unabhängige gemeinnützige GmbH in Potsdam-Babelsberg gegründet und ist An-Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Universität Potsdam. Alleinstellungsmerkmal ist die inhaltliche Fokussierung auf rechtliche und wirtschaftliche Themen der Medienbranche mit hohem Praxisbezug und einem großen internationalen Experten- und Branchennetzwerk. Weiterbildung lohnt sich – das ist der erfolgreiche Leitsatz des Instituts, das sich als Think Tank versteht und den Fokus seiner Arbeit auf aktuelle Entwicklungen der Medienbranche sowie Herausforderungen der digitalen Welt richtet. Aus einem branchenorientierten Ansatz erwachsen Expertise und Beratungskompetenz, um Impulse für Politik und Wirtschaft zu setzen. Seit 2015 bietet das EPI auch zeitlich und örtlich flexible Online-Weiterbildung an.
Das Institut verfügt über vielfältige Kontakte zu renommierten BranchenvertreterInnen aus dem In- und Ausland. Die Förderer und Kooperationspartner und der hochrangig besetzte Beirat begleiten und beraten die Aktivitäten des EPI. Namensgeber Erich Pommer ist eine der bedeutendsten Produzentenpersönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Produktionen, darunter "Das Cabinet des Dr. Caligari" (1920), "Metropolis" (1927) oder "Der Blaue Engel" (1930), sind weltberühmt und gelten bis heute als große Filmklassiker. Neben seinem ausgeprägten Interesse für technische und inhaltliche Innovationen förderte Erich Pommer stets den filmischen Nachwuchs sowie die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Neben einer Jubiläumsfeier im Herbst 2018 begeht das EPI das 20-jährige Jubiläum mit besonderen Aktionen.
Weitere Informationen dazu werden auf der Homepage des EPI veröffentlicht.
Babelsberg im Oscar-Jubel! Gerd Nefzer hat den Oscar für die besten visuellen Effekte gemeinsam mit drei Kollegen für die Arbeit am Science-Fiction-Film „Blade Runner 2049“ gewonnen. Er zeigte sich überglücklich: „Dankeschön, Germany! Thank you - great“, sagte er in seiner Dankesrede mit der goldenen Statue in der Hand. Nefzer kommt aus Schwäbisch Hall, arbeitet aber seit über 20 Jahren auch gemeinsam mit dem Studio Babelsberg. Sein Büro befindet sich im Anbau der legendären Marlene-Dietrich-Halle. Das fühlt sich großartig an, fantastisch!“, jubelte Nefzer wenig später hinter der Oscarbühne. „Es ist ein super Moment in meinem Leben, ich hätte nie gedacht, dass ich es als deutscher Special Effects Supervisor mal zu den Oscars schaffe. Es ist unglaublich, ich kann es immer noch nicht fassen.“ Zu den ersten Gratulanten gehörten natürlich die Vorstände von Studio Babelsberg. Christoph Fisser betonte: „Gerd Nefzer hat an unzähligen deutschen und internationalen Produktionen mitgewirkt und das Know-how aus Babelsberg in die Welt getragen.“ Und Henning Molfenter, Geschäftsführer Studio Babelsberg Motion Pictures GmbH ergänzte: „Der Oscar in dieser technischen Kategorie zeigt abermals, dass die deutschen Filmschaffenden auf höchstem internationalen Niveau arbeiten. Gleichzeitig hoffen wir, dass die Produktionsanreize für große internationale Projekte langfristig ausgebaut und gestärkt werden, damit solche Talente dem Filmstandort Deutschland erhalten bleiben.“
Inzwischen ist Gerd Nefzer wieder bei seinen Kollegen in Babelsberg und alle durften die Trophäe bestaunen. Abgesehen davon, dass Nefzer noch immer ein medienheld ist, in Babelsberg ist der Alltag wieder eingekehrt, ein neues Filmprojekt fordert seine ganze Aufmerksamkeit. Denn aktuell betreut er THE GIRL IN THE SPIDER’S WEB (Regie: Fede Alvarez), eine Produktion von Sony Pictures in Koproduktion mit Studio Babelsberg. In Hollywood ebenfalls Erfolg feierte der vom Medienboard Berlin Brandenburg geförderte Film "Eine fantastische Frau". Der chilenischen Regisseurs Sebastián Lelio, der den Film in Berlin fertiggestellt hat und zeitweise in der Hauptstadt lebte, erhielt den Auslands-Oscar für sein Transgender-Drama, das auch letztes Jahr im Wettbewerb der Berlinale lief.
Mitte Februar war Mieterwechsel im Startbüro Babelsberg. Zwei neue Projektteams sind aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählt worden und nutzen nun für ein Jahr einen Coworkingspace in einem Anbau der Marlene-Dietrich-Halle mitten im Herzen des Studio-Geländes. Beratende Mentor*innen der beteiligten Partner sowie insgesamt 18.500 Euro zur Umsetzung der Projektideen stehen zur Verfügung. Die gemeinsame Initiative von Studio Babelsberg und Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit Unterstützung des Medienboard und der Brandenburger Förderbank ILB hilft zum 4. Mal Nachwuchsteams bei der Umsetzung von Projekten zur Entwicklung von innovativem Content oder innovativem Technologieeinsatz. Paul Bauer, Absolvent des Filmuni-Studiengangs Film- und Fernsehproduktion (2016), entwickelt im Startbüro den Prototypen eines »Virtual Reality Trainingssimulators für die betriebliche Fort- und Weiterbildung«.
Das Besondere: Bildungsthemen werden im virtuellen Raum durch interaktiven Film prospektiv erlebbar gemacht und realitätsnah prävisualisiert – eine Art Flugsimulator für Berufstätige, welcher zu einer nachhaltigen Steigerung der Handlungs-, Nutzungs- und Entscheidungskompetenzen führt. Als ersten Schritt will das Team ein VR-Film-Angebot für Führungskräfte entwickeln. Sein Vorhaben realisiert Bauer mit seinen beiden Gründungspartnern Sebastian Thull und Randolf Ehret.
„Internationales, intelligentes Entertainment aus Deutschland heraus produziert“ – mit diesem Ziel haben Filmuni-Alumnus Jan Mocka (Film- und Fernsehproduktion 2016) und sein Partner Ingo Monitor (Absolvent der Kunsthochschule für Medien, Köln) 2015 die junge Produktionsfirma „Mocka Monitor“ gegründet. Herzstück der bisherigen Arbeit ist die Entwicklung einer englischsprachigen Serie, “The 5th Age”, die sich mit der Frage auseinandersetzt, was uns und vor allem der heranwachsenden Generation noch bleibt, wenn unser modernes Lebensmodell scheitern sollte. Nun geht dank der Förderung durch das Startbüro um die Vermarktung und Umsetzung der Serie im Rahmen einer internationalen Co-Produktion sowie um die Realisierung weiterer auf den internationalen Markt ausgerichteter Projekte.
Den Erfolg des Stipendiums belegt aufs Neue das scheidende Projektteam Cinuru Research. Ein gutes Jahr lang hat es im Startbüro an der Verwendung von Datenanalysen für die Filmbranche getüftelt und seitdem viel erreicht: Die KinoApp Cinuru verbindet Kino und Besucher - aktuell in 9 Kinos bundesweit. Ende 2017 konnten sie den HPI Seed Fund als ersten Investor gewinnen und schließlich wurden sie als eines von zehn Start-ups während der Berlinale zum EFM eingeladen. Und am 1. April gehört das Team zu den Mietern des MediTech Lab im Studio Five, nur wenige Schritte vom Startbüro entfernt.
19 Bewerbungen gab es im Wettbewerb um Büroflächen im "MediaTech Lab" in der Medienstadt Babelsberg. Eine Jury wählte nun sechs Start-ups aus, die zum 1. April 2018 ihre neuen Arbeitsräume im dritten Stock des Studio Five beziehen und dort Medientechnologien der Zukunft entwickeln. Die Sieger-Unternehmen You-VR, Cinuru Research, obob, visionYOU, Pro.Take und Slice production studios werden zum 1. April ihre Räume im dritten Stock des Studio Five beziehen und dort Medientechnologien der Zukunft entwickeln. Sven Slazenger, Gründer und Geschäftsführer der Interlake Media GmbH in Potsdam, erklärte als Vertreter der Jury: "Wir hatten die Auswahl unter 19 innovativen Start-ups von Potsdam bis Helsinki. Das war nicht leicht. Nun freuen wir uns umso mehr auf die sechs Gewinner, die mit guten Ideen frischen Wind und junge, helle Köpfe mitbringen als wunderbare Ergänzung für uns alle hier am Standort."
Den Wettbewerb ausgelobt hatte das brandenburgische Wirtschaftsministerium in Kooperation mit dem MediaTech Hub Potsdam mit dem Ziel, jungen Unternehmen sowie Gründerinnen und -gründern aus der Medientechnologie-Branche einen Kreativraum zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig günstige Rahmenbedingungen für ein Netzwerk zu schaffen. Den Gewinnerinnen und Gewinnern stehen dort jetzt elf je 20 Quadratmeter große Büros zur Verfügung. Für 21 Monate übernimmt das Ministerium die Bruttokaltmiete. Darüber hinaus werden sie im Rahmen eines Mentoringprogramms von renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen individuell betreut und erhalten Zugang zu Investoren der Hauptstadtregion.
Nach Einschätzung des brandenburgischen Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer haben die sechs Wettbewerbssieger nun eine solide Basis für ihre Unternehmensentwicklung und können so aktiv dazu beitragen, dass sich die Medienstadt Babelsberg als Nukleus für `Future Media Technologies' weiter erfolgreich entwickeln kann. Der MediaTechHub Potsdam ist einer von bundesweit 12 Hubs der Digital Hub Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums.
Studio Babelsberg – Wes Anderson – Berlinale: das waren auch in diesem Jahr wichtige „Zutaten“ zum Erfolgsrezept für einen preisgekrönten Wettbewerbsfilm! Wes Anderson wurde zum Abschluss der 68. Berlinale für die Beste Regie bei ISLE OF DOGS – ATARIS REISE mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Der Film ist eine Koproduktion von Studio Babelsberg, gefördert u.a. vom Medienboard Berlin Brandenburg.
Zur Starbesetzung der Stimmen gehören Bryan Cranston, Koyu Rankin, Edward Norton, Liev Schreiber, Bill Murray, Bob Balaban, Jeff Goldblum, Scarlett Johansson, Kunichi Nomura, Tilda Swinton, Ken Watanabe, Akira Ito, Greta Gerwig, Akira Takayama, Frances McDormand, F. Murray Abraham, Courtney B. Vance, Yojiro Noda, Fisher Stevens, Mari Natsuki, Nijiro Murakami, Yoko Ono, Harvey Keitel und Frank Wood. Christoph Fisser, Vorstand Studio Babelsberg AG und Executive Producer des Films gehörte zu den ersten Gratulanten und kann die nächste Zusammenarbeit kaum erwarten: „Wir freuen uns mit dem gesamten Team – ein großartiger Erfolg auch für die Filmschaffenden aus Berlin und der Region, die zu dem einzigartigen Look von ISLE OF DOGS beigetragen haben.
Wes Anderson hat erneut ein Meisterwerk kreiert. Nach GRAND BUDAPEST HOTEL und ISLE OF DOGS können wir die nächste Zusammenarbeit kaum erwarten!" Der Berliner Bühnenbildner Simon Weisse hat für ISLE OF DOGS etliche der Miniatur-Sets gebaut, auch für ihn war es nach GRAND BUDAPEST HOTEL bereits die zweite sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Anderson-Team. ISLE OF DOGS – ATARIS REISE wurde von Indian Paintbrush produziert und in den 3 Mills Studios in London gedreht.
Der Film startet am 10. Mai 2018 in den deutschen Kinos im Verleih von Twentieth Century Fox of Germany.
Der von der DEFA-Stiftung zum sechsten Mal verliehene Heiner-Carow-Preis ging in diesem Jahr an Wolfgang Fischer für seinen Film STYX. Wie die Jury mitteilte, sei dem Regisseur und seinem Team, voran den beiden überragenden Darstellern Susanne Wolff und Gedion Oduor Wekesa, ein in der Tiefe beeindruckender Film gelungen. “Auf der Grundlage eines klugen Buches, einer global relevanten Idee, eines Spürsinns und Gefühls für die Weltlage ist bei außerordentlicher Kameraführung, fein empfundener Bildmontage, feinsinnig abgestimmter Tonebene und vor allem dem meisterlichen Spiel der beiden Protagonisten ein Werk entstanden, das uns – geradezu atemberaubend – in unser aller Dilemma hineinführt.
Mitten im selbstgewählten lang erträumten Urlaubsprogramm wird eine selbstbewusste, souveräne Frau plötzlich bis ins Mark erschüttert, als Menschen, die in existenzielle Not geraten sind, ihre Pläne durchkreuzen.“ Auf erschreckend selbstverständliche Weise stünden plötzlich elementarste Fragen im Raum.
Mit dem Preis erinnert die DEFA-Stiftung an den Regisseur Heiner Carow (1929-1997), der in den Babelsberger DEFA-Studios unter anderem Filme wie „Die Russen kommen“, „Die Legende von Paul und Paula“, „Ikarus“, „Bis dass der Tod Euch scheidet“ und „Coming out“ inszenierte. Für letzteren erhielt er im Februar 1990 den Silbernen Bären im Berlinale-Wettbewerb.
Auszeichnung für die Filmuniversität Konrad Wolf: Die deutsche Koproduktion „Of Fathers and Sons“ ist auf dem diesjährigen Sundance-Filmfestival in Utah in den USA als beste ausländische Dokumentation prämiert worden.
Die Musik zum deutsch-syrisch-libanesischen Film des in Berlin lebenden Syrers Talal Derki wurde in Potsdam komponiert. „Uns war es wichtig, einen eigensinnigen Klang zu kreieren“, sagte Karim Sebastian Elias, Professor an der Potsdamer Filmuniversität, aus dessen Feder die Kompositionen zur Dokumentation stammen. Die verwendeten Instrumente wie Gitarre, Oud, eine arabische Laute und Klavier seien daher nachträglich so verändert worden, dass sie in ihren ursprünglichen Klangeigenschaften kaum wiederzuerkennen sind. In „Of Fathers and Sons“ folgt Regisseur Derki der Familie eines islamistischen Kämpfers während des syrischen Bürgerkriegs.
Die Festivaljury begründete ihre Entscheidung damit, dass es sich bei dem Film um einen „extrem seltenen Einblick“ handele.
Ein wichtiger Akteur des MediaTech Hub Potsdam ist von Beginn an das Babelsberger Forschungsbündnis „dwerft – linked metadata for media“, das mit seiner Arbeit vor allem nach innovativen Lösungen für die Nutzung vernetzter Produktionsmetadaten sucht.
In sechs Teilprojekten erforschen und entwickeln diese Medienunternehmen verschiedenste Tools und Technologien für die digitale Multi-Plattform-Distribution: Deutsches Rundfunkarchiv, filmwerte GmbH, transfermedia production services GmbH, Interlake Media GmbH und Rotor Film Frühmorgen & Lehmann OHG, Institut für Rundfunktechnik GmbH. Algorithmen aus dem Bereich „Künstliche Intelligenz“ sollen ebenso erforscht werden, wie die Blockchain für Abrechnungssysteme, innovative Untertiteltechnologien, Media Cloud Workflows und Lösungen für filebasierte Produktion, Archivierung und Distribution von Bewegtbildinhalten für das digitale mediale Ökosystem.
Für diese Forschungs- und Entwicklungsarbeit am Medienstandort Babelsberg werden in den nächsten drei Jahren knapp 9 Mio. Euro investiert. Wesentliche Forschungsgeldern werden über das Programm „Innovative Regionale Wachstumskerne PLUS“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bereitgestellt. Mehrt als 5 Mio. Euro investieren die Bündnispartner selbst. Der offizielle Projektstart wird voraussichtlich im November 2018 sein.
Mit der Innovationsförderung bietet das MIZ regelmäßig Finanzierungsprogramme für den Start von innovativen Medienprojekten mit Wirkungskreis Berlin-Brandenburg.
Basierend darauf beraten wir Dich mit Informationen zu Einreichverfahren und einem möglichen Pitch. Bei einer Förderzusage durch unsere ExpertInnen-Jury erhältst Du bei einem Projektvolumen von insgesamt 50.000 Euro bis zu 37.500 Euro Förderzuschuss vom MIZ Babelsberg. Zudem profitierst Du von individuellen Coachings und kannst Räume und Studios im MIZ nutzen.
Rahmendaten zur
aktuellen Ausschreibung
>>> Innovationsförderung für Medienprofis
>>> Ausschreibung (PDF)
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>>> Merkblatt - Grundsätze Projektförderung (PDF)
>>> Infomappe (PDF)
Kontakt
Marion Franke
Projektleitung Förderung
foerderung@miz-babelsberg.de
Seit 2017 ist Potsdam einer von insgesamt zwölf Digital Hubs in Deutschland. Eine Auszeichnung für eine beispielhafte Entwicklung hin zu einem zukunftsorientierten Standort der Medientechnologie und für innovativen Gründergeist.
Viele Medienstadtakteure haben in hervorragender Weise mit ihren Ideen und Produkten zu dieser Entwicklung beigetragen. Doch nun auf früheren Lorbeeren ausruhen darf und will sich niemand. Deshalb fand das im Januar vorgestellte Innovationsprojekt für das alte RAW-Gelände direkt am Potsdamer Hauptbahnhof ein überaus positives Echo in der gesamten Branche und weit über die Stadtgrenzen hinaus. Das neue Projekt passe perfekt! Und das ist geplant: Gemeinsam mit internationalen Investoren will das Berliner Projektentwicklungsunternehmen Trockland einen zentralen Ort der digitalen Transformation schaffen.
Das neue Zentrum soll eine Brücke zwischen etablierten Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaft und Startups, zwischen Marktführern und jungen Herausforderern für die gesamte Hauptstadtregion sein. Der zukünftige neue Standort für die Digital-, Medien- und Kreativwirtschaft soll durch die Sanierung der denkmalgeschützten Bestandsbauten und durch Neubauten auf eine Bruttogeschossfläche von weit über 20.000 m² erweitert werden. Die Fertigstellung des Projektes wird für 2021 avisiert.
„Das Vorhaben fügt sich in besonderer Weise in die bisherigen Entwicklungen und unsere weiteren Ziele für den Wirtschaftsstandort Potsdam ein. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dieser Ansiedlung Potsdams guten Ruf als Innovations- und Kompetenzstandort weiter ausbauen können“, so Oberbürgermeister Jann Jakobs. Neue Chancen für neue Kooperationen und Netzwerke dürften sich auch für die Babelsberger Medien- und IT-Spezialisten damit schon in naher Zukunft ergeben.
Volker Bach wird zukünftig neben seiner Tätigkeit als Leiter von ALEX Berlin auch als Leiter des MIZ (Medieninnovationszentrum) Babelsberg fungieren. Er löst damit Stephan Westphal ab, der seit dem Sommer 2017 das MIZ leitete.
Die aktuelle Personalentscheidung ist ein erster wichtiger Schritt der Medienanstalt Berlin Brandenburg (mabb), in ihren Einrichtungen den gesamten Bereich Medienkompetenz- und Medieninnovationsförderung neu zu strukturieren. „Wir möchten Theorie und Praxis enger zusammenführen“, so mabb-Direktorin Dr. Anja Zimmer. „Die Strukturveränderung ist das Ergebnis einer Evaluation und einer Debatte über die neue Ausrichtung unserer Förderstrukturen, die unter anderem auch durch die mittelfristige Finanzplanung notwendig geworden war.
Um die Potenziale unserer Häuser zukünftig besser ausschöpfen zu können, sollen die Aufgaben von MIZ und ALEX inhaltlich stärker aufeinander abgestimmt werden“. Die mabb dankt Stephan Westpahl ausdrücklich für sein Engagement und seine Impulse für die neuen Strukturen.
Die Landeshauptstadt Potsdam feiert in diesem Jahr ihr 1025. Gründungsjubiläum und das „Festjahr“ begann offiziell mit dem städtischen Neujahrsempfang. Das Programmablauf insgesamt eher in der Tradition der Vorjahre, aber eine Premiere gab es erfreulicherweise dann doch: Die in Babelsberg lebende und arbeitende Autorin Helga Schütz wurde als erste Ehrenbürgerin der Stadt ausgezeichnet!
Gewürdigt wurde mit dieser Ehrung vor allem ihr beständiges und erfolgreiches Engagement, mit Filmen und Büchern den guten Geist von Potsdam mit inspirierenden Gedanken zu bereichern. Bis heute ist die 80jährige eine produktive Schriftstellerin. Für mehr als 30 Defa-Spielfilme verfasste sie Drehbücher. Davon haben mehrere Filme den Ruf eines Filmkunstwerks der DDR erworben, darunter „Die Leiden des jungen Werthers“, „Wenn du groß bist, lieber Adam“, „Lots Weib“ oder „Addio, mia piccola“. Sie sind zumeist unter der Regie ihres damaligen ehemaligen Ehemannes Egon Günther entstanden.
1993 bekam Helga Schütz eine Professur für Drehbuchschreiben an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf und kehrte damit wieder an ihre Ausbildungsstätte zurück, wo sie bis 1962 Dramaturgie studierte. Zuvor hatte sie bereits eine Gärtnerlehre absolviert. Gartenarbeit bestimmt nach wie ihren Alltag. In der Natur kann sie selbst gestalten, sich entspannen und findet viel Inspiration fürs Schreiben.
Die TV-Serie „Babylon Berlin“ (Sky/ARD/ARD Degeto/X Filme Creative Pool/Beta Film) konnte nach großer Zuschauerresonanz bei der Erstausstrahlung auf Sky nun auch die Fachjury für den diesjährigen Deutschen Fernsehpreis überzeugen und wurde in vier Kategorien ausgezeichnet. Für die Beste Ausstattung wurden Pierre-Yves Gayraud (Kostümbild) und der Szenebildner Uli Hanisch geehrt, für die Beste Musik sorgten Johnny Klimek und Tom Tykwer, die Beste Kamera lag in den Händen von Frank Griebe, Bernd Fischer und Philipp Haberlandt. Zudem wurde „Babylon Berlin“ als Beste Drama-Serie gekürt.
Das bildstarke Zwanzigerjahre-Epos setzte sich u.a. gegen „Charité“ und „4 Blocks“ durch. Die Serie spielt im Berlin der Zwanzigerjahre und erzählt die Geschichte des Kommissars Gereon Rath, der in einem Erpressungsfall ermittelt. Dabei geht es auch um Drogen, Mord und Politik. Einer der markantesten Drehorte war die neue Studio Babelsberg-Außenkulisse im Industriegelände an der Wetzlarer Straße. Die Serie hat derzeit zwei Staffeln, eine dritte Staffel ist geplant. Regie führten Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries. Ausgestrahlt wird sie in diesem Jahr auch von der ARD.
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 jährlich von großen TV-Anbietern zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Die Gala 2018 fand im Palladium in Köln statt. Es gab keine TV-Übertragung, nur über einen Liveticker konnte man die Verleihung verfolgen.
Kurz vor Bewerbungsschluss am 31. Januar öffnete das MediaTech Lab für Start-ups, Nachbarn und Gäste die Türen, um die Pläne und zukünftigen Büroräume des Labs kennenzulernen. Es bestand ein reges Interesse und die entstehende Dynamik zwischen allen Beteiligten ließ erahnen, wie das MediaTech Lab ab April 2018 die Räume im Studio Five auf dem Studiogelände mit Leben füllen wird. Ausführliche Gespräche und Rundgänge durch die Büros gaben den potentiellen Bewerbern und allen Multiplikatoren eine Orientierung zum Lab und den Aktivitäten des MediaTech Hubs.
Weitere Informationen über www.mediatechhub-potsdam.de
Am 1. März 1993 veränderte Radio Fritz die Radiolandschaft Deutschlands. Mit dem Song "Connected" von den Stereo MCs startete das erste öffentlich-rechtliche Jugendprogramm in die Radiowelt. Seitdem sind viele junge Menschen mit Fritz vom rbb groß geworden. Das Motto von einst gilt auch zum 25. Geburtstag: Fritz feiert gemeinsam mit seinen Hörerinnen und Hörern im Programm und bei Clubshows in Berlin und Brandenburg.
Bis zum 26. Februar schenkt Fritz seinen Hörerinnen und Hörern jede Woche ein besonderes Radioerlebnis. Doch Fritz ist längst nicht nur ein Radiosender. Fritz begibt sich dorthin, wo junge Menschen sind. Etwa einhundert Konzerte präsentiert das Jugendprogramm jährlich.
Für das ausgiebige Geburtstagsfest hat Fritz befreundete Künstler eingeladen, die aus langer Verbundenheit zum Berlin-Brandenburger Jugendprogramm gern mitfeiern. Ab 25. Februar gratulieren die Antilopen Gang in Cottbus, Philipp Poisel in Berlin (26.2.), RAF Camora im Berliner Kesselhaus (27.2.), Alle Farben im Berliner Watergate (28.2.) und Casper in Potsdam (1.3.). Am 2. März steigt das finale Geburtstagsfest in der Columbiahalle. Zu Gast sind dort: Sido, Milliarden, Sookie und Leoniden. Für alle Veranstaltungen verlost Fritz zahlreiche Tickets im Programm. Wer trotzdem nicht dabei sein kann, hört Fritz: Die Konzerte sind live auf Fritz und im Livestream zu hören. Alle Infos zum Fritz Geburtstag gibt es auf www.fritz.de
Endlich wieder eine internationale Filmproduktion in Babelsberg, Berlin und Brandenburg! Unter anderem in der legendären Marlene-Dietrich-Halle errichten die Handwerker des studioeigenen Art Departements derzeit diverse Sets für den Film „Dragon Tattoo – The Girl in the Spider`s Web“. Die Rolle der Hackerin Lisbeth Salander in der Fortsetzung von Stieg Larssons „Millennium“-Trilogie hat Claire Foy übernommen, bekannt u.a. aus der Netflix-Serie „The Crown“.
Die Romanvorlage stammt aber nicht von Stieg Larsson, sondern von David Lagerantz. Regie wird Fede Alvarez, bekannt durch den Horrorfilm „Don’t Breathe“, führen. Die Rolle des Kommissar Blomkvist hat der Schwede Sverrir Guðnason übernommen. Die deutsch-amerikanische Koproduktion von Sony Entertainment und der Studio Babelsberg AG ist nach Studioangaben das erste größere internationale Filmprojekt nach dem Thriller „Mute“ mit Duncan Jones, der erstmals im Frühjahr 2018 auf Netflix gezeigt werden soll. Das Medienboard Berlin-Brandenburg wird das Projekt mit 600 000 Euro fördern.
Der Babelsberger Filmeditor Stephan Krumbiegel ist in München für den Schnitt von zwei Künstlerporträts mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie „Beste Montage“ ausgezeichnet worden. Die zwei Filme „Beyus“ und „Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte…“ (Regie: Corinna Belz) könnten kaum gegensätzlicher sein, entstanden aber parallel. Dafür hat Krumbiegel sogar längere Zeit seine Professur an der Babelsberger Filmuniversität KONRAD WOLF ruhen lassen. „Beuys“ (Regie: Andres Veiel) steht aktuell auch in der Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis; die Filmmusik zu dem aufwendigen Zeitdokument wurde von Filmuni-Professor Ulrich Reuter und seinem Studenten Damian Scholl komponiert und eingespielt. Stephan Krumbiegel lehrt seit 2007 im Studiengang Montage an der Filmuni.
Am 15. Januar 2018 öffnen sich die Türen zu den Büros des MediaTech Labs und Interessierte können sich über alle Fragen zu den örtlichen Gegebenheiten und Strukturen als auch zum Media Tech Hub Potsdam insgesamt informieren! Von 10.00 bis 14.00 Uhr sind im Studio Five, 3. OG, alle Verantwortlichen anzutreffen und freuen sich auf Ihren Besuch. Auch die Nachbarn und anderen Mieter von Studio Five werden auf einen Kaffee vorbeikommen und man bekommt einen ersten Eindruck vom MediaTech Lab. Alle Neugierigen, die mehr über die de:hub Initiative wissen möchten, sind natürlich auch herzlich willkommen – ohne Anmeldung – einfach vorbei kommen:
Studio Five, ehemals VCC, August-Bebel-Str. 26-53, 14482 Potsdam
„Licht an!” heißt das Motto der STADT FÜR EINE NACHT 2018 im Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse, die am 30. Juni 2018 zum neunten Mal ihre imaginären Stadttore öffnet. Für die Stadt auf Zeit werden ab sofort „Bewohner” gesucht, die 24 Stunden ihre Gedanken und Vorstellungen zum Motto, aber auch darüber hinaus, zeigen und die Besucher auf verschiedene Art daran teilhaben lassen: verspielt, experimentell, in der Begegnung oder zum Staunen. Um die Stadt auf Zeit mit Leben zu füllen, sind kreative Ideen gefragt, die unter dem Motto „Licht an!” zum Nachdenken anregen möchten: über das Sparen von Licht; die Entwicklung von günstigen und nachhaltigen Lichtquellen; über Licht in Kunst, Kultur, Wissenschaft und Architektur; über die poetische und mystische Bedeutung; oder auch Lichtspiel in Freizeit und zum Vergnügen. Auch 2018 werden die besten drei Projekte wieder prämiert. Einsendeschluss für die Teilnahme am Ideenwettbewerb ist der 28. Februar 2018!
Alle Informationen und Teilnahmeformular hier: www.schiffbauergasse.de
Gut 55.000 Gäste besuchten im Jahr 2017 im Potsdamer Filmmuseum die Dauerausstellung „Traumfabrik“, das hauseigene Kino sowie die beiden Sonderausstellungen zum Thema „Der Tanz und das Kino“ und die Fotoschau mit Arbeiten des New Yorker Fotografen Sam Shaw. Unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula von Keitz fanden im Museum auch in 2017 Projektseminare des Master-Studiengangs "Filmkulturerbe" der Filmuni statt. Studierende, Forschende und Lehrende arbeiteten auch wieder an Ausstellungen und Veranstaltungen des Hauses mit. Die Zusammenarbeit unterstreicht, dass das Filmmuseum als In-Institut der Filmuniversität Babelsberg auch ein Lehrbetrieb ist.
Aus Anlass des 100. Jubiläums der Ufa- Firmengründung 2017 beleuchtete das Filmmuseum Potsdam in drei Foyerausstellungen wichtige Aspekte der künstlerisch innovativen wie turbulenten Geschichte des Unternehmens und unterstrich dabei die nachhaltigen Effekte auch für das heutige Kino.
2018 plant das Filmmuseum im Foyer des Hauses eine Präsentation zum DDR-Filmplakat 1945 – 1990, die zweite Schau nimmt unter dem Titel Home Movie Come Back den Familien- und Amateurfilm gestern und heute in den Blick und die Herbstschau widmet sich Arbeits- bzw. Transformationsprozessen Vom Trickfilm zum Experimentalfilm des Medienkünstlers Lutz Dammbeck. Zum Kinostart von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ wird es im Foyer eine kleine Präsentation von Kostümen, Modellen und Szenenbildentwürfen geben. Der Film entstand zu großen Teilen auf dem Babelsberger Studiogelände.
Mächtig gewaltig wird derzeit schon an der nächsten Sonderausstellung gearbeitet, die am 28. Juni 2018 eröffnet werden soll. Die legendäre Olsenbande will das Museum und seine Besucher erobern. Vierzehn Filme entstanden um das liebenswürdige dänische Gaunertrio, 2018 feiern wir ihr 50. Jubiläum! Die Besucher werden ihren Helden Egon, Benny, Kjeld Børge und natürlich Yvonne begegnen. Auch die Menschen hinter der Kamera werden vorgestellt.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Kunsthalle Rostock und unendlich vielen Leihgebern aus Dänemark und Deutschland. Ein umfassendes Begleitprogramm mit einer Retrospektive aller Teile in Kooperation mit dem rbb Fernsehen und ein Konzert mit Jes Holtsø, dem ehemals kleinen Børge sind geplant, auch einige Macher werden zu Gast im Filmmuseum sein.
Bis zum 7. Januar 2018 werden an der Babelsberger Filmuni wieder seh(n)süchtig filmische Werke aus aller Welt erwartet!
Das Internationale Studierendenfilmfestival Sehsüchte ruft Filmstudierende und Nachwuchs¬filmemacher*innen aus der ganzen Welt auf, ihre Filme einzureichen. Bei den Wettbewerbs¬kategorien handelt es sich um Spielfilm (lang/kurz), Dokumentarfilm (lang/kurz), Animations-, Genre-, Kinder- und Jugendfilm, besondere Produktionsleistung sowie um Musikvideo, Drehbuch und Pitch. Das Festival begrüßt die Einreichung von Virtual Reality-Produktionen sowie Experimentalfilmen und steht mit seinem Programm für ein internationales, junges und mutiges Gegenwartskino.
Das Motto der 47. Festival-Edition lautet METAMORPHOSIS. Damit stehen die Wandlungsprozesse in unterschiedlichen Bereichen des Lebens und Films im Vordergrund. So werden gesellschaftliche Umbrüche sozialer, weltanschaulicher oder politischer Natur im Film inhaltlich und ästhetisch widergespiegelt und technologische Veränderungen haben Auswirkungen auf die filmischen Ausdrucksmittel und die Position des Kinos innerhalb der Medienwelt. Außerdem schafft Film durch das Ansprechen von Reizen, Sinnen und Emotionen eine individuelle Wahrnehmung bei den Zuschauer*innen, wodurch sie sich in einer ständigen Metamorphose ihrer selbst befinden. Die Filmschaffenden werden dazu ermutigt, die verschiedenen Möglichkeiten von Metamorphose aufzuzeigen. Einreichungen zu anderen Themen sind aber selbstverständlich auch herzlich willkommen.
Der Mitte der 1960er Jahre entstandenen Studiokino DEFA 70 im heutigen Haus 4 der Medienstadt hat schon einige Wandlungen durchlebt. Dank Rotor Film bekamen hier in den letzte Jahren nationale und internationale Kino- und Fernsehproduktionen durch die Bild-und Tonbearbeitung den letzten Schliff. In dem 430 Quadratmeter großen Saal sind u.a. 70 Meyer-Sound-Lautsprecher installiert, um die bestmögliche Wiedergabe und genaueste räumliche Darstellung von Tönen und Musik zu ermöglichen. Modernste Referenz-Akustik und Bildbearbeitungstechnik soll zukünftig aber auch für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.
Die 200 bequemen Sitzplätze und eine bis zu 10 x 4 m breite Vorbühne könnten nach Vorstellung des DEFA70 Teams bald auch IHRE ideale Event-Location sein. Produkt- und Firmenpräsentationen, Lesungen, Musikveranstaltungen, Modenschauen und natürlich auch Filme schauen mit ungeahntem Bild- und Ton-Niveau - vieles ist denkbar – mit und ohne Catering. Die Teilnehmer der jüngsten Technologiekonferenz „Changing the Picture“ konnten bereits erste Nutzungsvarianten begeistert testen.
Alle Medienstadtakteure sind aufgerufen, aus ihren spezifischen Tätigkeitsfeldern und Erfahrungen heraus die Initiatoren bei der Ideenentwicklung zu unterstützen und Vorschläge oder auch Wünsche zu unterbreiten, welche Formate , Filmreihen u.ä. dauerhaft am Standort etabliert werden könnten.
Hinweise und Fragen sind hier in guten Händen: events@defa70.de oder 0331-2798181.
Traditionell zum Jahresende lud die die DEFA-Stiftung zur Preisverleihung ein. Vor über 400 Gästen wurden Preise in Höhe von insgesamt 40.000 Euro vergeben. Den mit 10.000 Euro dotierten Preis für das künstlerische Lebenswerk erhielt der Potsdamer Kameramann Roland Dressel. Er prägte die Bildsprache der 1980er Jahre in Babelsberg entscheidend mit. In der intensiven Zusammenarbeit mit namhaften RegisseurInnen wie Rainer Simon, Evelyn Schmidt, Ulrich Weiß und Roland Gräf entstanden polemische und poetische, (neo)-realistische, historisierende und experimentelle Bildmuster, die das Werk von Roland Dressel einzigartig und unvergesslich machen. Filme wie DAS LUFTSCHIFF, DAS HAUS AM FLUSS, DAS FAHRRAD oder OLLE HENRY verdanken ihre Kraft ganz maßgeblich der Bildarbeit Roland Dressels.
Der Schauspieler Sylvester Groth wurde mit dem Preis für herausragende Leistungen im deutschen Film ausgezeichnet, der ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert ist. Sein Spielfilmdebut gab Sylvester Groth 1983 in der DEFA-Produktion DER AUFENTHALT von Frank Beyer. Danach spielte er sowohl in DEFA-Produktionen wie DAS HAUS AM FLUSS als auch in westdeutschen Filmen. Neben einer umfangreichen Theaterkarriere trat er 2008 mit DER VORLESER erstmals in einem Hollywood-Film auf. Nachdem er 2007 in Dani Levys MEIN FÜHRER - DIE WIRKLICH WAHRSTE WAHRHEIT ÜBER ADOLF HITLER in der Rolle des Goebbels überzeugte, engagierte ihn Quentin Tarrantino für dieselbe Figur 2009 in INGLORIOUS BASTERDS. Sylvester Groth gehört zu den prägendsten Figuren der deutschen Schauspiel-Szene, inner- und außerhalb Deutschlands.
Die Regisseurin Anne Zohra Berrached erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis für junges Kino. Große Erfolge feierte sie bereits mit ihrem ersten abendfüllenden Spielfilm ZWEI MÜTTER, der 2013 den Preis der Perspektive Deutsches Kino auf der Berlinale gewann. Im Februar 2016 feierte ihr Hochschulabschlussfilm 24 WOCHEN als einziger deutscher Beitrag im Wettbewerb der Berlinale seine Uraufführung und wurde beim Deutschen Filmpreis 2017 mit der Lola in Silber ausgezeichnet. Die Programmpreise der DEFA-Stiftung gingen an das Lichtspieltheater Wundervoll in Rostock, an den Förderverein Kino Völkerfreundschaft Merseburg e.V. und die Germanistin, Filmwissenschaftlerin und Editorin Dr. Keiko Yamane.
"Ich habe schon viel von Ihnen gehört" – Ein Satz, der vor 25 Jahren am Beginn einer ungewöhnlichen TV-Karriere stand. Am 15. Dezember 1992 hatte Bahro seinen ersten Einsatz vor den RTL-Kameras, die Folge Nr. 185 von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ wurde anderthalb Monate später ausgestrahlt. Seitdem gehört er zu den prägenden Schauspielern der Serie. Bahro verkörpert wie kaum ein anderer den perfekten Bösewicht – ein charmantes Schlitzohr. Ein Ende ist glücklicherweise nicht in Sicht: Bahros Vertrag läuft bis 2021, mindestens. Schon heute ist er länger im TV-Einsatz als „Derrick“!
Seine Rolle des Anwalts Professor Dr. Dr. (h.c.) Hans Joachim Gerner, kurz Jo Gerner, ist längst Kult und auch Zuschauern ein Begriff, die mal nicht jeden Tag einschalten. Gerner spinnt Intrigen, führt Prozesse, heckt ständig die nächste Gemeinheit aus. Und ist selbst unentwegt in Gefahr! Bahro ist gebürtiger Berliner und steht neben seinem Serien-Engagement auch regelmäßig im traditionsreichen Kabarett der Stadt, „Die Stachelschweine“, auf der Bühne. Aktuell gastiert er auch im Schlosspark-Theater Berlin im Stück "Ein gewisser Charles Spencer Chaplin" in der deutschen Fassung von Dieter Hallervorden.
Ihr seid ein Start-up der "Future MediaTechnologies"? Ihr sucht Büroflächen, Personal, Kapital, Mentoring? Ihr wünscht Euch ein kreatives Umfeld zur Umsetzung Eurer innovativen Businessideen? Ihr wollt nach Potsdam, dem Hub der Film- und Medienindustrie? Dann gewinnt das volle MediaTech Lab Package des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums und des MediaTech Hub Potsdam und startet durch!
Bewerbt Euch mit Eurem Unternehmenskonzept bis zum 31. Januar 2018, überzeugt unsere namhafte Jury aus Investoren und führenden Unternehmerpersönlichkeiten und gewinnt neben Büroflächen auch Euer persönliches Mentoring und jede Menge nützlicher Kontakte. Angesprochen sind junge und in Gründung befindliche Unternehmen aus Bereichen wie Digital Engineering, 3D-Druck sowie insbesondere den Virtual-, Augmented- oder Mixed-Reality-Technologien.
Der Gewinn umfasst einen Mietzuschuss von 80 Prozent der Bruttokaltmiete für die Dauer von 21 Monaten sowie ein individuelles Betreuungsprogramm. Bewerbungen können ab sofort auf www.mediatechhub-potsdam.de eingereicht werden.
Der Berlinale-Auftakt 2018 wird tierisch! Denn als Eröffnungsfilm wurde jetzt Wes Andersons Animationsfilm Isle of Dogs – Ataris Reise bekannt gegeben. Zum ersten Mal in der Berlinale-Geschichte wird ein Animationsfilm das Festival eröffnen. Und zum zweiten Mal ein Gemeinschaftsprojekt von Wes Anderson und seinem Team mit Studio Babelsberg.
Bereits 2014 begeisterte eine Koproduktion das Festival und gewann einen Silbernen Bären: Grand Budapest Hotel. Christoph Fisser, Henning Molfenter und Charlie Woebcken vom Studio Babelsberg sind erneut Executive Producer. Der Film wurde von Indian Paintbrush produziert und in den 3 Mills Studios in London gedreht. Nach seiner Weltpremiere in Berlin startet der Film in den USA am 23. März 2018, weltweit in den Kinos dann ab. Isle of Dogs – Ataris Reise wurde vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der FFA gefördert.
Der in Japan spielende computeranimierte Film erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Jungen Atari auf der Suche nach seinem Hund Spots. Ataris Pflegevater, der Bürgermeister von Megasaki City, ließ alle Hunde per Erlass auf eine riesige Mülldeponie verbannen. Auf seiner Odyssee dorthin freundet sich Atari mit einem Rudel von Mischlingshunden an und muss schließlich die Entscheidung über die Zukunft der Präfektur tragen.
Auf der Besetzungsliste der Stimmen finden sich u.a. diese Namen: Bryan Cranston, Edward Norton, Bill Murray, Bob Balaban, Jeff Goldblum, Scarlett Johansson, Tilda Swinton, Ken Watanabe, Greta Gerwig, Frances McDormand, F. Murray Abraham, Courtney B. Vance, Yoko Ono, Harvey Keitel und Frank Wood.
Bis zum 25. Februar 2018 zeigt das Filmmuseum Potsdam zum 100jährigen Ufa-Jubiläum als neue und insgesamt dritte Foyerausstellung aus diesem Anlass eine Schau mit dem Titel „Münchhausen. Lügen in Agfacolor“.
Im Zweiten Weltkrieg begann die Ufa mit der Produktion von »Großfilmen«, technisch aufwendigen Spektakeln mit Millionenbudget. Mit „Münchhausen“ ist 1942 der Gipfel dieses Illusionskinos erreicht. Ein phantastischer Film in den irreal-zarten Farben von Agfacolor zum 25. Jahrestag der Ufa. Die Ausstellung betrachtet die Ansprüche an ein deutsches Illusions- und Farbkino und die europaweite Vermarktung des bunten Märchenfilms in düsteren Kriegszeiten. Ebenso gilt der Blick den Problemen der digitalen Farbrestaurierung. Josef von Baky inszenierte den Streifen mit Hans Albers in der Hauptrolle. Über 18 Millionen Zuschauer sahen den Film bis 1944 - ob im besetzten Paris oder im bombenbedrohten Berlin.
In der die Potsdamer Ausstellung begleitenden Filmreihe laufen neben einer Auswahl von Ufa-Farbfilmen auch internationale Produktionen der Zeit, die ganz anders mit der Dramaturgie der Farbe umgehen.
Alle Informationen: www.filmmuseum-potsdam.de
Die UFA feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag und die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in Berlin lädt aus diesem Anlass zur Sonderausstellung „Die Ufa – Geschichte einer Marke” ein.
Die Schau vermittelt bis zum 22. April 2018 einen breitgefächerten und durchaus auch kritischen Blick auf die Geschichte des ältesten deutschen Film- und Medienkonzern vom „Blauen Engel“ bis zu „GZSZ“. Sie reflektiert auch beispielhaft die Entwicklung der audiovisuellen Medien aus der Zeit des Ersten Weltkriegs bis heute. Um die neuesten technischen Entwicklungen zu zeigen, werden im Zeittunnel der Mediathek Fernsehen in der Ständigen Ausstellung des Museums Projekte des UFA LAB, dem digitalen Studio der UFA, präsentiert. Eine besonders zukunftsweisende Technologie ist der Begehbare oder Volumetrische Film. Das Besondere an diesem neuen Medium ist, dass die Handlung in einer 3-dimensionalen Umgebung gezeigt wird. Der Zuschauer kann sich frei um die Schauspieler bewegen und sie beim Spiel aus jeder Richtung betrachten, er wird somit zum Teil der Filmszene.
Im Rahmen der Ausstellung „Die Ufa – Geschichte einer Marke” feiert der begehbare Film EIN GANZES LEBEN seine Premiere. Die Produktion wurde in der vergangenen Woche bereits auf der VR Now Con angekündigt und wird nun auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In der VR-Experience EIN GANZES LEBEN folgen wir der Schauspielerin Maria (gespielt von Franziska Brandmeier) durch die Geschichte des Films. Wir erleben in einer begehbaren Welt die Dreharbeiten des frühen Films in den 1920er-Jahren. Im Verlauf der VR-Erfahrung erlebt der Zuschauer, wie technische Tricks und Illusion eingesetzt wurden, um schon damals den Zuschauer zu verführen.
Überraschenderweise stellt sich aber auch diese Set-Welt nur als eine Illusion heraus – denn Maria nimmt den Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch die deutsche Filmgeschichte. Neben Franziska Brandmeier wird man auch Herbert Knaup “hautnah” erleben können. Durch die Besetzung der Rollen mit bekannten Darstellern versteht es auch das ungeübte Auge, dass es sich bei den Hologrammen um echte Schauspieler und nicht um computergenerierte Figuren handelt.
Die zu großen Teilen auch in Babelsberg entstandene TV-Serie „Babylon Berlin“ wurde bereits in mehr als 60 Länder verkauft. Und die 3. Staffel wird bereits vorbereitet. Wie die Medienboard Berlin Brandenburg GmbH jetzt mitteilte, fördert sie mit 120.000 Euro die Entwicklung der Drehbücher für die nächste Staffel (8 Episoden) des opulenten Serienmeisterwerks, erneut geschrieben und inszeniert vom Regietrio Tom Tykwer, Henk Handloegten & Achim von Borries.
Als Gründe für den erfolgreichen Auslandsverkauf sieht Jan Mojto von Beta Film vor allem die Produktions- und erzählerische Qualität. „Storytelling, Budget und das visuelle Niveau. Natürlich ist auch das Berlin zum Ende der 20er Jahre ein sehr wesentlicher Faktor. Das alles haben zum Beispiel die Skandinavier schon aufgrund der Drehbücher, der drei Regisseure und der Schauspieler erkannt. Aus diesem Grunde hat es mich zwar nicht überrascht, aber stolz gemacht, dass Netflix die Serie für die Auswertung in Nordamerika gekauft hat, obwohl die Serie nicht auf Englisch, sondern auf Deutsch gedreht wurde.“
„Babylon Berlin“ wird nach der Erstausstrahlung auf Sky in diesem Jahr im Herbst 2018 in der ARD zu sehen sein. Die Serie basiert auf den Bestsellerromanen von Volker Kutscher rund um den Kommissar Gereon Rath.
Danni Lowinski, die liebenswerte Rechtsanwältin mit Bürotisch im Einkaufszentrum, erfreute sich über viele Jahre einer ganz besonderen Zuschauergunst. Die preisgekrönte UFA-Fiction TV-Produktion mit der wunderbaren Annette Frier in der Hauptrolle wurde auch erfolgreich ins Ausland verkauft.
Nun soll die Erfolgsserie auch eine US-Version bekommen, 20th Century Fox Television kaufte von ProSiebenSat.1 die Rechte am Stoff. In den USA soll nun eine lokale Version der Geschichte entstehen, am Drehbuch wird bereits gearbeitet. Markus Brunnemann, Geschäftsführer und Produzent UFA FICTION, ist über diese Entwicklung ganz besonders erfreut: "Die erfolgreichen Remakes in diversen anderen Ländern haben gezeigt, dass diese zeitlose, ikonische Figur überall funktionieren kann – auch in den USA."
Ab Januar 2018 ist der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) verantwortlich für das „ARD-„Mittagsmagazin“, das bisher in der redaktionellen und technischen Verantwortung des Bayerischen Rundfunks lag.
Vom Boulevard Unter den Linden aus sendet der rbb das „Mima“ künftig im Wechsel mit dem ZDF live aus der Hauptstadt. rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: „Wir freuen uns darauf, unserem Publikum künftig unmittelbar und live das politische, kulturelle und gesellschaftliche Geschehen in Berlin, Deutschland und der Welt im Ersten präsentieren zu können.“ Ab 2. Januar 2018 bilden Jessy Wellmer und Sascha Hingst das neue Moderatorenteam für die erfolgreiche Informationssendung der ARD am Mittag zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr.
Mit dem Neustart geht der rbb auch eine neue, wegweisende Kooperation mit dem ZDF ein. Das ZDF nutzt seine Produktionsfläche im Zollernhof am Boulevard Unter den Linden gemeinsam mit dem rbb, der das Team zur technischen Betreuung der Sendung stellt. Im 180 Quadratmeter großen Studio setzen 69 vollautomatische Scheinwerfer die Moderatoren ins richtige Licht, drei Kameras fangen die entsprechenden Bilder ein. Für Schalten und Hintergrundbilder gehören drei hochmoderne LED-Wände mit einer Gesamtfläche von rund 23 Quadratmetern zur Studio-Ausstattung.
rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus freut sich insbesondere darauf, dass der rbb mit seiner Hauptstadtkompetenz bundesweit nun auch in der tagesaktuellen Arbeit mehr Akzente aus Berlin setzen kann. Die Übernahme des ARD-Mittagsmagazins sei wichtiger Teil der aktuellen Programmreform des Senders.
Rund 550 Teilnehmer*innen kamen am 15. und 16. November 2017 zu VR NOW Con & Awards nach Potsdam und Berlin. Internationale Expert*innen aus den Bereichen Virtual Reality, Mixed Reality, Augmented Reality und 360° Video diskutierten und präsentierten die aktuellsten Entwicklungen der Branche.
Rege genutzt wurde die erstmals angebotene „MeetToMatch“-Online-Plattform, die den Teilnehmer*innen die Möglichkeit bot, gezielt und effizient Kontakte zu knüpfen und bilaterale Treffen zu organisieren. Festlicher Höhepunkt war am Mittwochabend die Verleihung der zweiten internationalen VR NOW Awards in der Potsdamer Schinkelhalle. Flankiert wurde die VR NOW Con & Awards vom Tower Tag Turnier, einem Kooperationsevent in der VR-Lounge am Potsdamer Platz am Donnerstag, bei dem VR-Sport- und Arcade-Games gespielt wurden.
Stephan Schindler, Vorstandsvorsitzender Virtual Reality e.V. Berlin Brandenburg und Geschäftsführer von Wonderlamp Industries: „ Das Thema Virtual Reality und alles was darunter fällt, entwickelt sich weiterhin rasant. Sowohl die Veränderungen in den Technologien, als auch in den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Virtual-, Augmented und Mixed Reality sowie 360° Video waren auf dieser VR Now Con zu sehen. Die Hauptstadtregion hat sich erneut als ideale Kommunikations- und Networkingplattform für die VR- und angrenzende Branchen präsentiert. Unser nächstes Event wird im Rahmen von EFM Horizon bei der Berlinale im Februar 2018 stattfinden.“
Im Rahmen von VR Now Con & Award gab der veranstaltende Virtual Reality e.V. Berlin Brandenburg gemeinsam mit dem Media Tech Hub Potsdam außerdem den Kick-off für das Media Tech Lab, ein neues Förderprogramm des Brandenburger Wirtschaftsministeriums für Startups. Bewerbungen sind von 24. November bis 18. Januar 2018 möglich. Ein besonderer Fokus liegt auf Unternehmen, die in den Technologien Virtual, Augmented und Mixed Reality tätig sind, neben weiteren Zukunftstechnologien.
Mehr Informationen hier: www.mediatechhub-potsdam.de
Seit Anfang November ist in Berlin wieder ein Kältebus der Stadtmission im Einsatz. Wohnungslose sollen damit besonders in den Wintermonaten unterstützt werden und vor Erfrierungen bewahrt werden. Das Team der Filmmanufaktur Potsdam unterstützt das Online-Marketing der Berliber Stadtmission aktiv und spendet einen Animationsfilm über den Kältebus.
Die Journalistin und langjährige Förderin der Stadtmission, Sandra Maischberger, leiht dem Erklärfilm ihre Stimme. Darin werden alle Menschen aufgerufen, in Notfällen den Kältebus zu rufen. Die Wohnungslosen werden zu einer Kälte-Notübernachtung gebracht, in der auch Hunde erlaubt sind und wo auch ohne Versichertenkarte eine medizinische Versorgung gewährleistet ist. Oliver Zech, COO der Filmmanufaktur: „Der Kältebus ist der passende Protagonist für einen kleinen Film, mit dem wir hoffentlich die Berliner auf allen Kanälen erreichen.“ Das Unternehmen stellt sich im dritten Jahr seines Bestehens mit dieser Initiative auf ganz besondere Weise seiner sozialen Verantwortung.
Branchennetzwerke, Networking sind gerade im Bereich der Kreativwirtschaft wichtige Arbeitsgrundlagen, um erfolgreich zu sein. Immer wenn es um neue Ideen Produkte und Konzepte geht, um Aufmerksamkeit und neue Märkte gibt es dabei ab sofort aktive Unterstützung von der Brandenburger Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft. Sie bietet u.a. kostenfreie Coachings, informative Veranstaltungen, wertvolle Kontakte, Zugang zu Finanzierungsideen, Dialoge auf Augenhöhe und vieles mehr. Träger ist die BSP Business School Berlin. Sie bringt sowohl Beratungs- und Coaching-Qualifikationen als auch langjährige Vernetzungskompetenz im Bereich der Kultur und Kreativwirtschaft der Hauptstadtregion mit. Alles aus erster Hand erfahren können Interessierte am 11. November 2017 im Studio Five (ehem. VCC) auf dem Studiogelände, August-Bebel-Straße 26-53, 14482 Potsdam. Von 12:00 bis 17:00 Uhr werden Einzel-Coachings angeboten, dann beginnt das Dialogforum – Networking für alle. Die Beratungs- und Coachingleistungen der Agentur sind kostenfrei.
Anmeldungen zu Einzel-Coachings und zum Dialogforum bitte an sina.hoffmann@businessschool-berlin.de
Alle Informationen: www.kreatives-brandenburg.de
Potsdam macht seinem Ruf als Zentrum für neueste Medien-Technologien im Filmbereich alle Ehre: im November finden mit CHANGING THE PICTURE 17 (CTPiX17) und VR NOW Con & Awards gleich zwei international besetzte und zukunftsweisende MediaTech-Konferenzen statt und locken internationale Experten an den Standort.
Eine hervorragende Möglichkeit, erste Ergebnisse des seit April arbeitenden MediaTech Hub Potsdam zu präsentieren. Das Netzwerk vereint Unternehmen, Startups, Investoren, Institutionen, Universitäten und Forschungseinrichtungen aus den Kernbranchen Medientechnologie, Film, Virtual Reality, Digital Engineering, Edutainment, Data Visualisation, Gamification sowie Schnittstellenbranchen. Dem notwendigen Know How-Austausch dient im besonderen Maße die Babelsberger Technologiekonferenz CHANGING THE PICTURE 2017 am 9. und 10. November.
Im Zentrum stehen Themen zum Filmemachen von morgen. Welche Geschichten können auf welche Weise in einer digitalen Welt erzählt werden? Welche Trends werden das neue digitale Ökosystem beherrschen? Und wie produziert man in Zukunft innerhalb dieses Systems und gestaltet die Bilder, die die Zuschauer erwarten? Auf diese und weitere Fragen wird CTPiX17 Antworten liefern.
Im Rahmen von CTPiX17 stellt der Potsdamer MediaTech Hub sich, seine Macherinnen und seine Aktivitäten ausführlich vor. Die Konferenz ist ein Event der transfermedia production service GmbH in Zusammenarbeit mit der IHK Potsdam, dem MediaTech Hub Potsdam und wird gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Eine Woche später, am 15. und 16. November folgt nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr die internationale Konferenz und Preisverleihung VR NOW Con & Awards.
Festlicher Höhepunkt ist am Mittwochabend in der Potsdamer Schinkelhalle die Verleihung der VR NOW Awards, der ersten Preisverleihung in Deutschland, die sich exklusiv Virtual Reality-Projekten verschrieben hat und VR Experiences in insgesamt fünf Kategorien auszeichnet. Die Konferenz widmet sich den aktuellen Entwicklungen in der Virtual Reality Branche und lässt Expertinnen aus der ganzen Welt zu Wort kommen.
Die VR NOW Con wirft unter anderem einen Blick auf den aktuellen Status Quo der Branche in Nordamerika, China und Europa und stellt Projekte vor, die sich gesellschaftlichen, politischen und edukativen Zwecken verschrieben haben. Sie ist Treffpunkt für Anbieter und Kunden im gesamten Bereich des immersiven Computings (VR, AR, MR und 360° Video) und bietet den Teilnehmer*innen darüber hinaus mit der „MeetToMatch“ Online-Plattform erstmals die Möglichkeit, gezielt und effizient Kontakte zu knüpfen und bilaterale Treffen zu organisieren.
Der Kongress und die Award-Verleihung werden veranstaltet vom Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg, durchgeführt von Booster Space – Made with Love in Berlin und ebenfalls gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.
Mehr Informationen: www.vrnowcon.io; www.mediatechhub-potsdam.de, www.changingthepicture.com;
Das Filmmuseum Potsdam wurde am 27. Oktober 2017, dem UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes, mit einem der Kinopreise des Kinematheksverbundes ausgezeichnet. Der Preis wird in vier Kategorien vergeben und zeichnet die Arbeit von Kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen aus, die für außergewöhnliche Filmprogramme stehen. Die Potsdamer erhielten den Zweiten Preis in der Kategorie I „Kino, das zurückblickt“. Der Preis
würdigt besonders die Vielfalt und den Ideenreichtum bei der Präsentation von Filmen aus der gesamten Filmgeschichte. Dies umfasst den Einsatz von Stummfilmen, Repertoirefilmen und von Filmen aus unterschiedlichen Ländern der Welt. Die Jury hob in ihrer Begründung das besondere Engagement für herausragende ausstellungsbegleitende Filmreihen hervor. Beispielhaft sei auch die besondere Qualität der Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF bei der Erschließung und Nutzung des filmischen Erbes.
Kürzlich wurden in der Potsdamer Waschhaus-Arena die diesjährigen Kinoprogrammpreise vergeben. 1,8 Millionen Euro gingen an über 200 Kinos und Programmverleiher, übereicht von Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Dass Potsdam Veranstaltungsort war, ist der Tatsache geschuldet, dass im vorigen Jahr das Babelsberger Kiezkino „Thalia“ den Hauptpreis als „Bestes Kino Deutschlands“ erhalten hatte und daher die Verleihungsgala in diesem Jahr ausrichten durfte. Ein gutes Timing, denn in diesem Jahr feiert das Kino in der Rudolf-Breitscheid-Straße sein 100jähriges Bestehen.
Die Babelsberger gehörten in diesem Jahr wieder zu den Geehrten, denn auch in den zurückliegenden Monaten blieb das Team um Kinoleiter Thomas Bastian seinem Programmkonzept treu, etablierte sich weiter als beliebtes Arthouse- Kino und setzte vor allem auf Programmkino mit inhaltlichen Schwerpunkten und Filmen aus unabhängigen Produktionen. Themenreihen mit besonderen Filmen erreichen viele Zuschauer ebenso wie das Kinder- und Familienkino mit aktuellen Werken und Klassikern. Ganz besonders gefragt sind die regelmäßigen Diskussionen und Gespräche mit Filmemachern. Das Preisgeld vom vorigen Jahr übrigens investierte das Team vor allem in die Renovierung des Hauses.
Etwas auf diesem Bild kommt Ihnen komisch vor? Richtig, den Vorplatz des Potsdamer Filmmuseums schmückt nicht dieses Reiter-Denkmal. Es steht nämlich noch immer in Dresden und auf dem goldenen Ross sitzt dort noch immer August der Starke. Dieses etwas andere Potsdam-Foto gehört zu einem speziellen Potsdam-Kalender für das nächste Jahr und die Idee dazu hatte das Babelsberger Dienstleistungsunternehmen „Mail Boxes Etc“ (MBE). Geschäftsinhaber Hendrik Tietze hat mit einem besonderen Babelsberg-Kalender bereits im vorigen Jahr für viel Aufmerksamkeit gesorgt.
Nun hat er gemeinsam mit seinem Team und dem Grafiker Ivo Olias neue Potsdam-Ansichten kreiert. Frech, mutig, verrückt und mit viel Humor wurden die realen Stadtmotive mit international bekannten Motiven neu arrangiert. Und so fließt nun der Canal Grande in der Mittelstraße, der Eifelturm steht gleich neben dem Brandenburger Tor am Luisenplatz und über dem Alten Markt sind Nordlichter zu sehen. Wer also mal ein besonderes Geschenk sucht, kann in ausgewählten Potsdamer Buchhandlungen oder bei MBE direkt in der Karl-Liebknecht-Straße 127 diesen Kalender erwerben. Und wer noch Ideen für weitere verrückte Potsdam-Bilder hat, kann diese gleich im Laden mit hinterlegen, für die Ausgabe 2019.
Gerade erst feierte er seine internationale Premiere beim Antenna Documentary Film Festival in Sydney, lief dort als einzige Filmhochschul-Produktion neben großen internationalen Dokumentarfilmen und darf sich jetzt schon über einen Preis aus Hollywood freuen: „ER SIE ES – ein Gespräch, das nie geführt wurde“ ist auf dem Los Angeles Documentary Film Festival mit dem BEST STUDENT FILM GOLD ausgezeichnet worden..
Der 88-Minüter von Carlotta Kittel, die 2013 im Studiengang Montage an der Filmuni diplomierte und im Anschluss ein Meisterschülerstudium absolvierte, ist ein Film über die Macht, die eigene Geschichte zu erzählen, und die Machtlosigkeit, eine zweite Version dieser Geschichte zu verhindern: Zwei Menschen, zwei Wahrnehmungen, zwei Erinnerungswelten. Liebten sich Angela und Christian? Waren sie fest zusammen? Welche Erwartungen hatten sie aneinander? Auf alle Fragen gibt es zwei widersprüchliche Antworten. Fest steht: Die beiden lernten sich 1986 in Berlin kennen. Als Angela schwanger wurde und sich für das Kind entschied, brach der Kontakt ab. Seitdem haben sie nie darüber gesprochen, was damals passiert ist. 25 Jahre später stellt die Tochter eine Kamera auf. Sie interviewt Christian, sie interviewt Angela. Dann spielt sie ihnen die Aufnahmen der/des jeweils anderen vor. Und plötzlich entsteht eine Dynamik zwischen den beiden Eltern, ohne dass sie sich tatsächlich begegnen. Das Vergangene wird im Spiegel des Hier und Jetzt neu aufgerollt. Zwischen die gefühlten Wahrheiten mischen sich wahre Gefühle. Herzlichen Glückwunsch an Carlotta Kittel und das gesamte Team!
Das Erich Pommer Institut (EPI) launcht die Online-Weiterbildung net.works – Erfolgreiches Networking für Frauen im Rahmen des e:training, dem praxisorientierten und flexiblen E-Learning-Programm des EPI. net.works eröffnet Frauen neue Strategien für beruflichen Erfolg. Dozent Alexander S. Wolf führt die Teilnehmerinnen ein in die Welt der Dictyonomie, die Kunst werte-basierten Networkings, und vermittelt das nötige Handwerkszeug für die Etablierung eines belastbaren Beziehungsnetzwerks.
Noch immer sind weibliche Führungskräfte selten in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Einer davon ist das unerkannte Potenzial von privaten und beruflichen Netzwerken. Denn wie die Praxis zeigt, ist gutes Networking ein entscheidender Erfolgsfaktor. Kompakt und unterhaltsam vermitteln die einzelnen Lektionen neues Wissen und helfen bereits vorhandene Fähigkeiten zu aktivieren und effizienter zu nutzen. net.works liefert praktische Tipps und bietet aktuelle statistische und wissenschaftliche Fakten. Dazu gehören ein Überblick über werte- basiertes Networking, die Vermittlung von Erfolgsstrategien, Insider-Tipps, praktische Werkzeuge sowie Übungen und Quizze. Der gesamte Kurs umfasst 30 Videos mit einer Lernzeit von 4-5 Stunden. Kurssprache ist deutsch. Ausführliche Informationen: www.epi.media/networking
Erstmals präsentierte der MediaTech Hub Potsdam die digitalen Zukunftstechnologien der regionalen Medien-, Film und Entertainmentbranchen in London. Im Rahmen des dreitägigen Programms „BRANDENBURG – JUST MY CUP OF TEA! Brandenburg meets Britain“ lud der MediaTech Hub Potsdam zum Austausch in die britische Hauptstadt ein.
Am 6. Oktober begrüßte der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Albrecht Gerber, gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden des media:net berlinbrandenburg, Andrea Peters, rund 40 Medienunternehmer*innen aus Potsdam und London. Mit dabei waren unter anderem aus Babelsberg Vertreter der UFA, von Interlake, espoto und transfermedia, die den Gästen aktuelle Projekte aus dem Bereich Future Media Technologies vorstellten. In den Präsentationen ging es neben dem MediaTech Hub selbst vor allem um neue Erzählformen im Medienbereich, um den begehbaren volumetrischen Film und die Techology Conference CHANGING THE PICTURE, die am 9. und 10. November wieder in Babelsberg stattfindet. Beim anschließenden Get together konnten die Unternehmer und ihre Londoner Kollegen die Themen vertiefen und sie ins MediaTech Hub einladen, um den Standort Potsdam kennenzulernen und Kontakte hierhin zu knüpfen.
Wahnsinn – super – großartiges Ensemble - mehr davon – danke für einen unvergesslichen Abend! Ein überragendes Echo vor allem auf den Social Media-Plattformen beweist: Die Babelsberger Filmstudenten haben gehalten, was sie versprachen: „ Die Wemmicks – Das Musical“ war ein Konzerterlebnis der besonderen Art.
Aus einer ersten Idee vor über zwei Jahren wurde ein Bühnen-Großprojekt. Für die intensiven Proben allerdings hatte das Ensemble mit dem Regisseur und Choreografen Michael Heller nur zwei Wochen Zeit! Und was das begeisterte Publikum an allen drei bisherigen Aufführungstagen sah, kann sich mit großen Musicals messen! Eine moderne Choreografie, farbenfrohe, raffinierte Kostüme, ein sechzehnköpfiges Liveorchester, stimmige Liedtexte und 18 ins Ohr gehende Kompostionen gaben den Darstellern – eine Mischung aus Laien und Profis – die perfekten Voraussetzungen für ihre Bühnenauftritte.
Die Geschichte rund um die Wemmicks, das Holzfigurenvolk, das sein nicht perfektes Aussehen unter teuren Kleidern versteckt, ist eine Chance, eigenes Verhalten, eigene Ansichten und Wertevorstellungen zu überdenken. Für den Komponisten und Ideengeber Ephraim Peise, Filmmusikstudent in Babelsberg, ist es eine „wunderbare Mutmachgeschichte“. Das Drehbuch schrieb sein Kommilitone Dominik Grittner. Mit viel Beifall unterstützte das Publikum den Appell an Veranstalter, Intendanten und Sponsoren, das Potenzial dieses Musicals zu nutzen und dauerhaft auf die große Bühne zu bringen. Demnächst wird auch eine CD mit den wunderbaren Liedern erscheinen.
Am Freitag, dem 13. startet Sky mit der Ausstrahlung der neuen TV-Serie „Babylon Berlin“. Eine größere Serie wird Deutschland in der kommenden Fernseh-Saison sicherlich nicht zu sehen bekommen. 16 Episoden in zwei Staffeln sind entstanden, es gab 180 Drehtage, an denen teils drei Units parallel produziert haben, fast 600 Produktionsbeteiligte, 270 Locations, rund 40 Millionen Euro Budget.
Produziert hat die Serie X Filme Creative Pool, geführt vom Babelsberger Erfolgsproduzenten Stefan Arndt, in Koproduktion mit ARD Degeto, Sky und Beta Film. Tom Tykwer, Achim von Borries und Henk Handloegten hielten die Regiefäden in den Händen. Im Mittelpunkt steht die (vor allem sündige) Stadt Berlin Ende der 1920er Jahre. Dank der neuen Studio Babelsberg-Außenkulisse war es u.a. möglich, Straßenzüge von verschiedensten Stadtteilen Berlins zu bespielen. Entworfen hat sie der Szenenbildner Uli Hanisch. Im Mai 2016 wurde sie feierlich eröffnet. Babylon Berlin ist eine Adaption basierend auf den Kriminalromanen von Volker Kutscher.
Die Serie feierte ihre Premiere am 28. September 2017 mit einer exklusiven Aufführung in Berlin und wenig später auch in Los Angeles die internationale Premiere. Stets dabei die beiden Hauptdarsteller Volker Bruch als Gereon Rath und Liv Lisa Fries als Charlotte Ritter. In weiteren Rollen zu sehen u.a. Peter Kurth, Leonie Benesch, Benno Fürmann, Hannah Herzsprung, Matthias Brandt , Lars Eidinger und Karl Markovics .
Die Serie wird Ende 2018 in der ARD ausgestrahlt. Die Distributionsfirma Beta Film konnte „Babylon Berlin“ bereits unter anderem nach Großbritannien, Frankreich, Italien, Schweden, Spanien, Norwegen und Dänemark verkaufen. In den USA wird die Serie bei Netflix laufen. Damit hat Deutschland eine weitere Prestige-Serie, die sich, wie schon die UFA-Erfolgsserie „Deutschland 83“, mit internationalen Vorbildern messen kann. Medienboard Berlin Brandenburg förderte das Projekt mit 150.000 Euro.
Das von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF durchgeführte Innovationsforum Virtual Reality Babelsberg wurde ausgewählt, um sich beim offiziellen Fest der Bundesregierung zur Deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober in Mainz zu präsentieren.
Im Zelt der Bundesregierung werden am Ausstellungsstand des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innovative Virtual und Augmented Reality-Anwendungen der Filmuniversität und weiterer Partner aus der Region Berlin-Brandenburg vorgestellt. Die neuen Medientechnologien können dabei selbst ausprobiert, verschiedenartige Inhalte im virtuellen Raum erlebt und mit ihnen interagiert werden. Was im Kinofilm Minority Report aus dem Jahr 2002 noch als beindruckende Zukunftsvision bestaunt wurde, kann jetzt mit der Hololens von Microsoft zur persönlichen Erfahrung werden: Der reale Raum wird mit mehreren Bildschirmen überlagert (Augmented Reality), auf denen etwa filmische Projekte der Filmuni ausgewählt und durch ein „Fingertippen in der Luft“ abgespielt werden können. Das virtuelle Filmarchiv, entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts d-werft, demonstriert, wie wir in Zukunft Informationen digital managen werden. Weitere ausstellende Partner sind der VR Berlin-Brandenburg e.V. und die INVR.SPACE GmbH, eine junge auf VR spezialisierte Produktionsfirma von Absolventen der Filmuniversität Babelsberg. Sie werden über die dynamische Medienregion Berlin-Brandenburg informieren und die Besucherinnen und Besucher des Bürgerfests mit VR-Headsets und spannenden Inhalten unterhalten.
Im Innovationsforum VR Babelsberg kamen über einen Zeitraum von neun Monaten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Film und Medien, aus der Automobil- und Fertigungsindustrie sowie aus Wissenschaft und Bildung zusammen und haben interdisziplinäre Innovationspartnerschaften gebildet, um gemeinsam VR-Projekte zu erforschen und zu entwickeln.
Die UFA blickt in diesem Jahr auf eine wechselvolle hundertjährige Geschichte zurück, die jetzt im Rahmen einer festlichen Gala im Palais am Funkturm würdig gefeiert wurde. Zur Geschichte der UFA sprach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Wie viele Brüche und Aufbrüche hat die UFA in ihrer Geschichte erlebt und überlebt. Welch ein Stoff für ein Drehbuch. Und: wer, wenn nicht sie, die UFA, würde es wagen, uns diese Story aufzutischen. Ich jedenfalls will sie sehen. Unbedingt. Deshalb: streben Sie weiter nach dem großen Publikum, der großen Geschichte, den großen Emotionen. Bleiben Sie mutig für die anspruchsvollen Sujets, offen und erfinderisch, leidenschaftlich und streitbar und bitte: verzaubern Sie uns auch die nächsten hundert Jahre.“
Der Einladung in das Palais am Funkturm waren namhafte Schauspieler, Regisseure und Produzenten sowie wichtige Branchen- und Medienvertreter sowie auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, gefolgt. Nico Hofmann, seit kurzem alleiniger UFA-Geschäftsführer, wertete die Veranstaltung auch als Start in eine neue Ära des Unternehmens. „ Unser Anspruch ist es, mit unseren Produktionen auch in Zukunft Maßstäbe in der Film- und Fernsehlandschaft zu setzen, unser Engagement auf dem internationalen Markt weiter auszubauen und vor allem weiterhin mit so großartigen Talenten zusammenzuarbeiten, wie sie heute Abend hier versammelt sind. Ohne sie wäre die UFA nicht das, was sie ist.
Das Showprogramm des Abends umfasste u.a. Auszüge aus dem Musical „Romeo und Julia“ mit Songs von Ulf Sommer und Peter Plate, dessen Kinoverfilmung UFA FICTION plant, eine Performance des Feuerkünstlers Saraph sowie einen Auftritt des aktuellen DSDS-Gewinners Alphonso.
Das erste Moving History - Festival des historischen Films Potsdam ist am Sonntag (24. September 2017) mit großem Erfolg zu Ende gegangen. Bereits am Eröffnungstag wurde der Hauptpreis für den "Besten Film zu einem historischen Thema" an den Chris-Kraus-Film „Die Blumen von gestern“ verliehen. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit den Worten: "Dieser Film sprengt die Darstellungskonventionen und ragt damit aus dem Feld der aktuellen Geschichtsfilme heraus. Nicht ohne Seitenhiebe auf den deutschen Aufarbeitungsbetrieb präsentiert dieses Porträt zweier traumatisierter Vertreter der Enkelgeneration des Nationalsozialismus keine wohlfeile Moral, kein selbstgerechtes Happy Ending einer geglückten Aufarbeitung und auch kein schlichtes Opfer-Täter-Pathos. Vielmehr kann man es als Plädoyer dafür lesen, Geschichte in ihrer Ambivalenz und Unabgeschlossenheit auszuhalten."
Der neu geschaffene Preis CLIO ging damit an einen Film, der gerade auch für die Kontroversen geehrt wurde, das das mit komödiantischen Elementen spielende Drama ausgelöst hat. Acht mal war der Film, eine Liebesgeschichte um zwei Holocaustforscher (dargestellt von Lars Eidinger und Adèle Haenel), zum deutschen Filmpreis 2017 nominiert. Die deutsch-österreichische Koproduktion wurde u.a. vom Medienboard Berlin Brandenburg gefördert.
Moving history ist das erste deutsche Festival, das sich ausschließlich Filmen mit historischen Themen widmet. Margarethe von Trotta steht dem Festival als Schirmherrin zur Seite; es vergibt seit diesem Jahr den Festivalpreis für den besten aktuellen Film zu einem historischen Thema. Außerdem wird jährlich ein Filmprogramm zu einem historischen Schwerpunktthema gezeigt.
Deutschlands beste Radiosendung kommt vom rbb: Die "Radioeins Radio Show" wurde beim Deutschen Radiopreis 2017 ausgezeichnet. Sie setzte sich in der Kategorie "Beste Sendung" gegen die "Ping-Pong-Show" (Fritz vom rbb) aus dem eigenen Haus und gegen "ANTENNE BAYERN bei der Arbeit" von Antenne Bayern durch.
"Radio Show"-Moderator Magnus von Keil und Redakteurin Alina Faltermayr nahmen den Preis in Hamburg von Laudator Peter Maffay entgegen. "Radioeins Radio Show"-Moderatorin Britta Steffenhagen verpasste die Gala aus gutem Grund: Sie stand zeitgleich für das neue rbb-TV-Metropolenmagazin "Abendshow" vor der Kamera. Der Sender habe sich damit laut rbb-Intendantin das beste Geschenk zum 20jährigen Geburtstag selbst machen können. Die Jury begründete ihre Entscheidung u.a. so: "Radio unplugged, ganz ohne Computer und vorproduziertes Material. Viermal im Jahr bricht radioeins mit der "Radio Show" aus der Routine aus und huldigt der guten alten Zeit. Dass das nicht nostalgisch, sondern modern daherkommt, liegt an der Akribie, mit der jeder Bestandteil hand- und mundgemacht wird. Wenn Britta Steffenhagen, Magnus von Keil und der Minibeatclub in den Heimathafen Neukölln laden, überträgt sich die positiv aufgeladene Atmosphäre auf eine Zielgruppe, die vom Radio mehr erwartet als formatierte Berechenbarkeit." Die nächste "Radioeins Radio Show" ist am 27. März geplant.
BLOSS NICHT LANGWEILEN: Mit diesem Slogan startet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) eine neue Image-Kampagne und setzt die umfassende Reform seines Fernsehprogramms fort. "Wir haben unser Programmangebot komplett überarbeitet und bieten ab September an jedem Wochentag zur Primetime Neues an. Wo früher Wiederholungen gesendet wurden, zeigen wir Themen und Geschichten, die alle Berliner und Brandenburger angehen. Spannendes Fernsehen für die aufregendste Region Deutschlands", sagt rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus. Intendantin Patricia Schlesinger wünscht sich den rbb insgesamt „mutiger, kantiger, auffälliger, relevanter“. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung: Am 7. September startete der Sender ein neues Live-Metropolenmagazin, das den Donnerstagabend komplett „umkrempeln“ soll: Die „Abendshow“ mit den Moderatoren Britta Steffenhagen und Marco Seiffert will Satire und politische Diskussion verbinden. Die Studiodekoration im Retro-Charme der 60er Jahre entstand komplett in den Werkstätten von Studio Babelsberg. Für das Set-Design waren verantwortlich Rico Chiari und Jan Kucharski (rbb).
In Vollendung und ebenfalls ganz neu im rbb Fernsehen: "Erlebnis Geschichte." Immer dienstags um 21.00 Uhr zeichnet Schauspieler Urs Rechn, bekannt aus dem oscarprämierten Film "Saul fia", Erinnerungen und Schicksale von Menschen in der Region nach. Das neue Verbrauchermagazin "SUPER.MARKT" wird nach einer kurzen Sommerpause wieder auf informative Streifzüge durch die bunte Waren- und Wirtschaftswelt, immer entlang der Frage: "Na, heute schon verbraucht?". Ebenfalls besser im neuen rbb Fernsehen: Mehr regionale, aktuelle Information am Nachmittag und mehr Sport. "rbb aktuell" um 16.00 Uhr ist von fünf auf 15 Minuten verlängert, "rbbUM6" läuft ab sofort auch am Wochenende und damit an sieben statt bislang fünf (Vor-)Abenden. Frei nach dem Motto "Sport muss man täglich machen!" gibt es jeden Tag einen moderierten Sportblock in "rbb UM6" und in der "rbb aktuell"-Sendung um 21.45 Uhr. Hinzu kommen Sportnachrichten in "rbb aktuell" um 16.00 Uhr am Freitag und ein ausführlicher Sportblock in der "Abendschau" am Sonntag. Die neuen Formate und das neue Sendeschema im rbb Fernsehen begleitet der rbb mit frischen Tönen, Bildern und Farben in der Werbung. "Selbstironisch und mit neuen Trailern und Plakatmotiven steht die Kampagne für den neuen rbb - mutig und charakterstark, locker und selbstbewusst“ so die Intendantin.
2017 begeht die UFA ihr 100-jähriges Bestehen und gehört damit zu einer der ältesten Unterhaltungsmarken der Welt. Die Geschichte der UFA ist ein Jahrhundert wechselvoller Filmhistorie, die eng mit der Zeitgeschichte verknüpft ist. Deshalb launcht die UFA jetzt gemeinsam mit der Deutschen Telekom die VoD-Plattform UFA Film (www.ufafilm.de). Die Plattform macht insbesondere bisher weitgehend unbekannte und in Vergessenheit geratene Filmschätze aus den Anfangszeiten des deutschen Films auf eine zeitgemäße Art zugänglich und trägt so zur Bewahrung und Verbreitung des Filmerbes bei. Das Angebot von UFA Film umfasst verborgene Filmklassiker wie z.B. "Der Mann, von dem man spricht" mit Heinz Rühmann von 1937, "Der Greifer " mit Hans Albers von 1930 und frühe gesellschaftskritische Werke wie "Anders als die Anderen" von 1919. Mit TV-Events der jüngeren Vergangenheit wie dem vielfach prämierten Mehrteiler "Der Tunnel" (2000) und Publikumsmagneten wie "Die Sturmflut" (2005) mit TV-Quoten von fast 40% Marktanteil, führt das Angebot von den großen Kinofilmen der 20er, 30er und 40er Jahre hin zu den modernen UFA-Eventproduktionen der jüngeren Vergangenheit.
Die Deutsche Telekom bietet das UFA Film Angebot über ihr TV-Angebot EntertainTV und ist damit die einzige TV-Plattform Deutschlands, über die diese Inhalte verfügbar sind. Das VOD-Portal startete am 1. September. Monatlich stehen 30 handverlesene Filme zur Verfügung. Jeden Tag wird das Filmangebot um einen neuen Film erweitert, der 30 Tage lang gestreamt werden kann. Das sind insgesamt 365 Filmhighlights im Jahr. Specials zu besonderen thematischen Highlights oder aktuellen Jahrestagen komplettieren das einzigartige Angebot. Für die ersten 30 Tage ist der Zugang kostenlos, danach kostet das jederzeit kündbare Monatsabonnement nur 7,99 €. UFA Film ist demnächst auch für iOS- und Android-Nutzer auf dem Smartphone und Tablet verfügbar. Allen EntertainTV-Kunden wird die UFA Film-App ab dem 1.September in den folgenden elf Monaten kostenlos zur Verfügung gestellt. Die App wird ganz einfach im Hauptmenü der EntertainTV-Box unter der Rubrik „Mediatheken“ sowie im Bereich „Video Apps“ abrufbar sein.
CHANGING THE PICTURE 2017 (CTPiX17) ist nicht nur eine Technologiekonferenz über das digitale Ecosystem von Medienproduktion und Storytelling. Sie ist auch ein zweitägiges Event zum Treffen von Experten der Branche und potentiellen neuen Partnern. Die CTPiX Familie wächst stetig! Neu dabei nun auch der MediaTech Hub Potsdam. Er ist einer von 12 deutschlandweit ausgewählten Hubs für die Digital Hub-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Das neue Familienmitglied möchte sich allen Konferenzteilnehmern vorstellen und präsentiert am 1. Konferenztag (9. Oktober) die Mittagspause. Alle CTPiX Familienmitglieder, die Ihre Vision von Medieninnovationen und Storytelling lieber in einer ruhigeren Atmosphäre pitchen möchten, lädt Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg zur Teilnahme am Matchmaking@CTPiX17 während des MediaTech Hub Potsdam Lunchs in die gesonderte Matchmaking Area ein. Alle Ticketkäufer können sich per OptIon für das Matchmaking@CTPiX17registrieren. Die online Matchmakingplattform (B2Match) startet am 9. Oktober und ab dann können registrierte Teilnehmer Einzeltreffen mit den weiteren CTPiX17 Familienmitgliedern anfragen.
Der MediaTech Hub Potsdam lädt sehr herzlich zu seinem Get-together im Rahmen der Präsentation des Landes Brandenburg in London am 6. Oktober 2017 ein! Nach den Begrüßungsworten, u.a. durch den Leiter der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft, Oliver Schramm, stellen die Unternehmen UFA, Interlake, espoto und transfermedia aktuelle Projekte aus dem Bereich Future Media Technologies vor. Danach können die Teilnehmer bei Snacks und Drinks können den Austausch mit Vertretern des MediaTech Hub Potsdam und mit Unternehmen aus London und Brandenburg pflegen. Um 19.00 Uhr bitten der Ministerpräsident des Landes Brandenburg und die UFA Sie zum Film-Live-Konzert „Der letzte Mann“ (1924 /Regie F.W. Murnau), mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg sowie zu einem anschließenden Empfang für die Medienbranche, wozu Sie ebenso herzlich willkommen sind.
Bitte teilen Sie uns bis zum 15. September 2017 mit, ob wir mit Ihrem Kommen rechnen dürfen. Eine Begleitperson ist ebenfalls herzlich willkommen. Nach Ihrer Zusage geht Ihnen die Einladungskarte mit dem konkreten Ort per Post zu. Es besteht zudem die Möglichkeit, am Empfang des deutschen Botschafters und des brandenburgischen Ministerpräsidenten am 5. Oktober 2017 in London, anlässlich des Tages der Deutschen Einheit, teilzunehmen.
Bitte melden Sie sich über diesen Link an www.b2match.eu/uk-bb
Auch wenn die Preise erst am 18. September verliehen werden, schon die Nominierung von zwei Filmuni-Produktionen für den FIRST STEPS Award 2017 zeigt, dass auch in diesem Jahr studentische Arbeiten in Kooperation mit dem Nachbarn Rundfunk Berlin Brandenburg, auf Erfolgskurs sind.
229 Einreichungen für den begehrten Nachwuchspreis gab es, und aus Babelsberg wurden in die letzte Runde geschickt die Filme „Sekundenschlaf“ und „Tiger Girl“. Ersterer, Abschlussfilm von Regie-Absolventin Lena Lemerhofer, wurde von der Spielfilmjury für die Kategorie „Kurz- und Animationsfilme“ ausgewählt. Der Kurzspielfilm rückt ein schreckliches Ereignis in den Mittelpunkt: Eine Familie auf der Rückfahrt aus dem Sommerurlaub. Der Vater schläft am Steuer ein und fährt gegen einen Baum. Sie werden zusammen ins Krankenhaus eingeliefert. Dann sind die Eltern weg. Das kleine Mädchen kommt vorerst zu Freunden der Familie…
„Tiger Girl“, Abschlussfilm des Regie-Absolventen Jakob Lass, darf sich gleich über zwei Nominierungen freuen, eine davon in der Kategorie „Abendfüllender Spielfilm“. Darüber hinaus wurde die Hauptdarstellerin Ella Rumpf für den mit 10.000 Euro dotierten Götz-George-Nachwuchspreis für junge Schauspielerinnen und Schauspieler ausgewählt. Die FIRST STEPS Awards werden im Rahmen einer festlichen Gala im Stage Theater des Westens verliehen.
Eike Wolf hat zum 1. August 2017 die Leitung Studiobetrieb & Marketing der Studio Babelsberg AG übernommen und wird Mitglied der Geschäftsleitung. In der neu geschaffenen Position wird Wolf den Bereich Ateliers und Studios leiten und für das Marketing und Neukundengeschäft verantwortlich sein, mit dem Fokus auf Projektakquise und Ausbau von Partnerschaften. In seiner Funktion berichtet Wolf direkt an den Vorstand der Studio Babelsberg AG. Wolf ist seit 2006 für Studio Babelsberg tätig, zuletzt als Unternehmenssprecher und Leiter Unternehmenskommunikation / Investor Relations. Die Nachfolge von Eike Wolf als Leiterin Presse und Unternehmenskommunikation übernimmt Bianca Makarewicz, die seit 2008 im Unternehmen tätig ist.
Seit Beginn des Schuljahres 2016/17 arbeiteten die FilmschülerInnen der 10. Jahrgangsstufe des Babelsberger Filmgymnasiums im MIZ an der Produktion einer 60-minütigen Magazinsendung. Unter dem Motto „Based in Babelsberg – 100 Jahre UFA“ schauten die TeilnehmerInnen u.a. hinter die Kulissen der erfolgreichsten deutschen Daily Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" sowie der Casting Show "Deutschland sucht den Superstar". Darüber hinaus nahmen sie den ZDF-Dreiteiler „Ku´damm 56“ und das UFA Lab „unter die Lupe“ bzw. vor das Kameraobjektiv. Experten des Filmmuseums Potsdam erinnerten an besondere Aspekte der einmaligen und wechselvollen UFA-Geschichte.
Dann war es so weit: Am 20. Juni 2017 wurde die Sendung im TV-Studio des MIZ Babelsberg vor Publikum aufgezeichnet. Moderatorin Bianca Hauda (WDR 1LIVE) hatte tolle Gäste als Gesprächspartner: Nancy Julius (UFA Lab), Prof. Dr. Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam), Anja Käumle (UFA Unternehmenssprecherin), Marc Lepetit (UFA Fiction), Uli Zahn (UFA Show & Factual) und Schauspieler Daniel Fehlow. Im Juli erfolgte die erfolgreiche Ausstrahlung auf Alex TV. Und nun ist der Beitrag – ein Projekt des babelsberger filmgymnasiums in Zusammenarbeit mit dem Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) - auch auf YouTube zu sehen.
Die Nickelodeon-Serie "Spotlight" geht in die zweite Runde. Ende Juli begannen die Dreharbeiten für 31 neue Folgen. Die erfolgreiche, crossmediale Serie ist eine deutsche Eigenproduktion des Kindersenders, von Viacom gemeinsam mit der UFA Serial Drama. Auch dieses Mal wird 'Spotlight' auf nahezu allen Plattformen stattfinden. Parallel zur Ausstrahlung bei Nickelodeon gibt es „Behind The Scenes“-Material der Darsteller auf Instagram, Musical.ly und Snapchat zu sehen. Außerdem wird der in der Show stattfindende Vlog „It´s Mo TV“ auf dem Nickelodeon YouTube-Kanal verlängert.
Wie im letzten Jahr erweitern prominente Gaststars das Ensemble.“'Spotlight“ begleitet die Teenager Toni, Jannik, Rubi, Azra und Mo bei ihren Abenteuern an der „Berlin School of Arts“, einer fiktiven Schule, die künstlerische Ausbildung mit normaler Schulausbildung koppelt. In der zweiten Staffel sorgen neue Schüler für ordentlichen Wirbel. Jonas Baur, Produzent UFA SERIAL DRAMA: „Der Erfolg der ersten Staffel zeigt, dass Bedarf an Light Fiction-Formaten für die junge Zielgruppe besteht und wir freuen uns, diesen Trend weiter mitzugestalten und unsere Zuschauer zu begeistern." Ausgestrahlt werden die neuen Folgen ab September.
Mit der am 15. Juli 2017 gestarteten Ausstellung ALLES DREHT SICH.... UND BEWEGT SICH. DER TANZ UND DAS KINO widmet sich das Filmmuseum Potsdam in fünf thematischen Räumen der Geschichte des Tanzes im internationalen Film.
Anhand von ikonischen Exponaten aus zahlreichen Sammlungen weltweit sowie auch aus den eigenen Beständen lädt das Museum seine Besucher*innen in die faszinierende Welt des Tanzes auf der Leinwand ein. Originalkostüme, Accessoires und Requisiten, Filmtechnik, Set Designs, Kostümentwürfe, Drehbücher, Plakate, Fotos und Filmszenen erzählen vom Filmtanz und der leidenschaftlichen Hingabe der Tänzerinnen und Tänzer an ihre Profession. Auch die Geschichte des Babelsberger Studios ist nicht denkbar ohne ureigene musik- und tanzaffine Genres wie Musikfilm, Revuefilm, Operettenfilm, Tanz- und Ballettfilm. Bioskop, Decla, Ufa und DEFA haben sich durch alle Epochen hindurch des besonderen Schauwerts des Tanzes versichert. Die von Ursula von Keitz und Johanne Hoppe kuratierte und nach einem Entwurf von Wilko Drews gebaute Ausstellung lädt bis zum 22. April 2018 mit Spiegelflächen, interaktiven und szenischen Elementen dazu ein, sich mit den Wirkmechanismen medialer Vorbilder auseinander zu setzen.
Ein umfangreiches Filmprogramm im Kino, Kuratorinnenführungen, Live Acts und Angebote, die auch eigenes tänzerisches und filmisches Agieren ermöglichen, begleiten die Schau. Studierende der Filmuniversität haben für einige Exponate der Ausstellung eine Audio-App für Kinder entwickelt, die über QR-Codes abrufbar ist. Außerdem haben sie einen Trailer sowie einen Blog zur Ausstellung erstellt, die auf der Homepage und im Kino des Filmmuseums zu sehen sind.
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat Stefan Westphal zum neuen Leiter des Medieninnovationszentrums Babelsberg (MIZ) berufen.
Der 46-Jährige übernimmt gleichzeitig die Geschäftsführung der MIZ-Trägergesellschaft Medienkompetenz und Innvationsförderung Berlin-Brandenburg (mibb) und tritt sein Amt zum 15. August 2017 an. Stefan Westphal verfügt über ein breites Erfahrungsspektrum in Entwicklung und Management von Innovationen und hat sich mit crossmedialer und digitaler Produktion und verändertem Rezeptionsverhalten auseinandergesetzt. Er war Gründer und Geschäftsführer eines Medien-Start-ups und zuletzt bei Bosch Car Multimedia für digitale Unternehmenskommunikation in deren innovativer Weiterentwicklung verantwortlich.“
Stefan Westphal ist ausgebildeter Journalist und war u. a. für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) tätig. Stefan Westphal folgt auf Dr. Tanja Deuerling, die die Interimsleitung des MIZ Babelsberg im Januar 2017 übernommen hatte.
Filme prägen unser Bild von der Vergangenheit. Sie bewegen emotional, vermitteln Identität, sind ein fester Bestandteil der historisch-politischen Bildung und stoßen immer wieder gesellschaftliche Debatten an. Geschichtsthemen finden heute im Kino, im Fernsehen und in Streaming-Angeboten ein erstaunlich großes Publikum. Was sagt das über unsere Kultur? Wie beeinflussen Filme unsere Geschichtsbilder? Welche Erzählungen vermitteln sie den nachwachsenden Generationen?
„moving history – Festival des historischen Films” ist das erste deutsche Festival, das Filme mit historischen Themen aus der aktuellen Film- und Fernsehproduktion sowie der gesamten Filmgeschichte einem breiten Publikum präsentiert. Margarethe von Trotta steht dem Festival als Schirmherrin und Beraterin zur Seite.
Die erste Ausgabe des Festivals findet vom 20. bis 24. September 2017 im Potsdamer Filmmuseum statt. Es widmet sich der filmischen Wahrnehmung der RAF. Gezeigt werden fiktionale und dokumentarische Werke aus den vergangenen 50 Jahren und aktuelle Produktionen, die sich mit Aspekten der Entstehung des deutschen Linksterrorismus als auch deren Einflüssen, Wirkungen und Folgen befassen. Rund um das Filmprogramm vertiefen eine Masterclass, zwei Werkstattgespräche und ein Symposium das Thema Geschichte im Film. Ab sofort können sich Tätige in der Geschichts-, Film- und Medienwissenschaft, Lehrer und Lehrerinnen der Fächer Geschichte, Film, Kunst, Literatur; Filmschaffende, Vertreter und Vertreterinnen der Filmbranche; Vertreter und Vertreterinnen der Presse für das Festival akkreditieren.
Die Ereignisse rund um die Familie Schöllack und ihre Tanzschule „Galant“ haben im März 2016 dem ZDF und der Produktionsfirma UFA Fiction nicht nur ein enormes Zuschauerinteresse beschert, sondern z.B. auch den Deutschen Fernsehpreis für die Drehbuchautorin Annette Hess. Grund genug, die Geschichten von „Ku’damm 56“ weiter zu erzählen.
In Berlin und Umgebung haben deshalb die Dreharbeiten zur Fortsetzung des historischen ZDF-Dreiteilers, "Ku'damm 59", begonnen. Die Drehbücher schrieb erneut Annette Hess. Unter der Regie von Sven Bohse spielen auch in den neuen drei Folgen Sonja Gerhardt, Claudia Michelsen, Maria Ehrich, Emilia Schüle, Trystan Pütter, Sabin Tambrea, August Wittgenstein, Heino Ferch und andere. Neu dabei ist Ulrich Noethen.
Der Fokus bei "Ku'damm 59" liegt auf den Frauen dieser Generation, die auf der Suche nach einer neuen weiblichen Identität waren. Themen wie Emanzipation, Familienstrukturen und der Wunsch nach weiblicher Selbstbestimmung stehen im Zentrum. Die Biografien der Familie Schöllack sind dabei exemplarisch für Frauen in dieser Zeit, deren Leben oftmals durch den Platz an der Seite des Ehemannes und klare soziale Erwartungen bestimmt wurde. Wichtige Kostüme steuert erneut der Babelsberger Kostümfundus bei, Requisiten aller Art stellt auch wieder der Babelsberger Studio-Fundus bereit.
Über Microsofts Cloud-Plattform Azure legt die UFA, Deutschlands Marktführer im Bereich Film- und TV-Produktion, die bisher getrennten Produktionsschritte Archivierung und Distribution für neue Video-on-Demand (VoD)-Angebote als ‚Archive on Demand‘ zusammen.
Gemeinsam mit dem seit vielen Jahren in Babelsberg ansässigen Unternehmen und Microsoft Gold Partner Interlake und dem Online-Video-Technologie-Anbieter nexx.tv realisiert die UFA die Vision einer langfristigen Cloud-Strategie. Im ersten Schritt unterstützte Interlake bei der Migration des kompletten Archivs von einem eigenen Rechenzentrum auf die Cloud-Plattform Microsoft Azure. Im zweiten Schritt eröffnen sich dann die Möglichkeiten, die Filme und Serien des Archivs in Form von VoD-Angeboten zu monetarisieren – sowohl über Einzelvertrieb, Abos als auch Online Advertisement.
Somit bietet sich der UFA künftig die Möglichkeit, ihr Archiv über eigene VoD-Portale zu vermarkten und damit ihre Zuschauer direkt anzusprechen. Erstmals in der Geschichte der Medienproduktion wird damit die klassische Dreiteilung von Produktion, Archivierung und Distribution aufgehoben.
Weitere Details im Video: https://youtu.be
Mehr zur Lösung unter: www.interlake.net
Erstmalig veranstalteten jetzt Studio Babelsberg, Art Department Studio Babelsberg, ARRI, CDS Drones und Spidercam in Zusammenarbeit mit der Berlin-Brandenburg Film Commission den SMART PRODUCTION DAY.
Eingeladen wurde in die 2016 neu errichtete Außenkulisse Metropolitan Backlot / Neue Berliner Straße von Studio Babelsberg. Produzenten, Geschäftsführer dieverser Produktionsfirmen, Herstellungsleiter, Production Manager, Regisseure, Kameramänner, Digital Artists und weitre Kreative aus den Bereichen Film, TV, Werbung und Online informierten sich exklusiv darüber, wie sie ihre Produktion noch effektiver realisieren können und erlebten spannende Präsentationen neuester technologischer Anwendungen und Services. Darunter z.B. moderne Kameras, Fahrzeuge, eine VR-Station , ein DroneShuttle oder neueste Seilkamerasysteme.
Die UFA FICTION-Produktion LANDGERICHT – GESCHICHTE EINER FAMILIE ist im Rahmen des diesjährigen Shanghai International Film & TV Festival mit dem Magnolia Award in der Kategorie „Best Foreign TV Film“ ausgezeichnet worden. Der Zweiteiler konnte sich unter anderem gegen die preisgekrönte BBC-Serie „Sherlock“ sowie die US-amerikanische Miniserie „The Roots“ nach dem Roman von Axel Haley durchsetzen.
LANDGERICHT – GESCHICHTE EINER FAMILIE ist die Verfilmung des gleichnamigen preisgekrönten Romans von Ursula Krechel und erzählt die Geschichte der jüdisch-christlichen Familie Kornitzer, die Exil und Verfolgung in der Nazizeit überlebt und nach Kriegsende versucht, ihr Leben in Westdeutschland wieder aufzubauen.
In den Hauptrollen spielen unter der Regie von Matthias Glasner Johanna Wokalek und Ronald Zehrfeld. Das Drehbuch schrieb Heide Schwochow, für die Kamera zeichnet Jakub Bejnarowicz verantwortlich. Medienboard Berlin Brandenburg gehörte zu den nationalen Förderern, beteiligt war auch der Tschechische Staatsfonds der Kinematografie-Filmförderung in Zusammenarbeit mit Global Screen.
Seit 2004 werden alljährlich die Medien- und IKT-Unternehmen in Berlin und Brandenburger aufgerufen, sich an einer umfassenden, repräsentativen Befragung zu speziellen Themen der Branchen- und Standortentwicklung zu beteiligen. Das medien.barometer, der jährliche Geschäftsklima-Index für die Medienwirtschaft der Hauptstadtregion, beleuchtet die Stimmung und wirtschaftliche Entwicklung einzelner Teilbranchen dieses Clusters.
Jetzt wurde das medien.barometer berlinbrandenburg 2017 mit dem Schwerpunkt Innovation vorgestellt. Die Zufriedenheit der Medien- und IKT-Unternehmen der Hauptstadtregion – aus den Branchen Film, Fernsehen/Radio, Games/Software, Musik, Journalismus/Presse, IKT – ist weiterhin ungebrochen und im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gestiegen. 71% der Befragten sind zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf ihres Unternehmens im letzten Jahr. Der Anteil der unzufriedenen Unternehmen bleibt mit 10% weiterhin erfreulich niedrig. Auch die Umsatzerwartungen für das Jahr 2017 sind positiv: 53% der Unternehmen erwarten steigende, 38% stabile Umsätze. 2016 haben 39% Personal aufgestockt, nur 11% haben Personal abgebaut, für die kommenden 12 Monate planen 57% der Unternehmen, Personal einzustellen.
Insgesamt beurteilen die Unternehmen aus den Branchen Games/Software sowie IKT sowohl den Geschäftsverlauf als auch die kommenden Umsätze und die Personalsituation positiver als alle anderen: 78% (IKT) bzw. 79% (Games/Software) sind zufrieden mit dem Geschäftsverlauf, 86% der IKT-Unternehmen erwarten steigende Umsätze, 84% von ihnen planen, in den kommenden 12 Monaten Personal einzustellen (Games: 67%). Dies verwundert kaum, sind diese Branchen doch selbst Treiber des digitalen Wandels. Die Ergebnisse zeigen, wie sehr Digitalisierung und Innovation miteinander einhergehen und sich gegenseitig bedingen. Als wichtigste externe Innovationstreiber geben 71% der befragten Unternehmen Veränderungen am Markt und 63% technologische Veränderungen an, gefolgt von Kundenanforderungen (57%) und Wettbewerb (49%).
Zu den internen Faktoren sind neben einer guten Mischung der Mitarbeiter für 52% der Unternehmen branchenübergreifende Kooperationen entscheidend, damit Innovation entstehen kann. Zu den größten Hindernissen für Innovationsaktivitäten zählen in erster Linie der Mangel an finanziellen (56%) und personellen (48%) Ressourcen.
Alle Ergebnisse und Grafiken: www.medianet-bb.de
Auch in diesem Jahr gehört das Babelsberger Kiezkino „Thalia“ in der Rudolf-Breitscheid-Straße 50 zu den besten Arthouse-Kinos des Landes. 15.000 Euro gab es für das Kino, das in diesem Jahr seinen 100 Geburtstag feiert! Aus der Jurybegründung: Trotz Dauerbaustellen und Parkplatznot haben immer noch mehr als 140.000 Besucher das Thalia in Potsdam gefunden. Schon tagsüber in den regelmäßigen Kindervorstellungen bis hin zu den vielen Kinoabenden mit Gästen.
Insgesamt versucht das Kinoteam den Weg des „verschärften Kuratieren des Programms“, wie sie es nennen, weiter zu verfolgen, um ihr Profil zu stärken und die Kunden noch besser zu binden an den Kulturort Thalia. Dabei helfen natürlich Toni Erdmann, Tschick oder Captain Fantastic besonders kräftig mit.
Der MediaTech Hub Potsdam ist einer der zwölf Digital Hubs in Deutschland und am 14. Juni gab es beim diesjährigen Medientreff in Babelsberg den offiziellen Startschuß!
Wichtige Standortakteure, der Brandenburgische Wirtschaftsminister Albrecht Gerber und der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs erläuterten die nächsten gemeinsamen Schritte, um die Initiative in ein gutes Fahrwasser zu lenken. Für ausgewählte Maßnahmen, insbesondere ein gezieltes Marketing und die Koordinierung des Hubs, wird z.B. eine gemeinsame Förderung angestrebt. Die Akteure des MediaTech Hub initiieren und entwickeln eigenständig gemeinsame Leuchtturm-Projekte. Sie zeigen, wie stark der Innovationsschub sein kann, wenn unterschiedliche Branchen gemeinsam und industrieübergreifend an Lösungen arbeiten.
Diese Projekte werden bei zukünftigen Veranstaltungen vorgestellt und über die Kanäle der Partner kommuniziert. Damit wird sich der MediaTech Hub Potsdam als einzigartige Anlaufstelle für diejenigen etablieren, die sich für die Zukunft von Medientechnologien, die Möglichkeiten von Virtual Reality und Augmented Reality in Entertainment und Digital Engineering interessieren. Einen besonderen Fokus wird das MediaTech Hub Potsdam dabei auch auf die Kooperation mit der Industrie legen.
Bis zur Installation eines eigenen Hub Managements fungiert das Netzwerk media:net berlin brandenburg als Sprecher für den MediaTech Hub Potsdam. Wir werden auch an dieser Stelle zukünftig regelmäßig über die Projekte, Ideen und Ergebnisse der Arbeit der Hub-Akteure informieren.
Weitere Informationen auch hier: www.de.digital
Anlässlich des Brandenburger Verfassungstages haben traditionell besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger aus den Händen vom Brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke den Verdienstorden des Landes erhalten. Zu den 15 Geehrten gehört auch Wolf Bauer, langjähriger Chef der UFA, Wolf Bauer. Die Staatskanzlei anlässlich der Ehrung von Wolf Bauer: „Der gebürtige Stuttgarter ist ein Medienmacher mit Leib und Seele, der sich der Medienstadt Babelsberg verschrieben hat. Er hat den Potsdamer Film- und Fernsehstandort durch sein jahrzehntelanges wirtschaftliches und filmkulturelles Wirken geprägt. Seit 1991 Vorsitzender der Geschäftsführung der UFA, trieb er den Umzug des Unternehmens nach Potsdam voran und gründete in Babelsberg weitere Unternehmen wie teamWorx und UFA Cinema. Heute ist die UFA-Gruppe mit mehr als 300 Mitarbeitern das größte Medienunternehmen in Potsdam. Der Kunsthistoriker und Publizist machte sich nicht nur ‚nebenbei‘ auch als großer Förderer des Filmnachwuchses einen Namen und engagierte sich unter anderem an der Filmuniversität Babelsberg ‚Konrad Wolf‘.“ Ende August wird Bauer die Geschäftsführung an Nico Hofmann übergeben, mit dem er die UFA-Gruppe seit September 2015 gemeinsam als Co-CEO leitete. Ab 1. September 2017 wird Hofmann die Geschäfte als alleiniger CEO weiterführen. Wolf Bauer wird exklusiv als Produzent weiter für die UFA tätig sein.
Wir sehen uns! Am 14. Juni auf dem Studiogelände der Medienstadt Babelsberg. Media.connect brandenburg lädt zusammen mit seinen Partnern zum diesjährigen Medientreff.
Ab 18:00 Uhr wird das fx.Center wieder zum Ort der Begegnungen, des Kennenlernens und des Erfahrungsaustausches. In diesem Jahr steht der Treff im Zeichen einer ganz besonderen Ehrung: Potsdam wurde gerade offiziell zu einem MediaTech Hub ernannt – eins von bundesweit 12. Das MediaTech Hub Potsdam soll ein Testfeld der digitalen Transformation werden – als Labor und Experimentierfeld. Es gehe um ein international bislang beispielloses Zusammenspiel von Internet-Technologien, Video und Mobile, Animation, visuelle Effekte, Games, interaktive Medien, Vernetzung und Big Data. Diese Verschmelzung birgt großes Potenzial.
Darüber und über vieles mehr, was Babelsberg als kreativen IT- und Innovationsstandort prägt, wollen wir uns am 14. Juni austauschen – und natürlich auch gemeinsam leckere Köstlichkeiten genießen und an einer der Bars auf das Erreichte und das Zukünftige anstoßen! Als Gäste werden u.a. der Brandenburgische Wirtschaftminister und der Potsdamer Oberbürgermeister erwartet.
Viele gute Gründe also, uns am 14. Juni zu treffen! Anmeldung nicht vergessen!
Mit einem einstimmigen Votum verlängerte der Stiftungsrat der DEFA-Stiftung den Vertrag von Dr. Ralf Schenk bis zum 31. Mai 2022.
Schenk hatte seine Tätigkeit als Vorstand am 1. Juni 2012 aufgenommen. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört die kontinuierliche Digitalisierung des DEFA-Filmstocks als unbedingte Voraussetzung für die künftige Arbeit mit dem deutschen Filmerbe. Bisher konnten rund 400 Spiel-, Dokumentar- und Trickfilme von 35 mm in ein digitales Format transferiert werden und stehen nun für DVD- und TV-Veröffentlichungen, Video on Demand oder als DCP für den Kinoverleih zur Verfügung.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war die Stärkung der Beziehungen zu den Partnern PROGRESS-Filmverleih, der ICESTORM Group, dem Bundesarchiv-Filmarchiv und der Stiftung Deutsche Kinemathek. „Nur gemeinsam mit unseren Partnern können wird das Kulturgut DEFA-Film lebendig halten und das Wissen um seine Bedeutung an die nächsten Generationen vermitteln“ so Ralf Schenk.
Der Potsdamer Regisseur Andreas Dresen, Vorsitzender des Stiftungsrates, nach der Wiederwahl: „Wir sind sehr froh, dass Ralf Schenk die Geschicke der DEFA-Stiftung weitere fünf Jahre lenken und seine engagierte und intensive Arbeit fortsetzen wird.“ Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 setzt sich die DEFA-Stiftung dafür, den DEFA-Filmstock zugänglich zu machen und fördert mit der Vergabe von Preisgeldern die gegenwärtige deutsche Filmkunst und Filmkultur.
Insgesamt 10 Unternehmen und Hochschulen aus Babelsberg und Berlin haben von 2014 bis 2017 neue Technologien für die Filmbranche erforscht und entwickelt. Im Zentrum der Arbeit des Forschungsbündnisses „dwerft“ stand eine Lösung, bislang singulär erfasste Metadaten aus dem gesamten Herstellungsprozesses von Filmen erstmals vollständig zu vernetzen.
„Informationen aus der Produktion werden für die Distribution von Filmen auf unterschiedlichen Plattformen im Internetzeitalter immer wichtiger“, so Bündnissprecher Jörg Wehling. Die Abschlusskonferenz fand am 12. Mai 2017 mit rund 120 Teilnehmern in der Brandenburgischen Landesvertretung beim Bund in Berlin statt. Mit der Kerntechnologie LINKED PRODUCTION DATA CLOUD können auf Basis semantischer Ontologien Metadaten aus den unterschiedlichen Gewerken einer Filmproduktion erfasst, gespeichert und ständig aktuell zur Verfügung gestellt werden. Produktionsprozesse werden so effizienter, die Distribution kann bereits vor und während einer Produktion auf wichtige Informationen zu einem Film zugreifen.
„Wir haben die in einer Produktion massenhaft anfallenden Metadaten strukturiert, in Beziehung gesetzt und durch die Entwicklung von Konvertern aus den Silos von Einzeltools geholt“, sagt Maike Albers vom Projektsteuerer transfermedia. Die Partner stellten zudem weitere spannende Einzeltechnologien vor, die zwischen 2014 und 2017 in Babelsberg entwickelt wurden. Dazu gehören u.a. ein semiautomatisches Befundungssystem, das die Kosten zur Befundung sowie Digitalisierung von Filmmaterial kalkulierbar macht und senkt , cloudbasierte Lösungen für Editing, Quality Check und Delivery an der Schnittstelle zwischen Produzenten und TV-Sendern, neuartige Lösungen für semantische Suche und Empfehlungssysteme, Tools für automatisiertes Rechtemanagement und Untersuchungsergebnisse zu neuen Finanzierungswegen für die Produktion von OnlineVideos.
Das Forschungsbündnis „dwerft – linked film & tv services“ besteht aus den folgenden Partnern: Deutsches Rundfunkarchiv (DRA), filmwerte GmbH, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Hasso-Plattner-Institut (HPI), Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG), Institut für Rundfunktechnik (IRT), Interlake Media GmbH, transfermedia GmbH, wdr mediagroup digital GmbH, yovisto GmbH. Die Partner investierten von 2014 bis 2017 mehr als 2,3 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung und wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit weiteren 5,5 Mio. Euro unterstützt.
Das Forschungsbündnis ist das bisher größte F&E-Vorhaben zu neuen Medientechnologien am Medienstandort Babelsberg und auch Bestandteil des MediaTech Hub Potsdam, eines von insgesamt 12 nationalen digital hubs, die im April 2017 vom Bundeswirtschaftsministerium ausgewählt und nun international vermarktet werden.
Jo Gerner und Katrin Flemming – wohl eines der bekanntesten TV-Paare – begeistert gemeinsam mit einem großen Darstellerensemble und spannenden Geschichten seit 1992 montags bis freitags um 19:40 Uhr ein Millionenpublikum. Genau vor 25 Jahren ging Deutschlands Daily Nummer 1 „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ erstmals auf Sendung. Das Jubiläum wird natürlich groß gefeiert: Am 17. Mai 2017 gibt es die Serie in Spielfilmlänge. Anschließend strahlt RTL ein Special aus, das hinter die Kulissen von Deutschlands erfolgreichster täglicher Serie blickt mit Stars, Stories und Geheimnissen. Viele Emotionen und Geschichten sind garantiert. Die Jubiläumsfolge 6.255 nimmt die Zuschauer mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Eine Hochzeit mit ganz viel Romantik und großem Drama steht an. Begonnen hat alles am 23. Februar 1992 übrigens in Berlin Tempelhof, im Oktober 1995 zog GZSZ in das Fernsehzentrum Babelsberg. Eines der Erfolgsrezepte scheint die besondere Mischung aus Alltagsgeschichten, hochdramatischen Ereignissen, komischen und romantischen Geschehnissen. Die Macher der Serie von UFA SERIAL DRAMA schrecken dabei auch nicht vor brandaktuellen und brisanten Themen zurück: Rechtsradikalismus, Inzest, Flüchtlingsthematik, Totgeburt, Freitod, Stalking, Identitätsklau, Homosexualität, Bulimie, Drogenmissbrauch. All das wird aufgegriffen, von den Machern verantwortungsvoll behandelt und von einem starken Ensemble authentisch dargestellt. GZSZ hat Stars hervorgebracht, die noch lange nach ihrem Ausscheiden aus der Serie eine wichtige Rolle im Musik- und Fernsehgeschäft spielen. Jeanette Biedermann, Yvonne Catterfeld, Peer Kusmagk und Alexandra Neldel, Sila Sahin, Susan Sideropoulos, Nina Bott und viele weitere haben ihre Bekanntheit den einstigen Rollen zu verdanken. Die bekanntesten und beliebtesten Gesichter sind nach wie vor dabei. Selbstverständlich spielen in der Jubiläumsfolge nahezu alle großen Publikumsfavoriten mit.
Nach "Und ich so: Äh" (Deutscher Kurzfilmpreis 2016) und "Am Ende der Wald" (Studenten-Oscar 2016) gibt es jetzt mit "Ela – Sketches on a Departure" den nächsten Stern am Filmuni-Kurzfilmhimmel. Gerade gewann Regisseur Oliver Adam Kusio (BA-Student Regie) auf dem 29. Filmfest Dresden den Goldenen Reiter im Nationalen Wettbewerb. Jetzt freut sich das Team über die Einladung nach Cannes, wo der Film in der Sektion Semaine de la Critique seine internationale Premiere erleben wird. "Wir sind überwältigt und fühlen uns geehrt, die Filmuniversität in Cannes vertreten zu dürfen." Oliver Adam Kusio ist immer noch überrascht. "Unser Dank gilt allen, die uns auf unserem Weg begleitet und unterstützt haben. Danke an alle, die uns darin bestärkten, an unseren Ideen festzuhalten und - allen Selbstzweifeln zum Trotz - das Unmögliche möglich zu machen."
"Ela – Sketches on a Departure" (OT: Ela - Szkice na Pozegnanie) ist "die Geschichte einer Trennung als Neuanfang. Ein Film über die Sehnsucht zu gehen und die Verantwortung zu bleiben. (…) Zärtlich und eindringlich, im Kleinen und im Großen existentiell. Es ist ein tiefgründiger Blick in die Zukunft einer Generation." (Jurybegründung Filmfest Dresden)
Die Sektion Semaine de la Critique findet unabhängig vom Cannes Film Festival, jedoch zeitgleich statt. Seit ihren Anfängen 1962 richtet sich der Fokus auf den Filmnachwuchs. Die Karrieren von Bernardo Bertolucci, Ken Loach, Wong Kar Wai, Jacques Audiard oder Arnaud Desplechin nahmen hier ihren Anfang. Zuletzt wurde mit "Pingpong" 2006 ein Filmuni-Film auf der Semaine de la Critique gezeigt. Regisseur Matthias Luthardt gewann damals neben dem Drehbuchpreis noch zwei weitere Auszeichnungen.
Mit der Förderinitiative LEUCHTSTOFF unterstützen der rbb und das Medienboard Berlin-Brandenburg seit 2012 gemeinsam Filmschaffende und Filmstoffe aus der Region. Und viele dieser Projekte haben in den letzten Jahren eine enorme Strahlkraft entwickelt und zeugen weithin vom Ideenreichtum, Mut und Engagement der hiesigen Filmemacher.
Gerade mit dem „New Faces Award“ ausgezeichnet wurde der Film „Tiger Girl“, der LEUCHTSTOFF-Dokumentarfilm "Schultersieg" erhielt zwei Preise beim Filmfestival achtung berlin. "Tiger Girl"-Hauptdarstellerin Ella Rumpf erhielt den "New Faces Award" in der Kategorie "Beste Nachwuchsschauspielerin". "Tiger Girl" ist eine Tragikomödie über schlagkräftige junge Frauen im Milieu privater Sicherheitsdienste. Als Nachfolgeprojekt von "Love Steaks" wird auch hier mit den "Fogma-Regeln" gearbeitet: Schauspieler unterwandern eine dokumentarische Umgebung, improbasiertes Gegenwartskino trifft auf Martial Arts. Der Dokumentarfilm "Schultersieg" begibt sich mit den Ringerinnen auf die Suche nach ihrem Platz, auch abseits der Wettkampfranglisten.
Die PNN schrieben von einem Lola-Abend im Zeichen Potsdams. Bei der diesjährigen Verleihung der Deutschen Filmpreise kam man an der Medienstadt Babelsberg einfach nicht vorbei. „Außenreporter“ Christoph Maria Herbst moderierte aus der Neuen Berliner Straße, das Deutsche Filmorchester Babelsberg spielte live auf der Bühne im Palais unterm Funkturm und das Medienboard war wichtiger Förderer von „Toni Erdmann“, dem großen Siegerfilm des Abends.
Martin Steyer, einstiger Babelsberger Filmuniversitätsprofessor und heutiger Berater der Uni durfte sich über seine bereits dritte Lola freuen. Mit seiner Tongestaltung für das eindrückliche Drama „Wild“ über eine Frau, die sich in einen Wolf verliebt, konnte Steyer und das Ton-Team des Werks von Nicollete Krebitz überzeugen. Die beiden Absolventen der Babelsberger Filmuniversität, Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf, freuten sich über den Deutschen Filmpreis für den besten Kinderfilm: „Auf Augenhöhe“.
Die beeindruckende Neuverfilmung des schauerlichen Märchens „Das kalte Herz“, koproduziert von Studio Babelsberg, erhielt u.a. eine Lola für die beste Filmmusik. Einer der emotionalsten Höhepunkte war die Verleihung des Ehrenpreises an die Filmeditorin Monika Schindler. Mit ihr wurde eine der renommiertesten DEFA-Schnittmeisterinnen ausgezeichnet. An mehr als 100 Filmen war die heute 79-Jährige beteiligt. Und sie konnte auch nach 1990 ihren Traumberuf weiter ausüben. Andreas Dresen hielt eine bewegende Laudatio: „Endlich, endlich, wie schön“, so der Regisseur über die Auszeichnung für seine Kollegin, mit der er 1999 an „Nachtgestalten“ zusammen arbeitete. „Du bist klug, enthusiastisch, ewig jung geblieben", endet Dresen seine Laudatio. Gerührt und bescheiden ihre Dankesworte: „Wir sind die, die im Dunklen arbeiten. Wir stehen nie im Licht. Ich mache doch nur meinen Job."
Das 46. Internationale Studierendenfilmfestival Sehsüchte hat seine Preisträger*innen gekürt. Die Preise in den 10 Kategorien (inkl. Publikumspreis) waren mit insgesamt fast 40.000 € dotiert.
In der Sektion Bester Spielfilm Lang hat der finnische Beitrag “Hymyilevä Mies” (Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki) die Jury mit seiner sensiblen Figurenführung und lebendigen Leichtigkeit begeistert und großes Lob für alle filmischen Elemente erhalten.
Der Preis Bester Kurzspielfilm ging an “Ce qui èchappe” (dt: Das was entflieht oder Das was ausbricht). Die Juror*innen hoben den subtilen und mit Raum für Fragen gelassenen Umgang des Themas Missbrauch sowie die starken Schauspieler*innen hervor. Ein Film, der Fachleute und Publikum gleichermaßen begeisterte, ist „Watu Wote“. Laut Jury ein „mit Weitsicht und vollstem Einsatz in Kenia produzierter humanistischer Film über religiöses Mit- und Füreinander“, der den Preis für die Beste Produktionsleistung (Spotlight) erhielt.
Der Film von Produzent Tobias Rosen hat darüber hinaus auch den Publikumspreis des 46. Sehsüchte Festivals gewonnen. Bester Dokumentarfilm wurde “Hinter dem Schneesturm”. Insbesondere die gelungene Visualisierung sowie die nuancierte Tongestaltung haben die Jury davon überzeugt, den Film von Lewin Peter auszuzeichnen.
Der französische Sci-Fi-Animationsfilm “ASTERIA” wurde mit dem Preis Bester Genrefilm bedacht. Laut Jury versteht es Alexandre Arpentiniers Film nicht nur, die Genreregeln richtig anzuwenden, sondern auch eine lustige sympathische Geschichte effektiv zu erzählen. Im Programm des diesjährigen Festivals waren 130 Filme aus 32 Ländern. Den würdigen Abschluss nach der Preisverleihung am Sonntag bildete am 1. Mai ein Sehsüchte-Tag im Potsdamer Filmmuseum.
Gut gelaunte Gäste im fast voll besetzten Zuschauersaal und zwei UFA-Manager, die sachkundig, stolz und kritisch zugleich ihre aktuelle Arbeit reflektierten und darüber hinaus ihre Ansichten zur Zukunft der Medienbranche darlegten. Beim 40. Mediengipfel im Hans-Otto-Theater Potsdam am 3. Mai 2017 stellten sich die UFA-Geschäftsführer Wolf Bauer und Nico Hofmann den Fragen von Thomas Lückerath, Gründer, Geschäftsführer und Chefredakteur von DWDL.de.
Die UFA begeht in diesem Jahr ihr 100jähriges Gründungsjubiläum. Ein guter Grund für Albrecht Gerber, Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, in seiner Begrüßungsrede ganz besonders auch die Bedeutung der UFA als Aushängeschild für den Film- und Medienstandort Babelsberg hervorzuheben. So sei es auch dem Engagement der UFA zu verdanken, dass Potsdam kürzlich zum MediaTech Hub ernannt wurde. Bauer und Hofmann legten vor allem ihre Sicht auf die sich so rasant ändernde Fernsehbranche dar.
Die UFA habe sich in der Zeit der digitalen Transformation deshalb neu aufgestellt – auch um Labels in den Hintergrund und talentierte Produzenten in den Vordergrund zu rücken. Gerade im von Produzenten getriebenen deutschen Markt ist die UFA stolz auf ihren Talente-Pool und ein Team an eigenständigen Produzenten, deren Erfolge keine Zufallstreffer sind. Damit aber der Standort Deutschland dauerhaft kompetitiv bleibt, müsste auch das Kulturstaatsministerium das international künstlerisch erfolgreiche Wirken von Serien-Produzenten anerkennen.
Die UFA sieht heute und für die kommenden Jahre im High End Drama das größte Wachstumspotenzial, während der Kinomarkt bei weitem nicht so dynamisch ist und stagniert. Für die Zukunft sehen Bauer und Hofmann auch steigendes Nutzungspotenzial durch das Wegfallen von Kino-Zeitfenstern und die gleichzeitige Verwertung von Inhalten. Durch das UFA Lab ist man zudem gewappnet für neue Märkte wie auch Nutzungsformen und führt bereits heute als Spezialist für digitales Erzählen in den Bereichen Online Video, Virtual Reality und Transmedia eines der erfolgreichsten Studios für digitale Programminhalte.
Lokale Medien sprechen von einem Ritterschlag für den Medienstandort Potsdam! Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin hat jetzt die Landeshauptstadt als eines von sieben weiteren innovativen Digital-Zentren in Deutschland ausgewählt. Als bundesweit einziger Digital Hub mit Schwerpunkt Medientechnologien sollen von Potsdam aus Innovationen in den Bereichen Film, Fernsehen und neuen Medien entwickelt und vorangetrieben werden.
Als Betreibergesellschaft ist media:net berlinbrandenburg als unabhängiges und branchenübergreifendes Netzwerk für Unternehmen der Medien-, Digital- und Kreativwirtschaft beauftragt, die Maßnahmen für den Digital Hub im Bereich Unternehmensvernetzung, Standortbetreuung und Marketing umzusetzen. Das Bündnis zählt aktuell fast 450 zu seinen Mitgliedern und steht auch durch einen eigenen Standort in Babelsberg mit den Brandenburger Mitgliedern in engem Austausch.
Dazu Andrea Peters, Vorstandsvorsitzende des media:net berlinbrandenburg e.V.: „Die Energie, die Vertreter am Standort gemeinsam in die Bewerbung gesteckt haben, hat sich gelohnt. Gerade durch die lange Tradition der Filmwirtschaft in Zusammenspiel mit den Unternehmen für Medien- und Informationstechnologien und Hochschulen hier sowie die Nähe zu einem Startup-Zentrum wie Berlin entstehen einzigartige Verbindungen. Der Standort hat bereits gezeigt, was ihn ihm steckt. Als neue Betreibergesellschaft des Ganzen wollen wir natürlich mit Unterstützung der Digital Hub Initiative jetzt das komplette Potential heben.“
Die offizielle Auszeichnung wird am 12. und 13. Juni in Ludwigshafen verliehen. In Potsdam wird im Rahmen des jährlichen Medientreffs am 14. Juni in der Medienstadt Babelsberg ein Pressegespräch mit Vertretern aus dem Initiatorenkreis stattfinden.
Eröffnet wird die aktuelle Ausgabe des Internationalen Studierendenfilmfestival im fx.Center auf dem Studiogelände, Schirmherr Andreas Dresen kann sich auf viele illustre Gäste freuen. Um 20 Uhr startet dann das offizielle Programm, das in diesem Jahr 130 Filme aus 32 Ländern umfasst. Unter dem diesjährigen Motto surfaces – Oberflächen – erwartet das Publikum ein vielfältiges Angebot an Filmen, die sich mit gesellschaftlich relevanten Themen befassen und Oberfläch(lichkeit)en hinterfragen.
Neben dem Wettbewerb gibt es auch in diesem Jahr eine Reihe weiterer Sektionen und Rahmenveranstaltungen. So findet erstmals eine Werkschau (Showcase) mit der Filmhochschule Lodz statt. Eine Retrospektive gibt Zuschauer*innen die Möglichkeit, tiefer in die Geschichte der Filmuniversität Babelsberg / HFF KONRAD WOLF einzutauchen. Am 28. April dreht sich in der Sektion Schreibsüchte alles um den Prozess, der vorm Dreh stattfindet. Schauspiel- und Drehbuchworkshops ermöglichen es den Gästen zudem, sich konkret mit einzelnen Aspekten des Filmemachens auseinander zu setzen. Einen weiteren Höhepunkt bildet die große Sehsüchte Party, die am 30. April in der Filmuniversität stattfindet.
Das gesamte Programm und Tickets gibt es auf www.sehsuechte.de
Im April eröffneten die Universität Potsdam und das Hasso-Plattner-Institut die neue Digital Engineering Fakultät – eine deutschlandweit einzigartige Kooperation und Konstellation. Denn erstmals wird eine privat finanzierte Fakultät an einer öffentlichen Universität etabliert.
Der Festakt fand in Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke statt. Universitätspräsident Prof. Oliver Günther informierte u.a., dass die Fakultät dank des beispiellosen Engagements von Hasso Plattner zusätzlich zu den bereits vorhandenen 20 informatiknahen Professuren weitere 20 Professuren erhält. „40 IT-Professuren - damit sind wir im europäischen Vergleich hervorragend aufgestellt.“
HPI-Direktor Professor Christoph Meinel sieht in der Erweiterung und Neugründung der Fakultät, die insgesamt sechste an der Uni Potsdam, die große Chance, neue Spitzenforscher in die Region zu holen. Das stärke den Wissenschaftsstandort in hervorragender Weise.
Im Herbst 2016 war Studio Babelsberg für fast zehn Wochen Drehort für den Kinofilm „Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer“. Im Frühjahr 2018 soll Kinostart sein. Doch die Besucher des Filmpark können sich die Babelsberger Lummerland-Version bereits seit Ostern vorab anschauen. Für den Kinofilm haben die Handwerker des Art Departments Studio Babelsberg auf einer Gesamtfläche von 1200 Quadratmetern aus Gips, Beton, Styropor, Stahl und Holz ein Stück der Insel Lummerland entstehen lassen. Hauptattraktion der neuen Filmpark-Backlot-Tour ist die fast 5 Tonnen schwere Lok „Emma“, aber auch der Laden von Frau Waas und das Haus von Herrn Ärmel können besichtigt werden. Regisseur Dennis Gansel freut sich gemeinsam mit Produzent Christian Becker über eine sehr prominente Besetzung: Neben Henning Baum als Lukas zu sehen u.a. Uwe Ochsenknecht als König Alfons und Christoph Maria Herbst als Herr Ärmel. Auch Shirley MacLaine ist mit dabei. Die Figur des acht Meter langen Drachens, den sie verkörpert, wird allerdings am Computer animiert. Die Oscarpreisträgerin steuert Stimme und Mimik bei. Filmpark-Geschäftsführer Friedhelm Schatz rechnet bis zum Kinostart mit bis zu einer halben Million Gästen – die hoffentlich in Babelsberg so neugierig geworden sind, dass sie alle anschließend ins Kino gehen.
Im Wettbewerb des diesjährigen Filmfestivals an der Croisette startet auch eine vom Medienboard Berlin Brandenburg geförderte internationale Produktion! Der ungarische Regisseur und Autor Kornél Mundruczó darf sich mit seinem Film „Jupiter`s Moon“ Hoffnungen auf eine goldene Palme machen. Der Film über die ungewöhnliche Bekanntschaft zwischen einem Flüchtlingsjungen mit übermenschlichen Fähigkeiten und einem Arzt, feiert er im Festival-Palais Weltpremiere. Match Factory Productions zeichnet als deutscher Ko-Produzent für das Drama verantwortlich. In der Reihe Un Certain Regard läuft das Medienboard-geförderte Drama "Western" von Regisseurin Valeska Grisebach. Der Film handelt von einem deutschen Vorarbeiter, der sich einer nach Bulgarien aufbrechenden Gruppe von Brückenbauern anschließt und sich, angezogen von einer fremden Dorfgemeinschaft, immer mehr von seinen Leuten entfernt. Damit hat es Berliner Komplizen Film nach "Toni Erdmann" erneut mit einer Produktion auf die Festival-Leinwand in Cannes geschafft.
Es ist so weit: Am 10. April wird die ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH zur Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB). Zugleich zieht die Gesellschaft mit ihrer Zentrale in die Potsdamer Innenstadt. Die neue Adresse heißt: Babelsberger Straße 21, 14473 Potsdam. Die neue, zentrale Telefonnummer lautet (0331) 730 61–0.
Der neue Internetauftritt ist zu erreichen unter www.wfbb.de. Dort sind auch die Koordinaten der Ansprechpartner zu finden. Auch unter der neuen Marke „Wirtschaftsförderung Brandenburg“ bietet die Gesellschaft umfassende Leistungen zur Wirtschafts- und Arbeitsförderung aus einer Hand. Sie sind künftig in neuer und noch übersichtlicherer Form erhältlich: Als sechs kompakte Servicepakete - für Investitionen, Innovationen, Fachkräfte, Internationalisierung, Energie und Gründungen.
Das diesjährige sehsüchte-Team ist besonders stolz, in diesem Jahr den Regisseur Andreas Dresen als Schirmherren gewonnen zu haben. Der Wahlpotsdamer gilt als einer der profiliertesten deutschen Filmemacher und er kehrt gewissermaßen auf altbekanntes Terrain zurück. Denn er studierte von 1986-1991 an der damals noch als HFF bekannten Babelsberger Hochschule. „Ich bin mit der Filmuni und dem Festival seit unfassbaren 30 Jahren verbunden. Und das muss schließlich gefeiert werden!“ begründet Dresen die Entscheidung, an seine Ausbildungsstätte zurückzukehren. Zudem seien für ihn Filmfestivals stets besondere Möglichkeiten der Begegnungen. “Speziell junge Filmemacher könnten dabei überprüfen, ob ihre Ideen funktionieren und sich von anderen inspirieren lassen“, so Dresen.
Inzwischen sind auch die verschiedenen Festival-Jurys konstituiert. Zu den namhaften Juroren gehören in diesem Jahr u.a. Filmschaffende wie Martin Langer, Florian Bartholomäi, Lana Cooper, Henriette Lippold, Dagmar Seume oder Jamila Wenske. Großes Augenmerk gilt auch 2017 dem Kinder- und Jugendfilm. In der diesjährigen Jugend-Jury nehmen auch die Anne Frank-Darstellerin Lea Van Acken und der Timm Thaler-Darsteller Arved Friese Platz.
Das 46. Studierendenfilmfestival sehsüchte findet vom 26. April bis 1. Mai statt.
Seit 2004 vernetzt, fördert und präsentiert FILMERNST als Kompetenzzentrum schulfilmische Projekte aller Art im Land Brandenburg und darüber hinaus. Besonders die SchulKinoWochen sind seit Jahren Höhepunkte in dem Bemühen, Schüler aller Jahrgangsstufen, engagierte Lehrer, Kinobetreiber, Filmverleiher und Filmemacher zusammen zu bringen. Anspruchsvolle Unterrichtsmaterialien, moderierte Veranstaltungen, Gespräche und Diskussionen fördern dabei nachhaltig die Entwicklung von Film- und Medienkompetenz, von kultureller und Allgemeinbildung.
Für 2017 sind sowohl aktuelle Produktionen ins Programm genommen worden als auch ein DEFA-Film von 1982. „Der lange Ritt zur Schule“ vom 2016 verstorbenen Regisseur Rolf Losansky zeigt Gojko Mitić in der Doppelrolle als Sportlehrer Geisel und Häuptling Roter Milan. Fantastische Verwandlungen zeichnen diesen Leinwandklassiker der DDR aus.
Aber auch Andreas Dresens jüngster Kinofilm „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ dürfte eine perfekte Grundlage für spannende Gespräche und Kinoeerlebnisse bieten. FILMERNST ist eine Kooperation des Filmverbandes Brandenburg und des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM), steht unter der Schirmherrschaft vom Brandenburger Bildungsminister und wird gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg sowie das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Die Außenkulisse von Studio Babelsberg an der Großbeerenstraße war vor wenigen Tagen letzter Drehort für den neuen Kinofilm von Lars Kraume „Das schweigende Klassenzimmer“. Er basiert auf einer wahren, deutsch-deutschen Geschichte. Zwei Abiturienten aus Stalinstadt erfahren bei einem Kinobesuch 1956 in Westberlin von den Aufständen in Budapest. Zurück in der DDR wollen sie und ihre Mitschüler zu Ehren der Opfer des Ungarnaufstandes eine Schweigeminute abhalten. Doch was die Schüler als selbstverständlich ansehen, stößt beim Rest der Schule auf Widerstand. Die Stasi beobachtet Schüler und Schuldirektor gleichermaßen.
In Babelsberg konnten nun sowohl die Szenen rund um die Capitol-Lichtspiele am Ku’damm gedreht werden als auch letzte Einstellungen für Stalinstadt (Eisenhüttenstadt), alles im Look der 1950er Jahre. Über 120 Komparsen waren neben den beiden Hauptdarstellern Leonard Schleicher und Tom Gramenz im Einsatz.
Um seine jungen Protagonisten für die frühe DDR-Zeit zu sensibilisieren, schaute der Regisseur mit ihnen viele Babelsberger Defa-Klassiker: „Karla“, „Spur der Steine“, „Berlin, Ecke Schönhauser“. Zum namhaften Darstellerensemble gehören u.a. Ronald Zehrfeld, Florian Lukas, Jördis Triebel, Michael Gwisdeck, Götz Schubert und Burghart Klaußner. Das Medienboard Berlin-Brandenburg förderte den Film mit 500 000 Euro.
Die ZAB Brandenburg (ab 10. April Wirtschaftsförderung Brandenburg) lädt zu einer Unternehmensreise vom 1. bis zum 7. Juli 2017 u.a. in die Städte Peking und Shanghai ein. Auch ein Abstecker nach Qingdao wäre möglich. Geplant sind Kooperationsbörsen, Empfänge und Standortpräsentationen.
Peking und Shanghai sind nicht nur große Medienstandorte, sondern beheimaten auch die wichtigsten High-Tech-Parks für IT und Digitalisierung.Denn in kaum einem anderen Sektor ist China so stark wie in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Der strategische Ausbau leistungsfähiger Netze sowie der Bau tausender Kinos, Theater und riesiger Filmstudios haben Chinas Medien- und Unterhaltungsmarkt zum zweitgrößten der Welt nach den USA wachsen lassen, trotz weiter bestehender inhaltlicher Restriktionen. Die Dalian Wanda Group lädt in Qingdao ins neue „Hollywood Asiens“ zu Gemeinschaftsproduktionen ein.
Weitere Informationen sowie das Formular zur Anmeldung finden Sie hier:
www.zab.de bzw. NEU ab 10.04.2017 unter www.wfbb.de
In Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der Universität Potsdam und dem Erich Pommer Institut startet zum Wintersemester 2017/18 der berufsbegleitende Weiterbildungsmaster Digital Media Law and Management. Er bietet praxisrelevantes Wissen zur Gestaltung von Innovations- und Geschäftsentwicklungsprozessen an.
Die Weiterbildung (Deutsch und Englisch) dauert 4 Semester ( ca 60 Tage Präsenzzeit) und richtet sich an Fach- und Führungskräfte, kreativ tätige Medienschaffende, Juristinnen/Juristen und Quereinsteiger. Bewerbungsfrist ist der 31. Juli 2017.
Alle weiteren Infos unter: www.epi.media/master.
Fast zwei Jahre arbeiten Studierende der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF bereits an ihrem Vorhaben. Basierend auf dem Kinderbuch "You Are Special" (deutsch: "Du bist einmalig") von Max Lucado entwickeln Ephraim Peise (Komposition, Co-Produktion), Lisa Nawrocki (Co-Produktion) und Dominik Grittner (Buch) ihr mitreißendes Familienmusical "Wemmicks", das im Herbst als Konzert mit Live-Orchester auf die Bühne des Potsdamer Nikolaisaals kommen soll. An der musikalischen Umsetzung arbeitete auch das Filmorchester Babelsberg mit.
Viele Kommilitoninnen und Kommilitonen von der Filmuni steuern ihr Know-how in den Gewerken Schauspiel, Kostüm, Bühnendesign, Musik und Sound bei. Zur Finanzierung startete das Team eine Crowdfunding-Kampagne. Mit Startnext fiel ihre Wahl auf die größte deutschsprachige Crowdfunding-Community für kreative und nachhaltige Ideen und auf ein zertifiziertes B Corp Unternehmen.
Die Spendenkampagne läuft bis zum 15. Mai 2017. Mindestens 12.000 Euro sollen so zusammenkommen. 15.000 Euro wären optimal. Interessierte, Förderinnen und Förderer können mit einem frei wählbaren Geldbetrag zum Gelingen des Vorhabens beitragen. Bereits mit 5 Euro können Sie dabei sein! Held des Musicals ist der junge Punchinello. Mit seiner zu groß geratenen Hand fühlt sich er sich als Außenseiter unter den Wemmicks, einem kleinen Volk hölzerner Figuren des Holzschnitzers Eli, das sich ansonsten ziemlich menschlich verhält. Eines Tages macht sich Punchinello auf den Weg zu seinem Schöpfer, um am Ende zu erkennen, woran sich wahre Größe misst.
Alle Infos und die Möglichkeit zum Spenden unter www.startnext.com/wemmicks
Hier können Sie schon mal rein hören:
Studioaufnahme „Lucias Hilferuf" oder „Was wirklich für mich zählt“
Die ersten beiden Folgen der UFA FICTION-Produktion „Charité“ sahen am 21. März in der ARD 8,32 Millionen Zuschauer. Damit erreichte die Serie über das berühmte Berliner Krankenhaus einen Marktanteil von 25,9% und ist somit auf dem Sendeplatz der erfolgreichste Serienlaunch seit über 25 Jahren und die stärkste Serienperformance einer Primetime-Serie seit 13 Jahren.
Die sechsteilige Serie erzählt unter der Regie von Sönke Wortmann vom Dreikaiserjahr 1888, als sich die Charité dank bahnbrechender medizinischer Forschungen auf dem Weg vom Pesthaus zum berühmtesten Krankenhaus der Welt befindet. In den Hauptrollen spielen u.a. Alicia von Rittberg, Maximilian Meyer-Bretschneider, Justus von Dohnányi, Matthias Koeberlin, Christoph Bach, Ernst Stötzner, Matthias Brenner, Emilia Schüle und Klara Deutschmann.
Benjamin Benedict, Produzent und Geschäftsführer UFA FICTION: „Unser Ziel war, auf direkte und sinnliche Art eine große, berührende Geschichte zu erzählen, in der sich Wissen und Emotion verbinden. Die Geburtsjahre der modernen Medizin verdichten sich an der Charité auf einzigartige Weise. Es ist wunderbar, mit dieser Serie jetzt ein so großes Publikum zu erreichen, und Auszeichnung für die Leistung aller Beteiligten.“
Der MediaTech Hub Potsdam ist ein physischer Ort und ein Netzwerk zugleich. Der MediaTech Hub Potsdam bündelt dazu Innovationen von Digital Media und Digital Engineering und erschließt mit diesen Innovationen auch neue Kundensegmente, z.B. mittels Virtual Engineering im Industriekundenbereich.
Mit seiner branchenübergreifenden Öffnung in einem einzigartigen Zusammenspiel wird Potsdam zum Innovationsraum der digitalen Transformation. Deshalb hat Potsdam sich bei der Digital-Hub-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beworben. Über 30 Unternehmen und Einrichtungen haben eine Interessenbekundung auf den Weg gebracht und einen Film produziert.
Hier auf dieser Website unter dem STANDORT-Button zu finden:
Das Filmmuseum Potsdam eröffnet am 23. März 2017 eine neue Foyerausstellung. Nach der erfolgreichen Sonderschau des vorigen Jahres „Alles nur Kulisse?!“ wird nun für gut sieben Wochen erneut das Thema Szenografie in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Für das Tätigkeitsfeld des Szenografen gibt es viele fast synonyme Begriffe wie Production Designer, Filmarchitekt, Szenenbildner.
Eines haben sie alle gemeinsam: Sie erschaffen Welten. Ausgangspunkt sind Ort, Zeit und Charaktere sowie ein Handlungsimpuls. Unter dem Titel „WELT ERFINDEN. Durch die Brille der Szenografie“ gibt die neue Schau bis zum 14. Mai 2017 interessante Einblicke in Arbeitsweise und Projekte der Studierenden an der Filmuniversität Konrad Wolf. Denn keine andere deutsche Filmhochschule hat einen so umfassenden Szenenbild-Studiengang wie die Filmuniversität Babelsberg. Das Studium der Szenografie hier besteht seit 25 Jahren.1991 wurde von Alfred Hirschmeier ein Aufbaustudiengang gegründet. Dieser hat sich stets entwickelt und wurde ausgebaut. Mit dem MA Virtual Environment baut sich derzeit ein zweiter digitaler Schwerpunkt im MA Szenografie auf. Zur Eröffnung der Ausstellung wird es eine Vorführung studentischer Kurzfilme geben. Die verantwortlichen Szenograf/-innen sind anwesend.
Noch bis Ende März verfilmt Oscarpreisträger Volker Schlöndorff den Bestsellerroman „Der namenlose Tag“, für den der Autor Friedrich Ani im vergangenen Jahr den Deutschen Krimi- Preis erhielt. Gedreht wird in Berlin und Erfurt. Schlöndorff ist auch für das Drehbuch verantwortlich. Die Figur des pensionierten Hauptkommissars Jakob Franck verkörpert Thomas Thieme. An seiner Seite spielen u.a. Devid Striesow, Ursina Lardi, Christian Kuchenbuch, Jochanah Mahnke, Tina Engel und Jan Messuta.
Jakob Franck, ehemaliger Kriminalhauptkommissar im Morddezernat, ist seit kurzem in Ruhestand, als er mit einem alten Fall konfrontiert wird: Ein verzweifelter Mann, der nicht an den Selbstmord seiner 17-jährigen Tochter glauben will, sucht ihn auf. Obwohl der Polizeibericht eindeutig von Selbstmord des Mädchens durch Erhängen spricht, macht sich Jakob Franck daran, die näheren Umstände ihres Todes aufzuklären, "einen toten Fall zum Leben zu erwecken". Der in Babelsberg lebende Regisseur dreht mit diesem ZDF-Projekt zum ersten Mal einen Krimi!
Die Umwelt geht uns Alle etwas an: Daher ruft nun die dänische Ferienhausvermittlung Sonne und Strand zusammen mit dem Förderverein GREEN SCREEN – Festival e.V Studierende der Fachbereiche Film, Fernsehen, Video und Umwelt auf, am diesjährigen „Danish Environmental Short Film Award“ unter dem Motto „Short Clip – Long Term“ teilzunehmen.
Die Gewinnerfilme erhalten nicht nur Preisgelder, sondern werden zudem auf dem jährlich stattfindenden Green-Screen Festival im September 2017 ausgestrahlt. Ziel ist es, ein Statement mit der eigenen Vision von Umwelt zu setzen und diese in einen Kurzfilm zu packen, der die Länge von 10 Minuten nicht überschreiten sollte. Dabei soll das eigene Umweltverständnis mehr in das Bewusstsein gerufen werden, um die Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Ob der Kurzfilm mit einer Profikamera oder mit dem Handy aufgenommen wird, ist dabei nebensächlich, lediglich zu beachten gibt es dabei, dass die Intention eindeutig erkennbar ist, der Inhalt soll einen aktuellen Bezug zum Thema Umwelt haben, das Video soll der eigenen Idee entstammen und es muss auf digitalem Weg eingeschickt und abgespielt werden können. Genaueres zur Aufgabe sowie die Teilnahmebedingungen findet man unter www.sonneundstrand.de
Big Image ist seit Jahren international bekannt für herausragende technische Eigenentwicklungen im Bereich des digitalen Großbilderdrucks auf weichen Materialien. Mit Infinitus 1 wurde im Jahre 2013 Geschichte geschrieben. Nun ist mit Infinitus 2 eine Weiterentwicklung am Markt, die erneut weltweit einzigartig ist. Nahtlos gedruckt werden können nunmehr 600 Quadratmeter, was einer Größe von 12 x 50 Metern entspricht.
Anfang 2016 hat man mit der Entwicklung einer weiteren Maschine begonnen. Infinitus wurde von den betriebseigenen Ingenieuren in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin entwickelt. Seit 2013 hat die Nachfrage im Zuge der steigenden Popularität zugenommen, mehr als 240.000 Quadratmeter sind bislang produziert worden. 2014 begann die Zusammenarbeit mit dem Filmunternehmen Rosco. Der höhere Bedarf an mehr Produktionskapazitäten führte zur Entwicklung von Infinitus 2. Die Trommelschale wurde nördlich von Stockholm gebaut und dann für die Installation der technischen Funktion in die Big Image Produktionsanlage in Babelsberg transportiert. Die technische Funktionalität wurde von den eigenen Ingenieuren bei Big Image entwickelt und installiert. Beide Big Image Infinitus-Maschinen drucken auch mit eigenentwickelter, wasserbasierender Tinte, die mit dem Nordischen Schwan zertifiziert ist.
Bei der Verleihung der 52. Goldenen Kamera in Hamburg wurde die UFA FICTION-Produktion „Auf kurze Distanz“ in der Kategorie „Bester deutscher Fernsehfilm“ ausgezeichnet. Der Mafia-Thriller wurde im vergangenen Jahr bereits von der Deutschen Akademie für Fernsehen in der Kategorie „Beste Kamera“ (Jakub Bejnarowicz) ausgezeichnet.
In diesem Jahr hat der TV-Movie zudem Aussicht auf den Grimme-Preis in der Kategorie „Fiktion“. Inszeniert wurde der Thriller mit Tom Schilling in der Hauptrolle, von International Emmy®-Preisträger Philipp Kadelbach ("Unsere Mütter, unsere Väter", "Nackt unter Wölfen"). In weiteren Rollen spielen u.a. Jens Albinus, Lazar Ristovski, Fortunato Cerlino, Britta Hammelstein, Emilia Schüle, Aleksandar Jovanovic, Sascha Alexander Gerŝack, Marko Mandić und Vladimir Burlakov.
Die Goldene Kamera als „Beste deutsche Schauspielerin“ erhielt Lisa Wagner für ihre Rolle als mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe im Dokudrama „Letzte Ausfahrt Gera – Acht Stunden mit Beate Zschäpe“. Die Jury über die Darstellerin: "Exzellent, wie sie mit undurchsichtigem Mienenspiel, in Starre verharrend die Bedrohlichkeit der Frau Zschäpe entlarvt. Lisa Wagner setzte sich intensiv mit ihrer Körpersprache auseinander, mit ihrer Haltung und ihrem Schweigen im Prozess, mit der engen Beziehung zu ihrer Großmutter. Mit diesem Fundus schafft die Darstellerin eine Balance von Distanz und Nähe. In überzeugender Genauigkeit fügt sie die feinen Details zu einer visuellen Annäherung an die mutmaßliche Rechtsterroristin zusammen.“
Das Erich-Pommer-Institut präsentiert sich nicht nur optisch zum Jahresbeginn mit einer neuen Website und neuem Logo modern und kompetent, sondern setzt auch beim gerade veröffentlichen Frühjahrsprogramm neben dem Bewährten auf neue Angebote.
Dazu gehört vor allem sparkx - das erste Leadership-Programm für Frauen in Medienunternehmen aus den Bereichen Film, TV, Radio, Publishing, IT, Games und Musik. Ziel des hochkarätigen Projekts ist es, die Aufstiegs- und Karrierechancen von Frauen im mittleren Management nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig deren Potential für die Unternehmen nutzbar zu machen. Gefördert wird sparkx im Rahmen des Programms „Fachkräfte sichern: weiterbilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds. Im Beirat des deutschlandweit einzigartigen Programms sitzen renommierte Führungskräfte wie u.a. Kirsten Niehuus (Medienboard Berlin-Brandenburg), Andrea Peters (media.net berlinbrandenburg), Prof. Dr. Susanne Stürmer (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF).
Die Vorteile für teilnehmende Unternehmen sind signifikant: Erschließung von internem Potential und Bindung qualifizierter Mitarbeiterinnen, neue Perspektiven und Ideen durch branchenübergreifende Vernetzung sowie die Steigerung der eigenen Arbeitgeberattraktivität. Die Bewerbungsfrist endet am 28. April 2017.
Weitere Informationen unter www.epi.media.de
Für schwache Nerven ist dieser Film sicher nicht: „A Cure for Wellness“ startete Ende Februar in den deutschen Kinos und ist eine weitere internationale Babelsberg-Koproduktion. Vor allem die Handwerker des Art Departments konnten ihr fachliches Können beim Bau der zum Teil skurillen Filmsets unter Beweis stellen. Und mutig mussten sie sein, denn gedreht wurde u.a. in Beelitz Heilstätten. Die maroden Gebäude, die die Location Scouts auserkoren hatten, sahen zunächst wüst und gespenstisch aus. Sich hier gediegene Wellness-Räume vorzustellen, fiel am Anfang sehr schwer. Nun kann man sich im Kino überzeugen, dass es den erfahrenen Handwerkern wieder einmal gelungen ist, eine atmosphärisch überzeugende Ausstattung zu schaffen.
Das Team um Projektleiter Dierk Grahlow baute über mehrere Monate insgesamt 90 Sets. Gedreht wurde auch in Babelsberg, u.a. in der Marlene-Dietrich-Halle, ebenso auf der Hohenzollernburg bei Hechingen, in Thüringen, Sachsen und Hamburg. Regie führte Gore Verbinski. Der Film spielt in einem abgelegenen Wellness-Spa in den Schweizer Bergen, das sich als Ort des Grauens entpuppt. Weil der Chef einer US-amerikanischen Firma nicht pünktlich aus besagtem Wellness-Hotel zurückkehrt, macht sich der junge Angestellte Mr. Lockhart (Dane DeHaan) auf nach Europa, um seinen Chef Mr. Pembroke (Harry Groener) zurückzuholen. Dort angekommen, stellt er bald fest, dass diese Einrichtung alles andere als ein idyllischer Heiltempel ist. Er versucht nun alles, um dem Geheimnis der Einrichtung auf die Spur zu kommen. Wie gesagt: Nichts für schwache Nerven.
Elf Filme rund um das Thema Hip-Hop werden vom 7. bis 12. März 2017 im Potsdamer Filmmuseum zu sehen sein. Sie thematisieren soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit, Rassismus und Sexismus. Zusätzlich bieten Podiumsdiskussionen, Breakdance – und Taggingbattles ein abwechslungsreiches Programm.
Hip Hop - Die nunmehr 40 Jahre junge Subkultur entsprang aus einem Kontext starker sozialer und wirtschaftlicher, sowie rassistischer Ausgrenzung und begegnet dieser nach wie vor durch ihre große emanzipatorische Kraft. Gleichzeitig kennt Hip Hop aber auch selbst Formen, die Unterdrückung reproduzieren (vor allem aber nicht nur im kommerziellen Bereich). Als Beispiel für diese Dialektik sei hier nur der vorherrschende Sexismus im Mainstream-Rap und die Antworten von feministischen oder queeren Rapper*innen genannt. Neben der Gender-Thematik werden weitergehend Fragen zu wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheit und Exklusion, zu Migration und verschiedenen Formen von Rassismus als Schwerpunkte behandelt.
Das studentisch organisierte Filmfestival (UNI Potsdam) in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam hat das Ziel, Jung und Alt dazu anzuregen, Hip Hop aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Die sechs Veranstaltungstage sind von verschiedenen Leitgedanken bestimmt, wie „Born in the Bronx: Hip Hop Geschichte“ und „Break Grenzen! Breakdance & Inklusion von Geflüchteten“.
Die Wuxi-Studios, ein hochmodernes Filmstudio in der ostchinesischen Stadt Wuxi, wollen zukünftig eng mit Studio Babelsberg zusammen arbeiten. Beide Partner planen deutsch-chinesische Koproduktionen und den Austausch von filmtechnischen Know-how und Personal. Dazu soll ein gemeinsamer, international aktiver Bereich Production Services aufgebaut werden. Mit der Zusammenarbeit erhoffen sich die Wuxi Studios, die Internationalisierung voranzutreiben. Babelsberg zielt währenddessen auf den Zugang zum chinesischen Filmmarkt ab. „Die modernen Filmstudios in Wuxi bieten hervorragende Bedingungen. Studio Babelsberg wird seine Kompetenzen im Bereich Production Services und der Realisierung internationaler Filmproduktionen in die Kooperation mit einbringen“, erklärte Dr. Carl Woebcken, Vorstandsvorsitzender der Studio Babelsberg AG, zu den Perspektiven der Kooperation.
Das Wuxi Film and TV Studio wurde Ende der 1980er Jahre gegründet, nahe Shanghai. Es ist ein häufig genutzter Drehort für aufwändige Film- und TV-Produktionen. Der chinesische Filmmarkt ist mit rund 40.000 Leinwänden nach den USA mittlerweile der zweitgrößte der Welt.
Medienboard und media:net bitten wieder um Ihre Mitarbeit. Beim aktuellen medien.barometer, dem jährlichen Geschäftsklima-Index, geht es um die Frage: Schöne neue Welt: Wie innovativ sind die Berlin-Brandenburger Medienunternehmen? Denn: Unsere Arbeits- und Lebenswelt erfindet sich neu. Die treibende Kraft hinter den Veränderungen der Digitalisierung sind innovative Unternehmer_innen und Mitarbeite_innen in etablierten Firmen und Startups. Aber wie innovativ schätzen sich die Berlin-Brandenburger Unternehmer_innen der Medienbranche tatsächlich ein? Welchen Stellenwert hat Innovation für sie? Welchen Anteil haben zum Beispiel Technologie- und Produktinnovationen? In welchen Unternehmensbereichen entstehen sie und: Was treibt Innovation voran? Welche Faktoren wirken innovationshemmend? Welche Rahmenbedingungen braucht es? Bitte nehmen Sie sich für unsere Fragen ein paar Minuten Zeit. Die Ergebnisse dieser repräsentativ durchgeführten Umfrage helfen uns, die Medienbranchen besser einzuschätzen, Dynamik und Trends frühzeitig zu erkennen und Förder- und Rahmenbedingungen zu gestalten. Selbstverständlich werden Ihre Angaben anonym ausgewertet, nicht zweckentfremdet oder an Dritte weitergegeben. Als Dankeschön für die Teilnahme werden attraktive Preise verlost. Zeit ist noch bis zum 3. März!
Zum Fragebogen und weiteren Informationen geht es hier.
Die DEFA-Stiftung hat zum Abschluss der diesjährigen Berlinale den mit 5.000 Euro dotierten Heiner-Carow-Preis an Annekatrin Hendel für den Film FÜNF STERNE verliehen. Die Jury begründete ihre Entscheidung u.a. so: „Einen Film zu drehen bedarf normalerweise einer intensiven Vorbereitung und einer hinreichenden Finanzierung. Fehlen diese Voraussetzungen, wird es eine Reise ins Ungewisse. Aber in dieser Krise liegt die Chance. Realisiert auf engstem Raum und durch Krankheit limitierte Zeit, thematisiert der Film eine Freundschaft und bilanziert Beziehungen. Ein filmisches Experiment. Gut, wenn es den Mut und die Möglichkeit gibt zum Experimentieren.“ In der Dokumentation FÜNF STERNE beschäftigt sich Annekatrin Hendel während eines gemeinsamen Ostsee-Urlaubs intensiv mit ihrer todkranken Freundin, der Fotografin Ines Rastig. Sie verstarb vier Monate nach dem Filmdreh.
Der Heiner-Carow-Preis wurde 2017 zum fünften Mal verliehen. Mit dem Preis erinnert die DEFA-Stiftung an den Regisseur Heiner Carow (1929-1997), der in den Babelsberger DEFA-Studios unter anderem Filme wie „Sie nannten ihn Amigo“ (1959), „Die Russen kommen“ (1968), „Die Legende von Paul und Paula“ (1973), „Ikarus“ (1976), „Bis dass der Tod Euch scheidet“ (1979) und „Coming out“ (1989) inszenierte.
Nationale und internationale Filmemacher schätzen neben der Möglichkeit, in den Babelsberger Studiohallen zu drehen, immer mehr auch eine große Zahl attraktiver Originalschauplätze der Region.Brandenburgs vielfältige Landschaften und verwunschene Schlösser, pittoreske Städte und abgelegene Dörfer sind wunderbare Filmkulissen für Kino- und TV-Filme. Wenn die Filmcrews weg sind, sind die Drehorte aber immer noch da. Filmfans könnten diese Schauplätze dann ganz in Ruhe erkunden. Die Tourismus Marketing Brandenburg (TMB) und Medienboard Berlin Brandenburg werden diesen Prozess in Zukunft gemeinsam begleiten und fördern.
Immer mehr Menschen wollen die Originalschauplätze aus Filmen und Serien besuchen", sagte Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus nach einer gemeinsamen Tagung. Daher sollten die Wirtschaftszweige Film und Tourismus wesentlich stärker voneinander profitieren. "Also auf nach Brandywood!", meinte Niehuus. Hollywood-Stars wie George Clooney und Tom Hanks drehten in Brandenburg und auch Berlin Welterfolge wie "Bridge of Spies", "Jason Bourne" oder "Homeland 5". Filmregisseur Detlef Buck schickte "Bibi und Tina" mehrfach auf Abenteuertour durch die Mark. Sein Hamburger Kollege Fatih Akin drehte dort sein Roadmovie "Tschick". Bereits jetzt hat das Medienboard mit Hilfe des Ministeriums für Wirtschaft und Energie auf www.reiseland-brandenburg.de rund 120 Produktionen unter der Rubrik Filmorte eingestellt, von denen zahlreiche Filme von der TMB mit touristischen Informationen verknüpft werden.
Bei der Verleihung des diesjährigen Deutschen Fernsehpreises wurde die UFA FICTION-Produktion FAMILIENFEST als „Bester Fernsehfilm“ ausgezeichnet. Regisseur Lars Kraume, der das TV-Movie, das im Oktober 2015 mit großem Erfolg auch im Kino gelaufen war, inszeniert hat, erhielt zudem den Preis für die „Beste Regie“. Auch der UFA-Dreiteiler KU’DAMM 56 wurde geehrt. Sonja Gerhardt wurde als „Beste Schauspielerin“ ausgezeichnet und die. Drehbuchautorin Annette Hess siegte in der Kategorie „Bestes Buch“. Mit insgesamt 4 Preisen ist UFA FICTION in diesem Jahr die Produktionsfirma mit den meisten Auszeichnungen. Sowohl FAMILIENFEST als auch KU’DAMM 56 produzierte die UFA für das ZDF. Zum hochkarätigen FAMILIENFEST-Ensemble zählen neben Lars Eidinger u.a. Hannelore Elsner, Günther Maria Halmer, Michaela May, Jördis Triebel und Barnaby Metschurat. Neben Sonja Gerhardt standen im preisgekrönten Dreiteiler u.a. Claudia Michelsen, Emilia Schüle, Maria Ehrich, Sabin Tambrea und Uwe Ochsenknecht vor der Kamera.
Glamouröser Start mit hochkarätigen Vertretern der Branche: Zum 4. Mal fand die BERLIN OPENING NIGHT by GALA & UFA statt. Die Gastgeber des Abends feierten mit rund 450 Gästen aus der Film-, TV- und Medienbranche den Auftakt der Internationalen Filmfestspiele im Designhotel „Das Stue“. Zu den prominenten Gästen gehörten u.a. Mario Adorf, Iris Berben, Alexander Fehling, Veronica Ferres, Jean Paul Gaultier, Oliver Hirschbiegel, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, Clemens Schick, Kai Wiesinger, Bettina Zimmermann und Ronald Zehrfeld. Wolf Bauer und Nico Hofmann, Co-CEOs der UFA freuten sich riesig, gleich zu Beginn der Berlinale erneut die Top-Kreativen und die Schauspiel-Elite zu vereinen. „ Für unser Jubiläum ‚100 Jahre UFA‘ war das ein großartiger Auftakt – besser hätte das Jahr nicht beginnen können.“
Mit 21 Produktionen ist die Region Berlin-Brandenburg im Berlinale-Programm vertreten. Fünf Filme haben es sogar in den Wettbewerb geschafft: Etwa ein Dokumentarfilm über Joseph Beuys von Andres Veiel und Volker Schlöndorffs Spielfilm "Rückkehr nach Montauk". Dazu kommen "Helle Nächte", (Thomas Arslan), "Pokot (Spoor)" (Agnieszka Holland) und "A Fantastic Woman" (Sebastian Lelio). Auch sie sind im Rennen um die Goldenen Bären der 67. Berlinale. Im Berlinale Special laufen mehrere Filme, die in der Region entstanden sind: "Der junge Karl Marx" (Raoul Peck), "Es war einmal in Deutschland" (Sam GarbarskI) und natürlich die Verfilmung von Eugen Ruges preisgekröntem Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" in der Regie von Matti Geschonneck. Die Geschichte ist ein Gesellschaftsbild des 20. Jahrhunderts. Das Drehbuch schrieb Wolfgang Kohlhaase.Gedreht wurde vorwiegend an historischen Orten in der Region, so wie auch die Geschichte selbst in der Region spielt. Die Potsdamer Kostümbildnerin Sabine Greunig arbeitete eng mit dem Babelsberger Kostümfundus zusammen. Im Rahmen des Europäischen Film Market zur diesjährigen Berlinale präsentiert sich die UFA im Rahmen eines hochkarätig besetzten Panels bei den „Drama Series Days“ am 14.Februar im Zoo Palast. Die nationalen und internationalen Erfolge von UFA FICTION-Produktionen zeigen: Deutscher Content ist weltmarktfähig. Vor allem im High-End Drama-Bereich steigt der Bedarf an hochwertigen Serienproduktionen, was deutschen Produzenten spannende Wachstumsfelder und neue Produktionsmodelle eröffnet. Die UFA FICTION Event-Serie „Der gleiche Himmel“ wird in Berlin im Rahmen der Sektion BERLINALE SPECIAL SERIES der Berliner Festspiele vorgestellt. Gezeigt wird die erste Episode der neuen spannenden Spionage-Serie, die Ende März im ZDF ausgestrahlt wird.
Auch die Filmuniversität ist natürlich in Berlin präsent! Drei Filme erleben in der Perspektive Deutsches Kino ihre Welturaufführung: der Diplomfilm "Ein Weg" in der Regie von Chris Miera, der Zweitjahresfilm "Kontener" in der Regie von Sebastian Lang und der BA-Abschlussfilm "Gabi" in der Regie von Michael Fetter Nathansky. "Gabi" entstand im Rahmen der aktuellen Staffel der "rbb movies", die alljährlich in Kooperation zwischen der Filmuni und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg realisiert wird. "Tiger Girl", der neue FOGMA-Film des "Love Steaks"-Teams feiert seine Weltpremiere als Eröffnungsfilm im Panorama Special, ebenfalls eine Koproduktion u.a. mit dem rbb, entstanden im Rahmen der „Leuchtstoff“-Initiative. Der Dokumentarfilm "Beys" in der Regie von Andres Veiel wird im Wettbewerb uraufgeführt. Filmuni-Professor Stephan Krumbiegel und der Student Olaf Voigtländer haben ihn geschnitten. Professor Ulrich Reuter und sein Student Damian Scholl komponierten die Filmmusik und spielten sie ein.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) berichtet täglich im Radio, im Fernsehen und online live vom Festival, stellt die wichtigsten Filme vor und porträtiert die Stars. Das rbb Fernsehen ist erneut offizieller Partner der Berlinale, Radioeins zum 20. Mal Berlinale Radio.
2016 feierte die Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino ihr 15. Jubiläum. Bereits zum 13. Mal spielt das Filmmuseum Potsdam die immer wieder spannende Filmauswahl nach und lädt die Filmemacher/-innen zum Gespräch ein. Von den ausgewählten kurzen und langen Spiel- oder Dokumentarfilmen sind allein drei an der Filmuniversität Babelsberg entstanden. Frisch von der Berlinale werden die Perspektive-Filme nach einem Tag »Kinopause« vom 21. bis 25. Februar im Filmmuseum zu sehen – und zu diskutieren – sein.
Einen Monat lang bietet das Kino „Babylon“ in Berlin mit der Reihe „DOK DDR umsonst“ die einmalige Gelegenheit, mit 180 DDR-Dokumentarfilmen aus 44 Jahren ein umfassendes Bild von der Innensicht der DDR und dem Blick der DDR auf die Welt zu machen. Das hat es in dieser filmischen Breite bisher noch nicht gegeben. Der damals hohe künstlerische Anspruch an das Genre wird ein hohes Seherlebnis bieten. Um einem möglichst großen Zuschauerkreis den Zugang zu ermöglichen, ist der Eintritt frei. Vier Regisseurstile sind, soweit nach Materiallage möglich, im Gesamtwerk zu sehen: Jürgen Böttcher, Volker Koepp, Winfried Junge sowie Walter Heynowski und Gerhard Scheumann als Studio H&S. Zudem zeigen Filme von Annelie Thorndike (zusammen mit ihrem Mann Andrew Thorndike), Gitta Nickel, Helke Misselwitz und Petra Tschörtner beispielhafte Filme von wichtigen DDR- Regisseurinnen. Knapp drei Jahrzehnte nach Mauerfall ist im Jahr 2017 mit Distanz ein anderer Blick auf das DDR/DEFA-Dokumentarfilmschaffen möglich. Dies wird und soll zu Diskussionen führen, ganz nach dem Motto von Regisseur und DEFA-Mitbegründer Kurt Maetzig, der die Wochenschau „Der Jugenzeuge“ mit dem Motto „Sie sehen selbst – Sie hören selbst – urteilen Sie selbst“ startete. Zu vielen Vorstellungen werden auch die Filmemacher und weitere Gäste erwartet.
Mehr Infos & Programm: www.babylonberlin.de
Am 21. Januar 2017 wurde die 10. Kinderfilmuniversität Babelsberg gestartet.
Traditionsgemäß begann das Programm im Filmmuseum Potsdam mit einer Vorlesung von Dr. Ralf Forster über die Geschichte des Films. Weitere Veranstaltungen beschäftigen sich mit Schauspiel, Montage, Filmmusik und Kamera. Alle Vorlesungen werden von Lehrenden der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie weiteren ausgewiesenen Filmexperten gehalten. Schirmherr im Jubiläumsjahr ist der Regisseur Andreas Dresen. Er wird in einer gesonderten Veranstaltung auch über die Arbeiten zu seinem jüngsten Kinofilm berichten und den jungen Studierenden Einblick in die Filmarbeiten von Timm Thaler oder das verkaufte Lachen geben, der gerade seine Premiere feierte.
Neben den Vorlesungen bietet die Kinderfilmuni den Kindern im Alter von 9 bis 12 Jahren ein spannendes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Prof. Dr. Claudia Wegener, Leiterin der Kinderfilmuni, verspricht, dass es auch im 10. Jahr der Veranstaltungsreihe wieder ganz besondere Mitmach-Aktionen geben wird. Unter Anleitung von Studierenden der Filmuniversität können die jungen Nachwuchsfilmer in Praxis-Werkstätten Filmerfahrung sammeln und das in den Vorlesungen Gelernte vertiefen. Dazu gehört auch die Produktion einer eigenen Fernsehsendung, bei der die teilnehmenden Kinder wie die Profis vor und hinter den Kulissen arbeiten. Neue Medienentwicklungen werden beispielsweise bei der Entwicklung und Umsetzung eines interaktiven Videos eine ganz besondere Rolle spielen. Und weitere Überraschungen sind zum Jubiläum noch geplant, aber noch streng geheim…
Mit insgesamt 26,5 Mio. Euro von 31,8 Mio. Gesamtvolumen unterstützte die Filmförderung des Medienboard Berlin Brandenburg im vergangenen Jahr Filmprojekte, High End Drama Series, Verleih und Festivalauftritte.
104 Projekte, darunter 42 Spielfilme und 5 Serien, wurden mit 22,7 Mio. Euro Förderung produziert. Diese Medienboard-Mittel lösten mehr als das 5½-Fache an Investitionen in der Region aus: Für 1 Förder-Euro wurden 5,66 Euro in Berlin-Brandenburg ausgegeben! Rund 5000 Drehtage in Berlin und Brandenburg wurden 2016 registriert. An 2024 Tagen entstanden allein die vom Medienboard geförderten Produktionen in der Hauptstadtregion. So drehte Wim Wenders seinen romantischen Thriller "Submergence" mit Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander und James McAvoy auf der Museumsinsel und im Studio Babelsberg. Volker Schlöndorff holte Nina Hoss und Stellan Skarsgard für "Return to Montauk" vor die Kamera. Kultregisseur Terrence Malick inszenierte August Diehl neben einem namhaften deutschen Cast im NS-Widerstandsdrama "Radegund". Martin Koolhoven drehte den Rache-Western "Brimstone" für X Filme mit Guy Pearce, Dakota Fanning und Kit Harington. Und David-Bowie-Sohn Duncan Jones machte in "Mute" aus Berlin und den Babelsberger Studios einen düsteren Science-Fiction-Schauplatz.
Eine der aufwändigsten deutschen Produktionen entstand im Spätherbst: Dennis Gansel adaptierte den Kinderbuchklassiker "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer". Die Babelsberger Handwerker bauten das wunderbare Lummerland-Set und die Welt der Frau Malzahn entstand in der „Marlene-Dietrich-Halle“. Zu erneuten Drehtage-Rekorden trägt vor allem auch der Serienrausch bei, darunter Tom Tykwers mehrteiliges 20er-Jahre-Epos "Babylon Berlin", Matthias Schweighöfers Thrillerserie "You are Wanted" für Amazon, die EPIX-Serie "Berlin Station“ und die 2. Staffel von "Sense 8" der Regie-Geschwister Wachowsk.
In einem insgesamt schwachen Kinojahr für heimische Produktionen gingen 3 von 4 Zuschauermillionären auf das Förderkonto des Medienboard. Den Spitzenplatz holte sich Simon Verhoevens Culture-Clash-Komödie "Willkommen bei den Hartmanns" mit inzwischen mehr als 3,4 Mio. Besuchern. Fast 2 Mio. Fans sahen das 3. "Bibi und Tina"-Abenteuer von Detlev Buck. Auf 1,9 Mio. Besucher brachte es Julia von Heinz‘ "Ich bin dann mal weg". Und am Weihnachtswochenende lief dann noch Wolfgang Petersens Gaunerkomödie "Vier gegen die Bank" an, die als erster deutscher Film 2017 die Besuchermillion knackte.
Im ältesten Atelierkomplex der Medienstadt, dort, wo schon Marlene Dietrich vor der Kamera stand und Fritz Lang „Metropolis“ inszenierte, ist in diesen Tagen wieder filmischer Nachwuchs eingezogen. Das Domizil für ein Jahr in der „Marlene-Dietrich-Halle“ gehört den zwei Gewinnerteams des „Startbüro Babeslberg“, die sich nun völlig auf ihre Projektarbeit konzentrieren können und dabei nicht nur von den Standortvorteilen profitieren. Außer einer finanziellen Unterstützung mit je 10.000 Euro begleiten und beraten MentorInnen der beteiligten Partner – Medienborad, ILB, Studio Babelsberg und Filmuni - im gesamten Zeitraum des Stipendiums, das bereits zum 3. Mal ausgeschrieben wurde. Aus den spannenden Bewerbungen wurden die folgenden Projekte für den kommenden Förderzeitraum ausgewählt: Bei"Valentine – Bleistift auf beigem Papier" (AT) verbinden sich bildende Kunst, ein gesellschaftlich relevantes Thema und modernste Technik. Das Künstlerpaar Martina und Kurt Widorski – sie absolvierte ein Drehbuch/Dramaturgie-Studium an der Filmuni, er studierte dort Filmmusik – plant die Entwicklung einer Virtual Reality Klang-Installation. Das Projekt setzt sich mit der Vergänglichkeit auseinander, konkret mit dem Sterbezyklus des Schweizer Malers Ferdinand Hodler über seine todkranke Geliebte Valentine Godé-Darel. Zu Widorskis Team gehören u.a. auch Marcus Lauterbach, Kamera-Absolvent der Filmuni, und die Produktions-Alumna Claura Steinert.
Mit ihrer Idee Data Analytics für die Filmbranche anzubieten, fokussiert sich das Start-up Greenlight Analytics und sein fünfköpfiges Team (Martina Berger, Jannis Funk, Tobias Lohse, Jean-David Herld und Paulo Ruhrländer) auf den Filmmarkt. Im Rahmen des Startbüros soll das Teilprojekt "Deutsche Filmdatenbank" realisiert werden – ein offenes Angebot, das allen BranchenteilnehmerInnen und Forschungsinteressierten den Zugang zu marktrelevanten Daten ermöglicht. Die Datenbank kann eine Verbindung zwischen den einzelnen Marktsegmenten schaffen und einen wichtigen Beitrag für die Forschung leisten. Die Startbüro-Initiatoren zeigten sich bei der Vorstellung der diesjährigen Siegerteams erneut begeistert über die Vielzahl der anspruchsvollen Bewerbungen, die alle ein lebhaftes Zeugnis ablegen über die kreativen Talente und die innovative Vielfalt hier am Medienstandort.
Mehr Informationen auch unter www.medienboard.de
Mit der Wahl des neuen US-Präsidenten Donald Trump endete seine Amtszeit: John B. Emerson ist nicht mehr Botschafter der Vereinigten Staaten in Deutschland. Der 63jährige übte dieses Amt seit August 2013 aus. Zum Abschied bekamen er und seine Ehefrau Kimberly von Studio Babelsberg ein besonderes Geschenk - den Ehrenpreis „Maria“. Damit wurde ihm für seine vielfältigen Verdienste um die Filmwirtschaft gedankt.
„Sie haben uns stets fantastisch unterstützt und sich mit Leidenschaft für Studio Babelsberg und die enge Zusammenarbeit der Filmstandorte USA und Deutschland eingesetzt“, betonten die Studio-Chefs. Daraus habe sich eine wunderbare Freundschaft entwickelt. Die von Studio Babelsberg gestaltete Statue erinnert an die Maschinenfrau „Maria“ aus dem Stummfilmklassiker „Metropolis“ von Fritz Lang.
Filme im Radio? Klar! In seiner Kinosendung "Zwölf Uhr mittags" bringt Knut Elstermann schon lange die neuesten Produktionen so plastisch über den Äther, als würde man neben ihm im Kinosessel sitzen und gemeinsam Filme schauen. Nun wird letzteres wirklich möglich – zumindest fast. Denn die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und die rbb-Welle Radioeins haben ein außergewöhnliches Projekt gestartet: „Von 12 bis 12 - Filmuni auf Radioeins“. Alle drei bis vier Monate präsentiert Knut Elstermann nicht nur interessante Nachwuchsprojekte der Filmuni, diese werden am selben Tag von 12:00 Uhr mittags bis Sonntagmittag um 12.00 Uhr auf der Webseite www.radioeins.de im Stream zu sehen sein.
Den Anfang machte am 21. Januar 2017 der Film „Das richtige Leben“ von Robert Heber. Der 90-Minüter, Hebers Diplomfilm, führt in ein Dorf an der deutsch-tschechischen Grenze. Erzählt wird eine Liebesgeschichte, eng und tragisch verknüpft mit den Problemen, die der Handel mit synthetischen Partydrogen hervorbringt.Filmuni-Präsidentin Prof. Dr. Susanne Stürmer würdigt die neue Kooperation zwischen Filmuni und rbb als gelungene Möglichkeit, „dem Publikum von Radioeins nicht nur feinsten Talk über junge und originelle Filme aus Babelsberg zu bieten, sondern auch eben diese in voller Länge in einer innovativen Verbindung von Radio- und Onlinepräsenz zu präsentieren“.
Informationen und Livestream auf www.radioeins.de
Nach über 20 Jahren steigt Studio Babelsberg wieder in die Entwicklung deutscher Eigenproduktionen ein. Zu diesem Zweck wurde mit Filmproduzent Tom Zickler die gemeinsame Produktionsfirma Traumfabrik Babelsberg GmbH gegründet. Ziel ist es, deutsche Eigen- und Koproduktionen für Studio Babelsberg zu entwickeln und herzustellen.
Tom Zickler und Studio Babelsberg-Vorstand Christoph Fisser fungieren als Geschäftsführer des neuen Unternehmens. Konkrete Projekte wurden bisher nicht genannt. Für Tom Zickler ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln seiner Filmarbeit. "Es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Bereits vor meinem Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg war ich für das DEFA-Studio tätig.“
Anfang der 1990er Jahre gründete er zusammen mit Til Schweiger zunächst das Produktionsunternehmen Mr. Brown Entertainment, später folgte Barefoot Films, wo Zickler bis August vergangenen Jahres als Geschäftsführer fungierte. Gemeinsam produzierten Zickler und Schweiger etliche der erfolgreichsten deutschen Filme, darunter "Knockin' on Heaven's Door", "Barfuss", "Keinohrhasen", "Zweiohrküken", "Kokowääh", "Kokowääh 2" oder "Honig im Kopf".
Auch seine Lebensgeschichte brachte Zickler auf die Leinwand: mit "Friendship! " aus dem Jahr 2010. Christoph Fisser lobt insbesondere Zicklers fantastisches Gespür für gute Projekte und Talente. Die Entwicklung und die Herstellung eigener Filme und damit auch eine Rechteverwertung sei für Studio Babelsberg ein weiterer wichtiger unternehmensstrategischer Schritt in die Zukunft.
Gemeinsam haben das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) das Pilotprogramm „DIGI.TALe“ ins Leben gerufen. Studierende beider Hochschulen sollen damit bei der Entwicklung, Produktion und Distribution von innovativen Inhalten für digitale Medien unterstützt werden.
Gefördert werden narrative audiovisuelle Inhalte mit innovativem und experimentellem Charakter. Genre, Format, Länge oder Distributionskanäle werden dabei nicht vorgegeben. Möglich ist alles: von der Webserie oder App bis hin zu narrativen Games oder interaktiven Storyworlds, von Virtual oder Augmented Reality Anwendungen bis hin zu transmedialen Hybridformaten, ganz egal ob für YouTube, Snapchat, Instagram, Facebook oder WhatsApp. Studierende der beiden beteiligten Filmhochschulen können bis zum 28. Februar 2017 ihre Konzepte einreichen.
Dabei müssen nicht nur Idee und Inhalt des geplanten Projekts beschrieben, sondern auch dargelegt werden, wie das gewählte Medium den jeweiligen Content unterstützt. Ein Finanzierungsplan soll darüber hinaus ersichtlich machen, welche Formen der möglichen Zusammenarbeit mit Branchenpartnern und Koproduzenten bzw. welche weiteren Finanzierungswege (z.B. Crowdfunding) angedacht sind. Auch die jeweiligen Distributionsstrategien sollen erläutert werden, so z.B. die Auswahl von Plattformen, Social Media Begleitung vor und nach der Veröffentlichung, Festivaleinreichungen, Präsentationen etc. Ziel ist das Entstehen von potentiell vermarktbaren Inhalten, die unter aktiver Beteiligung des Teams verbreitet werden. Über die Projekteinreichungen entscheidet eine Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Medienboards, der digitalen Branche sowie der zwei beteiligten Schulen zusammensetzt. Die Auswahlentscheidung fällt Mitte März 2017, die Projektumsetzung erfolgt bis Sommer 2017.
Der Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) bietet seinen Zuschauern und Hörern den ganzen Januar über die einmalige Chance, 50 spannende und zum Teil geheimnisvolle Orte zu entdecken und regionale Besonderheiten zu besuchen, die mitunter sonst für die Öffentlichkeit gar nicht zugänglich sind. Der Filmjournalist und Moderator Knut Elstermann von RadioEins gehörte zu den prominenten Paten und war natürlich in der Medienstadt Babelsberg unterwegs.
Gemeinsam mit Eike Wolf vom Studio Babelsberg gab er fundiert und gewohnt launig Geschichte(n) zum Besten und stellte wichtige Studiobereiche vor. Es wurde viel aus dem Nähkästchen geplaudert und die Gäste dankten es mit großer Entdeckerfreude. Sie waren tief beeindruckt von der Vielzahl der an einem Film Beteiligten und dem phantastischen Können der Handwerker beim Bau der so täuschend echt aussehenden Kulissen im studioeigenen Art Department. Demnächst werde man viel genauer und mit allergrößtem Respekt sich Filme anschauen und auf mehr Details achten. Es wurde viel Neugier geweckt auf die kommenden Filme aus Babelsberg, darunter die TV-Serie „Babylon Berlin“, „Cure for Wellness“ oder auch „Mute“ und „Radegund“.
Die diesjährige Filmfest-Saison beginnt am 23. Januar mit dem Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) in Saarbrücken. Erstmals als Festivalleiterin dabei die Filmunialumna Svenja Böttger. Sie wird sich besonders freuen, dass es in diesem Jahr sieben Filme von Babelsberger Filmuni-Studenten ins Programm geschafft haben.
Drei werden im Rahmenprogramm gezeigt. Darunter die Tragikkomödie "Rakete Perelman", der BA-Abschlussfilm von Regisseur Oliver Alaluukas wird im Spielfilm-Wettbewerb uraufgeführt. Die Geschichte spielt in der gleichnamigen Kommune, einer Künstlerkolonie im brandenburgischen Nirgendwo, in der zehn Menschen zwischen grünen Wiesen, Techno und Theater ihren ganz persönlichen Traum von Freiheit leben – ohne Regeln, ohne Ideologie und ohne Geld. Doch dann kommt Jen und der Idealismus der bunten Truppe wird auf eine harte Probe gestellt … Das Medienboard hat diesen Film,der innerhalb der „Leuchtstoff“-Initiative von Medienboard und RBB für Debütfilme entstanden ist, finanziell unterstützt.
"ER SIE ICH" in der Regie von Carlotta Kittel hat im Dokumentarfilm Wettbewerb Premiere. Das RBB-Movie "Sekundenschlaf" in der Regie von Lena Lemerhofer und der innerhalb der Reihe MDR Kurzkino entstandene Film"Was ich Dir noch sagen wollte" in der Regie von Hans Henschel werden im Wettbewerb Mittellanger Spielfilm uraufgeführt. Beide Filme erzählen auf eigenwillige Weise von Verlust, Einsamkeit, der Sehnsucht nach Liebe und vom Erwachsenwerden.
In der Sektion MOP Shortlist laufen "Tehran Derby", "Rubik". Im Rahmenprogramm wird "Gewitterzellen" gezeigt. Der Kinodokumentarfilm „Ohne diese Welt“ wurde von produziert von Peter Hartwig, der mit seiner Produktionsfirma kineo seit vielen Jahren im Babelsberger Medienhaus ansässig ist.
Studio Babelsberg und Wes Anderson – das war bereits eine sehr erfolgreiche Kooperation bei dem 4fach oscargekrönten Film „The Grand Budapest Hotel“. Nun arbeiten Anderson und Babelsberg erneut zusammen. Und sind hoffentlich wieder in der Erfolgsspur! Es handelt sich aktuell um einen im Stop-Motion-Verfahren hergestellten Puppentrickfilm mit dem Titel „Isle of Dogs“ – Insel der Hunde –, wie Anderson in einer Videobotschaft Ende 2016 erklärte.
Der Regisseur nannte auch eine ganze Liste von prominenten Schauspielern, die er bereits als Stimmen gewinnen konnte: Darunter etwa Bill Murray, Jeff Goldblum, Edward Norton, Scarlett Johansson, Tilda Swinton, Greta Gerwig, Harvey Keitel oder Yoko Ono. Produziert werde der Film in England. Studio Babelsberg ist einer der Produzenten von Andersons Film, wie das Medienboard Berlin-Brandenburg mitteilte, das das Projekt mit 300.000 Euro fördert. Laut Medienboard dreht sich die Filmgeschichte um Atari, der aus dem Waisenhaus von Megasaki City nach Trash Island flieht, wohin sein Hund namens Spots verbannt wurde. Dort macht er sich mit Hilfe einer Bande vierbeiniger Freunde auf die Suche nach Spots, wobei er einer Verschwörung auf die Spur kommt.
Das Filmmuseum Potsdam startet mit einer neuen Sonderausstellung in das neue Jahr und lädt zur Eröffnung am 27. Januar um 19 Uhr alle Interessierten sehr herzlich ein: SAM SHAW. 60 Jahre Fotografie.
Shaw war mit Marilyn Monroe befreundet, mit Anthony Quinn und John Cassavetes, als Fotograf hatte er sie fast alle vor der Kamera - Hollywood-Stars und namhafte Regisseure, Künstler, Musiker und Intellektuelle seiner Zeit. Für seine Bilder suchte Sam Shaw (1912 -1999) das Unerwartete, den überraschenden Moment und war im Grunde seines Herzens ein Geschichtenerzähler - ob als Bildreporter, Porträtfotograf oder Filmproduzent. Ausstellung und Filmreihe würdigen sein Lebenswerk.
Am 27. Januar erwartet das Museum aus New York City die Gründerinnen der ShawFamiliyArchives: Meta Shaw Stevens und Edie Shaw Marcus, die Töchter des Fotografen, sowie seine Enkel Melissa Stevens und David Marcus. Die Autorin des Ausstellungskataloges und langjährige Freundin Sam Shaws, Lorie Karnath, wird ebenfalls in Potsdam zu Gast sein. Mit einem minimalistischen Set aus Akustik-Gitarre, Piano und Drumbeats sorgen die Schwestern Alice & Kit DeBerg für den musikalischen Rahmen und lüften das Geheimnis um ihren Bandnamen: Sam Loves To Travel.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) beginnt im kommenden Frühjahr eine grundlegende Reform seines Fernsehprogramms. "Wir schärfen mit neuen Akzenten unser Profil. Damit können wir auch die Akzeptanz beim Publikum erhöhen und die publizistische Wahrnehmbarkeit des rbb in der Region und in der ARD steigern", kündigte die neue Intendantin Patricia Schlesinger an. „Wir haben mit dem Fernsehen zuletzt eine Durststrecke erlebt. Die möchten wir überwinden, und ich spüre im Haus den Wunsch und die Bereitschaft, daran mitzuwirken."
Im Fokus liegen Veränderungen im Hauptabendprogramm. Neu entwickelt werden u.a. ein multimediales Verbrauchermagazin und ein Format mit gesellschaftspolitischen Themen, eventuell auch mit einem satirischen Blick. Neue Wege geht der rbb auch in der investigativen Berichterstattung. Der multimediale Reporterpool wird weiter gestärkt. „Noch mehr Recherche, noch mehr Inhalt – für unsere Fernsehsendungen, Radioprogramme und online", sagte rbb-Chefredakteur Christoph Singelnstein. Das vierzehntägliche Magazin "Klartext" würde dafür entfallen. Runderneuert und zum Teil mit neuen Sendeplätzen versehen werden auch Sendungen wie „Theodor“, „Stilbruch“ und „Täter-Opfer-Polizei“. Reform heißt aber auch, dass in Zukunft einige Formate komplett wegfallen, u.a. „rbb UM4“. Absehbar wird es ebenfalls keine Fortsetzungen von "Stadt, Rad, Hund", "Bücher/Köche und Moor" sowie von "Bauer sucht Kultur" geben. Nicht verzichten wird der rbb aber auf den Sandmann-Abendgruß! Im Gegenteil: er bekommt sogar einen Begleiter. Denn ab dem kommenden Jahr werden Gebärden-Dolmetscher die über das Internet verbreiteten Folgen der Sendung übersetzen. Damit weitet der Sender seine barrierefreien Angebote aus.
Zum neuen Programmdirektor des rbb wurde Jan Schulte-Kellinghaus gewählt. Er gilt als versierter und erstklassig vernetzter ARD-Programm-Manager beschrieben. Zuletzt war er beim NDR tätig.
Ebenfalls neu: Zum 1. Januar 2018 übernimmt der Rundfunk Berlin-Brandenburg die Federführung für das ARD-Mittagsmagazin. Mit der Übernahme sämtlicher Zuständigkeiten in den Bereichen Redaktion und Produktion will der rbb das Profil der Sendung zu einem modernen Hauptstadtmagazin weiterentwickeln.
Filmfotografin tätig war. In fast vierzig Jahren ist ein umfangreiches Portfolio entstanden, dessen außergewöhnliche Bildsprache die Filmfotografie geprägt hat und bis heute fasziniert. Im Potsdamer Zentrum für Medienwissenschaften in der Friedrich-Ebert-Straße 4 ist jetzt bis zum 17. Februar 2017 die Ausstellung „Pathenheimer: Filmfotografin. Defa Movie Stills“ eröffnet worden, direkt gegenüber dem Potsdamer Filmmuseum. „Ihre Bilder sind bis heute gefragt“, sagt Kuratorin Anna Luise Kiss, Medienwissenschaftlerin an der Filmuniversität „Konrad Wolf“.
Tausende Fotos haben sie und Ko-Kurator Dieter Chill gesichtet, ein Jahr für die Vorbereitung benötigt. Für die Ausstellung haben sie rund 180 Motive ausgewählt. Küsse, Klassenfeinde, Kriminalität und Krieg: Waltraut Pathenheimers Schwarz-weiß-Fotos sind nicht nach Filmen, sondern nach fünfzehn Kapiteln sortiert. Ihre Standfotos nutzte der DDR-Verleih Progress für die Kinowerbung, ihre Schauspielerporträts für Starpostkarten. Sie sind heute gleichsam Kunst und Zeitgeschichte. Begleitend zur Ausstellung ist das von Anna Luise Kiss und Dieter Chill erschienene Buch „Pathenheimer: Filmfotografin. Defa Movie Stills“ im Ch. Links Verlag erschienen.
Mittagessen in Jacke und Mantel in einer oft nicht ausreichend beheizbaren Mensa - das soll in der Filmuni bald ein Ende haben. Für das im Bau befindliche neue Mensa- und Lehrgebäude wurde jetzt Richtfest gefeiert. Das komplett aus Landesmitteln finanzierte Gebäude soll im Sommer 2018 eröffnet werden. In dem dreistöckigen Gebäude stehen künftig rund 3600 Quadratmeter zusätzliche Räume für Forschungs- und Innovationsaktivitäten zur Verfügung. Zudem ist in dem Anbau auf dem Uni-Gelände die künftige Mensa untergebracht.
Der Neubau hat einige Besonderheiten: Unter anderem verbindet eine Brücke im ersten Obergeschoss das Hauptgebäude der Uni mit dem Neubau. Die Mensa befindet sich im Erdgeschoss und ist unter anderem durch ein Atrium sehr offen gestaltet. Die Fassade besteht weitgehend aus Glas, die vielen Säulen im Inneren haben unterschiedliche Durchmesser und sollen damit „eine Verbeugung“ vor dem Kiefernwäldchen sein, das auf dem Grundstück einmal stand, wie Architekt Klaus Roloff vom Hamburger Architekten-Büro Medium gegenüber Journalisten betonte. Die neuen Seminarräume befinden sich zukünftig im ersten Stock. Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch betonte beim Richtfest besonders, dass Deutschlands einzige Filmuniversität eine „Vorreiterrolle bei der Filmforschung und als kreatives Entwicklungslabor“ habe. Sie sei zentraler Motor des Medienstandortes Babelsberg. Mit dem modernen Neubau und den erweiterten Raumkapazitäten werde nun die Verknüpfung von technischen und künstlerischen Fragestellungen in
Forschung und Lehre gestärkt.
Seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember können nun die Regionalbahnen RB 21/RB 22 von Berlin in den Hauptverkehrszeiten zwischen 7 und 9 Uhr sowie 15 und 18 Uhr auch in Griebnitzsee halten. Damit geht nun endlich ein lang gehegter Wunsch der Pendler, vor allem der Uni-Studenten und der Beschäftigten in den Medienstadt-Unternehmen in Erfüllung. In Sichtweite der Universität entstand nach mehreren Jahren Verzögerung am Gleis 3 für rund drei Millionen Euro ein neuer 140 Meter langer, teilweise überdachter Regionalbahnsteig. Der Zugang ist über den Personentunnel, eine Treppe und in Kürze auch über einen Aufzug möglich. Wegeleitsystem, Beschallungs- und Fahrgastinformationsanlage wurden erneuert bzw. erweitert.
Fahrgäste aus Berlin müssen aber beachten, dass die Züge der RB21 und RB 22 in Richtung Potsdam aufgrund des neuen Bahnsteigs teilweise an den Bahnhöfen Charlottenburg beziehungsweise Wannsee nicht mehr halten! Die Deutsche Bahn begründete den Verzicht auf einen Halt in Wannsee oder Charlottenburg gegenüber den „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ mit fehlenden Streckenkapazitäten auf der
Stadtbahnstrecke in Berlin. Für einen zusätzlichen Halt fehle schlicht die Zeit. Dennoch: ein guter, wichtiger Schritt für die weitere Attraktivität der Universitäts- und Medienstadt Babelsberg.
Es ist noch gar nicht lange her, da konnte Big Image Systems an der Wetzlarer Straße über die erfolgreiche Inbetriebnahme des weltweit größten Druckers berichten, der 600 Quadratmeter in einem Stück bedruckt! Nun bekommt er ein Geschwisterchen!
INFINITUS 2 wurde in Schweden gebaut, reiste nach Babelsberg und derzeit werden hier die Elektrik, der Druckwagen und vieles mehr installiert und getestet. Wenn alles planmäßig läuft, kann im März 2017 Produktionsstart sein. Und dann wird auch die spannende Frage beantwortet werden können: Was wird INFINITUS 2 erstes Projekt? Fortsetzung folgt also…
Mit der Kooperation des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF im 3IT - Innovation Center for Immersive Imaging Technologies - sollen gemeinsame Arbeits- und Forschungsbeziehungen geschaffen sowie geplante Produktionen, insbesondere in den Bereichen 360-Grad-Bild und -Ton, Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR), gemeinsam entwickelt und umgesetzt werden. Gleichzeitig tritt das Fraunhofer HHI dem Virtual Reality e. V. Berlin-Brandenburg bei und bekräftigt hiermit die Kooperationsvorhaben mit dessen Gründungsmitgliedern. Neben der Filmuniversität Babelsberg ist dies vor allem die UFA GmbH, mit der das Fraunhofer HHI zukünftig eng zusammen arbeiten will.
Ziel der Kooperationen ist zum einen die Zusammenfassung interdisziplinärer und technologischer Potenziale. Zum anderen soll die Bündelung der jeweiligen Forschungsinitiativen zu größerer Sichtbarkeit und internationaler Anschlussfähigkeit führen. Die UFA GmbH und das Fraunhofer HHI berichteten bei der Vertragsunterzeichnung über ihre gemeinsamen Pläne in Richtung VR im Allgemeinen und über die Human Body Reconstruction-Technologie im Besonderen.
Auch im Jahr des 70. DEFA-Gründungsjubiläums vergab die DEFA-Stiftung wieder Preise in Höhe von insgesamt 40.000 Euro. Den Preis für das künstlerische Lebenswerk erhielt Herrmann Zschoche. Damit wurde ein Regisseur ausgezeichnet, der zu den produktivsten und erfolgreichsten Filmemachern in der DDR gehörte.
Seine Filme zogen oft ein Millionenpublikum in die Kinos der DDR. Vor allem seine Jugendfilme mit ihrer offenen Darstellung von erster Liebe und Sexualität und seine starken Frauenfiguren wirkten identitätsstiftend. Aber einige seiner Filme waren auch zensorischen Eingriffen ausgesetzt oder wurden verboten. Ein Aspekt der ideologisch motivierten Kritik war die ungeschönte Darstellung des Alltags. Filme wie KARLA, LIEBE MIT 16, SIEBEN SOMMERSPROSSEN, BÜRGSCHAFT FÜR EIN JAHR oder NÄCHSTES JAHR AM BALATON trafen den Zeitgeist, waren ehrlich, authentisch und realistisch, obwohl oder weil sie sich für die Träume der Menschen interessieren.
Die Programmpreise der DEFA-Stiftung gingen in diesem Jahr u.a. an das Kinderfilmfest in Brandenburg und an das FILMERNST-Team.
Der Senat der Universität Potsdam hat einstimmig die Pläne befürwortet, gemeinsam mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) eine neue, eigenständige Fakultät für „Digital Engineering“ an der Universität einzurichten. „Mit der Zustimmung des Senats der Universität Potsdam können wir nun mit Elan die inhaltliche Erweiterung des Hasso-Plattner-Instituts weiter vorantreiben“, betonte Institutsdirektor Prof. Meinel.
Stifter Hasso Plattner hatte bereits im Juni seine Erweiterungspläne für das HPI öffentlich bekanntgegeben. Diese sehen u. a. die Berufung neuer Professoren und zusätzliche Masterstudiengänge mit vier unterschiedlichen Ausrichtungen im Bereich Digital Engineering vor: Digital Health, Security Engineering, Data Engineering und Smart Energy. Mit den Planungen wird deutschlandweit erstmalig eine privat finanzierte Fakultät an einer öffentlichen Universität etabliert. Wie Prof. Christoph Meinel weiter hervorhob, wird das HPI als eigenständige Fakultät unter dem Dach der Universität einerseits mehr Autonomie in akademischen Belangen erlangen, „anderseits wird es möglich, das Fächerspektrum im Bereich Digital Engineering deutlich über die zur Zeit bestehenden Fakultätsgrenzen hinaus zu erweitern.“ An der Finanzierung des HPI ändere sich durch die neue Konstellation nichts, diese erfolge auch künftig vollständig über die Hasso-Plattner-Stiftung.
Die CHANGING THE PICTURE (CTP) Technology Conference 2016 fand am 17. und 18. November zum 4. Mal in Babelsberg statt. Über 250 Fachbesucher aus der Produktion von Film, TV und digitalem Content, von DrehbuchautorInnen und ProduzentInnen über VR/AR EntwicklerInnen bis hin zu Sendern, Online-Plattformen, Kinoverleihern und digitalen MedienakteurInnen, diskutierten und erlebten in verschiedenen Gesprächsformaten und anhand praktischer Tech Sessions gemeinsam die neusten technologischen Innovationen der Unterhaltungsindustrie.
Am ersten Tag teilten die internationalen ReferentInnen ihr Expertenwissen zu maßgebenden Technologien und Anwendungen anhand von Keynotes, Panels und Diskussionen mit den TeilnehmerInnen. Moderiert wurde die Konferenz von Kate Bulkley, preisgekrönte Journalistin und Medienkommentatorin (The Guardian, Broadcast Magazine, London, UK). Helge Jürgens, Geschäftsführer der medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, eröffnete die Konferenz mit der Betonung des enormen Standortpotentials an der Schnittstelle von kreativem Content und Technologiekompetenzen – was das Motto der Konferenz „Where Tech & Storytelling intertwine“ untermauerte. Maria Ingold, eine der führenden Expertinnen der britischen Fernsehbranche sowie Top100-Influencer im Bereich digitale Medien, führte in alle Themen der Konferenz ein – von UHD / HDR / HFR über technische und deskriptive Metadaten bis zur Relevanz von Sound und dem aktuellen Stand des VR-Hypes. Sie machte eine Bestandsaufnahme der neuesten technologischen Innovationen und Trends sowie deren zukünftiger Entwicklung und zog das Fazit, das in den weiteren Beiträgen des Konferenztages veranschaulicht wurde: Technik verändert die Art, wie wir kreativ denken. Innovative Soundtechnologien und -anwendungen an der Schnittstelle von Film, Gaming und VR/AR waren Thema des Panels „Follow the Sound“, u.a. mit Martin Frühmorgen, Geschäftsführer von Rotor Film Babelsberg.“
Am zweiten Konferenztag boten auf fünf parallelen Bühnen Tech Sessions die einmalige Gelegenheit, spezifische Themen und Tools gemeinsam mit den ExpertenInnen praktisch zu erleben. Die besten kollaborativen Production Tools, ein Workshop zu HDR/HFR, Soundkonzepte, Storytelling in 360°-Video und volumetrisches Virtual Reality dienten als modernste Experimentierräume. CHANGING THE PICTURE wird veranstaltet von transfermedia production services GmbH, gefördert von medienboard Berlin-Brandenburg und unterstützt von der Stadt Potsdam, der ZAB, der IHK Potsdam, der Europäischen Union, und in Kooperation mit dem European Enterprise network (EEN).
Iris Gusner war eine der wenigen Regisseurinnen bei der DEFA. Nun endlich wurden vier ihrer erfolgreichen Filme zum ersten Mal auf DVD veröffentlicht. Sie entstanden im Zeitraum von 1979 bis 1987, bevor Iris Gusner im Sommer 1989 die DDR verließ. In zwei Filmboxen, mit je einer DVD, sind erschienen „Alle meine Mädchen“ / „Wäre die Erde nicht rund...“ und „Ich liebe Dich - April! April!“/“Kaskade rückwärts“. Alle vier Filme sind großartig besetzt, u.a. mit Lissy Tempelhof, Barbara Schnitzler, Klaus Piontek, Cornelia Schmaus und Jaecki Schwarz.
Im Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) wurde am 10. November 2016 im Rahmen des MIZ-Formatfestivals 2016 das überzeugendste Format-Konzept für die Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen ausgezeichnet. Gewonnen hat music tag von Frank Krause. music tag ist eine App, mit der Musikstücke von Nutzern an bestimmten Orten virtuell hinterlegt und von anderen Nutzern entdeckt werden können. Die Jury zeichnete die Entwicklung mit einem Preisgeld von 5.000 Euro aus. Im Juni 2016 waren sechs Teams mit ihren Ideen in die Finalrunde des MIZ-Formatfestivals eingezogen. Seitdem haben sie ihre Konzepte zusammen mit IT-Entwicklern zu Format-Prototypen weiter entwickelt. Bei der feierlichen Preisverleihung gestern Abend präsentierten sie die Ergebnisse ihrer Arbeit vor rund 100 Gästen und der Festival-Jury.
Wieder können wir uns über einen „Based in Babelsberg“-Erfolg freuen! Bei der Verleihung der Deutschen Kurzfilmpreises ging die Auszeichnung in Gold für Spielfilme von 7 bis 30 Minuten Länge an den Film „Und ich so: Äh“, eine Koproduktion von Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF im Rahmen der „rbb movies“.
„Der Regisseur Steffen Heidenreich hat einen beeindruckenden Film inszeniert, den nuancenreiche Spielfreude, unwiderstehliche Filmmusik und eine saftige Portion Gesellschaftskritik auszeichnen. So präsentiert sich erstklassiges Schauspielerkino voll emotionaler Kraft", so das Urteil der Jury in der Kategorie Spielfilm. Weiter aus ihrer Begründung: Köstlich amüsiert folgen wir den alltäglichen Herausforderungen des Taxifahrers Klaus Grill, gespielt vom großartigen Hermann Beyer, der im Rückspiegel seine skurrilen Fährgäste beobachtet – teils augenzwinkernd, teils staunend. Auf der Rückbank tummelt sich eine illustre Gesellschaft, bis sie vom Taxifahrer selbst in einem vortrefflichen Rap-Song karikiert wird. 'Und ich so: Äh. Und er so: Hmm. Gib das Geld her! Das ist mein Geld …' Doch das kurzweilige Filmvergnügen nimmt schon bald eine geniale, dramaturgische Wendung. Wenn der Fährmann des Todes in Gestalt eines Limousinen-Chauffeurs zur letzten Fahrt einlädt, gehen philosophische Fragen unter die Haut und ein ergreifendes Finale trifft uns mitten ins Herz.“ Über eine Prämie von 30.000 Euro darf sich das Gewinnerteam der Filmuniversität nun freuen.
Seit dem 21. November bekommen die Zuschauer einen Einblick in den Alltag einer WG mit fünf Nachwuchspolizisten in Berlin. Sie werden nicht nur bei ihren spannenden Einsätzen begleitet, sondern auch bei allen Höhen und Tiefen des WG-Lebens. STERNE VON BERLIN – DIE JUNGEN POLIZISTEN zeigt fünf Neulinge bei ihren ersten Schritten im echten Polizeileben.
Pia, Linda, Eiji, Philipp und Nils treten ihre erste Stelle als Polizeikommissar auf dem Berliner Abschnitt 10 an, eine Wache mitten im sozialen Brennpunkt der Hauptstadt. Dort erleben sie nicht nur ihre ersten Einsätze unter realen Bedingungen, sondern kommen sich auch privat in der gemeinsamen Dienstwohnung schnell näher. Ihr unvoreingenommener Blick auf die Polizeiarbeit hilft ihnen, neue Wege zu gehen, führt aber auch immer wieder zu Konflikten mit ihren Vorgesetzen. Die neue, werktägliche Vorabendserie wird von UFA SERIAL DRAMA GmbH produziert. Produzent ist Jonas Baur, Producerin ist Julia Desch.
Am 15. September verstarb im Alter von 85 Jahren der DEFA-Regisseur Rolf Losansky. Mehr als dreißig Jahre hat er Filme für Kinder und Jugendliche gedreht. „Ein Schneemann für Afrika“, „Moritz in der Litfaßsäule“ oder „... verdammt, ich bin erwachsen!“ begeisterten ein großes Kinopublikum.
Auch nach dem Ende der DEFA konnte Rolf noch einige seiner Projekte umsetzen. 1999 realisierte er mit der Märchenverfilmung „Hans im Glück“ seine letzte abendfüllende Regiearbeit. Familienangehörige, Freunde, Weggefährten und Fans treffen sich am 3. Dezember im Potsdamer Filmmuseum, um sich noch einmal gemeinsam an Rolf und seine Filme zu erinnern. Um 14:30 Uhr wird das Making of zu „Hans im Glück“ gezeigt, danach der Film mit Andreas Bieber in der Hauptrolle.
Um 17:00 Uhr steht ein Film aus dem Jahre 1990 auf dem Programm: „Abschiedsdisco“. Henning ist erst fünfzehn Jahre alt, als seine erste Freundin stirbt. Um in Ruhe zu trauern, besucht er seinen Großvater, der als einer der letzten am Rande eines Braunkohlegebietes lebt, wo Bagger die Landschaft immer weiter abtragen. Henning durchstreift die verlassene Gegend und begegnet verlorenen Gestalten. Nachdenklich studiert er die sterbende Umgebung und pflanzt am Ende symbolisch einen Baum. Darsteller u.a. Holger Kubisch, Jaecki Schwarz und Daniela Hoffmann.
Platzreservierung unter Telefon (0331) 271 81 12 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de
Für das 46. Internationale Studierenden-Filmfestival Sehsüchte können bis zum 8. Januar 2017 wieder Filme eingereicht werden. Egal, ob Kurz- oder Lang-, Animations-, Dokumentar- oder Spielfilm - das Festivalteam wartet sehsüchtig auf vielfältige Einreichungen. Teilnehmen können Filmstudierende aus der ganzen Welt sowie Nachwuchsfilmemacher*innen mit ihren Erstlingswerken.
Mit dem diesjährigen Motto surfaces ermuntert Sehsüchte die Filmemacher*innen, einen Blick unter die Oberfläche(n) zu werfen und diese zu durchbrechen. Das Thema spielt bewusst mit mehreren Bedeutungsebenen: Von Oberflächenbewegungen über die Leinwand bis hin zur Fantasie. Gleichzeitig lädt der zweite Teil des Wortes, faces, dazu ein, sich mit den Gesichtern des Films - vor und hinter der Kamera - zu beschäftigen. Sie können von den Filmschaffenden neu interpretiert und zum Leben erweckt werden. Denn bei Sehsüchte dreht sich alles um die faces von morgen. Selbstverständlich sind auch Filme zu anderen Themen willkommen. Das 46. Sehsüchte-Festival findet vom 26. April bis 1. Mai 2017 in Potsdam-Babelsberg statt. Alle Informationen auch unter www.sehsuechte.de
And the Lubina goes to Kirsten Niehuus! Im Rahmen des 26. FilmFestival Cottbus wurde die Medienboard-Geschäftsführerin mit der ersten Lubina des diesjährigen Filmfests ausgezeichnet. Mit der Verleihung der gläsernen Trophäe ehrt das Festival Niehuus für ihre Verdienste um die Zusammenarbeit in der Förderung des osteuropäischen Films. Der Laudator, Regisseur Andreas Dresen, betonte Niehuus' Einsatz für Koproduktionen mit Osteuropa und stellte insbesondere ihr Engagement für die Förderung des Verleiherpreises "Cottbus ins Kino" heraus. In Kooperation mit dem Polnischen Filminstitut und der Mitteldeutschen Medienförderung war die Geschäftsführerin der Berlin-Brandenburger Filmförderung zudem u.a. Initiatorin des Deutsch-Polnischen Filmfonds zur Stärkung der Filmzusammenarbeit. Dresen hob besonders hervor, dass gerade durch das tatkräftige Mitwirken der Medienboard-Chefin heute „ Berlin-Brandenburg mit zu den führenden Filmregionen Europas gehört". Die Lubina wird seit 2003 als Hauptpreis des Festivals vergeben. Zu den bisherigen Ehrenpreisträgern gehören der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck, der Kuratoriumsvorsitzende Bernd Schiphorst und der ungarische Oscar-Gewinner und Ehrenpräsident des Festivals, István Szabó.
Im Rahmen des Internationalisierungsformats „25h“ besuchte am 13. und 14. Oktober eine Wiener Delegation von 14 Teilnehmern die Hauptstadtregion. Nachdem sie am 13. Oktober bereits die ersten Eindrücke in Berlin gesammelt haben, hat media.connect brandenburg zum Abschluss am 14. Oktober auch den Medienstandort Potsdam/Babelsberg und seine Akteure vorgestellt. Nach zwei spannenden Unternehmensbesichtigungen bei UFA Serial Drama und morro Images lud die ILB Investitionsbank Berlin Brandenburg zum Netzwerk-Lunch ein. Dieser Einladung folgten auch einige Unternehmen am Standort und nutzen die Gelegenheit, mit den Unternehmen aus Wien ins Gespräch zu kommen und ihr Netzwerk zu erweitern. Unter den Teilnehmern waren Unternehmen aus den Bereichen eCommerce, Archivierung, Games, Design, Digital Wirtschaft und Stadtentwicklung. Begleitet wurden Sie von der Wiener Wirtschaftsagentur, von media.connect brandenburg, Berlin Partner und der ZAB - ZukunfstAgentur Brandenburg.
Immer zur kalten Jahreszeit lädt seit einigen Jahren das traumhafte Schloss Moritzburg in seine beliebte Winterausstellung ein, um am authentischen Drehort den Zauber eines der schönsten Märchenfilme zu entdecken. Wieder kann man vom 12. November 2016 bis zum 26. Februar 2017 alles über den tschechisch-deutschen Kultstreifen von 1973 erfahren, in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur seinen Lieblingscharakteren nachträumen. Ein Ausstellungserlebnis, das nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. Und im Schlossturm können sich die Prinzessinnen und Prinzen von heute wieder bei Begleitveranstaltungen zu Film und Ausstellung amüsieren. Natürlich wird auch der Film selbst mehrfach aufgeführt: am 27.11, 4.12., 29.1. und 5.2. Über 700.000 Besucher stehen für die ungebrochene Faszination des Zaubers, den sowohl der Film, als auch der Original-Drehort noch immer ausüben. Auch diesmal gibt es wieder einen Kartenvorverkauf und mit dem Zeitfenster-Ticket können Sie eventuelle Wartezeiten an der Tageskasse vermeiden.
Filme entdecken – das kann man auf vielfältige Weise. Warum nicht auch unter kulinarischen Aspekten. Veranstaltungen unter dem Motto Das Menü zum Film finden regen Zuspruch. Nun gibt es ein besonderes Kochbuch, das es nicht nur Filmliebhabern ab sofort sehr leicht macht, Gerichte aus Defa-Filmküchen nun auch in der eigenen Küche zu kreieren. Die Autorin Elke Pohl hat 31 Defa-Filme aus den Jahren 1949 bis 1991 sehr genau analysiert und für ausgesuchte Leckereien die Rezepte zusammengestellt. Aber es ist kein reines Rezeptbuch, was jetzt im Buchverlag für die Frau erscheinen ist. Jeder der Filme wird auch inhaltlich vorgestellt, Anekdoten werden erzählt und alles wird eingeordnet in den zeitgeschichtlichen Kontext seiner Entstehung. Planen Sie also doch demnächst mal ein Defa-Filme-Menü mit Schnittchen oder Desserts wie sie einst Katrin Sass, Winfried Glatzeder oder Angelica Domröse vor den Babelsberger Filmkameras verspeisen durften.
Am 20. Oktober war Kinostart für eine besondere Babelsberger Produktion. Denn das Hauff-Märchen „Das kalte Herz“ wurde nach 1950 nun zum zweiten Mal fürs Kino verfilmt. Damals wie heute steht im Mittelpunkt der Geschichte der junge Peter, der aus Liebe zu der schönen Lisbeth sein Herz verkauft und so schnell zu Reichtum und Ansehen kommt. Doch das gekaufte Glück ist nur von kurzer Dauer. Damals wie heute wird der Zuschauer in eine archaische Welt entführt, in der die Menschen noch an Geister glauben.
Das Filmteam um Regisseur Johannes Naber erschuf aktuell eine eigene Welt mit einem außergewöhnlichen Look – ohne historisch korrekt sein zu wollen. Gedreht wurde zum Großteil in Baden-Württemberg, aber auch in Sachsen, Nordrhein-Westfalen und natürlich in Berlin/Brandenburg. Ein Teil des Drehs fand direkt im Studio Babelsberg statt, wo bereits die 1950er DEFA-Verfilmung von Paul Verhoeven mit Erwin Geschonneck als Holländer-Michel entstanden ist. Im Studio wurde das „Dorf Gutach“ als ein zentrales Außenmotiv auf dem Neuen Filmgelände von Studio Babelsberg aufwendig errichtet. Etwa 40 Handwerker vom studioeigenen Art Department waren zwei Monate mit dem Bau der Kulissen beschäftigt und gestalteten ein ganzes Dorf mit Straßenzügen, Wirtshaus und Marktplatz. Vor der Kamera standen u.a. Frederick Lau, Henriette Confurius, David Schütter, Moritz Bleibtreu und Milan Peschel.
VISION KINO, das Netzwerk für Film- und Medienkompetenz, und der Weltkino Filmverleih haben zum Kinostart ein umfangreiches pädagogisches Begleitmaterial veröffentlicht. Im Unterricht kann der Film gewinnbringend im Kontext fantastischer Literatur oder als Beispiel für Literaturverfilmungen eingesetzt werden. Die sorgfältige Aufarbeitung des historischen Szenarios und der ökonomisch-sozialen Konflikte bietet Anschauungsmaterial u.a. für die gesellschaftskundlichen Fächer ab Klassenstufe 7.
Das lange Hoffen und Warten hat sich gelohnt! Der sogenannte „Lok-Zirkus“, Industriedenkmal im Babelsberger GiP-Gelände nahe der Wetzlarer Straße, wird durch einen neuen Investor aufwändig saniert und zum Büro- und Gwerbekompex umgebaut.
Wie die Landeshauptstadt Potsdam mitteilte, wird sich die PARANET-Deutschland GmbH (Produzent von Traghallen) zudem neu in Potsdam ansiedeln und gleichzeitig an die lange Produktionstradition des Gebäudes anknüpfen. Darüber hinaus greift das samte Vorhaben mit der Schaffung von repräsentativen Büroräumen einen zentralen Bedarf der Medienstadt Babelsberg auf und wird ein entsprechendes Angebot schaffen. Der „Lok-Zirkus“ als Gebäude wird einer umfassenden Grundsanierung unterzogen und soll zukünftig etwa 9.000 m² Nutzfläche beinhalten. Die PARANET-Deutschland GmbH wird hiervon ca. 1.500 m² als Bürofläche nutzen. Die Konfektion der Traglufthallen wird dabei voraussichtlich in einem separaten Neubau auf dem Grundstück stattfinden. Das derzeitige Nutzungskonzept sieht die zusätzliche Schaffung von hochwertigen und kleinteiligen Büroflächen vor. Somit sollen gerade junge und innovative Unternehmen an den Standort gebunden und somit der Talent-Pool in Babelsberg weiter unterstützt werden. Der hintere Teil des Gebäudes soll ein modernes Hotel beherbergen. Geplant ist derzeit ein Hotel mit voraussichtlich 120 Betten im 2 bis 3 Sterne-Segment. Der innenliegende Bereich des Gebäudes unter dem Kuppeldach könnte Tagesräume mit einfacher gastronomischen Begleitung einschließen. Denkbar ist aber auch eine Flächennutzung als Showroom oder Konzertraum – wegen der tollen Akustik. Nach Informationen des neuen Investors könnte das Ganze zukünftig „ ParaDome“ heißen.
Der „Lok-Zirkus“ zählt neben der „Neuen Halle“ des RAW am Hauptbahnhof zu den letzten beiden bisher ungenutzten großen Industriedenkmälern in der Landeshauptstadt. Insbesondere die von außen deutlich erkennbare Konstruktion der „Schwedlerkuppel“ mit einer Spannweite von 48 Metern macht den „Lok-Zirkus“ in dieser Dimension weltweit nahezu einzigartig. Der „Lok-Zirkus“ wurde zwischen den Jahren 1899 und 1900 im Auftrag der „Aktiengesellschaft für Feld- und Kleinbahnen vormals Orenstein & Koppel“ als sechsseitiges Herzstück der Lokomotivproduktionsstätte im heutigen Gewerbe im Park (GiP) errichtet. Nach nahezu 100-jähriger Produktionsgeschichte von Kleinlokomotiven, später Diesellokomotiven und dann ab 1976 von Autodrehkränen endete im Jahr 1992 diese Tradition und das Werk wurde geschlossen. Danach diente gerade der große Kuppelraum oftmals als Konzertsaal und wesentlich öfter als Filmkulisse. Eines der bedeutendsten Filmprojekte war sicher „The International“ aus dem Jahr 2009. Für diesen Film in der Regie von Tom Tykwer errichteten die Studio-Handwerker im Lok-Zirkus den Nachbau des New Yorker „Solomon R. Guggenheim Museums“. Verantwortlicher Szenenbildner damals war Uli Hanisch, der quasi gleich nebenan im Frühjahr 2016 mit dem Babelsberger Art Department den Aufbau der neuen Außenkulisse beendete.
Seit wenigen Tagen ist Leben im Potsdamer Lummerland auf Zeit. Die Dreharbeiten für die erste Realverfilmung von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ haben begonnen. Nach „Die unendliche Geschichte“ ist dies eine der größten Bestseller-Verfilmungen des Ausnahmeschriftstellers Michael Ende fürs Kino.
Unter der Regie von Dennis Gansel wird diese einzigartige Welt mit ihrer zeitlosen Geschichte über Freundschaft, Loyalität und Mut, mit höchstem Aufwand und viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt. 60 Drehtage sind geplant für die Geschichte rund um die legendären Fantasie-Welten Lummerland, Drachenstadt, Mandala, die Region der schwarzen Felsen, eine Wüste und das offene Meer. Drehorte sind Berlin/Babelsberg, München (Geiselgasteig) und Kapstadt. Für die fantastischen Kulissen zeichnet Production Designer Matthias Müsse mit seinem Team verantwortlich. Rund 70 Handwerker des Art Department Studio Babelsberg sind mit viel Engagement am Aufbau der Innen- und Außenset beteiligt.
Mit Drehbeginn wurde nun auch das „Geheimnis“ um die Darstellerriege gelüftet. Allen voran der Brite Solomon Gordon als Jim Knopf und Henning Baum als Lokomotivführer Lukas. Mit dabei auch Annette Frier als Frau Waas, Christoph Maria Herbst als der treue Untertan Herr Ärmel, Uwe Ochsenknecht als Lummerlands König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte. Milan Peschel ist als Scheinriese TurTur dabei und Rick Kavanian als die Wilden 13. Für die Rolle des CGI-Drachens Frau Mahlzahn konnte für die Darstellung Oscar®-Preisträgerin Shirley MacLaine gewonnen werden und zudem leiht Michael Bully Herbig dem Halbdrachen Nepomuk seine Stimme. In den deutschen Kinos wird der Film 2018 zu sehen sein.
Im Studio Babelsberg haben die Dreharbeiten für den Sci-Fi-Thriller "Mute" begonnen. Regie führt der Brite Duncan Jones, Sohn von David Bowie. „Mute“ ist eine Gangstergeschichte im Berlin der Zukunft. Gedreht wird voraussichtlich bis Jahresende in Berlin und Studio Babelsberg. Die im Mai fertig gestellte Außenkulisse an der Grünstraße wird derzeit vom Art Department konfiguriert, nach dem hier bereits Tom Tykwer für die TV-Serie „Babylon Berlin“ drehte und auch Terrence Malick bereits vor Ort war. Als Hauptdarsteller holte Jones Alexander Skarsgård, Paul Rudd und Justin Theroux vor die Kamera. Weitere Rollen sind mit deutschen Schauspielern, u.a. mit Newcomerin Seyneb Saleh, besetzt. Produzent ist Jones‘ langjähriger Geschäftspartner Stuart Fenegan mit Liberty Films. Charles J.D. Schlissel zeichnet als Ausführender Produzent verantwortlich, gemeinsam mit den Co-Produzenten Henning Molfenter, Charlie Woebcken und Christoph Fisser von Studio Babelsberg. Das Medienboard fördert „Mute“ mit 200.000 Euro. Es geht um den stummen Bartender Leo, der im Berlin des Jahres 2052 nach seiner verschwundenen Freundin sucht und dabei in die Schusslinie zweier durchtriebener Gegner gerät. Wie das Medienboard Berlin Branrandeburg mitteilte, sei „Mute“ der erste Netflix Original Film, der in Deutschland entsteht. Netflix ist seit knapp 10 Jahren im Video-on-Demand-Geschäft aktiv und hat mittlerweile nach eigenen Angaben mehr als 83 Millionen zahlende Mitglieder in mehr als 190 Ländern. Sie können neben Filmen auch eigenproduzierte Serien sehen. Studio Babelsberg hat mit dem Anbieter schon erste Erfahrungen gemacht: bei Dreharbeiten für die Netflix-Serie „Sense8“ der Geschwister Wachowski.
Rudolf Breitscheid Straße 50 in Babelsberg. Beste Adresse für Filmfans seit Jahren. Nun aber auch die allerbeste! Denn das Team wurde in Hamburg als Kino mit dem besten Jahresfilmprogramm 2015 ausgezeichnet. worden. Damit erhielt es den Spitzenpreis der Kinoprogramm- und Verleiherpreise des Bundes und ein Preisgeld von 20.000 Euro. Die Auszeichnung wurde überreicht von der Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Sie hob hervor, dass das so vielfältige und auch künstlerisch ambitionierte Filmangebot in Deutschland vor allem den vielen engagierten Programmkinobetreibern und Filmkunstverleihern zu verdanken sei. „Sie sind es, die mit großer Leidenschaft dafür sorgen, dass Filmkunst aus Deutschland und Europa den Weg auf die Leinwand findet.“
Das Thalia-Kino feiert im Jahr 2017 seinen 100. Geburtstag. Es bietet heute in vier Sälen neben einem breiten und abwechslungsreichen Kinoprogramm thematische Filmreihen und regelmäßig Events mit Filmschaffenden an. Seit vielen Jahren ist der in Babelsberg wohnende Erfolgsproduzent und X-Filme-Chef Stefan Arndt auch Mitgesellschafter des Kinos.
Ufa Fiction setzt die mehrfach ausgezeichnete Serie „Deutschland ’83“ fort: Anstelle des TV-Senders RTL wird die Fortsetzung mit dem Titel „Deutschland ’86“ aber für den Internetstreamingdienst Amazon Prime Video entstehen. Die zweite Saison der Serie wird demnach im kommenden Jahr zuerst im Internet zu sehen sein. „Deutschland ’83“, für das unter anderem in Potsdam auf dem Brauhausberg und in der Gregor-Mendel-Straße gedreht wurde, wurde laut Ufa in mehr als 110 Ländern, unter anderem in den USA, im Fernsehen gezeigt.
Auch in der Fortsetzung wird wieder der jugendliche ostdeutsche Agent Martin Rauch, gespielt von Jonas Nay, im Mittelpunkt der Serie stehen. Rauch, der in der ersten Staffel in die Bundeswehr eingeschleust worden war, um vermeintliche Nato-Angriffspläne auszuspionieren, findet sich 1986 in Afrika wieder, als er wieder ins Feld geschickt wird – unter anderem nach Johannesburg, Tripolis, Paris und Westberlin. Kreative Köpfe hinter der Serie sind erneut Anna und Jörg Winger.
Derzeit erobert „Tschick“ in der Regie von Fatih Akin die deutschen Kinos und zwei Darsteller sind Schüler des Babelsberger Filmgymnasiums. Während der 14-jährige Tristan Göbel eine der beiden Hauptrollen verkörpert, ist die 16-jährige Kassandra Dreflak als Komparsin allerdings nur einmal kurz zu sehen. Tristan Göbel stand für „Tschick“ nicht das erste mal vor der Kamera. Bei „Reine Formsache“ war er knapp 4 Jahre alt, später dann holte ihn Regisseur Christian Schwochow für seinen Film „Westen“ und auch Philipp Stölz überzeugte Tristans Talent, so dass er bei „Goethe!“ u.a. an der Seite von Alexander Fehling spielen durfte. In der Leinwandadaption des Erfolgsromans von Wolfgang Herrndorf nun ist der Potsdamer Maik Klingeberg, ein Junge, der mit nicht wenigen Problemen zu kämpfen hat und in der Schule eher ein Außenseiter ist. Den Klassenneuling Andrej Tschichatschow, der sich der Einfachheit selber Tschick nennt, kann er eigentlich gar nicht leiden. Als Tschick dann aber mit einem geklauten Lada auftaucht, beginnt eine Reise durch die ostdeutsche Provinz, auf der die Jungen nicht nur der geheimnisvollen Isa, sondern auch einigen anderen merkwürdigen Personen begegnen. Gedreht wurde nur im Osten Deutschlands, unter anderem auch in Werder (Havel), vor allem im dortigen Ernst-Haeckel-Gymnasium.
Jetzt senden die Stars. Zum zweiten mal holt die Radioeins-Aktion "Freundliche Übernahme - Musiker machen Radio" prominente Musiker ins Radio-Studio, wo sie bis zum 31. Oktober ihr persönliches Programm senden dürfen. Sie alle präsentieren ihre Lieblingsmusik: Songs, die sie lieben oder von denen sie beeinflusst wurden. Wieder dabei internationale Top-Musiker wie The Edge (U2), Brian Molko (Placebo), New Order, Roisin Murphy, Biffy Clyro, Karl Hyde (Underworld), Kele Okereke (Bloc Party), Peaches, J. Mascis (Dinosaur Jr.), Michael Kiwanuka, Parov Stelar, Jean-Michel Jarre, Hozier, Moby, Pet Shop Boys und viele mehr. Das komplette Programm hier:
www.radioeins.de
Nicht nur Leinwandstars kann man in Studio Babelsberg begegnen: Über viele Wochen hinweg entstand jetzt in den Werkstätten des Art Departments auch der neue Schienenstar der Berliner S-Bahn. Nur zehn Monate nach der Bestellung einer neuen Fahrzeuggeneration beim Herstellerkonsortium Siemens/Stadler präsentiert die S-Bahn-Berlin im Werk Schöneweide jetzt ein begehbares Wagenmodell im Maßstab 1:1. Es macht das künftige Außendesign mit Frontpartie und Seitenansicht sowie den Innenraum realistisch erlebbar. Türbereiche und Fahrgastraum sind komplett gestaltet und bereits mit wichtigen Funktionalitäten ausgestattet. Mit rund 400 repräsentativ ausgewählten Fahrgästen sowie Vertretern von Verbänden findet im Oktober ein Vier-Wochen-Labortest statt. Die Teilnehmer halten ihre Eindrücke, Wünsche und Bewertungen zu Außen- und Innendesign sowie zu Ausstattung und Funktionalitäten in einem Fragebogen fest. Das Wagenmodell aus Babelsberg dient als Arbeitsmittel und unterstützt Ingenieure und Konstrukteure bei der Entwicklung finaler Lösungen für den Bau der realen Wagenkästen. Änderungsvorschläge aus dem Kreis der Testpersonen können auf diese Weise konkret auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. S-Bahn-Chef Peter Buchner verspricht eine „neue S-Bahn für alle“. Die neuen Züge der Baureihen 483/484 werden im Teilnetz Ring/Südost zum Einsatz kommen. Ab Januar 2021 fahren sie auf der Linie S47 zwischen Südkreuz und Spindlersfeld.
Bald werden Jim Knopf, Lokomotivführer Lukas und all ihre Freunde auch die große Kinoleinwand erobern. Mitte Oktober starten die Dreharbeiten zur Verfilmung eines der bekanntesten Kinderbücher hier in Babelsberg. Auf dem Filmpark-Areal bauen dafür die Handwerker von Studio Babelsberg eine riesige Außenkulisse, die Insel „Lummerland“. Auch in der traditionsreichen Marlene-Dietrich-Halle wird an diversen Innensets gebaut. Produziert wird „Jim Knopf“ von der Rat Pack Filmproduktion , als ausführende Produktionsfirma fungiert Studio Babelsberg. Regisseur ist Dennis Gansel. Medienberichten zufolge liege das Produktionsbudget bei über 25 Millionen Euro. Für den 42-Jährigen steckt ein „großer Fantasy- und Abenteueranteil“ im Roman. Das werde „ein Film, der nicht nur Kinder begeistern wird, sondern tatsächlich die ganze Familie“. Michael Endes Kinderbuch erschien 1960, im Fernsehen liefen Jim Knopfs Abenteuer mehrfach. Am bekanntesten sind die Adaptionen des Marionettentheaters „Augsburger Puppenkiste“ aus den 1970er Jahren. 1999 folgte eine 52-teilige Zeichentrickserie. Am Kinodrehbuch waren drei Autoren beteiligt: Dirk Ahner, Andrew Birkin und Sebastian Niemann. Bislang ist leider nur ein Name von der Darstellerliste bekannt: Shirley MacLaine. Doch in Babelsberg wird man sie so bald nicht sehen können. Ihre Szenen sind nach Auskunft des Regisseurs bereits abgedreht. Die Oscar-Preisträgerin verkörpert die Rolle der Frau Malzahn, die in ihrer wahren Gestalt ein fast zahnloser, kinderquälender Drache ist. Nur ihre Augen ihre Augen und ihre Mimik würden genutzt. „Das ist so ähnlich wie vor 20 Jahren bei ,Dragonheart’ mit Sean Connery als Drache.“ Gansel dreht übrigens nicht zum ersten Mal in Potsdam. Szenen für „Die Welle“ entstanden 2008 im Zentrum der Landeshauptstadt. Sowohl für die Krimikomödie „Mord ist mein Geschäft, Liebling“ , u.a. mit Bud Spencer, als auch die Liebeskomödie „Gut zu Vögeln“ arbeitete er bereits eng mit Studio Babelsberg zusammen. Ein genauer Kinostarttermin steht noch nicht fest.
Ab sofort führt die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF die wissenschaftlich-künstlerische Promotion ein. Die aus einer wissenschaftlichen Dissertation und einem künstlerischen Forschungsprojekt bestehende Promotion ist ein Novum in der deutschen Forschungslandschaft. Sie ist in den Studiengängen Film- und Fernsehproduktion, Drehbuch/Dramaturgie sowie Filmkulturerbe möglich und soll in den kommenden Jahren auf andere Fächer ausgeweitet werden. Die z.B. in Großbritannien, Österreich, Skandinavien, den USA und Australien längst etablierte Qualifikation erschließt der Forschung wichtige künstlerische und gestalterische Reflexions- und Erkenntnispotentiale. Mit der wissenschaftlich-künstlerischen Promotion, ergänzend zum seit 2001 bestehenden wissenschaftlichen Promotionsrecht im Fach Medienwissenschaft, schließt die Filmuniversität an internationale Standards an. Für Promovendinnen und Promovenden des ersten Jahrgangs schreibt die Filmuniversität ein auf drei Jahre befristetes Graduiertenstipendium für die wissenschaftlich-künstlerische Promotion aus. Bewerbungsfrist für die wissenschaftlich-künstlerische Promotion und Antragsschluss: 31. Oktober 2016.
Weitere Informationen unter
Felix Ahrens, BA Student in der Fachrichtung Regie an der Filmuniversität Babelsberg, ist der diesjährige Gewinner des Studenten-Oscars in Silber für seinen Film „Am Ende der Wald“. Es war ein langer und aufregender Abend für Felix Ahrens, seinen Drehbuchautor Lucas Flasch, den Producer David Nienhold, die Kameraleute Stephan Buske und Sabine Panossian, Cutterin Marielle Pohlmann, Sound Designer Erik Petzold, Szenenbildnerin Isabelle Schnabel und die Schauspieler Tom Keune und Nils Schulz. Anders als bei vergleichbaren Anlässen in Hollywood ist die Verleihung der Studenten-Oscars öffentlich und die Tickets kosten kein Geld. Hier zählte vor allem die Liebe zum Kino. Felix Ahrens ist der dritte Studenten-Oscar-Gewinner aus Babelsberg - nach Andreas Kleinert (1989, "Leb wohl, Joseph") und Marc-Andreas Bochert (1999, "Kleingeld"). Der Studenten-Oscar qualifiziert Felix Ahrens, seinen Film für den "richtigen" Oscar einzureichen, was bereits geschehen ist. Die feierliche Preisverleihung für die 89. Academy Awards ist am 26. Februar 2017. Das Geheimnis um die Nominierungen wird am 06. Februar gelüftet. Nach den Oscars ist vor den Oscars. Es bleibt spannend – auch für Babelsberg.
Potsdamer und Berliner erinnern sich: Ende 2014 war die Glienicker Brücke fünf Tage lang komplett gesperrt. Für Steven Spielberg und Co. Denn hier wurde für den inzwischen oscargekrönten Film „Bridge of Spies – Der Unterhändler" mit Tom Hanks gedreht. Die Handwerker von Studio Babelsberg haben dafür u.a. auch das DDR-Emblem nachgebaut und an die Ostseite Brücke gehängt. Das über 100 Kilo schwere Originalrequisit wurde nun noch einmal aufgehübscht und durch Studiochef Carl Woebcken an Mathias Döpfner übergeben. Der Springer-Vorstand ist seit einigen Jahren auch Eigentümer der Villa Schöningen. Direkt an der Glienicker Brücke gelegen, beherbergt das Haus u.a. eine Dauerausstellung zur deutsch-deutschen Teilung mit dem Schwerpunkt der Geschichte der Glienicker Brücke und des Mauerstreifens, der direkt am Haus entlang verlief. Seinen Platz soll es im zweiten Raum der Ausstellung bekommen, dort werden unter anderem originale Grenzzaunelemente gezeigt. Eventuell werde das Emblem auch mit einer Videoinstallation ergänzt, so Döpfner. Laut Studioleitung ist die Schenkung des Originalrequisits auch ein nachträgliches kleines Dankeschön für die Unterstützung des Teams der Villa Schöningen während der Dreharbeiten. „Die Villa war Teil des Sets – und es war schweinekalt", erinnerte sich Studio Babelsberg-Vorstand Carl Woebcken. Die Komparsen und die Schauspieler hatten sich in der Villa aufwärmen können. Döpfner besuchte zweimal das Filmset, traf dort Spielberg, leider aber nicht Tom Hanks Dabei sei die Idee entstanden, das Requisit für das Museum zu nutzen. Woebcken freute sich, dass der Ausstattungsgegenstand „ein zweites Leben" erhält und nicht auf den Müll muss.
Im Themenjahr der Landeshauptstadt „Hinter den Kulissen" freut sich das Filmmuseum Potsdam über die Erweiterung der aktuellen Ausstellung Alles nur Kulisse?! mit Werken zweier Künstler, die die Bedeutung des Szenenbildes für die Wirkung im Film meisterhaft belegen. So der erfahrene Theatermaler Hermann Asmus (1887 – 1968), der z.B. die Entwurfsausführungen für den legendären, ersten Märchenfilm der DEFA Das kalte Herz (1950) realisierte. Der leitende Szenenbildner war Emil Hasler. Seine stimmungsvollen Entwürfe für den düsteren Schwarzwald (Öl auf Leinwand) und zur Galgenszene ergänzen und bereichern durch den Vergleich die ausgestellten Arbeiten von Emil Hasler und Otto Erdmann. Im Werkstatt-Raum gilt es ein, ob seiner heroischen Ästhetisierung außergewöhnliches Blatt von Asmus zu entdecken: Im zeittypischen Stil seiner Entstehungszeit skizzierte er 1947 auf einem Blatt die verschiedenen Etappen beim Bau von Atelierdekorationen. Über 60 Filme aller Genres realisierte der Szenenbildner Georg Kranz. Beispielhaft für sein Œuvre sind seine ausdrucksstarken Entwürfe für das Gegenwartsdrama Der Frühling braucht Zeit (1965), einer der Verbotsfilme des sog. Kahlschlag-Plenums von 1965. Seine Entwürfe waren Vorlagen für die auffallend stilisierten Filmdekorationen, die den Film so unverwechselbar machten. Die Ausstellung ist bis zum 4. Dezember im Filmmuseum ergänzend zur Dauerausstellung „Traumfabrik" zu sehen
Im Mai wurde die FILM TECH APP veröffentlicht, das Technik-Wiki für alle Film- und TV-Schaffende. Bereits 1500 Nutzer gibt es. Nun ist das erste große inhaltliche Update da, kostenlos.Die Schwerpunkte des Sommerupdates sind Inhalte rund um die Aufnahme und Verarbeitung von Ton, neue Kameras und neue Video-Tutorials.
Die FILM TECH APP der transfermedia production services GmbH bietet wichtige Informationen für Technologien der Film- und TV-Produktion im Hosentaschenformat - schnell, kompakt und immer dann, wenn sie gebraucht werden: Anytime and Anywhere. Alle Informationen sind in Texten, Bildern, Videos oder als Tabellen abrufbar. Die FILM TECH App wird stetig inhaltlich und funktional verbessert. Die Inhalte werden alle 3 Monate aktualisiert. Das einmalige Freischalten aller Inhalte kostet 8,99 Euro .
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Der mit Abstand größte Messestand der diesjährigen IFA hatte seine Wurzeln in Babelsberg! Die ad modum GmbH Agentur für Kommunikation realisiert in Zusammenarbeit mit Cheil Germany für Samsung ein gelungenes Zusammenspiel aus Architektur, Markenkommunikation und Produktinszenierung auf über 6.000 qm im City Cube und schuf damit den größten Messestand der diesjährigen Internationalen Funkausstellung. Leitmesse auf der IFA 2016! Im Mittelpunkt des beeindruckenden Gesamtauftritts im City Cube stand der "RETHINK"-Bereich, der den Samsung-Markenauftritt zentral inszeniert: Unter einer Raumschiff-ähnlichen Spiegelkuppel mit 20 Metern Durchmesser, in der sich alle weiteren Produktbereiche im City Cube spiegeln, fanden während der IFA unterschiedliche Veranstaltungen und Events statt, wie beispielsweise Pressekonferenzen oder Cooking Shows. Die offene Raumstruktur des Architektur- und Designkonzepts verbindet im City Cube die Themen-Highlights fließend miteinander. Die ad modum GmbH realisierte dieses Projekt zum einen mit ihren 25 Mitarbeitern in Babelsberg – Ingenieuren, Architekten, Designern und Projektleitern – verstärkte sich temporär vom Juni bis zum Messestart zusätzlich mit 100 Montage-Spezialisten und Messebauern und koordinierte darüber hinaus die Arbeit von über 40 Firmen und Gewerken wie Stahlbauern, Glaskünstlern, Programmierern, Tischlern oder Dekorateuren – übrigens ausschließlich aus der Region Berlin und Brandenburg! So entstand in weniger als drei Monaten ein perfektes Zusammenspiel aus Architektur, Markenkommunikation und Produktinszenierung.
Kontakt für Rückfragen: Jörg Ganal, E-Mail: jg@ad-modum.com oder Tel.: +49 (0)30 440 40 100
Das Daumendrücken auch in der Medienstadt hat schon ein erstes Mal geholfen: Felix Ahrens darf sich nun einreihen in die Riege der namhaften Gewinner des begehrten Awards. 1749 Filme aus 286 Ländern und 95 internationalen Hochschulen standen im diesjährigen Wettbewerb um die Studenten-Oscars. Der Student der Filmuni gehört zu den drei Gewinnern in der Kategorie "Foreign Narrative". Nun heißt es Daumen drücken, wenn am 22. September bei der Zeremonie verkündet wird, ob es die Trophäe in Bronze, Silber oder Gold wird. "Ich freue mich sehr für Felix Ahrens und das gesamte Team und natürlich auch darüber, dass diese prestigereiche Auszeichnung ein internationales Licht auf die herausragende Qualität der Ausbildung an unserer Hochschule wirft", so Filmuni-Präsidentin Prof. Dr. Susanne Stürmer.
www.filmuni-babelsberg.de
Der Kabarettist und Satiriker Serdar Somuncu ist ab 11. September 2016 regelmäßig sonntags auf Radioeins zu hören. Seine Sendung "Die Blaue Stunde" läuft jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr. Somuncu, der schon als Schriftsteller, Musiker, Regisseur, Schauspieler und Synchronsprecher tätig war, hat diesen Titel bewusst gewählt: Er möchte die Stimmung transportieren, wenn sich die Dämmerung zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz soll den Charakter der Sendung ausmachen. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch gern mal abartigste Boulevardthemen aufdecken und sie ganz persönlich bewerten. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen "herumschlagen", sofern Letztere sich zu ihm trauen. "Die Blaue Stunde", so verspricht Serdar Somuncu, ist eine ganz besondere Form spezieller Lebenshilfe, aber kein Ringelpiez mit Anfassen.
Vier Absolventen der Filmuniversität Babelsberg können sich Hoffnungen auf erste Filmpreise machen: Sie sind für einen "First Steps"-Awards nominiert. Erstmals wurde mit der Filmuni-Absolventin Beatrice Baumann eine Babelsbergerin in der Kategorie „Bester Werbefilm" nominiert. Sie geht mit ihrem Musikvideo „Toys in the Attic", einem fünfminütigen Animationsfilm, ins Rennen. Ebenfalls mit einem Trickfilm hat es der Filmuni-Absolvent Benedikt Toniolo mit seinem Abschlusswerk „Café d'Amour" in die Auswahl der besten Kurzfilme geschafft. Der Spielfilm „Wir sind die Flut" hat gleich zwei Preischancen. Der Science-Fiction- und Mystery-Film, bei dem die Babelsberg-Absolventen Lasse Scharpen als Produzent und Simon Vu an der Kamera beteiligt waren, ist in der Kategorie „Bester abendfüllender Spielfilm" und auch für den Michael-Ballhaus-Preis für Kamera-Absolventen nominiert. Der Film ist eine Koproduktion der Babelsberger Filmuni und der Filmakademie Baden-Württemberg. Die Preisverleihung findet am 19. September in Berlin statt.
Die Initiative kam von den Schauspielerin Meike Schlüter, die die Kommissarin rund um die 6000. Folge von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" gespielt hatte. Ihre Schauspielkollegin Michaela Wiebusch arbeitet mit syrischen Schauspielerinnen. So entstand die Idee, mit den jungen Talenten ein Casting bei der UFA zu veranstalten. Sieben SchauspielerInnen wurden zum Casting bei der UFA in Babelsberg eingeladen. GZSZ-Schauspielerin Lea Marlen Woitack sowie Ulrike Frank und Wolfgang Bahro waren sofort dabei und spielten bei den Szenen an, um somit auch bei den neuen Casting-Bändern für die Flüchtlinge zu unterstützen. Die Castings werden in der UFA Datenbank verwaltet, so dass sich eine Besetzungsmöglichkeit in allen UFA-Produktionen ergeben kann. Wolfgang Bahro: „Ich denke mal, über kurz oder lang, werden wir auch bei GZSZ syrische Schauspieler haben". Vom guten Verlauf der Castings überzeugte sich auch Frank Alva Buecheler, Theater-Regisseur und Geschäftsführer von FREEARTUS artists and refugees united for freedom GmbH – eine Organisation, die neue Modelle der Kooperation von Newcomern und Europäern konzipiert, erprobt und umsetzt, sich zudem auch international engagiert.
Nein, das Foto zeigt keine neue Filmpark-Attraktion. Es entstand im französischen Skiort Valloire Galibier. Im Winter finden hier Schnee- und Eisskulpturen-Meisterschaften statt. Und im Sommer seit kurzem auch ein internationaler Wettbewerb für Strohballen-Skulpturen. In diesem Jahr mit dabei aus Babelsberg Geertje Jacob. Sie hat hier mit Anna Laura Jacobi und Ulrike Barth-Musil das ATELIER BABELSBERG gegründet. Das kreative Trio arbeitet im Guido-Seeber-Haus sowohl gemeinsamen Projekten als auch für Einzelprojekte. Geertje Jacob hat in Frankreich gemeinsam mit Tjasa Lucia Gusfors aus Schweden an diesem internationalen Wettstreit teilgenommen und eine Skulptur gestaltet, die auf die Überfischung der Weltmeere aufmerksam macht und das zerstörerische Handeln der Menschen. Eine Fischgräte "The fishbone", die auf dem Rücken, mit dem Bauch nach oben schwimmt, ist das Ergebnis. Wieder zurück in der Heimat wird sich die vielseitige Künstlerin – u.a. Designerin, Bühnenbildnerin, Grafikerin, Buchautorin und Fotografin - intensiv wieder mit Themen der Klimaforschung und des Klimaschutzes beschäftigen und mit ihren ganz speziellen Ideen umsetzen. Und vielleicht auch bald wieder Eisskulpturen bauen dürfen, u.a. für Berliner Hotels. Eine weitere Leidenschaft von Geertje Jacob.
Von Sommerloch oder -flaute kann bei der UFA FICTION keine Rede sein. Spannende TV-Projekte werden derzeit vor allem in Berlin und Brandenburg gedreht. Noch bis Anfang September z.B. DER GUTACHTER. Benjamin Sadler verkörpert für diesen ZDF-„Fernsehfilm der Woche" den forensischen Gutachter Dr. Robert Siedler, der vielleicht im Fall des Ex-Alkoholikers Friedhelm Knecht einen fatalen Irrtum begangen hat. In der UFA FICTION Produktion unter der Regie von Christiane Balthasar stehen neben Benjamin Sadler unter anderem Jasmin Gerat als Ehefrau des Gutachters, Johanna Polley, Michael A. Grimm und Hanns Zischler vor der Kamera von Hannes Hubach. Bis zum Jahresende steht Valerie Niehaus wieder als Rechtsmedizinerin Dr. Katrin Stoll vor der Kamera, um 13 neue Fälle für die ZDF-Krimireihe „Die Spezialisten – Im Namen der Opfer" zu lösen. Auch in der 2. Staffel gilt es für das Team der interdisziplinären Ermittlungs-Kommission IEK, ungelöste Mordfälle aus der Vergangenheit wieder aufzurollen. Neu an der Seite von Valerie Niehaus ihr Kollege Kriminalhauptkommissar Henrik Mertens, gespielt von Matthias Weidenhöfer. Regie führen Sven Fehrensen, Michael Wenning, Gero Weinreuter und Kerstin Ahlrichs. Bei jedem Fall stößt das Team der IEK im Verlauf der Ermittlungen auch auf spannende Epochen der deutschen Zeitgeschichte. Ungeklärte Verbrechen aus der Vergangenheit treffen auf reale geschichtliche Ereignisse. Der gesellschaftliche Wandel wie auch die Veränderungen des Zeitgeistes spielen bei den Ermittlungen eine Rolle. Ein klarer Fall deshalb auch für den Babelsberger Requisitenfundus, der mit seinen „Schätzen" umfangreich zur stimmigen Ausstattung dieser UFA FICTION-Produktion beiträgt.
Familienstand: Chaos. Anna Holzinger ist Mitte dreißig und Single. Die charmante Zahnarzthelferin ist neugierig, quirlig und hat einen eher unkonventionellen Umgang mit den täglichen Herausforderungen des Lebens. Und davon gibt es viele, denn Anna ist außerdem auch liebevolle Mutter von drei Kindern zwischen acht und 15 Jahren, die von drei verschiedenen Männern stammen! Täglich kämpft die humorvolle junge Frau mit den Widrigkeiten ihres Alltags und stolpert oft von einer schrägen Situation in die nächste. Im Zuge der RTL-Sitcom-Offensive sind die Dreharbeiten zur chaotisch-witzigen Sitcom TRIPLE EX (AT) voll im Gange. Im Auftrag von RTL produziert UFA FICTION acht Folgen à 30 Minuten rund um die liebenswerte junge Mutter Anna (Diana Staehly), Die Rollen der Väter übernehmen Frank Maier, Mirco Reseg und der Potsdamer Alexander Schubert. Susan Hoecke ist als Annas Schwester Marlene dabei. Das projekt basiert auf einer Idee von Sigrid Neudecker-von Randow, Produzent ist Tommy Wosch ("Böse Mädchen", "Die Wachmänner"), der gleichzeitig zuständiger Headautor ist. Weiterer Autor ist Dominik Moser.
Bei der gamescom in Köln heißt es bereits zum fünften Mal „GAMES – made in Berlin Brandenburg". Das media.net hat erneut einen Messegemeinschaftsstand der Länder Berlin und Brandenburg initiiert und präsentiert sich mit rund 15 Unternehmen auf der weltweit größten Messe für interaktive Unterhaltungselektronik. Aus Babelsberg mit dabei Serious Games Solutions. Die Softwareexperten aus dem Guido-Seeber-Haus stellen eine Weiterentwicklung des Spiels „Emergency " vor. In der Simulation schlüpft der Spieler in die Rolle eines Einsatzleiters der Feuerwehr, der versuchen muss, die Folgen eines möglichen Terroranschlages gering zu halten, obwohl ihm dafür nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen.. Das Katastrophenspiel ist schon vor einigen Jahren entwickelt worden, die meisten Mitspieler sind vor allem freiwillige Feuerwehrleute. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse von München, Würzburg oder Ansbach bekommt das Spiel einen gewissen neuen Zeitgeist, ist aber unverändert ein wichtiges Instrument, um in einer Spielergemeinschaft für den Ernstfall trainieren zu können.
Kopfhörer aufsetzen und in 3D-Klangwelten eintauchen. Nicht einfach nur so Geschichten erzählen, sondern Storytelling anders denken. Innovative Audioerlebnisse gestalten und neuestes Know-how für den eigenen Podcast mitnehmen! Mit dem MIZ RADIO INNOVATION DAY am 29. September 2016 von 9:00 bis 20:00 Uhr präsentiert das MIZ-Babelsberg eine international besetzte Konferenz, die die Grenzen von klassischem UKW-Radio und digitalem Hörerlebnis auflöst. Neben Referenten und Projektinitiatoren aus Deutschland beteiligen sich am Programm internationale Größen der Radio-Branche aus Dänemark, Frankreich, Großbritannien und den USA. In Innovation Ignite Talks teilen Laura Harrison und Rebecca Gregory Clarke (beide BBC), Delphine Baudet (Radio France), Miles Palmer (TuneIn) und Nick Piggott (RadioDNS), sowie die Teams der MIZ-Projekte CATCH, Klick.Pop und SCAPE und des Soundticker (MediaLab Bayern) Erkenntnisse zwischen Technologie und Transmedia. In Workshops geben Brendan Baker (Love + Radio), Bill De Lisle (RadioAnalyzer), Bianca Giaever (This American Life), Per Beck Hansen (The AWE) und Kelly McEvers (NPR) Fähigkeiten weiter, die man heute draufhaben sollte, um morgen noch relevant zu sein. Im Radioeins Medienmagazin begrüßt Moderator Jörg Wagner ab 19:00 Uhr Kelly McEvers (NPR) und Ben Brock Johnson (Marketplace Tech), gesendet wird live aus dem Studio des MIZ-Babelsberg.
Tickets und weitere Infos unter www.radioinnovationday.de
Geld allein macht nicht glücklich, doch die Kraft der Freundschaft durchaus. Das wird auch Timm Thaler erfahren, der zunächst sein fröhliches, ansteckendes Lachen an einen reichen Baron für (scheinbar) immerwährendes Glück verkauft. Seit 1962 kennen wir diese Geschichte – zunächst als Kinderbuch von James Krüss und dann aus der Weihnachts-ZDF-Serie von 1979 mit Thomas Ohrner in der Hauptrolle. Ab 22. Dezember 2016 können wir die Abenteuer des Timm Thaler nun auch auf der Kinoleinwand erleben. Der Potsdamer Erfolgsregisseur Andreas Dresen hat sich seinen Jugendtraum erfüllt und den Kampf um das verkaufte Lachen in Szene gesetzt. In der Hauptrolle zu sehen der 13jährige Arved Friese. Ihm zur Seite stehen viele namhafte Schauspieler, die Dresen zum Teil schon aus vielen anderen gemeinsamen Arbeiten kennt, wie z.B. Axel Prahl, Nadja Uhl, Milan Peschel und Andreas Schmidt. Mit dabei auch Fritzi Haberlandt, Charly Hübner, Harald Schmidt oder Heinz Rudolf Kunze, und allen voran Justus von Dohnányi als reicher, fieser Baron Lefuet . Er schenkt Timm u.a. eine Miniaturwelt einer zeitlosen Altstadt, die nun bereits vor Fertigstellung des Films hier in der Babelsberger Caligarihalle von den Filmparkbesuchern besichtigt werden kann. Das 5 x 5-Meter große Modell wird durch geschickte Kamerafahrten mit der realen (Film-) Welt verbunden. Kein geringerer als Szenenbildner Uli Hanisch lieferte dazu die Idee. Er hat gerade auch die neue Studio-Außenkulisse „Neue Berliner Straße" entworfen und verantwortete ebenso den Nachbau des Guggenheim-Museums hier in Babelsberg für den Film „The International" mit Regisseur Tom Tykwer. Das Dresen-Team drehte u.a. in Halle, Berlin und Kleinmachnow. Das „Produktionsbasislager" war hier auf dem Studioareal, das Stadt-Modell stand im VCC-Studio ( Fernsehzentrum). Zahlreiche Kostüme und Requisiten stammen ebenfalls aus den hiesigen Funden. Derzeit finden bei Rotor-Film die Synchronaufnahmen statt. Als Produzent und Verleiher fungiert die Münchener Constantin Film. Die Filmmusik schreibt Johannes Repka, Absolvent der Filmuniversität „Konrad Wolf". Anfang September spielt das Filmorchester Babelsberg die Komposition ein – „zum ersten Mal habe ich einen Orchester-Score", freut sich Dresen. Er ist dem Filmparkchef Friedhelm Schatz sehr dankbar, dass ein so wichtiges Filmset nun für die Öffentlichkeit erhalten bleiben kann. Mitte Oktober soll „Timm Thaler" fertig sein. Kleiner Tipp noch für den Kinobesuch: Ganz kurz wird Ihnen auch der Timm von 1979 wieder begegnen. Stichwort Hotel...
Bitte ganz kräftig die Daumen drücken, liebe Medienstädter! Dann klappt es vielleicht, dass am 22. September ein Studenten-Oscar an Felix Ahrens geht und damit auch nach Babelsberg! Der 29-jährige Regiestudent an der Filmuniversität KONRAD WOLF geht mit dem 30-Minüter „Am Ende der Wald" ins Rennen um die begehrte Trophäe, die im Samuel-Goldwyn-Theater in Beverly Hills verliehen wird. Ahrens erzählt in seinem Film die Geschichte einer Polizistin, die bei einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle einen Tschechen erschießt, weil er sich ihren Anordnungen widersetzte. Eines Nachts sucht die Ehefrau des verstorbenen Tschechen die Polizistin auf. Sie beteuert dessen Unschuld und wirft der Polizistin vor, verantwortlich für den Tod eines guten Menschen gewesen zu sein, dessen zwei Kinder nun ohne Vater aufwachsen müssten. Das Drehbuch schrieb Felix Ahrens gemeinsam mit seinem Kommilitonen Lukas Flash.
Von wegen Sommerruhe in der Medienstadt. Ein geheimnisvoller U-Boot-Rumpf wurde entdeckt – in ewiner alten verlassenen Scheune. Mysteriöse Dinge geschehen im Inneren. Zwei Wissenschaftler wollen das Geheimnis lüften. Über die Monitore im Kommandobereich versuchen Sie, zu kommunizieren: Bis die Technik ihren Dienst versagt und die Maschine die Kontrolle übernimmt. Bereits in der Kommandozentrale beginnt das spannende Geschehen. 3 Sektoren im U-Boot selbst entwickeln unerklärliche Aktivitäten: Nebel steigt auf, schrille Warnsignale ertönen, das Licht beginnt zu tanzen und plötzlich verschwindet
auch noch SAM, der verrückte Wissenschaftler. Die Situation scheint ausweglos. Die Außentüren sind verschlossen und entsetzliche Schreie sind zu hören. Das Schreckensszenario nimmt seinen Lauf. „Schnell zum Ausgang! Raus hier!", so die letzten Befehle an die Mannschaft.
Mannschaft – das sind seit Beginn der Sommerferien hier in Brandenburg die Besucher des Filmpark Babelsberg. „Dock 8" heißt die jüngste Attraktion des Parks, der seit vielen Jahren nun schon sich ganz besonders dem Genre Horror- und Fantasyfilm widmet. Für „Dock 8" wurde das langjährige U-Boot-Set aus dem Film „Hostile Waters" nach den Ideen von Olaf Mordelt um- und ausgebaut. Dreißig Personen haben gleichzeitig Platz, nach knapp 10 Minuten ist das Gruseln vorbei. Oder auch nicht, denn gleich nebenan auf dem weitern Filmparkareal warten schon Dracula und Co.
Schon mehrere Generationen sind mit den turbulenten Geschichten rund um das Zwillingspaar Hanni und Nanni groß geworden. Damit auch die nächste Genration wieder Freude an den Abenteuern der beiden und ihrer Mädchengang haben kann, haben Mitte Juli die Dreharbeiten für eine neue, moderne Leinwandfassung der Geschehnisse im Internat Lindenhof begonnen. UFA FICTION und FEINE FILME produzieren gemeinsam. Drehorte sind in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Die Neuentdeckungen Laila und Rosa Meinecke spielen erstmals die berühmten Zwillingsmädchen. In weiteren Rollen sind Jessica Schwarz, der BossHoss Sänger Sascha Vollmer, Maria Schrader, Katharina Thalbach, Julia Koschitz und Henry Hübchen zu sehen. Regie führt Isabell Šuba, die 2011 ihr Regiestudium an der heutigen Filmuni Babelsberg beendete. Mit ihrem Spielfilmdebüt „Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste" landete sie gleich einen großen Festival-Erfolg. Das Drehbuch, basierend auf den Jugendbuch-Klassikern von Enid Blyton, schrieben Katrin Milhahn und Antonia Rothe-Liermann.
Die October First GmbH hat zusammen mit der ad modum GmbH Agentur für digitale Medien in Babelsberg eine App auf den Markt gebracht, die Qualitätsfernsehen eine neue Dimension verleiht. unTV heißt die neue Anwendung, die als Plattform hochklassige Sendungen an ein junges Publikum heranführt. Wie? Durch ein Angebot, das der neuen Generation der Doku-Zuschauer angepasst ist. unTV ist die erste App für eine gezielte und kuratierte Sammlung an nationalen und internationalen TV- und Video-Dokumentationen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Kultur. Die App bietet Orientierungs- und Navigationshilfe und stellt hochwertige deutsch- und englischsprachige Beiträge aus den unterschiedlichen Wissensgebieten nationaler und internationaler Mediatheken auf allen Endgeräten bereit. Der Fokus liegt ausschließlich auf nationalen und internationalen Dokumentarfilmen. Alle Beiträge werden durch die Online-Redaktion nach qualitativen Maßstäben ausgesucht, mit Schlagworten verlinkt und täglich mehrfach aktualisiert. Dazu werden alle Dokumentationen der angeschlossenen Mediatheken täglich gesichtet. Kommentare der Redaktion zu ausgewählten Beiträgen dienen darüber hinaus der besseren Orientierung. Das Angebot besteht ausschließlich aus Dokumentationen, die länger als 20 Minuten sind. In der Regel sind die Beiträge kosten- und werbefrei. Spielfilme oder Serien oder kurze Video-Clips, wie bei Amazon, Netflix, YouTube & Co. sind auf unTV nicht vorhanden. Gleichzeitig ist unTV eine zentrale Suchplattform, Archiv und Anbieter für Dokumentationen, die on demand dem Rezipienten bereitgestellt werden. Das Angebot lässt sich unabhängig von Ort und Zeit nutzen. Gefällt eine Sendung besonders gut, so hat jeder Nutzer die Möglichkeit, diese via Facebook zu teilen und zu kommentieren. Im Idealfall entsteht ein Dialog, der die Plattform noch lebendiger machen wird.
Hier ist der Link zu neuen Plattform: www.untv-online.com
Nominiert aber nicht gewonnen – Der Filmausstatter Bernhard Henrich war für seine Arbeit zum Babelsberg-Film „Bridge of Spies" in der Regie von Steven Spielberg in diesem Jahr für einen Oscar nominiert, hat ihn aber leider nicht erhalten. Nun wurde ihm dennoch eine große internationale Ehre zuteil. Er wurde von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences zum Mittglied berufen und wird zukünftig bei den Oscar-Verleihungen mitentscheiden, wer nominiert und geehrt wird. Für den Agententhriller mit Tom Hanks in der Hauptrolle war Henrich u.a. dafür verantwortlich, dass die Glienicker Brücke für fünf Tage wieder den Look des Jahres 1962 bekam, als sie als Agentenaustauschbrücke bekannt wurde. Seine Ideen brillant umgesetzt haben in bewährter Weise wieder die Handwerker des Art Departments von Studio Babelsberg. Im studioeigenen Requisitenfundus kennt sich Henrich seit Jahren bestens aus und wird meist auch fündig. Einen ganz speziellen Schreibtisch allerdings für den Spielberg-Film gab es auch hier nicht. Die Lösung des Problems gab es in den Werkstätten, der Tisch wurde angefertigt und gehört nun zum Fundusbestand von rund 1 Million Objekten. Academy-Mitglied ist übrigens auch der Babelsberger Produzent Stefan Arndt, aktuell verantwortlich für die TV-Serie „Babylon Berlin". Wichtige Szenen in der entstehen dafür u.a. in der Außenkulisse „Neue Berliner Straße".
Die letzte Klappe für eine Neuverfilmung von "Das singende, klingende Bäumchen" ist gefallen. Das Grimmsche Märchen wird im Auftrag von RBB und SR für die ARD-Märchenreihe „Sechs auf einen Streich" verfilmt. Die Prinzessin des gleichnamigen DEFA-Klassikers aus dem Jahre 1957, Christel Bodenstein, ist in der Neuauflage als Kräuterfrau zu sehen . Die überaus schöne, aber hartherzige und hochmütige Prinzessin wird in der aktuellen Verfilmung von Jytte-Merle Böhrnsen gespielt, in die Rolle des jungen Prinzen schlüpfte Lucas Prisor. Neben Heinz Hoenig als König auch zu sehen Oli Bigalke und Steffi Kühnert. Gedreht wurde an märchenhaften Schauplätzen in Potsdam-Babelsberg, Berlin und im Harz. Regie führte Wolfgang Eißler nach einem Drehbuch von Gabriele Kreis. Zu sehen sein wird dieser Film mit weiteren Neuverfilmungen Weihnachten 2016 in der ARD. Wenig bekannt sein dürfte, dass "Das singende, klingende Bäumchen" 1964 als dreiteilige Miniserie in einer englischen Voice-over Fassung im BBC-Kinderprogramm lief.
Drehbeginn für die erste Miniserie, die ein studentisches Team der Filmuniversität Babelsberg nach dem amerikanischen Showrunner-Erfolgsrezept realisiert. Headautor und Showrunner Oliver Rieche , dachte sich die am Spielfeldrand angesiedelte Geschichte aus. Die Idee kam ihm im „Sky Writersroom Workshop". (Co-)Produziert von der jungen Berliner Produktionsfirma Instant Waves wird noch bis zum 05. August.
Das Vereinswappen des SBC Torpedo strahlt in neuem Glanz, doch der Verein ist pleite und die Insolvenz droht. Noch dazu ist die Fußballmannschaft eine Gurkentruppe und der Abstieg fast sicher. Betty, Krissi, Niki und Marie haben vom Verlieren, vom prolligen Machogehabe ihres Heimatvereins die Schnauze gestrichen voll und schmieden einen Plan. Die Ultralettes sind geboren. Getreu ihrem Motto „You´ll never walk alone" entert die emanzipierte wie trinkfeste Frauentruppe alsbald die Tribüne, entrollt fanatisch ihr Banner und jagt Raketen für eine Pyrotechnik-Orgie in die Luft... Mit Martin Semmelrogge als Fußball-Manager, seiner Tochter Joanna Semmelrogge als Ultralette Krissi, dem Comedian Oliver Kalkofe, dem Country-Urgestein Gunter Gabriel, Gitta Schweighöfer als Kassendame Hiltrud, mit Friedrich Liechtenstein und dem Tele-5-Chef Kai Blasberg ist die Produktion prominent besetzt. Geplant sind zunächst vier 23-minütige Folgen. Bereits im August 2016 werden sie im Web und auf Tele 5 zu sehen sein. Dann erfahren wir, ob der Plan der resoluten Ultraletten gelingt, ihren Verein zu reanimeren.
„Love Steaks" - die Produktion der Filmuniversität Babelsberg in der Regie von Jakob Lass läuft jetzt auf Netflix! Der Abschlussfilm von Gesa Jäger, Timon Schäppi, Golo Schultz und Julius Middendorf wurde 2013 auf dem Filmfest München uraufgeführt und gewann den Förderpreis Neues Deutsches Kino in allen vier Kategorien. "Love Steaks" lief auf über 80 Filmfestivals weltweit, gewann renommierte Preise – u.a. den Lions Film Award 2014 in Rotterdam. Nun steht die 89-minütige Tragikomödie in mehr als 190 Ländern den etwa 70 Millionen Netflix-Mitgliedern zur Verfügung. Das ambitionierte Projekt entstand ohne Fördermittel. Fast alle Szenen wurden improvisiert, statt einem festen Drehbuch gab es nur einen groben Handlungsrahmen. Eine besondere Herausforderung für alle Darsteller, die allesamt hier ihre besonderen Improvisationstalente unter Beweis stellen konnten. Allen voran Lana Cooper und Franz Rogowski als Lara und Clemens. Die beiden ungleichen jungen Leute begegnen sich das erste mal in einem Fahrstuhl in einem Luxushotel an der Ostsee. Eine besondere Beziehung zwischen der rebellischen Küchenhilfe und dem schüchterne Masseur beginnt.
Am 7. Juli dreht sich beim nächsten Netzwerktreffen "meet the industry" alles um die digitale Transformation. Die Digitalisierung erfasst Wirtschaft und Gesellschaft in voller Breite und in allen Sektoren. Neue Unternehmen schaffen auf Grundlage von digitalen Geschäftsmodellen oft einen zusätzlichen Kundennutzen. Auf der einen Seite brauchen Startups den Zugang zu Märkten und das Know-how etablierter Unternehmen, auf der anderen Seite brauchen Mittelstand und Industrie den Zugang zu digitalen Innovationen. Entscheidend ist die Erkenntnis, dass die Zusammenführung von etablierten Unternehmen und Startups zu einem Schlüssel für die digitale Zukunft des Mittelstandes in Deutschland werden kann. „meet the industry" stellt mit Volkswagen Digital:Lab, Foodora, Mister Spex, doxter vier erfolgreiche Partnerschaften aus den Bereichen Automotive, Food, Handel und Gesundheit vor. Im zweiten Teil der Konferenz gibt es in drei parallel laufenden Sessions Ein- und Ausblicke zu den Themen eLeadership und Veränderungsmanagement, Effektive Evaluierung neuer Geschäftsmodelle durch datengetriebene Entscheidungen und Service Design 2025: Was geschieht nach der digitalen Transformation? Beim abschließenden Panel werden Unternehmen wie Tagesspiegel Digital, SingualarityU Berlin, The Gentleman Studio, enable2grow und Osram mit Peter Skulimma von exozet diskutieren wie ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen in Zukunft ausgerichtet sein muss, worin die Herausforderungen liegen und wie sich die Zielgruppe entwickeln kann. Los geht es um 9:30 Uhr, Ende ca 16:30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) in der Stahnsdorfer Straße 107.
Weitere Informationen zum Programmablauf und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://meet-the-industry.eventbrite.de
Sie gelten als Jahrhundert-Magier und sind zwei der wenigen wirklichen Weltstars aus Deutschland: Siegfried Fischbacher und Roy Uwe Horn. Sie lernten sich 1960 auf einem Kreuzfahrtschiff kennen und entwickelten schon bald ihre erste Show. Die weißen Tiger wurden zu ihrem Markenzeichen. Nico Hofmann, Produzent und Co-CEO der UFA, konnte sich nun die Rechte an der Verfilmung des Lebens der beiden Star-Magier sichern. Er freut sich sehr auf das Eintauchen in eine ganze besondere Magiewelt. „Siegfried und Roys Lebenswerk ist ein fast unglaublicher Fundus aus Energie und Kreativität – es ist die Geschichte zweier Menschen, die in dem großen Bereich des Showbusiness weltweit neue, nie wieder erreichte Standards gesetzt haben." Regie bei dem geplanten Filmprojekt wird Philipp Stölzl führen. Für die Visual Effects konnte Pixomondo gewonnen werden. Pixomondo war für die UFA u.a. bereits für die sehr erfolgreiche Buchverfilmung „Der Medicus" tätig und ebenso für die Babelsberger Koproduktion „Bridge of Spies – Der Unterhändler" von Regisseur Steven Spielberg.
Der preisgekrönte US-Regisseur Terrence Malick ( "The Tree of Life") wird demnächst in Babelsberg in drehen. Das teilte jetzt das Medienboard Berlin-Brandenburg mit. Malick arbeitet derzeit an seinem aktuellen Filmprojekt "Radegund". August Diehl spielt die Hauptrolle, den österreichischen Kriegsdienstverweigerer und Widerstandskämpfer Franz Jägerstätter, der von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen wurde. An seiner Seite wird Newcomerin Valerie Pachner zu sehen sein. Das Medienboard fördert den Film mit 400 000 Euro. Während in der neuen Außenkulisse alles bereit ist für die neue TV-Krimiserie „Babylon Berlin", war auch Wim Wenders für ein paar Tage Studiogast und drehte hier in zwei Sets mit Oscarpreisträgerin Alicia Vikander und dem Briten James McAvoy für den Thriller „Submergence". Darin erzählt Wenders von einem jungen Paar, das weit voneinander entfernt in Somalia und im Arktischen Meer um Liebe und das Überleben kämpft. 450 000 Euro Fördergelder gab es dafür vom Medienboard. In der aktuellen Förderrunde hat das Medienboard nach eigenen Angaben insgesamt 4,7 Millionen Euro für 37 Film- und TV-Projekte in der Region zugesagt. Über Geld kann sich unter anderem auch der Potsdamer Stefan Arndt freuen: 400 000 Euro gibt es für die Verfilmung von Josef Bierbichlers Familiensaga „Mittelreich", die von einer bayrischen Wirtshausfamilie erzählt und mehrere Jahrzehnte umspannt.
Nach vielen Festivalpreisen nun endlich im Kino: „Ferien". Regisseurin Bernadette Knoller erzählt die Geschichte der jungen Staatsanwältin Vivi, die es nach einem Burn-out zur Erholung auf die Insel verschlägt. Im Gepäck: allerlei gute Ratschläge für positives Denken und Selbstoptimierung. Langsam erkundet Vivi die Insel und schließt Freundschaften mit den eigentümlichen Bewohnern. Bernadette Knoller, Tochter von Detlev Buck, ist Absolventin der Babelsberger Filmuniversität „Konrad Wolf. Den Verleih ihres Diplomfilms, der im Rahmen der Initiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg entstand, unterstützt das Medienboard mit 15. 000 Euro.
Beendet hat Regisseur Volker Schlöndorff die Dreharbeiten zu seinem aktuellen Kinofilm „Return to Montauk". Im kommenden Jahr soll er im Verleih von Wild Bunch Germany in unsere Kinos kommen. Schlöndorff drehte u.a. mit Nina Hoss, Stellan Skarsgård und Susanne Wolff. Drehorte waren Studio Babelsberg, New York, Long Island und Berlin. Schlöndorff hat sich mit „Return to Montauk" einen lang gehegten Wunsch erfüllt, einen Film zu machen, der hier und heute spielt, ohne literarische oder politische Ambitionen. Einfach nur Kino. Ein Schriftsteller fährt mit seiner Frau nach New York und trifft dort auf eine alte Liebe. Der Film basiert auf einem Originaldrehbuch von Colm Tóibín und Volker Schlöndorff, mit versteckten Anspielungen auf das Buch ‚Montauk' von Max Frisch. Das Projekt ist die erste Zusammenarbeit zwischen Erfolgsproduzentin Regina Ziegler und dem Oscarpreisträger, der seit mehr als zwei Jahrzehnten in Potsdam lebt und einige Jahre auch als Geschäftsführer im Studio Babelsberg fungierte. Weitere Co-Produktionspartner des auch vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderten Projektes sind u.a. Til Schweiger und Tom Zickler (Barefoot Films), Christoph Liedke und Marc Gabizon (Wild Bunch), Francis Boespflug (Pyramide Productions/Frankreich), Gaumont (Frankreich), Conor Barry (Savage Productions/Irland), F.& M.E. Film & Music Entertainment (GB). Hinter der Kamera stand Jérôme Alméras.
Studio Babelsberg will weiter international expandieren und wird künftig mit einem großen Filmunternehmen in China zusammenarbeiten. Man wolle eng mit der Shanghai Film Group zusammenarbeiten, informierten die Studio-Vorstände jetzt am Rande des Shanghai Film Festivals.So sollen unter anderem die chinesischen Filmstudios modernisiert und Spezialisten ausgebildet werden. "Wir sehen für Studio Babelsberg in China eine große Chance, international zu expandieren", erklärte Studiochef Carl Woebcken. Ziel sei auch, internationale Filmprojekte in China zu verwirklichen. Die Shanghai Film Group Co. Ltd ist mit einem Marktanteil von über 7 Prozent eines der größten Filmproduktionsunternehmen in China, verantwortet über 1.800 Kinoleinwände und bündelt zahlreiche Firmen unter einem Dach, darunter die Shanghai Film Studios, die zu den traditionsreichsten Filmstudios des Landes zählen. Zum Hauptgeschäft gehören die Entwicklung, die Produktion und Auswertung von Film- und Fernsehformaten.
Als Kinoleuchtturm hat das Thalia Kino in der Babelsberger Rudolf Breitscheid-Straße auch in den zurückliegenden Jahr überzeugt und damit erneut die vom Medienboard vergebene Ehrung als eines der führenden Programmkinos im Land erhalten. Das Thalia-Erfolgsrezept in Sachen Programmkino wird auch in Zukunft zum Tragen kommen, aber die Jury bewertete insbesondere auch die Bemühungen, nicht nur in den alten Strukturen zu denken, sondern auch neue Ideen und Konzepte umzusetzen. Ein Motto der Zukunft ist deshalb u.a. „Weniger ist mehr". Statt 25 Sommerkomödien lieber ein deutlich kuratierteres Programm. Das Thalia erfindet sich also gerade wieder neu und überprüft seine Nähe zum Publikum. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis kann diesen Entwicklungsprozess wirkungsvoll unterstützen.
Mit der Magazinsendung „Geschichten(n) aus Babelsberg. Reise durch ein filmisches Jahrhundert" wollen Schüler des babelsberger filmgymnasiums, Filmkurs 10, in Kooperation mit dem MIZ-Babelsberg einen Einblick in die Geschichte und Produktionen des Studios bieten. Dabei beschäftigen sie sich u.a. mit den Anfängen der DEFA, dem Studium an der Filmuniversität Babelsberg und suchen im Archiv des Filmmuseums Potsdam nach Spuren von Filmeschaffenden, die in Potsdam tätig waren und deren Namen 19 Straßen der Landeshauptstadt zieren.
Die Sendung wird am 06. Juli 2016 im MIZ-TV-Studio vor Publikum aufgezeichnet und von radioeins-Kinoexperte Knut Elstermann moderiert. Als Gäste werden begrüßt: Dorett Molitor (Filmmuseum Potsdam), Daniel Martin (ICESTORM Entertainment GmbH), Prof. Dr. Susanne Stürmer (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf), Gerhard Bergfried (ehem. Geschäftsführer der Studio Babelsberg GmbH), und Eike Wolf (Pressesprecher der Studio Babelsberg AG). Zuvor lernen die Filmgymnasiasten im Rahmen einer Praxiswoche alle wichtigen Stufen einer Studioproduktion kennen.
Die Sendetermine für die Fernsehausstrahlung im ALEX TV werden auf www.miz-babelsberg.de bekanntgegeben.
Filmemacher und – Förderer in unserer Region sprechen gerade von einem Serienrausch. Nach „Homeland" im vorigen Jahr sind 2016 mit „Berlin Station", „You Are Wanted", „Baylon Berlin" und „4 Blocks" neue Projekte in Arbeit.
Während für „Baylon Berlin" gerade eine neue Kulissenstraße vom Studio Babelsberg an der Wetzlarer Straße errichtet wurde, in der noch im Juni Regisseur Tom Tykwer mit den Dreharbeiten starten wird, hat Matthias Schweighöfer als Regisseur und Hauptdarsteller ebenfalls sein erstes Serienprojet begonnen. Ein guter Grund für das Medienboard, „You Are Wanted" ebenfalls zu fördern. Zum namhaften Schauspielerensemble der ersten deutschen Amazon Original Serie gehören u.a. Alexandra Maria Lara, Karoline Herfurth, Toni Garrn, Tom Beck und Edin Hasanovic. Auch die Crew von "Sense8", der erfolgreichen internationalen Netflix-Produktion der Wachowskis, wird für Aufnahmen zur 2. Staffel wieder in der Region erwartet.
Wirtschaftsförderung Brandenburg. So lautet der neue Name der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB). Das hat der Aufsichtsrat der ZAB beschlossen, ebenso einen ergänzenden Namenszusatz:„Standort.Unternehmen.Menschen". Die Marke wird ab Anfang 2017 eingesetzt, wenn die ZAB von ihrem bisherigen Standort in Babelsberg zusammen mit der ILB in die Potsdamer Innenstadt, direkt am Hauptbahnhof, zieht. „Der neue Name passt gut zu uns", erklärte der ZAB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt. „Wir sind nicht mehr die ZukunftsAgentur des Jahres 2001. Heute bieten wir unseren Kunden viel mehr. Die Wirtschaftsförderung Brandenburg hat ein einmalig breites Portfolio - von Ansiedlungen über Bestandsentwicklung, Innovationsförderung und Existenzgründung bis zur Außenwirtschaft und Energieberatung. Seit 2014 sind wir zudem die erste Wirtschaftsförderung in Deutschland, die in breitem Umfang auch Fachkräfteservices anbietet. Das ist moderne Wirtschaftsförderung 2.0. Der Namenswechsel ist deshalb ein konsequenter Schritt. Er erleichtert uns zugleich unsere tägliche Arbeit." Unter dem ZAB-Dach arbeitet sehr engagiert u.a. das Cluster IKT / Medien und Kreativwirtschaft speziell für die Medienstadt Babelsberg. Im vergangenen Jahr nahm die Standortmanagerin Clara Brockmann ihre Arbeit auf.
Es war ein Erlebnis der besonderen Art an einem besonderen Ort: Über 1000 Gäste verfolgten am Abend des UNESCO-Tages, dem 5. Juni 2106, die Aufführung des Stummfilmklassikers „Metropolis" im Innenhof des Brandenburger Landtags. Das Deutsche Filmorchester Babelsberg begleitete die 153-minütige Aufführung unter Leitung des Londoner Dirigenten Matt Dunkley. Das renommierte Orchester spielte die Original-Partitur zum Film. Die Einsätze waren so auf die Filmhandlung abgestimmt, dass viele Gäste teilweise vergaßen, dass die Musikerinnen und Musiker live spielten. Das begeisterte Publikum, darunter zahlreiche internationale Gäste und sehr viele junge Leute, konnte sich davon überzeugen, dass der fast 90jährige Film an Aussage- und Strahlkraft nichts verloren hat. Er gehört seit 2001 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. „Metropolis", den Regisseur Fritz Lang 1925/26 schuf, gehört zu den Filmklassikern made in Potsdam-Babelsberg. Am 10. Januar 1927 wurde er in Berlin im Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt. Die Veranstaltung am 5. Juni war Teil des Potsdamer Themenjahres „Hinter den Kulissen".
Infos auch unter www.potsdam.de
Virtual Reality ist in aller Munde. Der Schwerpunkt liegt dabei derzeit auf den technologischen Möglichkeiten. Wie aber lässt sich diese Technologie in modernes Storytelling integrieren? Können das erzählerische und gestalterische Know How und die exzellenten IT-Kompetenzen aus Babelsberg erfolgreiche Virtual Reality-Anwendungen für Industrie und Medien befeuern? Was will und kann der gerade in Babelsberg gegründete der Verein »Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg« in diesem Prozess bewirken? Moderator Peter Effenberg (Geschäftsführer transfermedia production services) begrüßt diese Gäste: Helge Jürgens, Geschäftsführer Standortentwicklung medienboard Berlin-Brandenburg, Dr. Charlie Woebcken, Vorstandsvorsitzender Studio Babelsberg AG, Stephan Schindler, Metropolis VR & Vorstandsvorsitzender Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg. Der CTP LOUNGE TALK ist kostenlos. Der CTP LOUNGE TALK ist die Fortsetzung der seit 2011 bestehenden erfolgreichen Gesprächsreihe FILM MEETS IT.
Die Gesprächsrunde findet statt am 28.Juni 2016 ab 18:00 Uhr im Haus 4, Rotor Film (Lobby Café) in der August-Bebel-Straße 26-53.
Anmeldungen bitte per Mail an s.tasche@transfermedia.de
Der in Babelsberg lebende X-Filme-Chef Stefan Arndt ist bei der diesjährigen Deutschen Filmpreis-Gala am 27. Mai mit dem Bernd-Eichinger-Preis geehrt worden. Aktuell produziert er mit „Babylon Berlin" sein erstes und gleich sehr ambizionierte Serienprojekt. Zu seiner Erfolgsfilmographie gehören Filme wie DAS WEISSE BAND, LOLA RENNT, DAS LEBEN IST EINE BAUSTELLE, GOOD BYE, LENIN! Und die zum Teil auch in Babelsberg entstandenen Produktionen CLOUD ATLAS, WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN oder STILLE NACHT. Projekte, mit denen Stefan Arndt wie der 2011 verstorbene Namensgeber des Preises sowohl Innovationsfreude als auch Risikobereitschaft bewies. Mit viel Durchsetzungsvermögen und Originalität hat er ganz im Sinne der Deutschen Filmakademie einen maßgeblichen und leidenschaftlichen Beitrag zur Kinokultur in unserem Lande und darüber hinaus geschaffen.
„Nüscht dahinter" schrieb eine Berliner Zeitung zur neuen Außenkulisse. Stimmt natürlich nur insofern, dass hier hinter fast allen 600 Türen und Fenstern wirklich nichts ist. Ansonsten stellt der Bau der „Neuen Berliner Straße" das umfangreichste Investitionsprojekt von Studio Babelsberg seit Jahren dar. Rund 16 Millionen Euro (incl. Grundstückskauf) stecken in der wohl größten und modernsten Außenkulisse Europas. Mit einem großen Sommerfest wurde die Eröffnung der Kulissenstraße am 28. Mai 2016 gefeiert. Das grüne Einweihungsband wurde durchschnitten von Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien, Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, Jann Jakobs, Oberbürgermeister von Potsdam, Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin Medienboard Berlin-Brandenburg, Tom Tykwer, Regisseur, Uli Hanisch, Szenenbildner sowie den Studio Babelsberg Vorständen Dr. Carl Woebcken und Christoph Fisser. Mit dem Namen Neue Berliner Straße verbinden sich vier Straßenzüge, die zukünftig für Kino-, Fernseh- und Werbefilmproduktionen zur Verfügung stehen. Die Kulisse garantiert attraktive Drehmöglichkeiten unter neuesten filmtechnologischen Bedingungen. Studio Babelsberg erhöht damit die Attraktivität der Hauptstadtregion als Filmproduktionsstandort. Als erstes Filmprojekt wird BABYLON BERLIN, eine Produktion von X Filme Creative Pool zusammen mit ARD Degeto, Sky und Beta Film, in der Neuen Berliner Straße realisiert.Tom Tykwer stand die Vorfreude auf die Drehtage hier in Babelsberg ins Gesicht geschrieben. Er zeigte sich rundum begeistert über das, was über 300 Handwerker in den letzten 140 Tagen geschaffen haben. 54 Hausfassaden, 12 bis 15 Meter hoch, mit einer Gesamtfläche von 8400m² sind entstanden. Breite, „richtige" Straßen sind bis zu 20 t befahrbar. Für die Planung und Umsetzung waren die Experten der Tochterfirma Art Department Studio Babelsberg verantwortlich. Uli Hanisch war der ideengebende Szenenbildner, der bereits mit Tykwer ein paar Meter neben der Straße das Guggenheim-Museum für den Film „The International" entstehen ließ. Bei der Realisierung sind die Erfahrungen eingeflossen, die das gesamte Studio-Team in den vergangenen Jahren insbesondere bei großen internationalen Filmproduktionen, u.a. auch in der alten Berliner Straße an der Marlene-Dietrich-Allee, gemacht hat.
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com
Laut Wetterbericht können wir am 1. Juni den Regenschirm zu Hause lassen und eine leichte Jacke dürfte auch genügen. Beste Voraussetzungen also für ein tolles Sommerfest in Babelsberg! Traditionell lädt media.connect brandenburg lädt alle Mitglieder, Partner und Freunde des Netzwerks zum Austausch und Kennenlernen am Medienstandort Potsdam ein. Unter dem Motto „babelsberg 2 go" ist ein besonderes Networking-Event geplant, um sich mit Entscheidern, Multiplikatoren, Geschäftspartnern sowie Interessierten rund um das fx.Center zu treffen und auszutauschen. Genießen Sie mit den Akteuren des Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft einen sommerlichen Abend. Wir freuen uns auf Sie! Der medientreff 2016 startet um 18 Uhr. Es begrüßen Sie Andrea Peters, Vorstandsvorsitzende media.net berlinbrandenburg e.V., Marius Schwarz, Studio Babelsberg AG, Sts. Hendrik Fischer, Ministerium für Wirtschaft und Energie, Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, Helge Jürgens, Geschäftsführer Standortmarketing der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH.
Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter http://medientreff-2016.eventbrite.de
Weitere Informationen auch unter www.mediaconnect-bb.de
Nicht nur in den neuen Bundesländern wurde in den letzten Wochen mit diversen Filmreihen und unterschiedlichsten Programmformaten an den 70. Gründungstag der DEFA am 17. Mai 1946 gedacht. Das einzige Spielfilmstudio der DDR hier in Babelsberg hat mehr als 700 Kinofilme produziert , dazu sehr viele Fernsehauftragsproduktionen. Fast 2400 Menschen waren zur Wende hier in Babelsberg tätig. Dass im Sommer 1992 ein französischer Investor in die August-Bebel-Straße kam und sowohl den Fortbestand der Filmproduktion sicherte als auch die Entwicklung einer Medienstadt als strategisches Ziel formulierte, war eine wichtige Initialzündung hin zur Entwicklung einer modernen Medien-Region. Dr. Carl Woebcken, heute Vorstandsvorsitzender der Studio Babelsberg AG, würdigt Babelsberg deshalb als einen ganz besonderen Ort, an dem kreative Filmemacher seit Jahrzehnten ihre Visionen in Filme umsetzen. „Die DEFA-Zeit war eine besondere Zeit und macht den größten Teil der über 100-jährigen Geschichte des Filmstudios aus. Hier wurde nicht nur gearbeitet, hier wurde gelebt, mit Konsum, Kindertagesstätten, Friseur, Betriebssportgemeinschaften und einer Sauna auf dem Gelände. Sogar die Drehbuchautoren waren fest angestellt. Es war ein funktionierendes und geschütztes System, das heute nicht mehr denkbar ist, da die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen andere sind. Aber die Tradition des Filmhandwerks hat in Babelsberg überlebt. Und wir sind froh, dass noch viele erfahrene Mitarbeiter, insbesondere in den Kulissenbaubereichen, bei uns tätig sind, die zu DEFA-Zeiten ihre Laufbahn begonnen haben. Die DEFA-Filme haben ein ganzes Land mitgeprägt und gehören fest zum Bestand der deutschen Filmgeschichte." Besonders würdigt Dr. Woebcken auch die Arbeit der DEFA- Stiftung und des Filmmuseums Potsdam als Institut der Babelsberger Filmuniversität: „Sie erhalten das filmische Erbe der DEFA am Leben, mit vielen interessanten Projekten und Veranstaltungen sowohl für Filmemacher als auch für die breite Öffentlichkeit." Pünktlich zum DEFA-Jubiläum erschien bei ICESTORM eine zehnteilige DVD-Box mit Klassikern wie DER UNTERTAN (Wolfgang Staudte, 1951), NACKT UNTER WO LFEN (Frank Beyer, 1963) und DIE ABENTEUER DES WERNER HOLT (Joachim Kunert, 1964). Sämtliche Filme liegen in digital bearbeiteter Bild- und Tonqualität vor. Die Box wird ergänzt durch umfangreiches Bonusmaterial. Ebenso wurde eine Blu-ray Box mit fünf DEFA Klassikern veröffentlicht: DIE MO RDER SIND UNTER UNS, DIE SÖHNE DER GROSSEN BÄRIN, HEISSER SOMMER, SOLO SUNNY und SIEBEN SOMMERSPROSSEN.
Weitere Informationen unter auch www.defa-stiftung.de und www.spondo.de
Judith Brandt ist ab sofort alleinige Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Brandtfilm GmbH, dem von ihrem Vater Rainer Brandt gegründeten Synchronstudio. Judith Brandt - selbst Schauspielerin und Synchronsprecherin - übernahm bereits Anfang 2013 die Leitung der Brandtfilm GmbH für Synchron und Postproduction, als Stellvertreterin ihres Vaters. Nach Umstrukturierungen, dem Verkauf des alten Firmensitzes in Kleinmachnow und einem Umzug nach Potsdam-Babelsberg wurde Judith Brandt nun auch offiziell als alleinige Gesellschafterin und Geschäftsführerin eingesetzt. „Die neuen Mitarbeiter, die neuen Räume und die professionelle, kreative Atmosphäre auf dem gesamten Campus Babelsberg entfalten dabei eine enorme Schubkraft", so Judith Brandt. Am neuen Standort Babelsberg wurden bereits mehrere Projekte abgeschlossen, darunter auch die Erfolgssitcom "The Big Bang Theory ", „The Game" und „Friends with better lives". Brandtfilm wurde 1973 von Rainer Brandt gegründet und zeichnete u. a. für die Synchronisationen vieler Filme mit Louis de Funès, Bud Spencer und Terence Hill sowie von Monty Phython verantwortlich. Für seine stilbildende Fassung von "Die Zwei", für die er sämtliche Drehbücher komplett umschrieb, bekam Rainer Brandt 1973 einen Bambi.
Mit "Babylon Berlin" stellen ARD und Sky ihr erstes gemeinsames Projekt auf die Beine. Jetzt haben die Dreharbeiten in Berlin begonnen. "Babylon Berlin" basiert auf den Bestseller-Krimis von Volker Kutscher im Berlin der 20er Jahre. Gleich zwei Staffeln sollen in den laufenden Dreharbeiten produziert werden, die jeweils acht Episoden a 45 Minuten umfassen und 2017 bereits bei Sky, 2018 dann in der ARD laufen werden. Für die Realisation des Projektes wurden Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries als Autoren und Regisseure verpflichtet. Volker Bruch ("Unsere Mütter, unsere Väter") schlüpft in die Rolle von Kommissar Gereon Rath. Liv Lisa Fries ("Sie hat es verdient") wird als seine Freundin Charlotte die weibliche Hauptrolle übernehmen. Daneben wartet die Serie mit weiteren hochkarätigen Namen wie Matthias Brandt, Peter Kurth und Mišel Matičević auf. Auch Hannah Herzsprung, Benno Fürmann, Lars Eidinger und Udo Samel zählen zum Ensemble, ebenso Karl Markovics, Thomas Thieme, Sebastian Urzendowski u.v.a. 40 Millionen Euro wollen sich der öffentlich-rechtliche und der Bezahlsender "Babylon Berlin" kosten lassen. Bis zum Ende des Jahres sollen die Dreharbeiten zu diesem ehrgeizigen Projekt in der Verantwortung des Babelsberger Produzenten Stefan Arndt abgeschlossen sein. Neben der Hauptstadt wird in Brandenburg und NRW gedreht. Und natürlich wird die gerade errichtetet neue Außenkulisse von Studio Babelsberg an der Ahornstraße einer der wichtigsten Drehorte sein.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) startete jetzt die neue digitale Informationsmarke rbb|24. Unter diesem Titel bietet der rbb künftig regionale Informationen aus Berlin und Brandenburg im Netz an. Mit der Einführung von rbb|24 erweitert der Sender die Verbreitungswege für sein bestehendes Online-Informationsangebot. So sind über die rbb|24-App alle Nachrichten und die wichtigsten Themen aus der Region Berlin-Brandenburg mobil verfügbar. Die App ist zentraler Baustein des neuen Angebots und steht für die Systeme iOS und Android zum Download bereit. Über eine einfache und schnelle Personalisierung wählen die Nutzer ihre favorisierten Themen aus. Neben der App bietet der rbb ausführliche Nachrichten und Hintergrundberichte aus seinem Sendegebiet künftig auch unter der Adresse rbb24.de im Web. Mit der Einführung der Marke rbb|24 erweitert der Rundfunk Berlin-Brandenburg zudem sein Informationsangebot in der Welt der Sozialen Medien: Die Redaktion rbb|24 publiziert unter www.facebook.com/rbb24.de. Auf Twitter ist sie künftig unter @rbb24 zu erreichen. rbb|24 ist eine Fortentwicklung des seit Ende Juni 2013 bestehenden Informationsportals des rbb.
www.rbb-online.de
Es ist nicht nur einfach ein Jubiläum, es ist ein neuer Meilenstein in der TV-Geschichte. Am 18.Mai 2016 läuft die 6000. Folge von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten" – wie immer um 19.40 Uhr bei RTL. Es ist ein echter Rekord: So viele Folgen hat noch keine Serie im deutschen Fernsehen erreicht! Der Clou: An dem Jubiläums-Abend wird gefeiert und GZSZ läuft sogar in Spielfilm-Länge! Seit 1992 ist GZSZ auf Sendung. Seit Oktober 1995 wird im Fernsehzentrum Babelsberg in der Verantwortung der UFA Serial Drama gedreht. IM Jahr 2006 kam die eigene Außenkulisse auf dem Filmparkgelände dazu. Es ist die große Palette des alltäglichen Lebens, aus dem die Serie ihre Kraft bekommt, aus dem sie ihre Geschichten zieht. GZSZ spielt in einem lebendigen Berliner Kiez mit Bars, Clubs, Geschäften, Büros - und natürlich dem Zuhause seiner Charaktere. Die Nachbarschaft ist fiktional, der Einfluss aktueller Geschehnisse und Probleme hingegen real. Ob Mobbing, Bulimie oder Drogensucht - all das findet bei GZSZ genauso statt wie die Flüchtlingskrise. Fälle mit einer großen Tragweite. Zum Jubiläum haben sich die Drehbuchautoren von GZSZ jede Menge einfallen lassen. Es wird Spannend wie ein Krimi!
Am Jubiläumstag steht das komplette Programm von RTL ganz in Zeichen von Deutschlands beliebtester Serie. Guten Morgen Deutschland und Punkt 12 berichten ausführlich. Um 19.40 Uhr kommt GZSZ in Spielfilm-Länge. Danach um 21.15 Uhr: "DIE GROSSE GZSZ ERFOLGSSTORY - HINTER DEN KULISSEN DER KULTSERIE". Fans erfahren hier (fast) alles, was sie rund um ihre Lieblingsserie schon immer wissen wollten und viele der GZSZ-Stars aus Vergangenheit und Gegenwart lüften so manches Geheimnis... Und auch die neuen Darsteller werden sich vorstellen. Auch die Akteure der Medienstadt gratulieren zum Jubiläum und wünschen weiterhin Erfolg Based in Babelsberg.
Das größte internationale Studentenfilmfestival Europas hat seinem diesjährigen Motto S.P.A.C.E. alle Ehre gemacht – nicht nur durch die raumschiffähnliche Gestaltung der Filmuniversität und dem großen Ansturm auf den neuen Genrefilmblock. Auch das Gefühl aller Beteiligten, während des Festivals das Gespür für Raum und Zeit zu verlieren und im Kino zu versinken, trug zur galaktischen Atmosphäre bei. Wie auch in den Vorjahren strömten rund 7000 Besucher in die Kinos der Medienstadt Babelsberg. Besonders freuen sich die Studierenden über den großen Andrang von internationalen Filmteams, die zu Sehsüchte kamen: 75 Teams aus aller Welt reisten teilweise in kompletter Besetzung an – egal ob aus Holland, den USA oder China. Bei Veranstaltungen wie dem Filmemacherfrühstück, dem Kickerturnier und der Sehsüchte-Party wurden Spaß und Networking ganz einfach verbunden. Für den krönenden Abschluss von Sehsüchte sorgte die feierliche Preisverleihung. 13 Auszeichnungen im Wert von 38.000 Euro wurden an die Nachwuchsfilmemacher verliehen, darunter etwa an AMERYKA, ein Coming-of-Age-Drama der polnischen Regisseurin Aleksandra Terpinska in der Kategorie bester Kurzfilm. Bester Spielfilm lang wurde der Beziehungsthriller FADO von Jonas Rothlaender. Der lateinamerikanische Film TIEMPO SUSPENDIDO von Natalia Bruschtein (Time suspended) wurde zum besten langen Dokumentarfilm gekürt und in der Sektion Schreibsüchte wählte die Jury das Genre-Drehbuch THE BASTARDS HAVE LANDED! von Kevin Kepler zum Gewinner. Das Studentenfilmfestival Sehsüchte wird seit über 40 Jahren von Studierenden der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF jährlich in Eigenregie organisiert. Konzeption und Organisation des Festivals für junge Filmschaffende lagen auch 2016 wieder vollständig in den Händen des Masterstudienganges Medienwissenschaft der Filmuniversität Babelsberg.
Im Mai 1946 wurde die DEFA gegründet. Für das Filmmuseum Potsdam ein sehr guter Anlass, in besonderer Weise auch die erfolgreiche Produktion von Kinderfilmen seit 1950 zu würdigen. Die neue Foyerausstellung widmet sich deshalb neben der Dauerausstellung „Traumfabrik" nun bis zum 25. September 2016 diesem besonderen Genre. Märchen, Geschichten aus dem Alltag von Kindern und Reisen in andere Länder und Zeiten waren in den Kinderfilmen zu erleben, die seit 1950 in Babelsberg entstanden. Ohne Trick, Maske, Kostüm und die Arbeit der Szenenbildner und Requisiteure können im Kino keine Geschichten erzählt werden. Deren Arbeit kann im Foyer bestaunt werden. Begleitet wird diese Schau traditionell mit einer besonderen Filmreihe. Zu erleben sind u.a. die Filme „Spuk unterm Riesenrad", „Spuk im Hochhaus", „Moritz in der Litfaßsäule", „Als Unku Edes Freundin war", „Hasenherz" und „Schneewittchen". Die Foyerausstellung ist täglich außer montags von 10 Uhr bis zum Ende der Kinovorstellungen zugänglich.
Informationen und Vorbestellungen unter 0331 28181-12 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de
Zum 80. Geburtstag von Manfred Stolpe, von 1990 bis 2002 Brandenburgs Ministerpräsident, zeigt der rbb am 11. Mai ein besonderes Interview unter dem Titel „Manfred Stolpe im Gespräch – Von Pommern nach Potsdam". In dem Projekt der DOKfilm Fernsehproduktion GmbH antwortet Manfred Stolpe ehrlich und sehr persönlich auf die Fragen von Christoph Singelnstein und Jost-Arend Bösenberg. Er lässt uns teilhaben an einem sehr intensivem Leben, an Erfolgen und Misserfolgen gleichermaßen, und wir erfahren, wie ein "pommerscher Sturkopf" manches bewirken kann im preußischen Potsdam. Aber auch an die heimliche Hochzeit mit seiner Frau Ingrid im Jahre 1961 wird erinnert. Stolpe erklärt natürlich seine Verhandlungsstrategien als Unterhändler zwischen Ost und West und beschreibt, was ihn bis heute beunruhigt: "Das Unvermögen von Leuten, die in einem anderen System groß geworden sind, zu begreifen, wie funktionierte eigentlich diese DDR. Was musste man machen, um da Freiräume zu haben, um da atmen zu können, um Leuten zu helfen." Manfred Stolpe, am 16. Mai 1936 in Stettin geboren, musste früh aus seiner pommerschen Heimat fliehen. Er wuchs in Greifswald auf, studierte Rechtswissenschaft in Jena und lebt seit mehr als 50 Jahren in Potsdam. Von hier aus wirkte er als Kirchenjurist in der DDR, als diplomatischer Vertreter über innerdeutsche Grenzen und von 1990 bis 2002 als Brandenburgs erster Ministerpräsident. Das Gespräch wird auch als Buch herausgegeben.
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Entertainment 4.0 meets Hightech und Forschung in der Hauptstadtregion: Medienproduzenten, Technologieunternehmen und Hochschulen aus Berlin und Brandenburg gründen den ersten Virtual Reality-Verein in Potsdam-Babelsberg. Ziel ist ein neues Kompetenzzentrum für diese audiovisuelle Zukunftstechnologie.
Potsdam 2. Mai 2016 – Mehrere Initiativen aus Potsdam und Berlin haben sich am 27. April 2016 in der Filmuniversität zur Vereinsgründung des „Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg" getroffen. Neben Studio Babelsberg, UFA LAB, Exozet, SMI, Metropolis VR, Filmuniversität Babelsberg und HPI (D-School) sind 15 weitere namhafte Berliner und Brandenburger Film- und Fernsehproduzenten, Technologieunternehmer und Forschungsinstitute beteiligt. Der neugegründete Verein bündelt die in Potsdam-Babelsberg und in der Hauptstadtregion vorhandenen VR- und AR-Kompetenzen, um den Standort in diesem Bereich international wettbewerbsfähig zu positionieren.
Virtual Reality (VR) ist eine dreidimensionale digitale Welt, die man mit einem geschlossenen Headset hautnah erleben und in ihr agieren kann. AR ist die Abkürzung für Augmented Reality. Hier wird die Realität mit virtuellen Objekten überlagert, die oft auch interaktiv manipuliert werden kann. Beiden Technologien wird von Analysten großes Wachstum, mit Geschäftsvolumina von über 100mrd Dollar in 2020 vorhergesagt. In der Hauptstadtregion beschäftigt sich derzeit eine rasant wachsende Anzahl an Firmen und Forschungseinrichtungen mit Virtual und Augmented Reality.
Den Vorstand bilden Stephan Schindler (Wonderlamp Industries), Henry Bauer (Exozet), Christian Villwock (SMI) und Sven Bliedung (SLICE Studios).
„Es geht darum, Unternehmen und Industriepartner zu gewinnen, um die Power des hiesigen Netzwerks zu nutzen und im direkten Austausch innovative VR/AR Produkte und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Im Spannungsfeld zwischen den derzeitigen Treibern für VR und AR, USA und China, sehen wir uns als Verein gut positioniert und wettbewerbsfähig aufgestellt.'", so Stephan Schindler (Vorstandsvorsitzender).
Unterstützt wurde der Weg zur Vereinsgründung „Virtual Reality e.V. Berlin-Brandenburg" vom Wirtschaftsministerium Brandenburg, der Zukunftsagentur Brandenburg und dem media.net Berlin-Brandenburg.
Auf der MEDIA CONVENTION, im Rahmen der re:publica, wird am 3. Mai die Gründung des Vereins offiziell bekannt gegeben. Interessierte Unternehmen und Einzelpersonen können sich dort im Media Cube über die praktische Arbeit, die visionären Ziele des Vereins und über eine Mitgliedschaft erkundigen. Die Kontaktdaten lauten: info@virtualrealitybb.org
Nach zwei Jahren intensiver Arbeit stellte jetzt das Babelsberger Technologiebündnis „dwerft" auf einer Konferenz am Hasso-Plattner-Institut eine intelligente Vernetzungsplattform für Film- und TV-Produktionen vor. Die „Linked Production Data Cloud (LPDC)" erlaubt es, Prozesse aus Drehbucherstellung, Vorproduktion, Dreharbeiten, Postproduktion, Archiv und Delivery vollständig miteinander zu vernetzen. In einem ersten Testlauf wurden dafür sechs verschiedene Technologien aus den verschiedenen Herstellungsprozessen an die LPDC angebunden. Produzenten können so vollständig papierlos arbeiten und einen Film inhaltlich wie technisch beschreibende Metadaten über den gesamten Produktionsprozess erhalten. Die Vorteile sind deutlich effizientere Workflows, mehr Transparenz und die Möglichkeit auf intelligentere Produktionsweisen. Die so gebündelten Produktions-Metadaten stehen zudem für das Marketing von Filmen deutlich früher zur Verfügung und können bereits während der Produktionsphase für das Ansprechen von Zuschauern genutzt werden.
Maike Albers, Projektsteuerin der „dwerft", betonte in der Debatte den besonderen Stellenwerteines Info-Containers: „Wir Filmemacher haben neben dem eigentlichen Film noch einen weiteren großen Schatz in den Händen: einen vollständigen Informationscontainer über den Film. Dieser Infocontainer ist blankes Geld wert – bietet er doch jeglichen Auswertungsstrategien, Kino, TV und der großen Vielfalt an Plattformen sehr viel mehr Informationen über einen Film, als das Pressefotos und Presstexte heute tun können".
Das Technologiebündnis „dwerft – linked film & tv services" erforscht und entwickelt seit März 2014 neue Technologien für Produktion, Distribution und Archivierung von Bewegtbildcontent. Neben der Vernetzungsplattform LPDC entstehen weitere spezifische Mittlertechnologien für die Branche, unter anderem eine Anwendung für die automatisierte Befundung von Archivmaterial, die es erlaubt, Archivmaterial maschinell auf seinen Zustand zu überprüfen und dabei vollautomatisiert ein erstes Sichtungsfile des Materials herzustellen. „Diese Technologie wird es Archiven deutlich einfacher machen, eigene Bestände schnell sichtbar zu machen und schließlich auch zu digitalisieren.", so Jörg Wehling, Sprecher der „dwerft" und leitender Angestellter beim Deutschen Rundfunkarchiv (DRA).
Am 9. April feierte das Potsdamer Filmmuseum seinen 35. Geburtstag. Ein guter Anlass, alle Potsdamerinnen und Potsdamer, alle Freunde des Films aufzurufen, in ihren Film- und Kinoerinnerungen zu kramen. Schilderns Sie unter dem Motto "Die Filme meines Lebens" in Form von kurzen oder auch längeren Texten Ihre wichtigsten Erinnerungen an Filme, die Ihnen besonders wichtig waren und sind. Können Sie sich noch daran erinnern, wo Sie sie gesehen haben? In welchem Kino? Wie sah es da aus? Haben Sie sie allein, mit Freund(inn)en oder mit Ihrer Familie gesehen? Welche Szenen sind Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben? Welche Schauspielerinnen und/oder Schauspieler verbinden Sie mit den ganz besonderen Kino- und Filmmomenten in Ihrem Leben? Oder war es vielleicht auch ein ganz besonderer Dokumentarfilm, der Sie tief beeindruckt hat? Und was zeichnet Ihr Lieblingskino als ganz besonderen, unverwechselbaren Ort aus, den Sie immer wieder gern besuchen? Machen Sie sich also auf die Reise in Ihr Filmgedächtnis! Jeder Text ist willkommen!
Senden Sie Ihre Erinnerungstexte bitte bis zum 30. Juni 2016 an folgende E-mail-Adresse: filmdeslebens@filmmuseum-potsdam.de.
Selbstverständlich können Sie Ihre Erinnerungen auch auf dem Postweg zusenden: Breite Straße 1a, 14467 Potsdam.
Das Filmmuseum Potsdam wird Ihre Texte im Rahmen eines Projekts lesen und sich mit Ihnen zu gegebener Zeit wieder in Verbindung setzen.
www.filmmuseum-potsdam.de/filmdeslebens
Disruptive Transformation nennt Ralf Kleber, Country Manager von Amazon Deutschland, den Ansatz, bei dem alle herkömmlichen Verhaltensmuster im Sinne der Innovation hinterfragt werden. Vor 20 Jahren von Jeff Bezos als Onlineversand für Bücher gestartet, hat sich Amazon schnell zum Versandhändler für alles Mögliche entwickelt und nun die Schwelle vom bloßen E-Commerce-Anbieter hin zur Plattform für andere Anbieter für Logistikdienstleistungen, Streaming-Angebote, Payment-Lösungen und Cloud-Anwendungen genommen. Seit 1999 setzt Ralf Kleber die Ideen von Jeff Bezos in Deutschland um. Beim 38. mediengipfel in Potsdam erzählt Kleber, wie Amazon zum kundenorientiertesten Unternehmen der Welt werden will und dabei die drei Bausteine Preis, Auswahl und Convenience in die Tat umsetzt und eine Kultur der Innovation vorantreibt. Jeff Bezos ermutigt jeden, der auf Innovation setzt, mit dem Satz: »You have to be comfortable being misunderstood«.
Wir freuen uns auf Sie am 10. Mai 2016 um 19:00 Uhr in der Schinkelhalle, Schiffbauergasse 4 A, 14467 Potsdam.
Da die Anzahl der Plätze sehr begrenzt ist, bitten wir Sie um Ihre verbindliche Zusage mit dem Code »38mediengipfel100516« bis zum 02. Mai 2016 unter
https://www.eventbrite.de/e/38-mediengipfel-registrierung-23042291113
Auf dem Festival Seriés Mania wurde DEUTSCHLAND 83 bereits zur „Besten Serie der Welt" gekürt. Aber eine Steigerung ist dennoch möglich. Nun kann sich die UFA FICTION-Produktion nämlich über eine weitere internationale Auszeichnung freuen: Die achtteilige Spionageserie ist in den USA mit dem Peabody Award ( George Foster Peabody Awards) in der Kategorie „Entertainment" ausgezeichnet worden. Der Preis gilt neben dem Emmy Award als prestigeträchtigster TV-Preis in den USA. Laut Produzent Nico Hofmann ein wichtiges Signal dafür, „dass fiktionaler Content aus Deutschland mehr denn je wahrgenommen wird und konkurrenzfähig ist. Für uns als Produzenten eröffnen sich dadurch völlig neue Chancen." DEUTSCHLAND 83 hat auch Aussicht auf eine Goldene Nymphe des diesjährigen Monte Carlo Television Festival. Die Eventserie ist gleich in drei Kategorien nominiert: als „Best TV Series – Drama" sowie Hauptdarsteller Jonas Nay als „Outstanding actor" und seine Kollegin Maria Schrader als „Outstanding actress".
www.ufa.de
media.connect brandenburg lädt zum Kinoabend in die Medienstadt ein. Gemeinsam mit Ihnen, den Mitarbeitern des Standortes Babelsberg, möchten wir uns bei Popkorn und Getränken die hier von Sehr gute Filme produzierte Komödie „ALKI ALKI" anschauen. Anne Baeker, die Produzentin des Films wird Sie persönlich begrüßen und den Film vorstellen.
„ALKI ALKI" erzählt die Geschichte von Tobias (Heiko Pinkowski) und Flasche (Peter Trabner). Alles haben die besten Freunde zusammen erlebt, sie sehen sich mindestens einmal täglich. Meistens bestehen diese Treffen aus Saufgelagen und anschließenden Exzessen in Discos, wo die beiden Mittvierziger den Altersdurchschnitt stark in die Höhe treiben. Erwachsen geworden sind sie in all der gemeinsamen Zeit nie. Doch das stellt für Tobias ein zunehmendes Problem dar, denn seine Frau Anika (Christina Große) und die gemeinsamen drei Kinder verlangen nach genau dieser Reife. Als der Familienvater erst durch Trunkenheit am Steuer seinen Führerschein verliert und anschließend in ähnlichem Zustand beinahe seine Kinder zu Tode fährt, erlangt auch er die späte Erkenntnis, dass sich etwas ändern muss und die Freundschaft mit (der) Flasche ihm immer mehr schadet...
Wir sehen uns also am 8. Juni 2016 um 18:00 Uhr in der Cinema Stage bei Rotor Film; August-Bebel-Str. 26-53 (Haus 4), 14482 Potsdam. Der Eintritt ist frei.
Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: https://kinoabend.eventbrite.de
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Der Countdown läuft: Am 20. April startet das Sehsüchte-Festival 2016. An der Filmuni laufen die Vorbereitungen auf das nunmehr 45. Studentenfilmfestival auf Hochtouren! Knapp 70 Tage lang sichtete das Programm-Team von morgens bis abends Filme, um aus den fast 3500 Einreichungen die Besten für das Festival auszuwählen. Das Programm zeigt 114 Filme aus 28 Ländern. Von ergreifenden Familiendramen über packende Genrefilme, stimmungsvolle Musikvideos und kreative Animationsfilme bis hin zu Dokumentarfilmen u.a. über die aktuelle Flüchtlingskrise – im Sehsüchte-Programm findet jeder Zuschauer mindestens einen Film, der ihn nicht mehr loslässt. Die Filmblöcke sind passend zum Motto S.P.A.C.E. nach verschiedenen Himmelskörpern benannt. Die Bedeutung der astrologischen Namen spiegelt dabei auch die Inhalte der Filme im jeweiligen Block wider. Doch Sehsüchte bietet zwischen dem 20. und 24. April nicht nur Vergnügen im Kinosessel: Neben den Kinovorstellungen können die Festivalgäste an zahlreichen anderen Events teilnehmen, wie etwa einem Workshop zur Filmanimation, einem Fußball- und Kickerturnier sowie einer Führung durch die Babelsberger Filmstudios. Am 23.April lädt das Festival-Team zur Sehsüchte-Party im Lindenpark ein. Bei der Schreibsüchte-Veranstaltung Kopfkino am selben Tag inszenieren Synchronsprecher live ausgewählte Drehbücher. Die Jurys für alle Sektionen sind auch in diesem Jahr wieder prominent besetzt, darunter TV-Star Alissa Jung, die Regisseurin Theresa von Eltz, der Kameramann Klemens Becker oder Produzent Marco Mehlitz. Auch Absolventen der Babelsberger Talenteschmiede wie Nikolas J. Hoffmann, Börres Weiffenbach und Andreas Voigt küren die besten Sehsüchtefilme des Jahrgangs 2016. Tickets für die Filme kosten zwischen 5 und 7 Euro und sind auf sehsuechte2016.eventbrite.com und ab Festivalbeginn im Foyer der Filmuniversität erhältlich. Beim Drehbuchwettbewerb Schreibsüchte und im Kinder- und Jugendblock Future Kids und Teens ist der Eintritt frei.
Alle Informationen unter www.sehsuechte.de
Die Journalistin und Fernsehmoderatorin Patricia Schlesinger tritt die Nachfolge von Dagmar Reim als Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) an. Der Rundfunkrat des rbb wählte Schlesinger mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit. Sie setzte sich im sechsten Wahlgang gegen den ZDF-Journalisten Theo Koll durch. Die Wahl war notwendig, weil Dagmar Reim den Sender nach 13 Jahren als Intendantin zum 30. Juni 2016 aus privaten Gründen verlässt. Schlesinger ist aktuell Leiterin des Programmbereichs Kultur und Dokumentation beim NDR Fernsehen.
Friederike von Kirchbach, Vorsitzende des rbb-Rundfunkrates zur neuen Intendantin: „Patricia Schlesinger steht für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der rbb kann sich auf eine versierte Medien-Managerin und profilierte Journalistin an seiner Spitze freuen."
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Die Gamesindustrie boomt, nicht nur in Berlin. Als Standort ist die gesamte Hauptstadtregion Stadt eine wichtige Drehscheibe für den Aufbau des internationalen Netzwerks. Hier vor Ort profitiert die Gamesszene von kreativen Spieleentwicklern und Publishern ebenso wie von einer ständig wachsenden Startup-Szene. Mit dem Aufbau der Netzwerkinitiative BerlinBalticNordic.net bringt das media.net berlinbrandenburg die hiesige Games-, Digital Media- und Startup-Branche mit den nordischen Ländern und Ostsee-Anrainer-Staaten zusammen. Erste Kontakte gibt es u.a. mit Finnland, Schweden und Estland. Der offizielle Startschuss fällt im Rahmen der International Games Week Berlin, die vom 18. bis 24. April stattfindet. Im Fokus von BerlinBalticNordic.net steht die Anbahnung von Geschäftsbeziehungen, denen nachhaltige Kooperationen folgen sollen. Bereits 2012 war eine ähnliche Initiative ins Leben gerufen worden – mit „Berlin meets Poland" hatte man die polnische und Berliner Gamesbranche vernetzt. Eine digitale Plattform wird ab Sommer als Anlaufstelle im Web dienen, außerdem sind Delegationsreisen, Veranstaltungen und Teilnahme an Messen und Konferenzen geplant. Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert und von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung mitfinanziert. Beim Kickoff während der International Games Week Berlin am 18. April geben fünf ausgewählte Referent*innen Einblicke in Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten aus der Region und einen Überblick darüber, wie man von Kooperationen oder Investitionsmöglichkeiten profitieren kann. Die Veranstaltung wird von den Nordischen Botschaften Berlins unterstützt.
Für eine Teilnahme melden Sie sich bitte bei guelde@medianet-bb.de an.
Weitere Informationen auch unter www.medianet-bb.de
Am 9. April 1981 wurde das „Filmmuseum der DDR" mit einem Kino und einer Ausstellung filmtechnischer Geräte im Marstall in der Breiten Straße, dem ältesten Gebäude der Landeshauptstadt (!) eröffnet. Seit 1991 untersteht das Filmmuseum Potsdam dem Land Brandenburg und ist mittlerweile ein Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Mit der ständigen Ausstellung zur 100jährigen Geschichte des Medienstandorts Babelsberg und seinen Sonderausstellungen zieht es Besucher aus nah und fern an. Das hauseigene Kino präsentiert Filmreihen, historische Stummfilme und ausgewählte aktuelle Produktionen mit Gästen aus der ganzen Welt. Der Geburtstag wird mit einem besonderen Abendprogramm gefeiert, zu dem alle Partner, Förderer und Freunde sehr herzlich eingeladen sind! Alle Ausstellungen sind dann von 18:00 - 22:00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Um 19:00 Uhr gibt es im Kinosaal ein Live-Programm mit den Stummfilm-Kollektiv 43 CHARACTERS um Regisseur Dietrich Brüggemann und Musiker Hannes Gwisdek. Sie zerlegen Stummfilme und setzten sie neu zusammen. Die Zuschauer entscheiden mit. Der Eintritt hierfür kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Ab 21:00 Uhr werden im Kinosaal kurze TV- und Dokumentarfilme aus dreieinhalb Jahrzehnten präsentiert, die mit wechselndem Blick die Geschichte des Hauses eindrucksvoll und sehr vielschichtig dokumentieren, Eintritt frei. Im Foyer des Hauses erwartet alle Gäste natürlich auch ein kleines Buffet.
Seit Beginn seines Schauspielstudiums an der Babelsberger Filmhochschule fühlt sich Sebastian Stielke als Teil der Medienstadt – eben „Based in Babelsberg". Kürzlich stand er aber nicht nur vor der Kamera, sondern wurde auch zum Produzenten in eigener Sache: Ein ca 6minütiger, englischsprachiger Kurzfilm ist entstanden, eine Art Showreel, mit dem er und weitere Filmemacher sich zukünftig noch eindrucksvoller auch international bewerben können. Drehort war am Griebnitzsee, das Haus 1 des hiesigen Uni-Campus, ursprünglich das Präsidialgebäude des Deutschen Roten Kreuzes aus den 1930er Jahren. Die marmorne repräsentative Empfangshalle verwandelte sich für den Film in die Kanzlei „Preston & Mill". „Chicago – A Legal Affair" spielt in einem der großen Bürowolkenkratzer Chicagos des Jahres 1928. Der junge Anwalt David strebt in der Zeit der Prohibition und zahlreicher Gerichtsprozesse auf der Karriereleiter nach ganz oben. Doch eine „Affäre" bringt seine Karriere in der Kanzlei durcheinander. Eine Geschichte um Karriere, Liebe, Intrige und vor allem Verrat. Neben Stielke spielen u.a. Mike Davies und der Potsdamer Ferenc Graefe Advokaten im feinen Zwirn. Der stammte übrigens auch vom Kostümfundus Babelsberg, das Kostümbild verantwortete Anja Niehaus. Insgesamt waren 30 Personen am Dreh beteiligt, darunter viele Absolventen der Filmuni oder wie Anja Niehaus in Potsdam lebende Filmemacher: als Kameramann Sven Jakob-Engelmann, Schnittmeister war Tobias Steidle. Für den guten Ton sorgte kein Geringerer als der Potsdamer Tonmeister Roland Winke, der 2007 den Deutschen Filmpreis „Lola" für seine Arbeit in „Das Parfüm" gewann und gerade erst beim Remake „Vier gegen die Bank" des deutschen Hollywood-Regisseurs Wolfgang Petersen dabei war. Regie führte auf besonderen Wunsch von Sebastian Stielke (u.a. zu sehen in „Homeland" und „Berlin Station") sein Freund Dennis Todorovic, als Regisseur.
Seit dem Kinostart Weihnachten 2015 begeisterte Devid Striesow als Entertainer Hape Kerkeling fast zwei Millionen Zuschauer. Nun erhält er für seine überzeugende Leistung in der Bestsellerverfilmung ICH BIN DANN MAL WEG die Ehrung als „Bester Darsteller National". Die Leser der Filmzeitschrift Cinema und der Programmzeitschrift TV Spielfilm haben ihn für den Jupiter Award ausgewählt, die Preisverleihung findet am 6. April 2016 in Berlin im Café Moskau statt. ICH BIN DANN MAL WEG, eine Produktion der UFA FICTION in Koproduktion mit Warner Bros. Film Productions und Gesellschaft für Feine Filme, ist eine unterhaltsame Komödie mit Tiefgang, die ebenso Stoff zum Lachen wie zum Nachdenken bietet. Mit leichtem Ton und emotionaler Intensität erzählt Regisseurin Julia von Heinz von einer spirituellen Abenteuerreise, die lange nachklingt. Neben Devid Striesow in der Hauptrolle sind u.a. Martina Gedeck, Karoline Schuch, Annette Frier und Katharina Thalbach zu sehen. Das Medienboard Berlin-Brandenburg gehörte zu den Förderern. Der Jupiter Award wird seit 1979 jährlich in Berlin verliehen, ist Deutschlands größter Publikumspreis und wird in zwölf Kategorien verliehen
Die Potsdamer Jahreskampagne trägt unter dem Motto: Hinter den Kulissen. Nach 2011 steht damit das Thema Film in all seinen Facetten erneut im Mittelpunkt, dennoch ist das Motto viel weitläufiger und breit gefächerter zu sehen und so gestaltet, dass sich nicht nur Filmschaffende in die Kampagne einbringen können. Im übertragenen Sinne schaffen die Veranstalter Einblicke hinter die unterschiedlichsten Kulissen von Gebäuden, Institutionen und Projekten in der ganzen Landeshauptstadt. So wird es möglich, den Kontext zu Themen wie Geschichte, Wissenschaft und Lebensqualität herzustellen. Die Kampagne wendet sich sowohl an die Potsdamer Bevölkerung als auch an Besucher und Touristen sowie an Medien und Multiplikatoren, Investoren und Produzenten. Potsdam und Film – diese Einheit soll in diesem Jahr durch neue Partnerschaften und durch die Erschließung neuer Orte und Räume noch fester in der der öffentlichen Wahrnehmung verankert werden. Spezifische Führungen, Vortragsreihen oder Diskussionen, emotionale Veranstaltungen und Erlebnisse sind geplant. Gerade die Bündelung der Angebote von Filmemachern, dem Filmpark, der Filmuni, dem Filmmuseum, von Filmorchester und Filmgymnasium sorgt für eine interessante Programmbreite. Dazu kommen viele Initiativen weiterer Potsdamer Kultur- und Bildungseinrichtungen und der Stadtverwaltung selbst. Auf großes Interesse stießen bereits die Fahrradtouren "Vom Blauen Engel zur Bridge of Spies" - Hinter den Kulissen des Films. Sie beginnen am S-Bahnhof Griebnitzsee und enden an der Glienicker Brücke. Am 5. Juni gibt es den Film „Metropolis" - seit 2011 Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes - live begleitet vom Deutschen Filmorchester Babelsberg im Innenhof des Landtages. Fortgesetzt werden die besonderen Filmvorführungen an Originaldrehorten in unserer Stadt, darunter „Mephisto" auf dem Unicampus Am Griebnitzsee, „Ich war Neunzehn" in den Neuen Kammern, „Der Prinz im Bärenfell" im Pfingstberghaus oder „Das Leben der Anderen" auf dem Universitätscampus in Golm.
Weitere Informationen unter www.potsdam.de
Die Akademie der Künste zeichnet den Tonmeister Peter Avar am 18. März mit dem Kunstpreis Berlin 2016 in der Sparte Film- und Medienkunst aus. Der 1962 in Essen geborene Peter Avar arbeitet seit 1987 als Toningenieur beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (bis 2003 SFB). Als „Magier des Tons und Legende" beschreibt ihn Jens Jarisch, Leiter der Hörspiel- und Feature-Redaktion beim Kulturradio vom rbb. „Wir freuen uns sehr, dass mit Peter Avar zum ersten Mal ein Toningenieur den Kunstpreis Berlin erhält, immerhin wird die Auszeichnung seit 1948 jährlich vergeben." Avars Anspruch ist, Hörspiele oder Features zu einem Hörereignis zu machen: „Es geht darum, mit der Ton-Mischung die Idee des Autors oder der Autorin umzusetzen. Wenn es gelingt, Musik, Stimmen und Atmo ins richtige Verhältnis zu bringen, entsteht etwas ganz Neues, manchmal etwas Großartiges." Zu den preisgekrönten Arbeiten von Peter Avar gehört „Die graue staubige Straße" (Hörspielpreis der Kriegsblinden 1998, zusammen mit Ilona Jeismann), ein Porträt des Komponisten Dimitri Schostakowitsch. Als Tonmeister gestaltete er u. a. das Hörspiel „Feuergesicht" von Marius von Meyenburg (Prix Europa 2000, special recommandations), das Stück „Blauhelme nach Brandenburg" von Andreas F. Müller (Prix Europa 2000, current affairs) und das Hörspiel „Krokodilsumpf" von David Zaine Mairowitz (Prix Europa Hörspielpreis 2005). Seit 2003 produziert Peter Avar Hörspiele und Features auch im neuen Mehrkanal-Tonsystem Surround-Sound 5.1. Außerdem arbeitet Peter Avar mit dem wiederentdeckten Aufnahmeverfahren der Kunstkopfstereofonie.
Das ZDF zeigt am 20., 21. und 23. März jeweils um 20.15 Uhr die neue UFA-Fiction-Produktion „KU'DAMM 56". Unter der Regie von Sven Bohse wurde das Drehbuch von Annette Hess, die bereits mit der Serie „Weissensee" äußerst erfolgreich war, vom Juli bis Oktober 2015 gedreht. „KU'DAMM 56" schildert das Leben von vier Frauen in einer Berliner Tanzschule des Jahres 1956, die zum Austragungsort für den Kampf zwischen Prüderie und sexueller Revolution wird, für die der Rock ‚n' Roll sinnbildlich steht. Die Geschichten von Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) und ihren drei Töchtern sind charakteristisch für viele Biographien der 1950er Jahre inmitten des Wirtschaftswunders. Laut Benjamin Benedict, Produzent und Geschäftsführer UFA FICTION, werfe „Ku'damm 56" einen differenzierten Blick auf eine Epoche, die bisher im deutschen Fernsehen so nicht erzählt wurde. Und schon vor der Ausstrahlung im deutschen TV hat der Dreiteiler erste internationale Aufmerksamkeit erhalten: „KU'DAMM 56" ist als eine von nur 12 internationalen High End-Dramaserien nominiert, die anlässlich der MIPDrama Screenings am 3. April 2016 in Cannes erstmals Programmeinkäufern und Fachpresse aus aller Welt vorgeführt werden. Einen Tag später dann startet die führende internationale Messe für den TV- und Digitalmarkt MIPTV, die einen ersten und exklusiven Blick auf hochqualitative neue Programme möglich macht. Zum Darstellerensemble gehören neben Claudia Michelsen, Sonja Gerhardt, Maria Ehrich und Emilia Schüle in den Hauptrollen u.a. auch Heino Ferch, Uwe Ochsenknecht, Sabin Tambrea, Trystan Pütter und August Wittgenstein. Die für das Kostümbild Verantwortliche Maria Schicker hatte vor allem mit dem Kostümfundus Babelsberg einen hervorragenden Partner.
Pendler zwischen Potsdam und Berlin aufgepasst! Ab 18. März wird es für mindestens drei Monate zum Teil erhebliche Einschränkungen im S-Bahnverkehr geben und damit auch längere Fahrzeiten und vollere Regionalzüge. Die Bahn startet mit umfangreichen Gleiserneuerungsarbeiten auf der täglich von zehntausenden Fahrgästen genutzten Linie S 7 zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Griebnitzsee sowie weiter nach Berlin-Wannsee. Gleich am 18. März geht es mit einer Vollsperrung los: Ab 22 Uhr bis zum darauffolgenden Montag 1.30 Uhr geht auf den Gleisen zwischen Hauptbahnhof und Wannsee nichts mehr. Die nächste mehrtägige Periode ganz ohne S-Bahn naht dann am langen Osterwochenende. Dazwischen ist für die aus Berlin kommende Bahn am Bahnhof Griebnitzsee Schluss. Fahrgäste aus Potsdam müssen mit Bussen vom Hauptbahnhof bis Griebnitzsee fahren, der Ersatzverkehr dauert rund 20 Minuten länger als eine S-Bahn-Fahrt! Auch den Juni über wird Potsdam meist von der Schnellbahn abgeschnitten sein. Zwischendrin ist zumindest ein 20-Minuten-Takt geplant. Die Bahn hat für die Zeit der Bauarbeiten zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin-Wannsee einen Ersatzverkehr organisiert. Zusätzlich wird in einem gewissen Zeitkorridor der Regionalbahnverkehr zwischen Berlin und Potsdam auf bis zu sechs Züge die Stunde aufgestockt. In den kommenden Wochen also vor Fahrtantritt aufmerksam schauen, wann was fährt!
Alle Infos aktuell immer auch unter www.s-bahn-berlin.de
Vom 11. März bis zum 8. Mai widmet das Potsdamer Filmmuseum seine neue Foyerausstellung einem ganz besonderen Filmstar: Carola Höhn. Die 1910 geborene Künstlerin stand fast 80 Jahre auf der Bühne und vor der Kamera. Wie in einem Ufa-Film nahm ihr Start ins Berufsleben seinen Anfang: Von der Verkäuferin mauserte sie sich zum Mannequin und schon bald begeisterte sie ein Millionenpublikum als Theater- und Filmstar. Die Höhn war in ihren Rollen nie süßlich oder tragisch, sondern meist eine moderne, unsentimentale, oft berufstätige Frau. Ihre Stimme lieh sie in deutschen Synchronfassungen internationaler Filme u.a. Katharine Hepburn, Danielle Darrieux und Hedy Lamarr. 1997 beendete Carola Höhn auf der Bühne des Berliner Theater des Westens ihre Karriere mit der Rolle der Mrs. Higgins in „My Fair Lady". Sie verstarb am 8. November 2005 in München.
Am 10. März wird es im Filmmuseum einen besonderen Filmabend geben: Um 17 Uhr läuft zunächst der Film „Der grüne Kaiser" aus dem Jahre 1939 (Eintritt 6,- € / erm. 5,- €). Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung dann den Film „Der Lebende Leichnam" In diesem Klassiker aus dem Jahre 1929 hatte Carola Höhn einen ihrer ersten Leinwandwandauftritte. Peer Kleinschmidt begleitet den Stummfilm an der Welte-Kinoorgel (Eintritt hier 10,00 € / erm. 8,00 €). Bis zum 8. Mai zeigt das Kino weitere Filme mit Carola Höhn begleitend zur Foyerausstellung, die zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums kostenfrei besucht werden kann.
Alle Infos unter www.filmmuseum-potsdam.de
Mit dem CAMPUS MEDIA DAY am 16. Juni 2016 bietet das MIZ-Babelsberg Nachwuchs-Medienschaffenden ein spannendes Tages-Event in Potsdam-Babelsberg. Studierende, Auszubildende sowie Professoren und Hochschulverantwortliche von Campusmedienprojekten und relevanten Studiengängen sind herzlich zum gemeinsamen Austausch, spannenden Panels und Workshops zu brandaktuellen Themen sowie zum rundUM-Talk mit einem prominenten Gast eingeladen! Das MIZ präsentiert aktuelle Campusmedienproduktionen aus Berlin und Brandenburg sowie überregionale Arbeiten und zeigt Kooperationsmöglichkeiten auf. In Impulsworkshops erfahren Sie Tricks für die nächste Produktion und beim Panel „Klicks, Views und Hashtags" sprechen bekannte Medienproduzenten über die Möglichkeiten und Tücken sozialer Netzwerke. Das erste MIZ-PowerPoint-Karaoke schont nicht gerade die Lachmuskeln, schult aber die rhetorischen Fähigkeiten der Teilnehmenden. Außerdem sind Sie dabei bei einer neuen Ausgabe des Talkformats rundUM.
Interessenten wenden sich bitte an Tim Bosse: tim.bosse@miz-babelsberg.de
Weitere Programminformationen auch unter www.miz-babelsberg.de
Mit dem DEFA-Kinofilm „Ich war neunzehn" hatte Hauptdarsteller Jaecki Schwarz 1968 seinen Durchbruch. Der Absolvent der Babelsberger Filmhochschule gehörte ab sofort zu den bekanntesten DDR-Schauspielern. Er war im Kino und Fernsehen gleichermaßen gut gebucht, stand auch immer wieder auf einer Theaterbühne. Von 1996 bis 2013 erlangte er als Kommissar Schmücke im „Polizeiruf 110" einen besonderen Bekanntheitsgrad in der gesamten Bundesrepublik. In der von der UFA verantworteten ZDF- Reihe „ Ein starkes Team" überrascht er seit Jahren als der Running Gag in der Rolle des Sputnik. Zu seinem 70. Geburtstag besuchte Schwarz gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund Wolfgang Winkler das Studio Babelsberg. Unter anderem waren die beiden Darsteller im Neuen Filmgelände an der Wetzlarer Straße unterwegs. Denn hier, im ehemaligen Lokomotivwerk „Karl Marx" fanden damals Dreharbeiten für den Film „ich war neunzehn" in der Regie von Konrad Wolf statt. Schwarz und Winkler trugen sich auch ins Studio-Gästebuch ein.
So sieht Oscar-Jubel Based in Babelsberg aus. Bei der bon Studio Babelsberg veranstalteten Oscar-Screening-Party am 28. Februar im legendären Hollywood-Hotel Sunset Marquis wurde die Preisverleihung live übertragen. Als Mark Rylance für seine Rolle in der Babelsberger Koproduktion BRIDGE OF SPIES – DER UNTERHÄNDLER geehrt wurde, hielt es keiner mehr auf seinen Sitzplatz aus. Die Studiochefs freuten sich u.a. mit Prof. Monika Grütters, MdB und Staatsministerin für Kultur und Medien, Kirsten Niehuus, Medienboard-Chefin für Filmförderung, Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin sowie den Schauspielern Burghart Klaußner und Nadja Bobyleva, die beide von Steven Spielberg für BRIDGE OF SPIES verpflichtet wurden. Klaußner brachte die Stimmung auf den Punkt: „Der Beste hat gewonnen!"
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com
Oscar-Jubel auch in der Hauptstadtregion und im Studio Babelsberg: Mark Rylance ist für seine Arbeit in der Medienboard-geförderten Studio Babelsberg-Koproduktion "Bridge of Spies" mit dem Academy Award für den Besten Nebendarsteller geehrte worden. Studio-Chef Christoph Fisser, auch Koproduzent des Films gratulierte vor Ort und würdigte die Leistung von Rylance in der Rolle des Rudolf Abel als sehr intensiv und unglaublich überzeugend. Kirsten Niehuus, als Medienboardchefin ebenfalls in L.A. zur 88. Oscar®-Verleihung vor Ort, schloss in ihren Jubel auch eine Hauptdarstellerin ganz anderer Art ein: „Großartig, dass damit nun auch die Glienicker Brücke Oscar®-prämiert ist."
Die Dreharbeiten zu dem Agententhriller fanden von Ende Oktober bis Anfang Dezember 2014 in Deutschland und Polen statt, für die Studio Babelsberg als Koproduzent und ausführende Produktionsfirma verantwortlich war. Insgesamt wurde an 14 Drehorten gefilmt – davon zwölf in Berlin-Brandenburg, zwei im polnischen Breslau. Die geschichtsträchtige Glienicker Brücke, wo der tatsächliche Austausch von Abel gegen Powell stattgefunden hat, bildete die Kulisse für den historischen Höhepunkt der Geschichte. Der dreifache Oscar®-Preisträger Steven Spielberg inszenierte nach einem Drehbuch von Matt Charman, Ethan Coen und Joel Coen. Neben Tom Hanks und Mark Rylance sind u.a. Amy Ryan, Alan Alda, Sebastian Koch und Burghart Klaußner zu sehen. Insgesamt war der Film in sechs Kategorien nominiert. Studio Babelsberg kann nun auf insgesamt 46 Oscar-Nominierungen und 15 Gewinne seit 2002 stolz sein. Ein wunderbarer Beweis dafür, dass das Studio mit all seinen Partnern hier vor Ort und in der gesamten Region sich als verlässlicher Partner in Hollywood etabliert hat.
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com
Die TV-Krimireihe „Babylon Berlin" soll ab April größtenteils in Babelsberg gedreht werden. Dafür wird im Art Department Studio Babelsberg derzeit in allen Werkstätten intensiv für die erforderliche Außenkulisse „Neue Berliner Straße" gebaut. Für das Großprojekt in Sachen deutsche Krimiserie gelten hochkarätige amerikanische Serien wie „CSI", „Die Sopranos" oder „House of Cards" als Vorbild. Kein Wunder, dass die Macher der 16 Folgen der ersten beiden Staffeln, die garantiert produziert werden, sehr aufgeregt sind. 200 Drehtage sind angesetzt, 300 Sprechrollen müssen besetzt werden, drei preisgekrönte Regisseure sind dabei: Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries. Das anspruchsvolle Vorhaben stellt eine wegweisende Premiere in der deutschen Film- und Medienlandschaft dar: X-Filme, ARD, Sky und Beta Film entwickeln gemeinsam zum ersten Mal ein solches Serienprojekt. Verantwortlicher Produzent für das finanzielle und künstlerische Wagnis ist der Babelsberger X-Filme-Chef Stefan Arndt. Aufbauen kann er auf seinen jahrelangen Erfahrungen als erfolgreicher Kinofilmproduzent. Die neue Außenkulisse entsteht auf dem Gewerbe-im-Park-Gelände. Zwölf Millionen Euro kostet die Anlage, die mehr als dreimal so groß wird, wie die alte, die 2013 abgerissen wurde. „Babylon Berlin" basiert auf der Bestseller-Reihe des Autors Volker Kutscher, dessen Krimis im Berlin der 1920er-Jahre angesiedelt sind. Inmitten dieser „Goldenen Zwanziger" ermittelt Kommissar Gereon Rath in der damals aufregendsten Stadt der Welt. Der Schauspieler Volker Bruch wird diese Hauptrolle übernehmen, er hat Babelsberg-Erfahrungen bereits aus der Mini-Serie „Unsere Mütter, unsere Väter", die noch in der alten Außenkulisse an der Marlene-Dietrich-Allee gedreht wurde. Als Gereon Rath wird er quasi die „Neue Berliner Strasse" einweihen. An seiner Seite u.a. Liv Lisa Fries als Raths Freundin Charlotte Ritter.
Der 21. Februar 1996 war sein 21. Geburtstag und zugleich der erste Drehtag für Daniel Fehlow in der RTL-Erfolgsserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ), die erst wenige Monate zuvor ihre neuen Produktionsräume hier im Fernsehzentrum Babelsberg bezogen hatte. In der Rolle des Leon Moreno hatte Fehlow sie alle: Jeanette Biedermann, Yvonne Catterfeld, Jessica Ginkel, Susan Sideropoulos, Nina Bott, Isabell Horn und Alexandra Neldel – das sind nur einige der GZSZ-Topstars, die in 20 Jahren mit der GZSZ-Legende spielten! Fehlow entwickelte sich zum absoluten Publikumsliebling und TV-Womanizer Nummer 1. Doch privat ist er inzwischen in festen Händen und stolzer Vater eines kleinen Sohnes. Die ehemalige Serienpartnerin Jessica wurde seine Lebenspartnerin. Fehlow über seine Arbeit in Babelsberg: "Die Anfangszeiten waren sehr spannend, da haben wir wirklich noch sehr fiktional erzählt: Da gab es einen Magier damals in der Geschichte und wir sind irgendwie im Wald rumgehüpft und Leute wurden entführt und hin und her. Das war so ein bisschen noch wie Klassenfahrt mit dem ganzen Team. Das Set hat sich in den zwanzig Jahren mehrfach geändert. Und natürlich hat sich auch die Technik generell entwickelt, wir drehen jetzt in HD." Zwischendurch war Fehlow aber auch mal weg vom Set: "Ich bin ausgestiegen und habe mich auf dem freien Markt umgeschaut und erkannt, dass überall nur mit Wasser gekocht wird." Er sei froh, wieder gekommen zu sein und nun auf so ein besonderes Jubiläum zurückblicken zu können. Sind weitere 20 Jahre GZSZ denkbar? „Von mir aus sehr gerne. Letztendlich entscheidet das der Zuschauer!" Infos auch unter www.gzsz.de
Das 2013 gegründete Filmproduktionsunternehmen Bad Motel Movies hat jetzt sein erstes Filmprojekt unter dem Titel „Big City Lights" bekannt gegeben. Damit wollen die beiden Filmemacher Ruth Kopinitsch und Marc Burgstaller das europäische Kino erobern. „Big City Lights" erzählt die Geschichte von zwei DJs, drei Partygirls, einem Taxifahrer, einem Obdachlosen, zwei Streifenpolizisten und davon, wie deren Leben miteinander verbunden sind. Scheinbar zufällige Begegnungen täuschen darüber hinweg, dass ihre Schicksale untrennbar miteinander verbunden sind. An diesem Abend werden sie weit über ihre Grenzen gehen und ihr Leben für immer verändern. „Big City Lights" erzählt europäische Alltagsgeschichten, mit einem Zeitgeist, der auch in ein paar Jahren noch den Zuschauer berührt. Beheimatet auf dem Studiogelände Babelsberg steht Bad Motel Movies für qualitativ hochwertige Kinounterhaltung, die klassisches Erzählkino und Mainstream Kino verbindet. 2017 „Big City Lights" soll in die Kinos kommen.
Weitere Informationen auch unter www.badmotelmovies.com
Sie ist das neue Gesicht im Moderatorenteam des rbb-Vorabendmagazins: Nadine Heidenreich. Aber Kameras und Mikrofon sind ihr schon seit langem vertraut. Vielseitigkeit ist die Stärke der in Cottbus aufgewachsenen jungen Frau, die inzwischen in Berlin lebt. Nadine Heidenreich moderierte diverse Formate und Events, singt in einer Funk- & Soul-Band, ist als Schauspielerin aktiv (Serie „Rote Rosen") und als Synchronsprecherin gefragt (Rolle der Piper Chapmann in der Netflix-Serie „Orange is the new black"). Ihre künstlerische Laufbahn begann sie mit sechs Jahren beim Cottbuser Kindermusical. Nach Abitur und Ausbildung zur Physiotherapeutin folgte Nadine Heidenreich wieder ihrer wahren Leidenschaft und studierte Schauspiel, Gesang und Tanz an der Stage School Hamburg sowie am renommierten Lee Strasberg Institute New York.
„zibb – Zuhause in Berlin und Brandenburg" informiert werktags von 18.30 bis 19.25 Uhr aktuell und unterhaltsam aus der Region und gehört zu den erfolgreichsten Formaten im rbb Fernsehen.
Infos auch unter www.rbb-online.de
Die Schauspielerin Jutta Hoffmann feiert im März ihren 75. Geburtstag. Ein guter Anlass für die Icestorm Entertainment GmbH, eine DVD-Sonderedition mit vier der wichtigsten Filme von Jutta Hoffmann zu veröffentlichen. Denn in den 1970er Jahren gehörte sie zu den bekanntesten Schauspielerinnen der DDR. Sie studierte an der Babelsberger Filmhochschule und erhielt bereits 1960 ihre erste Filmrolle im DEFA-Film Das Rabauken-Kabarett. Auf der Leinwand hatte Hoffmann in der DDR u.a. in Egon Günthers Film Lotte in Weimar an der Seite von Lilli Palmer oder in der Arnold Zweig-Verfilmung Junge Frau von 1914 ebenso Erfolge wie als Lämmchen in der Fernsehverfilmung von Hans Falladas Kleiner Mann – was nun?. Mit Egon Günthers Kinofilm Der Dritte (1972), der auf den Filmfestivals in Karlovy Vary und auf dem Filmfest in Venedig (Darstellerpreis der FIPRESCI-Jury als Beste Schauspielerin) ausgezeichnet wurde, erlangte sie internationalen Ruhm und konnte bei der Biennale den FIPRESCI-Preis als „Beste Schauspielerin" für die Darstellung der Margit Flieser entgegennehmen. Anfang der 1980er Jahre verließ Hoffmann die DDR und setzte in der BRD ihre Karriere als Film und Theaterschauspielerin erfolgreich fort. Von 1993 bis 2006 arbeitete sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg als Professorin für darstellende Kunst. 2005 wurde Jutta Hoffmann von der DEFA-Stiftung für ihre Verdienste um den deutschen Film geehrt. Seit 12. April 2011 hat sie einen Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin. Das Filmmuseum Potsdam zeigt am 6. März den Film „Karla" aus dem Jahre 1965.Herrmann Zschoches intensives Frauenporträt, mit Jutta Hoffmanns überragender Darstellung, wurde durch erzwungene Schnitte verstümmelt und dann verboten. Erst 1990 gelangte der Film an die Öffentlichkeit. Zur Vorführung wird Jutta Hoffmann anwesend sein.
Kartenreservierung unter ticket@filmmuseum-potsdam.de oder 0331 – 27 181 12
Nein, „Paula“ ist nicht etwa eine neue Frau an der Seite von Manfred Krug, sondern eine bronzene Frauenfigur, die nun seine umfangreiche Preis-Sammlung erweitert. Schauspieler und Entertainer „Manne“ Krug ist bei der Berlinale mit dem Filmpreis "Paula" geehrt worden. Als Laudator fungierte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller höchstpersönlich. Er würdigte Krug als herausragenden deutsch-deutschen Künstler. „Er ist in allen Systemen über die Epochen hinweg ein Mensch und Bürger mit Ecken und Kanten, mit Meinung und Haltung geblieben.“ Krug, gebürtiger Duisburger, gehört nicht nur in Kino und Fernsehen zu den Publikumslieblingen, er ist auch als Sänger und Schriftsteller bekannt. Krug feierte seinen ersten großen Erfolg Anfang der 1960er-Jahre in der DDR mit dem autobiografischen Film "Auf der Sonnenseite". Er brillierte in zahlreichen DEFA-Produktionen, vielen bekannt als der raubeinige Brigadier in Frank Beyers "Spur der Steine", den Krug einmal als seinen wichtigsten DDR-Film bezeichnete. 1966 wurde der Streifen verboten. Es blieb nicht der einzige Krug-Film, der vorübergehend von der Leinwand genommen wurde. Als ihm die DDR nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann zu eng wurde, wanderte Krug 1977 in den Westen aus, machte dort vor allem mit seinen TV-Rollen "Liebling Kreuzberg" und als Tatort-Kommissar Paul Stoever Furore.
Der undotierte "Paula"-Preis wird vom Progress Film-Verleih verliehen, Stifter ist die Industrie- und Handelskammer Berlin. Mit der bronzenen Frauenfigur aus der Werkstatt von Jürgen Böttcher“, werden seit 2010 Künstler geehrt, die sich zuerst in der DDR und später um den gesamtdeutschen Film verdient gemacht haben. Der Name erinnert an den DEFA-Kultfilm „Die Legende von Paul und Paula“.
Welche Rolle spielen die Medien in Kultur und Gesellschaft? Um die Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen soll sich zukünftig eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Brandenburger Hochschulen kümmern. Für das neue Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) sind jetzt die Weichen gestellt. Alle Präsidentinnen und Präsidenten der kooperierenden Hochschulen unterzeichneten in Potsdam die Satzung des ZeM. Über das Zentrum werden die verschiedenen hochschulspezifischen Fachkompetenzen in der interdisziplinären Beschäftigung mit Medien gebündelt, neue Impulse für Forschung und Lehre gesetzt sowie ein produktiver öffentlicher Dialog über die Rolle der Medien über die Landesgrenzen hinaus angeregt. Der Gründungsprozess ist in einigen Wochen formal abgeschlossen, im Sommer folgt die feierliche Eröffnung. ZeM-Sprecher Michael Wedel, Professor für Filmgeschichte an der Filmuniversität, wertet die ZeM-Gründung als exzellenten Schritt zur weiteren Profilierung der Landeshauptstadt und des Landes Brandenburg als Medien- und Wissenschaftsstandort. Bereits zum Wintersemester 2014/15, also noch in der Gründungsphase, hat das ZeM bereits seine Arbeit aufgenommen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen Angebote für Doktoranden. Es reicht von Kolloquien und Workshops über internationale Gastvorträge und Ringvorlesungen bis zu Stipendien und Fellowships.
www.filmuniversitaet.de
Wie eine europäische Kuh in Aserbaidschan beinahe eine Revolution auslöste, ist ein Dokumentarfilm von Imam Hasanov, der kürzlich seine deutsche Voraufführung im Kino am Mediencampus Babelsberg hatte. Ab 18. Februar ist der medienboard-geförderte Film bundesweit in den Kinos. Begeisterte Reaktionen und ausverkauften Screenings gab es bereits beim größten Dokumentarfilmfestival der Welt IDFA in Amsterdam. Der aserbaidschanische Regisseur Hasanov erzählt von Tapdiq und seinem großen Traum. Er will eine europäische Milchkuh in sein pittoreskes Dorf in den Bergen von Aserbaidschan bringen und so die Lebensbedingungen seiner Familie verbessern. Er beschließt die Kuh Madonna zu nennen. Aber seine Leidenschaft bringt die traditionelle Dorfgemeinschaft durcheinander. HOLY COW hinterfragt Vorurteile gegen das Fremde und wie bereit wir sind, Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Bei der Vorpremiere im Mediencampus gab es ein sehr intensives Gespräch mit einer der Produzentinnen des Filmes, Veronika Janatkova, von der Produktionsfirma Kloos und Co Medien Berlin.
4700 Drehtage in der Hauptstadtregion (so viele wie noch nie!), zwei Dutzend Filmpreise, mehr als 24 Millionen Kinobesucher und zeitweise komplett ausgebuchte Studios. Die Medienboard Berlin Brandenburg-Bilanz für 2015 bezeichnet die Filmförderchefin Kirsten Niehuus als „bombastisch". Ein wesentlicher Grund für den Erfolg war u.a. die Produktion der US-Erfolgsserie „Homeland", die in Babelsberg und Berlin gedreht wurde und zusammen mit weiteren Filmdrehs dem Studio Babelsberg volle Auftragsbücher bescherte. Medienboard-gefördert sind auch die Kinohits von 2015 „Fack ju Göhte 2 und „Honig im Kopf". Die fünf erfolgreichsten deutschen Filme des Vorjahres entstanden unter finanzieller Mithilfe der Zwei-Länder-Fördereinrichtung, die im Vorjahr 25,6 Millionen Euro an Filmprojekte, aber auch für die Digitalisierung von Kinos und für Festivalauftritte vergab. Das Geld löste eine sechsfach höhere Investitionssumme in Berlin-Brandenburg aus, rund 100 Millionen Euro Umsatz kamen insbesondere Firmen und Dienstleistungen vor Ort zugute. Und für die Arbeit in der Filmregion gab es viele Auszeichnungen. Vier Oscars, fünf englische Filmpreise und einen Golden Globe erhielt „The Grand Budapest Hotel", eine Koproduktion von Studio Babelsberg, sechs deutsche Filmpreise und den Silbernen Bär der Berlinale gab es für das außergewöhnliche Werk „Victoria". Trotz aller Erfolge - „das Arthouse ist in der Krise", konstatiert Niehuus. Von den besucherstärksten deutschen Filmen im Vorjahr gab es keinen, der unter der Rubrik „Arthouse" entstanden ist. Die Berlinale 2016 zeigt leider auch keine Trendwende. 17 Filme in den einzelnen Sektionen sind zwar medienboard-gefördert und mindestens mit deutscher Beteiligung, darunter „Alone in Berlin (Jeder stirbt für sich allein)" und „Soy Nero", die im Wettbewerb des Filmfestivals stehen. Doch wirklich vielversprechende Arthouse-Filme in größerer Zahl wie in den Vorjahren fehlen, obwohl der übergroße Teil der Fördersumme an Arthouse-Produktionen gehe. Vielleicht bringen die neuen Projekte des Jahres 2016 eine positive Wende – denn schon in der ersten Fördersitzung dieses Jahres waren es bereits 100 neue Filmproduktionen, die Fördergeld wollten.
Weitere Informationen unter www.medienboard.de
Oscar-Preisträger und Regie-Legende Volker Schlöndorff plant derzeit zwei neue Filmprojekte. Für das ZDF wird er den Roman „Der namenlose Tag" von Friedrich Anis, soeben mit dem Deutschen Krimi-Preis 2016 ausgezeichnet, verfilmen. Die Hauptrolle soll Thomas Thieme übernehmen. Volker Schlöndorff wird auch das Drehbuch zu seinem ersten TV-Krimi überhaupt schreiben. Ani hat in seinem jüngsten Werk einen neuen Ermittler geschaffen: einen pensionierten Kriminalkommissar, der sich endlich Abstand von seiner Arbeit erhofft, als sich plötzlich ein Vater bei ihm meldet, dessen Tochter sich vor vielen Jahren erhängt haben soll. Dazu Volker Schlöndorff: "Ein großartiger Stoff, auf den ich mich sehr freue. Alle Konflikte unterm Teppich, das Kind hängt am Baum, eine schaurig erschütternde Familiengeschichte...".
Für ein weiteres neues Filmprojekt mit dem Titel „Rückkehr nach Montauk" holt Schlöndorff, der seit über 20 Jahren in Babelsberg lebt, u.a. die Schauspieler Nina Hoss und Stellan Skarsgard vor die Kamera. Die deutsch-französische Förderkommission fördert das von Ziegler Film koproduzierte Projekt. In der Adaption von Max Frischs Erzählung „Montauk" hofft ein alternder Schriftsteller darauf, während einer Lesereise in den USA seine große Liebe nach langer Zeit noch einmal zu beleben.
Weitere Informationen unter www.ffa.de und www.zdf.de
Die DEFA-Stiftung ist Partner der Retrospektive der diesjährigen Internationalen Filmfestspiele Berlin (11. Bis 21. Februar 2016): „Deutschland 1966 – Filmische Perspektiven in Ost und West" widmet sich dem Jahr 1966 und damit einem Wendepunkt im deutschen Kino, der fünfzig Jahre zurückliegt. Damals herrscht Aufbruchstimmung: Im Westen stellen sich Autorenfilmer den Widersprüchen der Wirtschaftswunderzeit, im Osten hinterfragen junge Regisseure den sozialistischen Alltag. Doch während dem Neuen Deutschen Film der internationale Durchbruch gelingt, werden in der DDR infolge des 11. Plenums des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Dezember 1965 rund die Hälfte aller DEFA-Spielfilme verboten, die 1966 in die Kinos hätten kommen sollen. Die Produktionen, die sich offen mit den Widersprüchen im „real existierenden Sozialismus" auseinandersetzen, erleben zumeist erst Jahre oder Jahrzehnte später ihre Uraufführung. Der parallele Aufbruch zu Neuem erfährt ein abruptes Ende. Der verpassten Chance einer wechselseitigen Rezeption setzt die Retrospektive eine Zusammenschau entgegen. Die Retrospektive umfasst rund zwanzig Spiel- und Dokumentarfilme aus Kino und Fernsehen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Zudem sind mehr als dreißig kurze und mittellange Filme in Sammelprogrammen und als Vorfilme zu sehen. Auch das Filmmuseum Potsdam widmet sich mit seiner aktuellen Foyerausstellung noch bis zum 6. März dem Thema Verbotsfilme der DEFA.
Informationen unter www.berlinale.de und www.filmmuseum-potsdam.de
Das Programm der 66. Berliner Filmfestspiele steht. "Recht auf Glück" ist das diesjährige Festival-Motto. Nach den Worten von Berlinale-Chef Dieter Kosslick kennzeichne gerade viele Wettbewerbsfilme der "große Wunsch" nach Heimat, Selbstverwirklichung und Leben aus und beziehe damit das Anliegen der Flüchtlinge ein. Zwischen dem 11. und dem 21. Februar kommen auf der Berlinale insgesamt 434 Filme zur Aufführung. 23 werden im Wettbewerb aufgeführt, davon 19 als Weltpremieren. 18 Filme konkurrieren um die Goldenen und die Silbernen Bären. Deutschland ist mit "24 Wochen" von Anne Zohra Berrached vertreten, aber und mit zwei deutschen Koproduktionen. Für die Neu-Verfilmung des Buches von Hans Fallada "Jeder stirbt für sich allein" in der Regie des Schweizers Vincent Perez zeichnete u.a. der Babelsberger Stefan Arndt als Produzent verantwortlich. Auf ein gutes Berlinale-Jahr kann auch die gemeinsame Filminitiative "Leuchtstoff" vom rbb und dem Medienboard Berlin-Brandenburg verweisen: Der Film "Meteorstraße" eröffnet die Sektion "Perspektive Deutsches Kino", insgesamt laufen acht rbb-Koproduktionen bei den Filmfestspielen.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) berichtet auch in diesem Jahr täglich live vom Festival. Das rbb Fernsehen ist erneut offizieller Partner der Berlinale, Radioeins ist Berlinale Radio. rbb-Moderatorin Bettina Rust präsentiert in diesem Jahr das „Berlinale-Studio" live aus dem Berlinale-Palast, 3sat übernimmt das vom rbb produzierte Format. Im Ersten zeigt der rbb am 18. Februar eine Sonderausgabe des ARD-Kulturmagazins, ein „ttt extra: Die Berlinale". Das rbb Fernsehen überträgt täglich exklusiv nach Mitternacht die Berlinale-Pressekonferenzen vom Tage. Und natürlich auch täglich vor Ort: Knut Elstermann. Der Filmexperte von Radioeins begrüßt ab dem 12. Februar im „Berlinale Nighttalk" von 22:00 Uhr bis Mitternacht prominente Gäste live in der „Radioeins xXLounge" in der ersten Etage des CinemaxX am Potsdamer Platz. Der Eintritt ist frei, Filmfans sind herzlich willkommen. Ab dem 11. Februar berichtet Radioeins zudem mit dem „Berlinale Talk" aus dem Radioeins-Bus direkt vom Ort des Geschehens am Berlinale-Palast. Es moderieren Knut Elstermann, Gesa Ufer und Jörg Thadeusz.
Nah dran und immer aktuell: www.rbb-online.de/berlinale und www.radioeins.de.
Der 1. Februar war übrigens der "Ändere dein Passwort"-Tag. Aber wenn es um das sichere Internet geht, dann ist jeder Tag wichtig! Starke Passwörter sind dafür die beste Basis. Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat es sich zur Aufgabe gemacht, regelmäßig die Bürger zu informieren und zu sensibilisieren. Denn noch immer suchen sich rund 30 Prozent der Internetnutzer für den Schutz ihres Zugangs nur eine Folge von sechs oder weniger Zeichen aus. Nach wie vor wählen Internetnutzer immer dasselbe oder ein ähnliches Passwort für sämtliche Seiten, die ein Log-in erfordern. Kaum zu glauben aber leider wahr: Das weltweit am meisten verwendete Passwort ist immer noch die Ziffernfolge "123456". Auf den Plätzen zwei und drei rangierten "123456789" und "12345678". Auf Platz vier folge "password", auf Platz fünf die Tastenfolge "qwerty". Ein leichtes Spiel für Hacker. Fünf Grundregeln für starke, sichere Passwörter: 1.Niemals den Nutzernamen, den tatsächlichen Namen, das Geburtsdatum oder andere Informationen, die mit der eigenen Person oder dem genutzten Konto zusammenhängen, als Passwort verwenden; 2.Begriffe vermeiden, die aus einem Wörterbuch stammen (könnten); 3.Mindestens vier Arten von Schreibweisen verwenden, also groß/klein, Buchstaben, Nummern und Sonderzeichen wie !@#%$*~;4. Dem Passwort eine Länge von mindestens acht Zeichen geben; 5.Niemals dasselbe Passwort für alle Konten verwenden.
Weitere Informationen, auch über aktuelle online-Kurse, über www.hpi.de
Klaus-Peter Beyer, Intendant des Deutschen Filmorchesters Babelsberg, hat sich am 22. Januar 2016 in das Goldene Buch der Stadt Potsdam eingetragen. Damit ehrte die Landeshauptstadt sein langjähriges Engagement für den Klangkörper, der laut Laudator Matthias Platzeck „für die Kultur des Landes ein Segen" sei. Der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident ist ein enger Freund Beyers und ließ es sich nicht nehmen, beim Neujahrsempfang der Stadt Beyers Leistungen selbst zu würdigen. Das Orchester hat sich damit weit über die Landesgrenzen hinaus einen ehrenvollen Namen gemacht. Es wurde 1990 von Klaus-Peter Beyer gegründet, der dazu das Defa-Sinfonieorchester mit dem Radio Berlin Tanzorchester fusionierte. Bis heute ist er Intendant.
Herzlichen Glückwunsch zum Eintrag ins Goldene Buch auch an die scheidende rbb-Intendantin Dagmar Reim.
Vor einem Jahr würde die Initiative „STARTBÜRO Babelsberg" gestartet. Das Team von „Sehr gute Filme" um Axel Ranisch war Sieger der ersten Bewerbungsrunde und konnte ein Jahr lang in Babelsberg neue Projekte weiterentwickeln. Nun sind neue Mieter in das Büro im Haus 8a auf dem Studiogelände eingezogen. Aufgrund des großen Erfolges kommen 2016 erstmalig zwei Teams in den Genuss der Förderung, die dafür von den Initiatoren aufgestockt wurde. Von den Antragsberechtigten der letzten fünf Alumni-Jahrgänge gingen zahlreiche förderfähige Bewerbungen ein, aus denen nun die beiden Siegerteams ausgewählt wurden. Mit "Am Rande der Farben" (AT) erzählt Isabell Šuba eine internationale Liebesgeschichte inmitten der Berliner Street-Art-Szene. Mit Claudio Winterer (Drehbuch) und Franziska Köslin (Produktion), die beide auch an der Filmuni studierten, wird sie in den nächsten Monaten die Geschichte entwickeln, am Treatment und Drehbuch arbeiten. Für Dreh und Fertigstellung konnte Isabell Šuba mit Jan Passmann, Tina Haschke (beide Sound), Hector Marroquin (Filmmusik), Susanne Ocklitz (Schnitt), Michael Thumm und Bettina Bertok (Mischung) weitere Teammitglieder gewinnen, die sie seit dem Studium kennt. Unter dem Arbeitstitel "Wer war Dr. Dr. Lustig?" plant Anna Levinson gemeinsam mit Ana Maria Angel und Mathieu Pelletier einen animierten Dokumentarfilm über den deutschen Arzt Walter Lustig, der bis 1945 das Jüdische Krankenhaus in Berlin leitete und später von der russischen Besatzungsmacht hingerichtet wurde. Im STARTBÜRO soll dieses komplexe und in jeglicher Hinsicht schwierige Vorhaben, das die Ambivalenz von Opfer-Tätern thematisiert, weiter entwickelt werden.
Mit ihrer Initiative „STARTBÜRO Babelsberg" fördern Studio Babelsberg und die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit Unterstützung der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) den filmischen Nachwuchs am Standort. Das einjährige Projektstipendium für ehemalige Studierende der Filmuniversität sichert einem Alumni-Projekt ein Büro samt Basisausstattung auf dem Studiogelände, Projektmittel sowie die Option begleitender Beratung seitens aller Beteiligten.
Weitere Informationen unter www.filmuniversitaet.de und www.medienboard.de.
Die Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino 2016 wird mit dem Spielfilm „Meteorstraße" eröffnet, einer von insgesamt vier Beiträgen aus der Filmuniversität Babelsberg. „Meteorstraße", von Credo Film (Berlin) produziert, entstand im Rahmen der vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Medienboard Berlin-Brandenburg gegründeten Leuchtstoff-Initiative. Die in Frankreich geborene Regisseurin Aline Fischer hat bereits einen Master in Dokumentarfilm-Regie in Lussas (Frankreich) gemacht und schließt mit dieser Arbeit nun ihr Studium in Babelsberg ab. Sie stellt in ihrer Geschichte den 18-jährigen Libanesen Mohammed und dessen Suche nach Orientierung in einer unsicheren Welt in den Mittelpunkt. Der in naher Zukunft angesiedelte Science-Fiction-Film „Wir sind die Flut" (Anna Wendt Filmproduktion – ebenfalls ein Leuchtstoff-Projekt) um zwei Nachwuchswissenschaftler, ist der Abschlussfilm des Regisseurs Sebastian Hilger an der Filmuniversität Babelsberg und gleichzeitig das Abschlussprojekt der Autorin Nadine Gottmann an der Filmakademie Baden-Württemberg. Erzählt wird von zwei Physikern, die das Verschwinden des Meeres aufklären wollen. Manuel Inacker blickt in seiner Doku „Pallasseum – Unsichtbare Stadt" hinter die Fassaden eines Berliner Wohnblocks. Regisseurin Katarina Stankovic ist mit ihrem mexikanisch-serbischen Kurzfilm „Kreis mit vier Ecken" vertreten.
Weitere Informationen unter www.berlinale.de und www.filmuniversitaet.de
Die am 21. Januar gestartete Babelsberg-Koproduktion POINT BREAK hat auf Anhieb den Sprung in die deutschen Top Ten geschafft. Der spektakuläre Action-Thriller von Regisseur Ericson Core ist weitaus mehr als nur ein Film für Adrenalinjunkies! Neben der hochspannenden Story versprechen Stunts der Extraklasse in 3D – ausgeführt von berühmten Extremsportlern aus aller Welt – atemberaubende Bilder. Die aufwendige Produktion erstreckte sich insgesamt über vier Kontinente und wurde neben Europa auch in Nordamerika, Südamerika und Asien gedreht. Viele der aufsehenerregenden und noch nie filmisch eingefangenen Stuntszenen wurden von bekannten Extremsportlern ausgeführt. Dazu gehören weltbekannte Surfer, Snowboarder, Motorradfahrer, Wingsuit-Flieger und Free-Climber. Basierend auf dem Klassiker von 1991 mit Patrick Swayze und Keanu Reeves kämpft in der aktuellen Variante der junge FBI-Agent Johnny Utah nicht nur um sein Leben, sondern versucht auch, das Extremsportler-Team als die Architekten der wahnwitzigen Verbrechen zu überführen, die das Bestehen der weltweiten Finanzmärkte bedrohen. Darsteller u.a. Édgar Ramírez, Luke Bracey, Ray Winstone, Teresa Palmer und Delroy Lindo sowie Clemens Schick und Nikolai Kinski. Fördergelder kamen u.a. vom DFFF und dem Medienboard Berlin Brandenburg.
Bei der Verleihung des 17. Deutschen Fernsehpreises am 13. Januar 2016 ist das berührende TV-Movie NACKT UNTER WÖLFEN in der Königskategorie „Bester Fernsehfilm" ausgezeichnet worden. In den Hauptrollen der UFA Fiction-Produktion sind u.a. Florian Stetter, Peter Schneider, Sylvester Groth, Sabin Tambrea, Robert Gallinowski und Rainer Bock zu sehen. Das Filmdrama von Regisseur Philipp Kadelbach zeigte die ARD im April 2015, es basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bruno Apitz. Er ist nach einer Fernsehproduktion im Jahr 1960 und einer Kinofassung von 1963 die dritte filmische Umsetzung der literarischen Vorlage. Der Film spielt in den Jahren 1944 und 1945 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs im KZ Buchenwald. Ebenfalls mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde Jonas Nay als „Bester Schauspieler", u.a. für seine Leistung in DEUTSCHLAND 83, eine UFA FICTION-Produktion für RTL. DEUTSCHLAND 83 wurde bereits mit zwei C21 Drama Awards als „Best non-English language drama series" und für das „Best casting of a drama series", dem „Special Jury Award" des RomaFictionFests und für die „Beste Regie TV-Serie/Serienfolge" (Edward Berger) mit dem Regiepreis Metropolis ausgezeichnet. Auf dem Festival Seriés Mania wurde DEUTSCHLAND 83 zudem zur „Besten Serie der Welt" gekürt. Am 3.Januar startete die achtteilige Spionageserie erfolgreich auch auf Channel4 in Großbritannien und verzeichnete den besten Start einer Serie im britischen TV. Der auch an vielen Originalschauplätzen in Berlin und Potsdam entstandene Produktion ist inzwischen auch für eine GOLDENE KAMERA nominiert. Hier geht sie in der Kategorie „Bester deutscher Mehrteiler/Miniserie" an den Start. Weitere Anwärter auf diese Ehrung, die in diesem Jahr erstmals verliehen wird, sind die Produktionen „Weissensee" und „Blochin".
Weitere Informationen unter www.ufa.de
Wenn am 28. Februar die diesjährigen OSCARs verleihen werden, darf hoffentlich auch Babelsberg wieder jubeln. Sechs Nominierungen gibt es für die Studio Babelsberg-Koproduktion BRIDGE OF SPIES von Regisseur Steven Spielberg: Bester Film, Bestes Originaldrehbuch (Matt Charman, Ethan & Joel Cohen), Beste Filmmusik (Thomas Newman), Bester Ton (Drew Kunin, Andy Nelson, Gary Rydstrom), Bestes Szenenbild (Adam Stockhausen) und Bester Nebendarsteller (Mark Rylance). Bridge of Spies dominiert darüber hinaus die British Academy Film Awards – BAFTA mit insgesamt neun Nominierungen. Die Preisverleihung der BAFTAs findet am 14. Februar 2016 im Royal Opera House in London statt. Die vom Medienboard geförderte Produktion erzählt die wahre Geschichte des Anwalts James Donovan (Tom Hanks) aus Brooklyn, der vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs plötzlich in das politische Geschehen verwickelt wird. Donovan wird vom CIA beauftragt, die Freilassung eines in der UdSSR verhafteten US-amerikanischen U-2-Piloten zu erwirken. Neben Tom Hanks in der Hauptrolle sind Mark Rylance, Amy Ryan, Alan Alda, Sebastian Koch und Burghart Klaußner zu sehen.
Die Dreharbeiten zu dem Agententhriller fanden von Ende Oktober bis Anfang Dezember 2014 in Deutschland und Polen statt, insgesamt wurde an 14 Drehorten gefilmt – davon 12 in Berlin-Brandenburg, 2 im polnischen Breslau, Polen. In Berlin wurde u.a. am Palais am Festungsgraben gedreht, im Kino International, am Flughafen Tempelhof oder im Funkhaus Nalepastraße. Die geschichtsträchtige Glienicker Brücke, wo der tatsächliche Austausch von Abel gegen Powell stattgefunden hat, bildete die Kulisse für den historischen Höhepunkt der Geschichte. Erstmals war die Brücke für Dreharbeiten über mehrere Tage gesperrt. Die Babelsberger Filmcrew bestand aus 250 Mitarbeitern, davon 90 Handwerker im Kulissenbau. Die Spezialeffekte-Firma Snow Business hat bei den Dreharbeiten ca 11 Tonnen Kunstschnee und 5 Tonnen Schneestaub für Frosteffekte verbraucht. Für die Visual Effects waren die Spezialisten von Pixomondo Stuttgart mitverantwortlich.
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com
Greta: Papa ...
Papa: Ja?
Greta: Kevin hat gesagt, sein Vater sagt, er lässt sich seine Lust auf Schnitzel nicht verderben. Wegen den Vegetariern. Kevins Vater sagt, den Vegetariern geht es gar nicht um die Tiere. Die wollen nur zeigen, dass sie cool sind.
Papa: Verstehe!
Typisch Kevins Vater.
Mit „Papa, Kevin hat gesagt ..." startet Kulturradio vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) am Montag, 1. Februar 2016, um 14.10 Uhr eine 20-teilige Comedyserie mit Bastian Pastewka. Und erweckt damit einen Klassiker zu neuem Leben. Viele werden sich an die erfolgreiche ARD-Hörspielserie mit dem Titel „Papa, Charly hat gesagt ..." erinnern, die in den 1970er und 80er-Jahren Kultstatus besaß. Angepasst an heutige Zeiten bleibt die Ausgangssituation: Ein etwa neunjähriges Kind verstrickt seinen Vater in ein zermürbendes Frage- und Antwortspiel. In jeder Folge und mit dem immer gleichen Einstieg – „Papa, Kevin hat gesagt, sein Vater sagt" – konfrontiert Greta ihren Vater mit den Wertvorstellungen der eher bildungsfernen Kevin-Welt. Und Gretas Vater, ein Leistungsträger par excellence, muss erleben, wie er sich durch die hartnäckigen Nachfragen seiner Tochter immer wieder in seine eigenen Widersprüche verwickelt. Die Rolle des Vaters verkörpert einzigartig Bastian Pastewka, der glaubhaft vorführt, wie ihn seine Tochter regelmäßig an den Rand der Verzweiflung bringt. Und die zehnjährige Mia Carla Oehring, die hier ihre erste Hörspielrolle spielt, wird ihrem Gegenpart – zwischen Unschuld und Raffiniertheit schwankend – als wissbegierige Nervensäge mehr als gerecht: ein Dreamteam.
Informationen auch unter www.rbb-online.de
Er gehörte zu den wichtigsten DEFA-Regisseuren und Drehbuchautoren der 80er Jahre: Rainer Simon. Der Absolvent der Babelsberger Filmhochschule gab mit dem Film „Wie heiratet man einen König?" sein Regiedebüt. Seinen größten Erfolg feierte er 1985 mit dem Film „Die Frau und der Fremde", der bei der Berlinale 1985 mit einem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde Für die Dreharbeiten der Humboldt-Biografie „Die Besteigung des Chimborazo" in der Wendezeit bereist Rainer Simon erstmals Südamerika. Für Jan Josef Liefers als Alexander von Humboldt war der Streifen sein Leinwanddebüt. Die Aufnahmen der Menschen und Landschaften Ecuadors verleihen dem Spielfilm dokumentarische Züge. Rainer Simon bleibt dem Land und seiner indigenen Bevölkerung in der Folge sehr verbunden, unternimmt regelmäßig Reisen, organisiert Ausstellungen indianischer Künstler und realisiert nach dem Ende der DEFA mit ihnen eine Trilogie von vor Ort produzierten, dokumentarischen und halbdokumentarischen Filmen. Das Filmmuseum Potsdam widmete Rainer Simon in der Vergangenheit bereits zwei Ausstellungen. Mit der Wiederaufführung einer Auswahl seiner Filme im Kino vom 14. bis 17. Januar gratuliert es dem Regisseur, Autor und engagierten Potsdamer zum 75. Geburtstag. Am 14. Januar, 19:00 Uhr, ist Rainer Simon Gast im Filmmuseum, als Laudator wird der Schauspieler Götz Schubert erwartet.
Alle Termine unter www.filmmuseum-potsdam.de
Tickets: +49-331-27181-12 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de
Für seinen Kurzfilm „Like in Africa" wurde Filmuni-Kamera-Student Samuel Hölscher jetzt in Hannover im Rahmen des internationalen Filmfestivals up-and-coming mit dem ‚Deutschen Nachwuchsfilmpreis geehrt. Der Absolvent des Babelsberger Filmgymnasiums hat nicht nur Regie geführt, sondern war auch für Kamera und Schnitt verantwortlich. "Mit viel Empathie, Respekt und wunderbarerweise auch mit Humor schildert das Filmteam das tägliche Leben, das Ankommen - und das Fremdbleiben. Wie zum Beispiel sehr eindrücklich und berührend beim Martinsumzug oder beim täglichen Gebet", so urteilte u.a. die Jury und lobte vor allem die sensible und unvoreingenommene Erzählweise. Es geht um ein kleines katholisches Dorf, irgendwo in Süddeutschland und mittendrin eine afrikanische Asylantenfamilie aus Gambia. Es geht um den Alltag zwischen Akzeptanz und Ignoranz, Heimat und Heimatlosigkeit und ein neues Leben auf Zeit. Zum Preis gehört aber nicht nur ein Preisgeld, sondern Hölscher und sein Team können sich auch über eine Produzentenpatenschaft freuen. Der Pate wird Hölscher bei der Umsetzung einer neuen Filmidee unterstützen.
Mehr Informationen auch unter www.filmuniversitaet.de
Endlich Baubeginn: Kurz vor dem Weihnachtsfest konnte mit dem Neubau einer neuen, großflächigen Außenkulisse begonnen werden. Unter dem Namen Neue Berliner Straße entstehen vier Straßenzüge, die zukünftig für Kino-, Fernseh- und Werbefilmproduktionen zur Verfügung stehen. Die modulare Kulisse ist einmalig in Europa und wird ab Frühjahr 2016 deutschen sowie internationalen Filmproduzenten und Regisseuren attraktive Drehmöglichkeiten unter neuesten filmtechnologischen Bedingungen bieten. Als erstes Projekt wird die TV-Serie BABYLON BERLIN in der Neuen Berliner Straße realisiert, eine X Filme Creative Pool-Produktion des Babelsberger Produzenten Stefan Arndt, zusammen mit ARD Degeto, Sky und Beta Film. Das Medienboard unterstützt das Projekt mit 1,5 Mio Euro.Regie führen wird u.a. Tom Tykwer, der bereits 2mal mit Studio Babelsberg erfolgreich zusammen arbeitete: für „The International", u.a. mit Clive Owen und Armin Mueller-Stahl, sowie für „Cloud Atlas" mit Tom Hanks und Halle Berry.
Mehr als 12 Mio. Euro wird Studio Babelsberg in das Vorhaben investieren. Auf einem über 15.000 m² großen Gelände unmittelbar angrenzend an die Filmstudios an der Wetzlarer Straße wird die neue Außenkulisse mit vier Straßenzügen in unterschiedlichen Architekturstilen gebaut. Dieses Gelände hat Studio Babelsberg für den Kulissenneubau bereits vor zwei Jahren erworben. Die Neue Berliner Straße wird in ihren Ausmaßen etwa dreimal so groß sein wie die alte Außenkulisse (Berliner Straße) an der Marlene-Dietrich-Allee, in der seit 1998 über 15 Jahre lang Außenaufnahmen für über 200 Kino- und TV-Produktionen realisiert worden sind, u.a. „Sonnenallee", „Der Pianist", „Inglourious Basterds", „ Die Bücherdiebin", „ Beyond the Sea", „ Rosenstraße", „In 80 Tagen um die Welt", „ Boxhagener Platz", „Unsere Mütter, unsere Väter". Für die Planung und Umsetzung sind die Experten der Tochterfirma Art Department Studio Babelsberg verantwortlich. Geschäftsführer Michael Düwel: „Mit der neuen Kulisse sowie den digitalen Set-Erweiterungen, verbindet sich unsere anerkannte handwerkliche Kompetenz mit den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Filmproduktion. Ob Berlin, Paris, London oder New York, die Neue Berliner Straße ist wandlungsfähig nach den Bedürfnissen unserer Kunden." Die Kombination von dauerhafter Außenkulisse und angrenzenden Studios sowie Werkstatt- und Konstruktionsbereichen stehe zudem für effektive Produktionsbedingungen. Aufgrund der filmhistorischen Bedeutung dokumentiert die Deutsche Kinemathek mit einem Team die Planungsprozesse sowie die Bauphase und Herstellung der Außenkulisse. Der Grundstein für die Neue Berliner Straße wurde 2014 von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel gelegt.
Am 21. Januar 2016 startet der Film in den deutschen Kinos: „Point Break". Für die aufwendige 3D-Neuverfilmung des Klassikers „Gefährliche Brandung" aus dem Jahre 1991 mit Patrick Swayze und Keanu Reeves fungierte Studio Babelsberg als Koproduzent. Drehorte fanden die Macher auf vier Kontinenten, außer in Europa (Deutschland, Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich) wurde auch in Nordamerika, Südamerika (Mexiko, Venezuela, Französisch-Polynesien) und Asien (Indien) gedreht. Viele der aufsehenerregenden und filmisch so noch nie eingefangenen Stunts wurden von bekannten Extremsportlern ausgeführt. In China schwimmt der Film jetzt schon auf der Erfolgswelle: In der zweiten Woche nach Start zog der Film an der Konkurrenz vorbei und eroberte den Spitzenplatz der chinesischen Kinocharts. Der spektakuläre Adrenalinkick um einen jungen FBI-Agenten, der eine Gruppe Extremsportler infiltriert, spülte allein vom 7. bis 13. Dezember 18,8 Millionen Dollar in die Kinokassen. In den USA startet der Film Ende Dezember. Regie führte Ericson Core, in den Hauptrollen spielen Edgar Ramirez als Bodhi und Luke Bracey als Johnny Utah gemeinsam mit Ray Winstone,Teresa Palmer und Delroy Lindo.
Am 20. Dezember 2015 erlebt der „Polizeiruf 110: Grenzgänger" seine Fernsehpremiere. Wir dürfen uns so kurz vor dem Fest auf einen ganz besonderen Krimi freuen:: Zum ersten Mal weitet der „Polizeiruf 110" den Blick ins Nachbarland Polen, zum ersten Mal hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) für seine „Polizeiruf"-Produktion mit dem Polnischen Fernsehen Telewizja Polska (TVP) zusammengearbeitet. Neu ist auch, dass das Publikum in beiden Ländern den Krimi am gleichen Abend sehen wird. Die Zuschauer können sich auf vertraute und neue Polizeiruf-Gesichter freuen: Maria Simon als Kriminalkommissarin Olga Lenski verlässt nach dem Ausscheiden von ihrem Kollegen Krause ihre Potsdamer Dienststelle und wechselt nach Frankfurt (Oder). Neu an ihrer Seite Kriminalhauptkommissar Adam Raczek, gespielt von Lucas Gregorowicz. Beide gehören fortan zu einem deutsch-polnischen Ermittlerteam, das grenzübergreifend arbeitet.
„Grenzgänger" heißt der erste gemeinsame Fall, für den die Dreharbeiten im Sommer 2015 nahe Frankfurt (Oder), Slubice und Swiecko stattfanden. Verantwortliche Produktionsfirma war die Babelsberger DOKfilm Fernsehproduktion. Das Erste sendet den Film am 20. Dezember 2015 um 20.15 Uhr, TVP 1 strahlt ihn am gleichen Abend um 21.25 Uhr aus.
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Seit 9. Dezember gehört auch e:training zu den Angeboten des Erich Pommer Institutes (EPI). Die flexible Online-Weiterbildung für die europäische Medienbranche beginnt mit dem Kurs „European Co-Production". Losgelöst von einem „Offline-Seminar" ermöglicht das EPI damit eine flexible und individuelle Art, Branchenwissen zu erlangen und aktuellen Trends zu folgen. Die Online-Weiterbildung e:training kann auf jedem internetfähigen Endgerät (Computer, Smartphone, Tablet) durchgeführt werden – nach eigenen zeitlichen und räumlichen Präferenzen und mit individuellem Lerntempo.
Der Kurs „European Co-Production" besteht aus zehn audiovisuellen Kapiteln, durch die ausgewiesene internationale Branchenexpertinnen und –experten führen, u.a. Lene Børglum, Space Rocket Nation, Producer ONLY GOD FORGIVES, Executive Producer DOGVILLE, VALHALLA RISING, Dänemark; Stephan Mallmann, HanWay Films, Shareholder, Non-Executive Director, UK; Bernie Stampfer, International Film Partners, Deutschland. Neben essentiellen Informationen zu den finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen internationaler Koproduktionen und exklusivem Insider-Wissen beinhaltet der Online-Kurs zwei Case Studies: A MOST WANTED MAN (USA | GER | UK) und LOUDER THAN BOMBS (NOR | F | DK). Kursprache ist Englisch. Für das Jahr 2016 ist die Veröffentlichung eines e:training-Kurses zum Thema Rechteklärung geplant.
Alle Infos unter www.e-training.media und www.epi-medieninstitut.de
Bei den 66. Internationalen Filmfestspielen Berlin wird in der Reihe Berlinale Classics mit der erstmals digital restaurierten Fassung von Fritz Langs Film Der müde Tod ein besonderes Stummfilm- und Musik-Highlight am 12. Februar 2016 als Welterstaufführung gezeigt.
Die Restaurierung des Babelsberger Filmklassikers aus dem Jahr 1921 als ein neues hochauflösendes Digitalisat (2015/2016) verantwortete die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Der Film kam 1921 nicht als Schwarz-Weiß-Film, sondern mittels Virage und Tonung eingefärbt ins Kino. Durch die Wiedererschaffung der Färbungen haben die Restauratoren den Film neu interpretiert und in hervorragender Qualität wiederaufleben lassen.
Die Uraufführung der digitalen Filmversion im Friedrichstadt-Palast ist auch in musikalischer Hinsicht eine Weltpremiere: Der Freiburger Komponist Cornelius Schwehr schuf als Auftragskomposition von ZDF/ARTE für Der müde Tod eine neue Filmmusik, die der stilistischen Vielfältigkeit des Filmklassikers gerecht wird. Das 70-köpfige Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) unter der Leitung des gefeierten Dirigenten Frank Strobel wird die Premiere spielen. Die digital restaurierte Fassung des Films wird 98 Minuten lang sein und am 15. Februar 2016 ihre TV-Premiere auf ARTE haben.
Weitere Informationen unter www.berlinale.de
Für ein Masterstudium in Informatik bleibt das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI) im deutschsprachigen Raum die beste Adresse. Zu diesem Ergebnis kommt der neueste Vergleich des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Er stützt sich auf eine Befragung von Masterstudenten in der Zeit vom Oktober 2014 bis April 2015. Das Potsdamer Institut erzielte dabei die höchsten Punktwerte aller 54 aufgeführten Universitäten. Bestnoten fürs HPI gab es bei sämtlichen in der Veröffentlichung aufgeführten fünf Faktoren: Studiensituation insgesamt, Lehrangebot, Betreuung durch Lehrende, IT-Infrastruktur und Berufsbezug. Schon 2012 und 2010 war das HPI bei den CHE-Rankings von Informatik-Masterprogrammen auf Platz 1. Die junge Potsdamer "Elite-Schmiede" hat in den ersten 16 Jahren ihrer Tätigkeit schon mehr als 1.500 Bachelor und Master of Science, Doktoranden und eine Habilitandin hervorgebracht.
Master-Bewerbungen am HPI für das kommende Sommersemester sind übrigens noch bis 15. Januar 2016 möglich.
Alle Informationen unter www.hpi.de
Ab 11. Januar 2016 wird Helge Jürgens die Leitung des Geschäftsbereichs Standortmarketing und -entwicklung im Medienboard Berlin Brandenburg übernehmen. Er tritt die Nachfolge von Elmar Giglinger an. Jürgens war von 2006 bis 2012 Geschäftsführer der Berliner Union-Film. Zuletzt war der Betriebswirt Geschäftsführer der ARRI Film & TV Services und davor viele Jahre bei Endemol Deutschland als Produktionsmanager und -leiter. Gemeinsam mit Kirsten Niehuus, der Geschäftsführerin für den Bereich Filmförderung, soll Jürgens weiter an der Erfolgsgeschichte des Medienboards als zentrale Anlaufstelle für die gesamte Medienbranche in der Region schreiben.
Bei der letzten Aufsichtsratssitzung des Medienboard in diesem Jahr wurden der Vorsitzende Björn Böhning, Chef der Berliner Senatskanzlei, und sein Stellvertreter Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Energie Brandenburg, für die nächste Amtszeit bestätigt. Als neue Aufsichtsratsmitglieder begrüßt wurden die ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Dr. Christina Weiss, freie Publizistin aus Berlin, und Thomas Kralinski, Staatssekretär und Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund.
Weitere Informationen unter www.medienboard.de
Film ist Illusion – eigentlich weiß das jeder. Und doch stellen wir uns bei jedem Film immer wieder neu die Frage: Was ist „echt", welche Kulisse ist im Studio gebaut, welche „nur" digital erzeugt? In Babelsberg entstehen seit über 103 Jahren Filmträume und Filmräume. Die neue Sonderausstellung im Potsdamer Filmmuseum widmet sich deshalb zu Recht diesem faszinierendem Thema. Und ist nicht nur „nebenbei" ein sehr passender Mosaikstein des neuen Potsdamer Themenjahres „Hinter den Kulissen".
Die Ausstellung „Alles nur Kulisse?! Filmräume aus der Traumfabrik Babelsberg" widmet sich in den sieben begehbaren Räumen dem Szenenbild am legendären Filmstandort Babelsberg von der Ufa über die DEFA bis zum heutigen Studio Babelsberg. Sie eröffnet einen Blick auf die Arbeit der Szenenbildner(innen) und der beteiligten Gewerke, die Rolle der Potsdamer Schlösserlandschaft für das Babelsberger Studio, die Szenographie von Genrefilmen wie dem Märchen-, Science Fiction- und Gegenwartsfilm und das Zusammenspiel von Szenenbild, Kamera und Tricktechnik. Allen verschiedenen Stationen der Ausstellung, die vor allem auf den eigenen, umfangreichen Archivbeständen des Museums basiert, liegt eine übergreifende Fragestellung zugrunde: Wie formt und spiegelt die Szenographie unsere Vorstellungen von „abgefilmter" Realität, von Kultur-, Stadt- und Gartenlandschaften, historischen Architekturen, kultivierten Landschaften und unberührter Natur. Zur aktuellen Sonderausstellung erscheint im VDG Verlag Weimar das gleichnamige Buch „Alles nur Kulisse?! Filmräume aus der Traumfabrik Babelsberg". Monatlich stattfindende Veranstaltungen mit exzellenten Filmexperten als Gäste und ein Workshop-Programm begleiten die Schau.
Weitere Informationen und Reservierungen unter www.filmmuseum-potsdam.de sowie ticket@filmmuseum-potsdam.de.
Sehsüchte, das Internationale Studentenfilmfestival der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, geht in eine neue Runde. Bevor sich wieder im April alle in Babelsberg treffen, können bis zum 15. Januar 2016 junge FilmemacherInnen und Filmstudierende aus aller Welt ihre Werke einreichen. Das diesjährige Festival-Motto S.P.A.C.E. soll zeigen, was Sehsüchte ist: Ein Raum der Begegnung für Filmemacher und -liebhaber, ein kreativer Kosmos, der frischen Ideen keine Grenzen setzt. Es ist ein Ort, an dem man sich in spannenden Filmen verliert und nicht nur im Kino in neue Welten eintaucht – Willkommen in unserem Universum! Mit S.P.A.C.E als Motto möchte das Festivalteam auch mehr Raum für mehr Genrevielfalt schaffen.
Alle Infos zum Festival und Bewerbungsrichtlinien unter www.sehsuechte.de
Mit einem großartigen Startergebnis von knapp 1,3 Millionen Besuchern am ersten Wochenende hat DIE TRIBUTE VON PANEM - MOCKINGJAY TEIL 2 „Spectre" von der Spitze der deutschen Charts vertrieben. Mit einem Boxoffice von 14 Millionen Euro am ersten Wochenende hat er seinen Vorgänger MOCKINGJAY TEIL 1 übertroffen und ist darüber hinaus der umsatzstärkste Start des gesamten Panem-Franchises. MOCKINGJAY TEIL 2 ist damit der erfolgreichster Neustart der Firmengeschichte vom deutschen Verleiher Verleiher STUDIOCANAL. Für die am 19. November deutschlandweit gestartete 3D-Bestsellerverfilmung entstanden wie schon für den Vorgängerteil zahlreiche Szenen in Berlin und im Studio Babelsberg, das auch für die Produktionsdurchführung verantwortlich zeichnete. Neben den Stars Josh Hutcherson, Liam Hemsworth und der Oscar- und Golden Globe-Preisträgerin Jennifer Lawrence, sind auch die charismatischen Hollywood Größen Woody Harrelson, Julianne Moore, Donald Sutherland und Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman wieder mit dabei. Die Weltpremiere fand am 4. November 2015 in Berlin statt.
Mehr Infos unter www.studiocanal.de
In einem der ältesten Gebäude der Medienstadt, im Haus 4 (im Jahre 1934 als sogenanntes Schneidehaus erbaut), ist jetzt das modernste Filmpostproduktionsstudio in Europa entstanden. „Cinema Stage" heißt das von der Rotor Film GmbH umgebaute neue Studio. 1,5 Millionen Euro wurden in das ehemalige DEFA 70-Kino, investiert. Optisch erinnert die „Cinema Stage" sehr an das modernisierte Berliner „Zoo-Palast-Kino". Nicht verwunderlich, denn auch die Zoo-Palast-Architektin Anna Maske hat maßgeblich in Babelsberg mitgewirkt. Gemeinsam mit dem international renommierten Akustikspezialisten Ralph Bauer-Dieffenbach (MMT Network) wurde die „Cinema Stage" mit modernster Referenz-Akustik ausgestattet. Im 430m² großen Saal sind 70 Meyer-Sound-Lautsprecher installiert, um die bestmögliche Wiedergabe und genaueste räumliche Darstellung von Tönen und Musik zu ermöglichen. Die Rotor-Geschäftsführer Holger Lehmann und Martin Frühmorgen, beide Absolventen der Babelsberger Filmhochschule „Konrad Wolf" setzen mit „Cinema Stage" in Ton- und Bildmischung, Raumakustik sowie in Design und Ausstattung neue internationale Maßstäbe. Einzeln seien die neu eingebauten Technologien der „Cinema Stage" „nur" in Deutschland einzigartig, in ihrer Kombination die Ton- und Bildsysteme – Dolby Atmos, Auro-3-D und 4k-Grading (Farbkorrektur) – in einem Studio sogar weltweit einzigartig, betonen Frühmorgen und Lehmann nicht ohne Stolz. Finanziell unterstützt wurde das Team u.a. von der Brandenburgischen Investitions- und Landesbank (ILB). Mit dem neuen Studio bestätigt Rotor Film seine Stellung als Technologieführer. Bereits 2011 etablierte sich das Unternehmen mit einer der ersten Dolby-Atmos-Tonstudios europaweit als Vorreiter in Sachen Technologie und Innovation. Interessante Projekte aus der Rotor-Vita sind u.a. die am 26. November gestartete RTL-Serie „Deutschland '83", die von der Ufa Fiction produziert wurde. Auch Dietrich Brüggemanns war hier, mit „Kreuzweg" und aktuell mit seiner Neonazi-Satire „Heil", ebenso haben die Filme „Jack" und „Bornholner Straße" und die 2016 im Kino startende Sarah-Kuttner-Bestsellerverfilmung „Mängelexemplar" bei Rotor Film ihren letzten Schliff bekommen. Und der sehr erfolgreiche Ufa-Fiction-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter". In den letzten Monaten hat sich die Zahl der Rotor-Mitarbeiter von sieben auf 20 erhöht. Sie alle werden im kommenden Frühjahr auch wieder Gastgeber für verschiedene Veranstaltungen im Rahmen des 45. Internationalen Studentenfilmfestivals Sehsüchte sein. Auch für andere Veranstaltungen soll je nach Produktionssituation die „Cinema Stage" mit ihren rund 200 Plätzen zur Verfügung stehen.
Mehr Infos auch unter www.rotor-film.de
Nach 138 Drehtagen an mehr als 100 Drehorten in Berlin, Potsdam und Brandenburg ist Ende November die Produktion „Homeland" erfolgreich zu Ende gegangen. Es war die erste US-Serie, für die eine Staffel komplett in Deutschland entstand. Die Staffel spielt in Berlin, vor allem in Kreuzberg. Dorthin ist die Hauptheldin, die Ex-Agentin Carrie, gespielt von Claire Danes, gezogen. Sie hat sich von der CIA verabschiedet, wird aber nun in Berlin von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die Serie ist in den USA bereits auf dem Sender Showtime angelaufen, bei uns ist sie über verschiedene, kostenpflichtige Internetdienste zu sehen. Laut dem Medienboard waren fast 1000 Berliner und Brandenburger an der Produktion beteiligt, dazu noch mehr als 5000 Statisteneinsätze.
In bewährter Weise als Koproduzent agierte Studio Babelsberg mit all seinen Gewerken. Zeit zum Luftholen bleibt den Studioleuten jetzt aber nicht, denn es haben bereits die Dreharbeiten für eine neue US-Agentenserie begonnen. Unter dem Titel „Berlin Station" entstehen zehn Folgen für den US-Bezahlsender Epix. Produktionsfirma ist Paramount TV. Im Mittelpunkt der ersten Staffel steht Kontaktoffizier Daniel Meyer, der ins Berliner CIA-Büro abkommandiert wird. Er soll eine undichte Stelle finden und wird auch schnell fündig... Er entdeckt Spuren, die sich bis nach Washington zurückverfolgen lassen. Zu den Hauptdarstellern gehören u.a. Richard Armitage, Richard Jenkins, Michelle Forbes und Rhys Ifans, der bereits 2010 in Babelsberg weilte und für Roland Emmerichs Shakespeare-Drama „Anonymus" vor der Kamera stand. Drehorte werden ähnlich wie bei „Homeland" neben den Babelsberger Ateliers auch zahlreiche Originalmotive in Berlin und im Umland sein. Epix plant die Ausstrahlung für den Herbst 2016.
Weitere Informationen auch unter www.medienboard.de
Online studieren, kostenfrei und altersunabhängig – das Hasso-Plattner-Institut im Campus am Griebnitzsee macht dies seit drei Jahren mit seiner interaktiven Bildungsplattform „Open HPI" möglich, und das in jeder Hinsicht erfolgreich. Denn jetzt wurde dieses Projekt im bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" erneut geehrt. Die Potsdamer Wissenschaftler gewannen in der Kategorie "Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt". HPI-Direktor Christoph Meinel nahm mit großer Freude und Dankbarkeit die Auszeichnung in Babelsberg entgegen. „Für uns ist es eine ganz besondere Ehre nun zum vierten Mal ein ‚Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen' zu sein. Die Informationstechnologie umfasst inzwischen viele Lebensbereiche. Mit unserer kostenlosen Lern-Plattform openHPI geben wir jedermann die Möglichkeit, Schritt zu halten mit der digitalen Entwicklung und sich in diesem Bereich weiter zu bilden."
Alle Infos auch unter www.hpi.de
„ALKI ALKI", der neue Film aus dem Hause „Sehr gute Filme" ist jetzt im Kino und die Zuschauer können sich wieder auf ein ganz besonderes Werk des Regisseurs Axel Ranisch freuen. Der Absolvent der Babelsberger Filmhochschule arbeitete in den vergangenen Monaten gemeinsam mit seinem Team im Startbüro Babelsberg und konnte hier neben der Fertigstellung dieses Kinofilms auch weitere neue Projekte erfolgreich vorantreiben. „ALKI ALKI" war bereits auf dem Filmfest München zu erleben und erntete viel Applaus für die gelungene Verarbeitung der lange als Tabuthema geltenden Alkoholsucht. Der Film gewann auch schon einen 1. Preis: Bei den diesjährigen Ahrenshooper Filmnächten. Die Jury begründete ihre Entscheidung u.a. so: „Den verzweifelten Kampf eines Alkoholikers um sich selbst und seine Familie hat man im Kino schon manchmal gesehen, aber noch nie so: Die Sucht ist der beste Freund, der Einzige, der einen versteht und der einen auch dann noch in den Arm nimmt, wenn am Ende sogar die Ehefrau samt den Kindern weg ist." Neben den grandiosen Hauptdarstellern Heiko Pinkowski und Peter Trabner dürfen wir uns auch auf Christina Große, Thorsten Merten und Oliver Korittke freuen. In Gastrollen dabei Iris Berben und ein wichtiger Freund von Ranisch, der Regisseur Dietrich Brüggemann, ebenfalls erfolgreicher Absolvent der Babelsberger Talenteschmiede.
Alle Jahre wieder – kommt nicht nur das Christkind sondern auch das rbb-Märchenrätsel. An allen Adventssonntagen können sich kleine und große Märchenliebhaber auf wunderbare DEFA-Märchenfilmklassiker freuen, präsentiert von der Märchenrätselhexe Ratesumbria. Nun schon zum 17.mal verkörpert von der Sängerin und Schauspielerin Angelika Mann. In diesem Jahr bekommt sie vom Zauberministerium die Aufgabe, das verschlossene „Buch der Weihnachtsmagie" zu öffnen. Unterstützung erhält sie dabei vom Weihnachtsmann (Oliver Kube, Schauspieler und Großpuppenspieler z.B. „Bernd das Brot"), der sein Weihnachtsmannhaus in Himmelpfort pünktlich in der Vorweihnachtszeit bezieht. Doch auch der Weihnachtsmann gerät in Schwierigkeiten: Nachdem er sich an der Spindel gestochen hat, die schon Dornröschen in den Märchenschlaf schickte, droht er das Weihnachtsfest zu verschlafen. Seine letzte Rettung ist die Märchenrätselhexe. Beide kommunizieren übrigens über das „Schnulohexbifon" - das Schnurlose-Hexen-Bild-Telefon.
Die wöchentlichen Rätselgewinner können sich auf viele vorweihnachtliche Überraschungspreise freuen. Die Märchenverfilmungen in diesem Jahr sind: "Schneewittchen" (DEFA 1961), "Schneeweißchen und Rosenrot" (DEFA 1978), "Das singende, klingende Bäumchen" (DEFA 1957), „Dornröschen" (DEFA, 1970) und "Die drei Holzfäller" (UdSSR, 1959).
Weitere Infos unter www.rbb-online.de
Am 21. Oktober wäre er 90 Jahre alt geworden – der Regisseur Konrad Wolf. Im Potsdamer Filmmuseum erinnerten sich Wegbegleiter, Freunde sowie Mitarbeiter und Studenten der Filmuniversität, die seinen Namen trägt, an einen der bekanntesten DDR-Filmemacher, der viele Jahre auch als Präsident der Akademie der Künste arbeitete. Sein Film „Solo Sunny" wurde gezeigt und die Hauptdarstellerin Renate Krößner berichtete vorab gemeinsam mit dem Drehbuchautoren Wolfgang Kohlhaase über die Dreharbeiten und ihre Sicht auf eine ihrer wichtigsten Filmrollen. Begonnen hatte der Abend im vollbesetzten Kinosaal des Filmmuseums mit einer wunderbaren Klangcollage – dargeboten von Studenten der Filmuniversität und Michael Schenk, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Uni. Schenk ist es gelungen, mit einer sorgsamen und teilweise sehr überraschenden Motivauswahl eine faszinierende Collage aus Tonspuren aus Wolfs Filmen zu schaffen, die er selbst als „Hörfilm mit Livemusik" bezeichnet. Er und die Schauspielstudenten interpretierten überzeugend, oft völlig neu arrangiert, bekannte und weniger bekannte Lieder aus Wolfs Werken. Langanhaltender Beifall war der Dank für eine wunderbare Aufführung, der man gern noch weitere wünschen möchte.
Seit 2005 lehrte Martin Steyer als Professor für Tongestaltung und Tonmischung im Studiengang Sound an der Filmuniversität und übernahm nur ein halbes Jahr danach das Amt des Vizepräsidenten für künstlerische Projekte und internationale Beziehungen. Er engagierte sich vor allem dafür, die oft kontroversen Bedürfnisse von Kunst, Wissenschaft und Technologie zusammenzuführen. Der Filmbranche wird Martin Steyer erhalten bleiben und freut sich dabei besonders, dass er dank der „erfolgreichen Rückkopplung in die Praxis" bei seinen zahlreichen Projekten künftig noch häufiger Seite an Seite mit Alumni der Hochschule arbeiten wird. Seinen Platz im Präsidium der Filmuniversität übergibt er an Prof. Felix Gönnert. Der Animationsfilmregisseur und Professor für Computeranimation wurde vom Senat einstimmig zum Vizepräsidenten für Technik und Internationales gewählt. Ob als Student, Lehrbeauftragter, Vertretungsprofessor oder seit 2013 als berufener Professor, der geborene Lüneburger hat die Hochschule bereits aus allen Perspektiven kennen gelernt. Seine Arbeitsschwerpunkte sieht er vor allem im Bereich der 3D-Charakteranimation, in der künstlerischen und technischen Projektbetreuung, im Bereich Shading, Lighting und Rendering in Maya und RenderMan Studio. Seine Expertise im Bereich Medientechnologie setzt er immer wieder auch in neue Projekte für die Filmuni um, so hat er u.a.
den neuen transdisziplinären Master-Studiengang Audio-Visual Application Design mit entwickelt.
Informationen auch unter www.filmuniversitaet.de
Vor einem Jahr waren historische Plätze in Potsdam und Berlin für sie wichtige Drehorte, nun kommen Spielberg und Co. erneut und stellen höchstpersönlich ihren neuen Film BRIDGE OF SPIES – DER UNTERHÄNDLER am 13. November 2015 in Berlin vor. Zur Präsentation des mit Spannung erwarteten Agenten-Thriller werden auch weitere Darsteller in Berlin erwartet, u.a. Amy Ryan, Eve Hewson, Sebastian Koch und Burghart Klaußner. Der Film, der eines der spannendsten Kapitel im Nachkriegs-Berlin beleuchtet, feiert im legendären Zoo Palast seine europäische Uraufführung. Studio Babelsberg war als Koproduzent und ausführende Produktionsfirma für die Umsetzung der Dreharbeiten in Deutschland und in Polen verantwortlich. Eine Schlüsselszene wurde auf der Glienicker Brücke gedreht. Vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs erzählt der Thriller die Geschichte des Anwalts James Donovan (Tom Hanks) aus Brooklyn, der plötzlich in das politische Geschehen verwickelt wird. Donovan wird vom CIA beauftragt, die Freilassung eines in der UdSSR verhafteten US-amerikanischen U-2-Piloten zu erwirken – eine Aufgabe, die sich als nahezu unmöglich erweist. Diese außergewöhnliche Episode in Donovans Leben haben die Autoren Matt Charman, Ethan Coen und Joel Coen in ein Drehbuch eingebettet, das auf wahren Begebenheiten beruht. Es zeigt den Charakter und den Weg eines Mannes, der bereit ist, alles aufs Spiel zu setzen. Deutscher Kinostart von BRIDGE OF SPIES – DER UNTERHÄNDLER ist am 26. November 2015, im Verleih der 20th Century Fox of Germany.
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com
Die regionalen Netzwerke media.net berlinbrandenburg und media.connect brandenburg laden zur herbstlichen Ausgabe des mediengipfel. Als Gast wird dieses Mal Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, in die Potsdamer Schinkelhalle geladen.
Wie kann man unser gemeinsames kulturelles Erbe erhalten und gleichzeitig die Avantgarde fördern? Prof. Monika Grütters MdB wird einleitend über die Perspektiven der deutschen Kultur- und Medienpolitik referieren und im anschließenden Gespräch mit Dr. Hajo Schumacher Einblicke in aktuelle kultur- und medienpolitische Herausforderungen geben.
Ob als Lehrbeauftragte für Kultur- und Medienmanagement seit 1991, Vorstand der Stiftung Brandenburger Tor von 1998 – 2013 oder Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien von 2009 – 2013 und schließlich seit ihrer Ernennung zur Kulturstaatsministerin: Monika Grütters arbeitet seit Jahren erfolgreich an der Schnittstelle zwischen Politik, Kultur und Medien.
Weitere Informationen zum 37. mediengipfel finden Sie hier.
Unternehmertum an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF wird zukünftig noch intensiver betreut und gefördert – mit einem umfangreichen kostenlosen Unterstützungsangebot, das von der ersten Idee bis zur Übergangsphase in den Markt reicht. Es sichert umfassende Starthilfe durch Beratung, Begleitung und medienspezifisches Training. Externe Coaches und Mentorinnen bieten tragfähigen Gründungsprojekten eine besonders intensive Betreuung. Dieser neue Service richtet sich an Studierende, akademische Mitarbeiterinnen und Alumni gleichermaßen, die sich in der Kreativwirtschaft eine Existenz aufbauen wollen..
Weiter Infos und aktuelle Veranstaltungshinweise unter http://www.filmuniversitaet.de/de/transfer.html
Seit dem 1. Oktober ist Clara Brockmann neue Standortbetreuerin und verstärkt an der Seite von Fernanda Lange-Boettcher die Medienkompetenz im Team Medien/IKT der Zukunftsagentur des Landes Brandenburg (ZAB). Ab sofort ist sie erste Ansprechpartnerin für alle unternehmensbezogenen Standortbelange in der Medienstadt Babelsberg und wird die Firmen, Vereine und Institutionen bei allen in diesem Kontext anstehenden Fragen beraten und unterstützen. Ein wichtiges Ziel der Standortbetreuung ist die Stärkung der Außen- und Binnenkommunikation. Dafür ist die studierte Literaturwissenschaftlerin Clara Brockmann, die u.a. im Goethe-Institut, den Filmfesten Hamburg und München und bei der Deutschen Filmakademie als Projektmanagerin gearbeitet hat, bestens vorbereitet. Den Standort Babelsberg hat sie bereits während ihrer Tätigkeit als „Programm Manager" des internationalen, berufsbegleitenden Ausbildungsprogramms der "Entertainment Master Class" intensiv kennen und schätzen gelernt. Demnächst wird Clara Brockmann auch ein Büro im Haus 4 beziehen können, unabhängig davon ist sie auch am ZAB-Sitz erreichbar: Telefonisch unter 0331 660-3824 und per E-Mail unter clara.brockmann@zab-brandenburg.de.
FX to GO - Unter diesem Motto bietet der VFX-Spezialist und Medienstadtkenner par excellence Olaf Skrzipczyk jetzt einen neuen Standort-Service an und bereichert das Medienstadtnetzwerk um eine neue, wichtige Facette. Seine Idee: Er vermittelt verschiedenste Akteure und bringt Film – und Medienproduktionen aller Art „unter einen Hut Sein Schwerpunkt dabei: Digitale Dienstleistungen aus einer Hand koordinieren, organisieren, kontrollieren. Egal ob Produktionspipelineentwicklung, Kalkulationsmatrix, Wissensdatenbank – er und erste feste Partnerfirmen und Institutionen wollen aktiv begleiten und beraten, da sein, wenn's drauf ankommt! Aber auch Werbung oder Musikproduktionen berät er gern und vermittelt Partner, Leistungen und Partnerschaften. Sein wichtigstes Ziel: Ein gut funktionierendes Netzwerk aufbauen, neue Partner und Projekte nach Babelsberg holen und dabei vor allem die schon vorhandenen, einmaligen Ressourcen, die dieser Standort für die nationale und internationale Medienbranche seit langem bietet, nachhaltiger und übergreifender als bisher wahrnehmen und vermitteln. Olaf Skrzipczyk, Absolvent der Babelsberger Filmhochschule, ist seit fast 3 Jahrzehnten in Babelsberg beruflich tätig und aktiv in diversen Verbänden und Netzwerken engagiert. Er unterschrieb Ende der 90er Jahre den ersten Mietvertrag im neuen fx.Center. Für ihn und viele Wegbeleiter und Mitstreiter ist Babelsberg in erster Linie Film - aber eben auch sehr, sehr viel mehr. Zu Babelsberg befragt, sagte er einmal: „Hier werden Visionen zur Realität!" Er hat schon vieles erreicht, aber noch immer Visionen. Auf dem Branchenevent CHANGING THE PCTURE am 19. November hier in Babelsberg wird er über seine aktuellen Pläne und Projekte berichten. Seien Sie dabei.
Kontakt und Infos unter www.fxtogo.de , 0172 - 3868 490 , Olaf.Skripczyk@fxtogo.de
Am 25. September startete im Potsdamer Filmmuseum die neue Veranstaltungsreihe „Cinéma privé". Persönlichkeiten aus Kultur, Sport oder Politik stellen ihren Lieblingsfilm vor und reden darüber mit dem Radio-Eins-Moderator Knut Elstermann. Auf dem roten Sofa aus dem Requisitenfundus von Studio Babelsberg saß als Premierengast der ehemalige rbb-Tatortkommissar Dominic Raacke. Der gut gefüllte Kinosaal zeigte, dass sein Lieblingsfilm auch der vieler anderen Filmfreunde ist. Mit „Die Büchse der Pandora" stand ein in Babelsberg entstandener Filmklassiker auf dem Programm, 1929 von Georg Wilhelm Pabst gedreht. Er holte für die Rolle der Lulu aus Hollywood Louise Brooks nach Deutschland und sie überzeugte rundum. Der gut aufgelegte Raacke zeigte sich als echter Kenner und Bewunderer der deutschen Filmtradition, in der für ihn Pabst und Babelsberg eine maßgebliche Rolle spielen. Mit großer Hochachtung erzählte er auch von seinem Besuch im Studio Babelsberg, wo ihn insbesondere die Werkstäten im Art Department begeisterten.
Infos auch unter www.filmmuseum-potsdam.de
BHeins – nein es ist keine neue Babelsberger Dessous-Marke, aber ein lokales Markenzeichen auf jeden Fall: Ein Radiosender, der Hit- und Kopfwackelgarantie verspricht. Am 1. August 2015 nahm BHeins auf UKW 95,3 MHz seinen Sendebetrieb auf. Das Vorgängerprogramm, ebenfalls vom heutigen Geschäftsführer Hartmut Behrenwald gegründet, ging bereits im Mai 2007 als erstes lokales Radio für die Landeshauptstadt Potsdam auf Sendung. Das damalige Sendekonzept ist von der Grundidee erhalten geblieben. Hier sendet der Potsdamer für den Großraum Potsdam. Dementsprechend sind die redaktionellen Beiträge gestrickt: Neben lokalen und überregionalen Nachrichten sind der Lokalsport, Stars und Sternchen, Politik aus der Heimat und natürlich das Potsdamer Kulturleben Schwerpunkte der Berichterstattung. Ein echtes Pfund ist dabei die Morning-Show „Morgens Dorfmann" mit der inzwischen in Potsdam lebenden Radiolegende Andreas Dorfmann als Moderator. Aber auch zum Abend und an den Wochenenden prägen prägnante Moderationen, interessante Studiogäste und Live-Schaltungen das Programm. Die Kernzielgruppe von BHeins – Meine Hitgarantie gehört zur sogenannten Baby Boomer Generation (Ü 35). Die Musik des Senders verspricht Rhythmus, Sound und Geschichte. Musik zum Mitmachen. BHeins ist derzeit außer auf UKW auch über Potsdam hinaus im zukunftsweisenden Netz DAB+, auf Kanal 7B digital zu hören und natürlich auch im Internet und auf allen mobilen Endgeräten mit Apple oder Android Betriebssystem nutzbar. Das Studio befindet sich mitten in der Medienstadt – direkt auf dem Filmparkgelände, da wo auch schon Radio Teddy vor einigen Jahren seine Sendezentrale hatte.
Weitere Informationen unter www.bheins.de
BHeins – nein es ist keine neue Babelsberger Dessous-Marke, aber ein lokales Markenzeichen auf jeden Fall: Ein Radiosender, der Hit- und Kopfwackelgarantie verspricht. Am 1. August 2015 nahm BHeins auf UKW 95,3MHz seinen Sendebetrieb auf. Das Vorgängerprogramm, ebenfalls vom heutigen Geschäftsführer Hartmut Behrenwald gegründet, ging bereits im Mai 2007 als erstes lokales Radio für die Landeshauptstadt Potsdam auf Sendung. Das damalige Sendekonzept ist von der Grundidee erhalten geblieben. Hier sendet der Potsdamer für den Großraum Potsdam. Dementsprechend sind die redaktionellen Beiträge gestrickt: Neben lokalen und überregionalen Nachrichten sind der Lokalsport, Stars und Sternchen, Politik aus der Heimat und natürlich das Potsdamer Kulturleben Schwerpunkte der Berichterstattung. Ein echtes Pfund ist dabei die Morning-Show „Morgens Dorfmann“ mit der inzwischen in Potsdam lebenden Radiolegende Andreas Dorfmann als Moderator. Aber auch zum Abend und an den Wochenenden prägen prägnante Moderationen, interessante Studiogäste und Live-Schaltungen das Programm. Die Kernzielgruppe von BHeins – Meine Hitgarantie gehört zur sogenannten Baby Boomer Generation (Ü 35). Die Musik des Senders verspricht Rhythmus, Sound und Geschichte. Musik zum Mitmachen. BHeins ist derzeit außer auf UKW auch über Potsdam hinaus im zukunftsweisenden Netz DAB+, auf Kanal 7B digital zu hören und natürlich auch im Internet und auf allen mobilen Endgeräten mit Apple oder Android Betriebssystem nutzbar. Das Studio befindet sich mitten in der Medienstadt – direkt auf dem Filmparkgelände, da wo auch schon Radio Teddy vor einigen Jahren seine Sendezentrale hatte.
Weitere Informationen unter www.bheins.de
Es ist DAS Märchenschloss, seit es Anfang der 70er Jahre als stimmungsvolle Kulisse für den DEFA-Filmklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" diente. Und nun kehrt Aschenbrödel zurück. Ab 7. November 2015 lädt das traumhafte Moritzburger Schloss wieder in die beliebte Winterausstellung zum tschechisch-deutschen Kultstreifen ein. Direkt am authentischen Drehort kann man hier bis zum 28. Februar 2016 den Zauber eines der schönsten Märchenfilme entdecken, in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur seine Lieblingscharaktere anschmachten. Das diesjährige Ausstellungskonzept wurde überarbeitet und wird sicher nicht nur Kinderaugen leuchten lassen. Im Schlossturm können sich die Prinzessinnen und Prinzen von heute wieder gebührend bei Begleitveranstaltungen zu Film und Ausstellung amüsieren. Dabei wird u.a. natürlich auch der Filmklassiker selbst gezeigt.
An drei Begleitfilmen zur Ausstellung ist auch das babelsberger filmgymnasium beteiligt. In den letzten Tagen der Sommerferien 2015 waren u.a. Adam Zibell (Schüler), Stuart Seeger (Praktikant) und Uwe Fleischer (Filmkoordinator) im Schloss Moritzburg auf den Spuren des Filmklassikers. Dabei entstand ein Film mit dem Schauspieler Stephan Reher als Präzeptor des Märchenfilmes und dem Schauspieler Rolf Hoppe, der als König im beliebten Wintermärchen zu sehen ist.
Ende 2013 verschwand nach 15 Jahren die legendäre Filmaußenkulisse „Berliner Straße". Nun wird ganz real am Standort gebaut: „Villen am Filmpark" heißt das neue Bauprojekt zwischen Marlene-Dietrich-Allee und Stahnsdorfer Straße. Auf dem ca.15.000m² großen Areal entstehen zunächst über 200 Eigentums- und Mietwohnungen. Die KW-Development GmbH baut insgesamt 11 drei- und viergeschossige Stadtvillen, die um einen idyllischen Park arrangiert werden. Auch das benachbarte Campus-Areal am Filmpark wird vom gleichen Investor entwickelt. Geplant sind in klarer Abgrenzung zum Wohngebiet Wohneinheiten für ein Boarding Haus bzw Studentisches Wohnen, aber auch eine KiTa mit ca 100 Plätzen. Die beiden Gewerbebauten am Marktplatz, dem lebendigen Treffpunkt des Campus, sollen Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Supermarkt, Drogerie oder Bäckerei beherbergen, ebenso Restaurants. Besondere Highlights sind hier das geplante Gründerzentrum und moderne, helle Büroflächen mit viel Platz für innovative Unternehmen. Mit diesem Bauvorhaben wird sich im Norden der Medienstadt sehr nachhaltig die Entwicklung vom Filmstandort hin zur modernen Medienstadt manifestieren.
www.villenamfilmpark.de
Endlich hat Potsdamer Filmmuseum im Herzen der Landeshauptstadt wieder eine gastronomische Einrichtung. Im einstigen Filmcafé im Marstall (das älteste Gebäude der Stadt Potsdam!) betreiben seit Anfang Juli Ralph Junick und Kay Fock die Genusswerkstatt Potsdam. In Werkstattatmosphäre mit rustikalen Bänken, Tischen und übergroßen Industrielampen werden vor den Gästen live verschiedene Pasta-Varianten oder Salate frisch zubereitet. Die Ausstattung des Raumes schlägt nun eine Brücke zum angrenzenden Filmmuseum, unter Leitung des Szenenbildners Hans Deponte wirkten Studio Babelsberg und der Freundeskreis des Filmmuseums Potsdam aktiv mit. Auch Filmrequisiten, z.B. aus dem Film „The Monuments Men", fanden hier einen ganz neuen Platz.
Infos und Reservierungen unter 0331-74037707
Kino King Knut – in der Berliner und Brandenburger Filmszene eine Institution: Knut Elsternmann, der seit 1997 für den rbb arbeitet. Für Senderintendantin Dagmar Reim ist er die Stimme der Filmhauptstadt Berlin, seine Sendungen seien Pflichtprogramm für die Branche. Sein außerordentliches Engagement für die Förderung des Filmnachwuchses wurde jetzt mit dem FIRST STEPS Ehrenpreis gewürdigt. Anerkennung findet damit nicht nur der Filmjournalist Elstermann. "Auch als Autor ist er eine Inspiration für junge Produzenten, Regisseure, Schauspieltalente – und nicht zuletzt für junge Journalistinnen und Journalisten", sagte Reim. Auf der rbb-Welle Radioeins präsentiert der 55jährige seit 1997 jeden Samstag die zweistündige Filmsendung "Zwölf Uhr mittags" – die einzige Kinosendung, die direkt aus der Traumfabrik Potsdam-Babelsberg kommt. Beinahe legendär auch seit vielen Jahren Elstermanns „Berlinale-Nighttalk".
Informationen auch unter www.rbb-online.de
Für künftige Softwareentwickler ist seit Jahren VCAT Consulting hier in Babelsberg eine gute Adresse und Garant für hervorragende Berufsausbildung. Für sein jahrelanges Engagement in der Ausbildung wurde das Team um die beiden Geschäftsführer Nico Danneberg und Patrick Schwalger jetzt von der Präsidentin der IHK Potsdam, Beate Fernengel, als TOP-Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet. Bereits seit 2007 bildet die VCAT junge Menschen zu Mathematisch-technischen Softwareentwicklern/innen (MaTSE) aus. Drei Azubis haben bisher erfolgreich ihre IHK-Prüfung bestanden, aktuell sind im Unternehmen zwei Azubis im 3. Lehrjahr.
VCAT war maßgeblich an der Gründung der Initiative „MaTSE in Brandenburg" im Jahre 2008 beteiligt und hat damit entscheidend dazu beigetragen, dass viele Unternehmen und Schüler im Land Brandenburg diesen jungen Beruf für sich entdeckt haben. Dadurch trägt die VCAT aktiv zur lokalen Fachkräftesicherung bei; nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern auch in der gesamten IT-Branche. Nico Danneberg ist zudem Vorsitzender des Prüfungsausschusses für den MaTSE.
Weitere Informationen auch unter www.vcat.de
Susan Sideropoulos macht sich seit dem 7. September als "Mila" auf die Suche nach dem Mann fürs Leben. Eigentlich ist die Heldin der neuen, gleichnamigen SAT.1 Vorabendserie ganz zufrieden: Sie hat einen Job, der ihr Spaß macht, coole Freunde und eine gemütliche Wohnung in ihrer Lieblingsstadt Berlin. Den Mann fürs Leben hat Mila noch nicht gefunden, aber den hat sie als überzeugter Single auch noch gar nicht wirklich gesucht. Das ändert sich, als ihre kleine Schwester Luisa freudestrahlend ihre Verlobung bekannt gibt und Mila unfreiwillig ein Gespräch zwischen Luisa und ihrer Mutter belauscht. Ist Mila mit Anfang 30 wirklich ein Fall für die Resterampe, wie ihre Mutter behauptet? Und so fasst sie einen Entschluss: In genau 287 Tagen - bis zum Hochzeitstag ihrer Schwester - will Mila den Mann finden, mit dem sie ihr glückliches Leben teilen kann...Die Dreharbeiten zu "Mila" finden seit Juli 2015 in Berlin statt. Regie bei der von UFA Serial Drama produzierten Serie führen Patrick Caputo, Gudrun Scheerer, Britta Keils und Jurij Neumann, Chefautor ist Jan Friedhoff. In weiteren Rollen spielen unter anderem Jenny Bach, Claudia Lietz, Florian Odendahl, Laura Osswald sowie Simone Hanselmann.
Weitere Informationen auch unter http://www.sat1.de/tv/mila/die-serie
Hochkarätige Personalie in der TV-Produzentenszene: Nico Hofmann steigt zum Co-CEO der UFA-Gruppe auf und soll die Kreativzentrale des Privatfernsehens nach einer Übergangsphase ab 2017 allein führen. Dann wird der bisherige Kopf der Gruppe, Wolf Bauer, aus dem operativen Geschäft ausscheiden. Die UFA-Gruppe ist die Dachgesellschaft aller deutschen Produktionsaktivitäten von FremantleMedia. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wird Bauer der Gruppe nach 2017 als Berater zur Seite stehen. Nico Hofmann, Jahrgang 1959, zählt zu den bedeutendsten Filmproduzenten Deutschlands und zeichnet mittlerweile für mehr als 350 Produktionen verantwortlich. Mit Werken wie "Der Tunnel", "Dresden", "Mogadischu" oder "Bornholmer Straße" gewann er zahlreiche nationale wie internationale Preise. Die von ihm produzierte Miniserie "Unsere Mütter, unsere Väter" erhielt 2014 den International Emmy Award und ist mit Verkäufen in über 100 Länder eine der meistverkauften deutschen Produktionen aller Zeiten. Weitere Informationen auch unter www.ufa.de
Am 7. September 2015 startet das einstündige Nachmittagsmagazin „rbb UM4". Mit einem mit einem mobilen Studio ist man in der gesamten Senderegion unterwegs. Die Moderatoren Susanne Tockan, Marc Langebeck und Arndt Breitfeld begrüßen die Zuschauerinnen und Zuschauer im Wechsel montags bis freitags um 16.00 Uhr live. Mit der neuen Sendung bietet der rbb eine Mischung aus Information, Service und Unterhaltung mit hohem Regionalbezug: „rbb UM4" ist Fernsehen und Erkundungstour zugleich, ganz nah bei den Menschen vor Ort und auf Augenhöhe mit dem Publikum. Eben immer da, wo was los ist. Und beim täglichen Quiz können die Zuschauerinnen und Zuschauer zahlreiche Preise gewinnen.
Dabei betritt der rbb in der deutschen Fernsehlandschaft Neuland: Erstmals sendet mit „rbb UM4" wochentags ein Magazin live aus einem mobilen Studio – das der Sendung einen unverwechselbaren Charakter gibt. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der eingesetzte 14 Meter lange Sattelzug umbauen, sodass in kurzer Zeit ein gläsernes, lichtdurchflutetes Fernsehstudio mit 33 Quadratmetern Fläche entsteht. Zum Start schickt das rbb Fernsehen die neue Sendung am 7. September 2015 auf den Luisenplatz in Potsdam. Tags darauf gastiert „rbb UM4" auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Und am 9. September berichtet das Magazin aus dem Havelland, genauer gesagt aus dem Schloss Ribbeck, das am folgenden Wochenende den Tag des offenen Denkmals feiert.
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Das Deutsche Filmorchester Babelsberg auf großer Reise: Vom 1. bis 11. September ist es in Indonesien zu Gast. Am 5. September wird hier die „Deutsche Saison in Indonesien " offiziell in der Landeshauptstadt Jakarta mit der Filmvorführung des monumentalen Stummfilmklassikers „Metropolis" eröffnet. Erstmals wird der Film in Indonesien in der Originalversion gezeigt und von 60 Musikern aus Babelsberg begleitet. Neben der offiziellen Filmvorführung im Theater Jakarta wird es zusätzlich eine Live-Übertragung auf den Vorplatz geben. Weitere Filmvorführungen mit Live-Orchesterbegleitung finden auch in Surabaya und Bandung statt. Die Deutsche Botschaft, das Goethe Institut und die Außenhandelskammer veranstalten diese Deutsche Saison in Indonesien. Die Babelsberger Musiker gehen wie schon 2012 zu ihrer Gastspielreise nach Indien mit dem Londoner Dirigenten Matt Dunkley auf Tour.
„Metropolis" ist ein Stummfilm des deutschen Expressionismus, den Fritz Lang in den Jahren 1925 bis 1926 in Babelsberg drehte. Dieser Science-Fiction-Film war der erste seines Genres in Spielfilmlänge. Er ist einer der teuersten Filme der damaligen Zeit und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Filmgeschichte. Auch die Filmmusik nimmt eine Sonderstellung ein: Ihr Komponist Gottfried Huppertz schuf eine Partitur von größter Ausdruckskraft und Plastizität. Er komponierte jedem Protagonisten ein Leitmotiv auf den Leib und griff auf Elemente aus Jazz und Marschmusik zurück.
Weitere Informationen auch unter www.filmorchester.de
Im Rahmen der SoundTrack_Cologne 12, dem größten deutschen Fachkongress für Musik und Ton in Film, Games und Medien, wurden jetzt wieder Nachwuchskomponisten und -komponistinnen und junge Sound Designer für ihr Schaffen ausgezeichnet. Damian Scholl aus dem Master-Studiengang Filmmusik an der Babelsberger Filmuniversität gewann den WDR Filmscore Award 2015. In der Begründung der Jury heißt es u.a.: „...für eine bewegende Filmmusik, die eine traumgleiche Atmosphäre schafft und einen ganz eigenen Charakter entwickelt. Sein kunstvoll geschriebener und arrangierter Score, fast eine Tondichtung, legt eine geheime Dimension des Films offen." Damian Scholls Preis: eine eintägige Aufnahme-Session einer eigenen Komposition mit dem WDR- Funkhausorchester.
Weitere Infos auch unter www.filmuniversitaet.de
Alle großen DEFA-Indianerfilme mit Gojko Mitic gibt es jetzt im Original Kino-Format und in HD-Abtastung. Dazu neues Bonusmaterial und die Original Kino-Trailer. Auf 12 DVDs sind sie seit Mitte August im Handel zu finden, von "Die Söhne der großen Bärin", über "Spur des Falken, bis hin zu "Severino". Ab dem 05. Oktober gibt es die Filme auch auf Blu-ray. Verantwortlich für die neuen Angebote ist Icestorm Entertainment. Das 1997 gegründete Medienunternehmen mit Sitz in Berlin hat sich auf den Vertrieb von vormals Videos und mittlerweile DVDs und Blu-rays spezialisiert. Bekannt wurde das Unternehmen, als es 1998 die exklusive Auswertungsgenehmigung für die Filme der DEFA-Stiftung übertragen bekam.
Unter diesem Link sehen Sie den Trailer zu den Indianerfilmen.
Alle Informationen auch unter www.icestorm.de
Wilhelm Hauffs Märchenklassiker aus dem Jahr 1827 wird nach 1950 nun zum zweiten Mal in Babelsberg für die große Kinoleinwand verfilmt. Vor wenigen Tagen begannen im Elbsandsteingebirge die Dreharbeiten. Regisseur Johannes Naber interpretiert das Märchen neu und erzählt es für junge Erwachsene. Das Team verspricht zusätzliche Charaktere und Handlungselemente, Stockkämpfe und einen einzigartigen Look. Zu den Hauptdarstellern gehören Frederick Lau (Deutscher Filmpreis 2015 für VICTORIA), Henriette Confurius , David Schütter, Moritz Bleibtreu, Sebastian Blomberg, André Hennicke sowie Milan Peschel. Weltkino Filmverleih wird den Film im Herbst 2016 in die deutschen Kinos bringen. DAS KALTE HERZ ist eine Produktion von SCHMIDTz KATZE FILMKOLLEKTIV in Koproduktion u.a. mit STUDIO BABELSBERG. Es ist die zweite Zusammenarbeit zwischen beiden Partnern nach der Oscar®-nominierten Produktion IN DARKNESS von Agnieszka Holland.
Gefördert wird der Film u.a. vom Medienboard Berlin Brandenburg und der Mitteldeutschen Medienförderung. Gedreht wird bis Ende Oktober im Elbsandsteingebirge, in der Nähe von Wuppertal, im Schwarzwald und eben in Babelsberg, wo bereits die beliebte DEFA-Verfilmung von DAS KALTE HERZ mit Erwin Geschonneck entstanden ist.
Weitere Infos unter www.studiobabelsberg.com
Auch der Brandenburgische Ministerpräsident darf nicht immer an jedes Babelsberger Filmset. Da gerade eine Nacktszene für den Film „A Cure for Wellness" gedreht wurde, fand der Fototermin mit Dietmar Woidke und Regisseur Gore Verbinski quasi „draußen" statt. Verbinski erzählt in seinem jüngsten Horrorfilm von einem jungen Mann – gespielt von Nachwuchsstar Dane DeHaan („The Place Beyond The Pines") –, der seinen Chef aus einem zwielichtigen Wellness-Resort in der Schweiz retten soll. Drehorte sind bzw waren neben Babelsberg auch Beelitz-Heilstätten und die Hohenzollernburg bei Hechingen (Baden-Württemberg).
Fortgesetzt werden derzeit an diversen Orten in der Hauptstadtregion und auf dem Studioareal die Dreharbeiten für die 5. Staffel der US-Serie „Homeland". Für beide Produktionen sind gut 1000 freie Mitarbeiter unter Vertrag. Und auch für die Blockbuster-Comicverfilmung „Captain America" ist ein Babelsberger Team derzeit unterwegs. Für den Vorstandsvorsitzenden der Studio Babelsberg AG, Carl Woebcken, ein Grund zur Freude. Allein mit „Homeland" seien rund ein Viertel der Studiokapazitäten für ein halbes Jahr ausgelastet. In sechs Studiohallen wurden Kulissen für die Serie gebaut, darunter die Zentralen des Bundesnachrichtendienstes und der CIA. Dennoch gab er dem Ministerpräsidenten erneut mit auf den Weg, sich weiterhin aktiv für bessere Förderbedingungen auf Bundeseben einzusetzen. Aufgrund der Kappungsgrenze beim Deutschen Filmförderfonds (DFFF) ist gerade erneut ein großes Projekt für Babelsberg abgesagt worden. „Gost in a Shell" werde nun in Neuseeland produziert. Eine Nachricht, die die Freude dann doch erheblich trübt. Deshalb unterstützt auch Medienboardchefin Kirsten Niehuus nachhaltig die Forderung nach einem Förderprogramm, das dem internationalen Wettbewerb standhält. Länder wie England oder neuerdings auch Serbien locken Großproduktionen mit teils deutlich besseren Konditionen. Das Medienboard bezuschusst „Homeland" mit einer Million Euro, „A Cure for Wellness" mit 500 000 Euro. Dennoch könnten die regionalen Filmförderanstalten trotz teils erhöhter Mittel die Kürzungen auf Bundeseben nicht ausgleichen.
Seine Nordamerika-Premiere feiert „Men & Chicken" beim 40. Toronto International Film Festival (10. bis 20. September). Die Studio-Babelsberg-Koproduktion läuft in einem Programm mit außergewöhnlichen Beiträgen abseits des Mainstreams. Das Festival in der größten Stadt Kanadas ist eine wichtige Veranstaltung für die internationale Filmbranche und gilt als Sprungbrett für Oscar-Anwärter. Beim Neuchâtel International Fantasy Film Festival (Schweiz) gewann „Men & Chicken" im Juli den Silver Méliès Award als bester europäischer Fantasy-Beitrag. Regisseur Anders Thomas Jensen erzählt von den ungleichen Brüdern Elias (Mads Mikkelsen) und Gabriel (David Dencik), die plötzlich erfahren, dass ihr leiblicher Vater auf der entlegenen Insel Ork lebt. Dorthin reisen sie und treffen auf ihre drei handgreiflichen und hinterwäldlerischen Halbbrüder. Gedreht wurde die schwarze Komödie u.a. in den Beelitz-Heilstätten.
Kernkompetenzen im Produzieren und Schreiben von hochwertigen Drama-Serien werden in der „Winterclass" praxisnah an verschiedenen Terminen zwischen Oktober und Dezember vermittelt. Das Programm haben die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und des Erich Pommer Instituts (EPI) Potsdam mit Unterstützung der University of California Los Angeles - UCLA School of Theater, Film and Television entwickelt.
Hochkarätige Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland sind dabei, u.a. Alex Gansa (Executive Producer HOMELAND, 24), Morgan Gendel (Autor, u.a. LAW AND ORDER), Dr. Michael W. Esser (Headautor VERLIEBT IN BERLIN), Joachim Kosack (Produzent, u.a. SOKO), Ben Harris (Producers Program, UCLA, Los Angeles), Elfi Jäger (TV-Sisters, Köln). Bewerbungen sind bis zum 20. September möglich!
Anmeldung und weitere Informationen unter www.epi-medieninstitut.de
Martin Jank ist neuer Kanzler der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und leitet nun die Verwaltung unter der Verantwortung der Präsidentin. Er ist Beauftragter des Haushalts der Universität, u.a. auch zuständig für die Liegenschaften und Rechtsangelegenheiten und Dienstvorgesetzter des nicht-wissenschaftlichen Personals. Für den studierten Betriebspädagogen mit Master in Commercial Law ist die Hochschulverwaltung allerdings vertrautes Gebiet. Hat er doch als Verwaltungsleiter eines Fachbereichs an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin mehr als 80 Professuren und in 14 Studiengänge sowie 21 Labore administrativ unterstützt, den Lehrbetrieb und das Prüfungswesen für ca. 4000 Studierende und 200 Honorarkräfte organisiert. Wertvolle Erfahrungen für die Aufgaben an der Filmuni gerade im Bereich von Budget- und Personalplanung, Logistik oder Prozessgestaltung bringt Martin Jank auch aus anderen Tätigkeiten mit, u.a. aus seiner Arbeit als Projektmanager in der Wirtschaftsförderung Investor Center Ostbrandenburg GmbH oder bei der Bundeswehr. Jank wurde 1979 in Rüdersdorf geboren. Als Vater von drei kleinen Kindern ist es ihm ein ganz persönliches Anliegen, die Familienfreundlichkeit der Uni noch zu verbessern, zum Beispiel durch ein betriebliches Eingliederungsmanagement.
Weitere Informationen unter www.filmuniversitaet.de
Schon zum 5. Mal laden UFA und Bertelsmann mit den UFA-Filmnächten zu einem besonderen Open-Air-Kinoerlebnis vor einer spektakulären Kulisse ein: Vor der Alter Nationalgalerie und Neuem Museum auf der historischen Museumsinsel verbinden die UFA Filmnächte epochale Filme der Kinogeschichte mit musikalischer Live-Begleitung zu einem einzigartigen kulturellem Ereignis. Am ersten Abend ( 20. August) wird Friedrich Wilhelm Murnaus Südseeromanze „Tabu" (1931) zu sehen sein, für die der junge Komponist und Dirigent Florian C. Reithner eine von ihm eigens komponierte Musik gemeinsam mit dem zu diesem Anlass zusammengestellten UFA Filmorchester zur Welturaufführung bringen wird. Am Freitag, den 21. August, folgt „Ihr dunkler Punkt" (1928). Die romantische Gaunerkomödie mit dem ersten gemeinsamen Auftritt von Lilian Harvey und Willy Fritsch, dem späteren Traumpaar des deutschen Tonfilms, wird musikalisch begleitet von Neil Brand, einem der weltweit führenden Stummfilmpianisten und eingeführt von „Game of Thrones"-Star Tom Wlaschiha. Den Abschluss der diesjährigen UFA Filmnächte bildet Lotte Reinigers „Die Abenteuer des Prinzen Achmed" (1926), der erste abendfüllende Scherenschnittfilm der Geschichte, eine orientalische Märchenwelt aus filigranen Silhouetten. Den bezaubernden Film begleitet das Ensemble Trioglyzerin mit klassischen und orientalischen Instrumenten.
Das komplette Programm und Infos zum Kartenverkauf unter www.ufa-filmnaechte.de
Die zigarrenrauchende Echse des Berliner Puppenspieler Michael Hatzius ist DER neue rbb-Comedyhit. Und die Echse hat nach der Nominierung für den Grimme Preis 2015 auch den Sprung in das Erste geschafft. „Weltall.Echse.Mensch." - die Reptile Comedy steht wieder am 27. August im ARD-Abendprogramm und wir können erleben, wie sich der tierische Protagonist erneut selbst in einen ganz normalen Berliner Haushalt einlädt, um dort mit einem prominenten Gast und den Bewohnern des Domizils über ein relevantes Thema zu talken - natürlich gewohnt grantelig, unkorrekt und äußerst selbstbewusst. Mit sprühender Phantasie haucht Michael Hatzius seiner Echse wahres Leben ein. Sein feines Gespür für skurrile Situationen entlarvt so manche Irrsinnigkeit des Alltags. Dieser Alltag wurde vor Ort von der Babelsberger PostFactory/TeleFactory für die Produktionsgesellschaft Endemol Deutschland mit dem Ü-Mobil aufgezeichnet. Dabei entdeckte die Echse ihr Interesse am Atem-Bildmischer. Und bewarb sich spontan für ein Praktikum. Seien Sie also demnächst aufmerksam im fx.Center – vielleicht ist sie schon vor Ort...
Mehr Informationen auch unter www.daserste.de/weltallechsemensch sowie www.telefactory.com
Nein, dies ist noch kein Tipp für Ihre nächste Silvesterfeier. Aber ein grandioses Feuerwerk um Mitternacht können Sie schon am 8. August erleben. Dann ist es wieder soweit: der Filmpark rollt traditionell den roten Teppich aus und feiert den Film! Ob Actionstreifen, Historienspektakel, Klamauk oder Western, jedes Genre wird spektakulär in Szene gesetzt. Die Filmpark-Shows laufen in der Big-Night-Version mit Special-Guests! Highlight der diesjährigen Nacht: Die FanatiX und die Stuntcrew Babelsberg mit einer grandiosen Performance im Vulkan. Der Vulkan wird beben – und auch auf dem Vorplatz! Hier schickt die Berliner Cover-Band „Right Now" ihre Live-Musik in die Nacht. Kostümierte aus Fantasy-Filmen flanieren durch die illuminierten Kulissen. Die Indianer aus der Westernstadt „ELDORADO Templin" zeigen in Federschmuck und Festbemalung ihre Tänze und Rituale. In der Mittelalterstadt kreuzen die Schwertkämpfer des „Midgards Feuerbund" die Klingen und stellen in historischen Kostümen ihre Kampfkünste mit Axt und Bogen unter Beweis. Das spektakuläre Monstercasting zu den Horrornächten im Oktober wird in der Caligari Halle zelebriert! Das Publikum kann mitmachen oder zuschauen. Der Filmpark ist am 8. August, von 10.00 bis 24.00 Uhr geöffnet. Beginn der Filmparknacht mit zusätzlichen Programm-Highlights ab 18.00 Uhr. Es gelten die regulären Eintrittspreise. Alle zusätzlichen Attraktionen sind im Preis inklusive.
Alle weiteren Informationen auch unter www.filmpark-babelsberg.de
Action- und Horror bestimmen aktuell Produktionen von Studio Babelsberg. Gedreht wird nicht nur im Studio sondern meist an diversen Originalmotiven in der Hauptstadt, im Berliner Umland, in Baden-Württemberg oder auf Malta und in Kroatien. „The Lake", Homeland" und „A Cure for Wellness" sind die Titel, für letzteren ist Starregisseur Gore Verbinski („Fluch der Karibik") nach Deutschland gekommen. Auf der Besetzungsliste steht nach Medieninformationen neben bekannten Namen wie Jason Isaacs, Adrian Schiller und Mia Goth auch Shooting-Star Dane Dehaan . Er wird einen US-Angestellten spielen, der beauftragt ist, seinen Chef aus einem Wellness-Tempel in den Schweizer Alpen zurückzuholen. Bald merkt er, dass er in eine Falle getappt ist und die Spa-Betreiber alles andere als die Gesundheit ihrer Patienten im Sinn haben. Für das Actiondrama „The Lake" mit Regisseur Steven Quale war das Team auch in Kroatien und auf Malta unterwegs. Für die fünfte Staffel der US-Fernsehserie „Homeland" wird derzeit in einem ungewöhnlich hohen Tempo gedreht, denn bereits im Oktober soll die Ausstrahlung in den USA beginnen, der allerletzte Drehtag ist erst Mitte November. Mehr als 200 Sets wird es geben, die Kosten für die neuen 12 Episoden betragen über 40 Millionen Euro. Eine Million Euro steuerte das Medienboard Berlin-Brandenburg bei. An der Seite von Hauptdarstellerin Claire Danes werden auch Sebastian Koch und Alexander Fehling zu erleben sein. Zwischen 500 und 700 Crewmitglieder sorgen dafür, dass das große Vorhaben gelingt: Fernsehen in Kinoqualität zu liefern.
Die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes Brandenburg, engagiert sich seit Jahren auch nachhaltig im Bereich Standortmarketing. Zur Verstärkung des Teams Medien/IKT wird deshalb ein Standortbetreuer/in für die Medienstadt Babelsberg gesucht. Die Stelle soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden und ist in Teilzeit ausgeschrieben (20 Stunden/Woche). Die Aufgabe besteht darin, den Firmen der Medienstadt Babelsberg als unmittelbarer Ansprechpartner für alle unternehmensbezogenen Standortbelange zur Verfügung zu stehen und sie in Zusammenarbeit mit den anderen am Standort in unterschiedlichen Funktionen wirkenden Einrichtungen bei ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu unterstützen, z.B. durch die Vermittlung von kompetenten Ansprechpartnern zu Standortthemen, die Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Unternehmenssichtbarkeit, der Erstellung einer Übersicht der Kompetenzen am Medienstandort etc.
Weitere Informationen zu den Aufgaben und dem Anforderungsprofil finden Sie auf der ZAB-Website, die vollständigen Bewerbungsunterlagen sollten spätestens bis zum 7. August 2015 vorzugsweise in elektronischer Form mit dem Stichwort „Standortbetreuer (m/w)" vorliegen: ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, Antje Böck, Steinstraße 104-106, 14480 Potsdam, bewerbung@zab-brandenburg.de.
Die ausführliche Stellenausschreibung unter
https://www.zab-brandenburg.de/de/Wir-%C3%BCber-uns/Karriere
Die Medienwissenschaftlerin Anna Luise Kiss ist für ihre hervorragende Lehrtätigkeit mit dem Landeslehrpreis 2015 geehrte worden. „Wachsende Heterogenität von Studierenden – eine Herausforderung für gute Lehre" hieß das diesjährige Motto.
Kiss gewann in der Kategorie „Umgang mit unterschiedlichen berufs- und bildungsbiographischen Vorerfahrungen". Mit ihrem Projektseminar „Hands-on Herrmann Zschoche", das sie mit Studierenden 2014 in Vorbereitung und im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Hochschulgeburtstag realisierte, konnte sie die Jury überzeugen.
In Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam entstanden eine Ausstellung, eine Retrospektive, eine Publikation und mit „Erosion" (D 2014, Regie: Reinaldo Pinto Almeida) sogar ein Experimentalfilm.
Eine "bunt gemischte Studierendengruppe"– O-Ton Anna Luise Kiss – engagierte sich mit Leidenschaft, vielen Talenten und noch mehr Ideen. So konnten der interessierten Öffentlichkeit bald „jede Menge Perspektiven" und persönliche Sichten auf den Alumnus, den Regisseur Herrmann Zschoche und die DEFA-Geschichte präsentiert werden.
Weitere Informationen auch unter www.filmuniversitaet.de
Radio TEDDY, Deutschlands einziges Kinder- und Familienradio mit einem 24-Stunden-Vollprogramm, hat erneut eine der wichtigsten europäischen Auszeichnungen für vorbildliche Bildungsmedien - das Comenius EduMedia-Siegel 2015 für seine Homepage erhalten. Das Siegel honoriert pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle Informations- und Kommunikationstechnisch- (IKT)-basierte Bildungsmedien. Klar strukturiert, fantasievoll und mit vielen Funktionen und Serviceangeboten für Kinder und Eltern gleichermaßen präsentiert sich die Homepage modern als digitale Erlebniswelt. Mehr als 170 Bildungsmedien aus Deutschland, Europa, Amerika und Asien wurden diesmal von der internationalen Jury begutachtet.
Alle Informationen unter www.radioteddy.de und www.comenius-award.de
Am gleichen Ort sein wie George Clooney Quentin Trantino oder Steven Spielberg – das möchten viele und am besten gemeinsam mit den Hollywood Stars. Da Dreharbeiten aber meist fernab der Öffentlichkeit stattfinden, ist dies nur noch nach Drehende machbar. Ermöglicht wird diese ab sofort durch eine gemeinsame Initiative der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg und des Medienboard Berlin-Brandenburg. Sie machen damit Kulissen von nationalen und internationalen Filmproduktionen in Brandenburg für Touristen erlebbar! Ein neues Angebot auf der Website www.reiseland-brandenburg.de verbindet Filmfacts und Drehorte mit spannenden Ausflugstipps. Rund 50 Filme werden auf diese Weise noch einmal besonders vorgestellt, die quer durch alle Landkreise gedreht wurden. Die Filmorte sind für Location-Pilger mit Adressen auf einer Brandenburg-Karte verzeichnet. Zu jedem Filmort gibt es einen speziellen Ausflugstipp. Egal ob das Strandbad Babelsberg, der Industriepark Rüdersdorf, Schloss Neuhardenberg oder die Babelsberger Villenkolonie – besuchen Sie auch die schon bekannten Regionen des Landes ruhig ein zweites Mal und sehen sie vielleicht in einem ganz neuen (Film-)Licht.
Die neue Website informiert ergänzend auch über Filmfestivals in Brandenburg oder gibt Infos zu besonderen thematischen Stadtführungen. Reinschauen lohnt sich also auf jeden Fall.
Informationen unter www.reiseland-brandenburg.de oder www.medienboard.de
Eine absurde Geschichte erwartet uns: Der gefeierte afrodeutsche Autor Sebastian Klein ist auf Lesereise in der ostdeutschen Provinz und wird von den ortsansässigen Neonazis "standesgemäß" begrüßt: mit einem Schlag auf den Kopf. Sebastian verliert prompt sein Gedächtnis und "plappert" alles nach, was man ihm sagt. Nina, Sebastians hochschwangere Freundin in Berlin, ist in höchster Aufregung. Ihr Freund ist inzwischen in der Hand der rechten Kameraden und ihres Anführers Sven – und fühlt sich pudelwohl in Prittwitz...
Mehr sei noch nicht verraten zum neuen, inzwischen fünften Spielfilm von Dietrich Brüggemann, Absolvent der Babelsberger Filmhochschule. Umjubelte Aufführungen gab es bisher bereits beim 50. Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary und auf dem Filmfest München. Brüggemann hat eine ganze Reihe von Stars gewinnen können: Benno Fürmann, Jacob Matschenz und Liv Lisa Fries sind ebenso zu sehen wie Hanns Zischler und Michael Gwisdek. Darüber hinaus dürfen wir uns auf Gastauftritte von Heinz-Rudolf Kunze, Dietrich Kuhlbrodt, Thees Uhlmann, Bernd Begemann, Alfred Holighaus und Andreas Dresen freuen. „Heil" ist eine Produktion der REAL FILM Berlin GmbH mit Letterbox Filmproduktion GmbH in Koproduktion mit Bella Firma UG, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Südwestrundfunk und ARD Degeto in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert u.a. vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Der Film (X Verleih) gehört zu den Projekten der Filminitiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard.
Traditionell startet das Filmmuseum Potsdam auch in diesem Jahr in ein spannendes und vielseitiges Ferien-Sonderprogramm. Kinder können sich freuen auf Pippi Langstrumpf, Cinderella, das Sams, Shaun das Schaf, Bär und Tiger als Schatzsucher oder Wallace & Gromit. Auch DEFA-Kinderfilmklassiker stehen wieder auf dem Programm und laden Jung und Alt zu spannenden Wiederentdeckungen ein. Darunter „Moritz in der Litfasssäule" vom Potsdamer Regisseur Rolf Losansky oder „Der tapfere Schulschwänzer". Dieser Film aus dem Jahre 1967 wird am 14. Juli um 10:00 Uhr gezeigt. Als Gäste für das anschließende Gespräch werden Regisseur Winfried Junge und der Hauptdarsteller André Kallenbach erwartet. Inhalt: Die U-Bahn, die Thomas in die Schule bringen sollte, ist gerade abgefahren. An einem so sonnigen Tag ist es sowieso viel aufregender, die Straßen Berlins zu erkunden. Plötzlich entdeckt Thomas Rauch, der aus einem Wohnungsfenster steigt. Geistesgegenwärtig ruft er die Feuerwehr und rettet dadurch zwei Kindern das Leben. Am nächsten Tagen sucht schon die ganze Schule nach dem unbekannten Retter. Thomas würde sich ja melden, doch dann würde er zugeben müssen, die Schule geschwänzt zu haben.
Karten unter ticket@filmmuseum-potsdam.de
Die Studio-Babelsberg-Koproduktion „Men & Chicken" feierte gerade beim Filmfest München ihre Deutschlandpremiere, am 2. Juli war bundesweiter Kinostart. In Dänemark ist Anders Thomas Jensens skurrile Komödie längst ein Leinwandhit. Für Hauptdarsteller Mads Mikkelsen war es bereits die vierte Filmarbeit in Babelsberg, nach sehr unterschiedlichen Rollen in „Die 3 Musketiere - 3D", „Die Tür" und „Tage des Zorns" spielt er nunmehr einen von fünf sehr schrägen Halbbrüdern, die sich erst nach Jahren auf einer einsamen und entlegenden Insel kennen lernen. Gedreht wurde u.a. auf der dänischen Insel Fünen, aber auch im wunderbar hergerichteten Areal der früheren Beelitzer Heilstätten. Passend zu diesem Ambiente auch das Maskenbild: Freuen Sie sich auf Mads Mikkelsen mit Schnurrbart, Hasenscharte und Kringellocken.
Seit dem 2. Juli präsentiert das Filmmuseum Potsdam eine neue Foyerausstellung, die traditionell auch mit einer Filmreihe begleitet wird. Bis zum 1. November 2015 wird unter dem Titel STREIFLICHTER Reinhard Podszuweit vorgestellt, der von 1960 bis 1989 als Fotograf für die Leipziger Dokumentarfilmwochen tätig war. Er fotografierte in- und ausländische Gäste, offizielle Veranstaltungen sowie Begegnungen am Rande. 1989 endete sein Schaffen für die Dokumentar- und Kurzfilmwoche mit Bildern von den Ereignissen auf Leipzigs Straßen.
Reinhard Podszuweits Fotosammlung mit etwa 24.000 Motiven dokumentiert fast lückenlos die DDR-Periode eines der weltweit bedeutendsten Dokumentarfilmfestivals. Seine Aufnahmen stellen eine wichtige Grundlage für die Filmgeschichtsforschung dar und bilden
einen neuen, interessanten Bestand in den Sammlungen des Filmmuseums Potsdam.
Weitere Informationen auch zum filmischen Begleitprogramm unter
www.filmmuseum-potsdam.de
Wir sind Ihr verlässlicher Partner, wenn es um Ausstattung geht. Das Art Department Studio Babelsberg beteiligte sich unter diesem Motto an der diesjährigen Stage|Set|Scenery-Fachmesse in Berlin. Es ist der führende Branchenevent für Theaterfachplanung, Film-, Bühnen-, Licht-, Ton-, Video- und Medientechnik sowie Maske- und Kostümdesign. Die Babelsberger präsentierten neben dem Requisitenfundus (über 1 Mio Requisiten aus den verschiedensten Zeitepochen) vor allem ihre Handwerksbereiche Tischlerei, Schlosserei, Bildhauer sowie Oberflächengestaltung. An allen drei Messetagen gab es hunderte interessierte Besucher, die sich vor allem über die Anwendungsmöglichkeiten der neuen 3D-Kunststoffwerkstatt informierten. Ein gelungenes Beispiel gab's auch gleich einige Tage später bei der Europapremiere von "Terminator Genisys" im CineStar am Potsdamer Platz in Berlin zu bewundern. Die Filmhandwerker hatten für den Roten Teppich einen glitzernden und leuchtenden Terminatorkopf gebaut, der Arnold Schwarzenegger und Co. schwer begeisterte.
„Victoria", der aktuelle Spielfilm von Regisseur Sebastian Schipper, war DER Abräumer bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Filmpreises LOLA am 19. Juni 2015. Der u.a. vom Medienboard Berlin Brandenburg geförderte Film wurde mit insgesamt 6 Lolas geehrt: Filmpreis in Gold für den Besten abendfüllenden Spielfilm , Beste Regie, Beste weibliche Hauptrolle , Beste männliche Hauptrolle , Beste Kamera, Beste Filmmusik. Bereits auf der Berlinale im Februar hatte der Film als offizieller Wettbewerbsbeitrag für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Kameramann Sturla Brandth Grøvlen erhielt den Silbernen Bären für die beste Kamera. Seit 11. Juni 2015 läuft der Film in unseren Kinos. Er wurde in einer einzigen Kameraeinstellung durchgedreht, basierend auf einem zwölfseitigen Drehbuch. Gedreht wurde die finale Fassung am 27. April 2014 zwischen 4:30 und 7:00 Uhr in Berlin-Kreuzberg und Berlin-Mitte. Schipper standen sechs Regieassistenten und drei komplette Teams für den Ton zur Verfügung. Als Kamera wurde eine Canon C300 verwendet. Es kamen 150 Statisten zum Einsatz.
Insgesamt freut sich das Medienboard Berlin Brandenburg in diesem Jahr über 13 Lolas für sechs seiner geförderten Filme.
Infos auch unter www.medienbaord.de
Erstmalig ist eine deutsche TV-Serie vor ihrer Ausstrahlung im eignen Land bereits in den USA gestartet! Die Sensation schaffte die für RTL produzierte UFA-Fiction Event-Serie „Deutschland 83". Bei Sundance TV wird die Serie in Deutsch mit englischen Untertiteln laufen. Sie ist zudem die erste deutschsprachige Dramaserie überhaupt, die im US-Fernsehen gezeigt wird.
Beim Festival Séries Mania im April 2015 wurde „Deutschland 83" bereits zur „Besten Serie der Welt" gewählt. Neben den USA konnte FremantleMedia International, zuständig für den internationalen Vertrieb, die acht Folgen auch nach Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island verkaufen.
Die horizontal erzählte Event-Serie basiert auf der deutsch-deutschen Geschichte des Jahres 1983 – des Jahres, in dem die Welt an den Rand einer nuklearen Katastrophe geriet. Neben Jonas Nay gehören Maria Schrader, Ulrich Noethen, Ludwig Trepte, Sonja Gerhardt, Lisa Tomaschewsky, Alexander Beyer, Jens Albinus und Sylvester Groth zum großartigen Schauspieler-Ensemble. Die Ausstrahlung auf RTL ist für Herbst 2015 geplant.
The same procedure as every year...könnte man fast sagen, denn bei der Vergabe der diesjährigen Kinoprogrammpreise war das Babelsberger Thalia-Kino wieder ganz vorn mit dabei! Das große Engagement für ambitionierte Filmreihen, Einfallsreichtum, Mut zur Nische, Genresvielfalt und ideenreiche Gästeauswahl sind nur einige der der Trümpfe, mit denen das Team um Geschäftsführer Thomas Bastian im vergangenen Jahr erneut mehr als 150.000 Besucher in seine vier Kinosäle lockte. Bei der feierlichen Preisverleihung in Berlin würdigte die Jury dies u.a. so: „ Schon morgens um 10.00 h geht's los mit Spezialitäten aus dem Defa-Erbe, Filmen aus Osteuropa oder Dokumentarfilmen. Dank der Digitalisierung kommen verstärkt Original- und untertitelte Fassungen zum Einsatz. Es gibt einen regelmäßigen Salon für Russische Filme inkl. Pelmeni und Tee aus dem Samowar. So ist und bleibt das Thalia feinste Kino-Feinkost!" 47 Kinos in Berlin und Brandenburg wurden vom Medienboard mit dem insgesamt mit 433. 000 Euro dotierten Kinoprogrammpreis belohnt.
Endlich zeigte auch Petrus sein großes Herz für die Medienschaffenden der Region und ließ zum medientreff 2015 am 17. Juni auf dem Studio Babelsberg-Gelände die Sonne scheinen. media.connect.brandenburg, eine Initiative des größten Mediennetzwerks der Hauptstadtregion, media.net berlinbrandenburg, hatte bereits zum 5. Mal eingeladen und mehr als 300 seiner Mitglieder, Partner und Freunde kamen zum Feiern und Fachsimpeln diesmal ins Babelsberger fx.Center. Beim sommerlichen Networking-Abend genossen die Gäste besonders den fachlichen und persönlichen Austausch mit den in Potsdam ansässigen Medienunternehmen und Interessierten der Medienstadt Babelsberg. In der Based in Babelsberg Lounge informierten sich die Gäste über die am Standort entstandenen Projekte wie dwerft, Filmuni.HPI plus und Changing the Picture und bekamen die Antworten auf die Fragen der „Initiated in Babelsberg" – Schnitzeljagd. Wertvolle Hauptpreise, gestiftet von der Märkischen Allgemeinen Zeitung, der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH und von radioeins fanden glückliche Gewinner!
Weitere Informationen auch unter http://www.mediaconnect-bb.de/1220-0-medientreff.html?detail=1220&filter=&filter_id
Das aktuell Formatfestival des MIZ (Medieninnovationszentrum Babelsberg) richtet sich an JournalistInnen, HackerInnen, Transmedia-StorytellerInnen, Format-StrategInnen, ProduzentInnen, KonzepterInnen und RundfunkrevoluzzerInnen. Überzeugen Sie die Jury und verwirklichen Sie anschließend Ihre Idee. Aus allen Einreichungen werden am 28. Juli 2015 beim Roundtable fünf Projektideen für die Teilnahme am Formatfestival ausgewählt. Bewerben Sie sich noch bis zum 28. Juni 2015!
Der anschließende Protothon bietet den fünf finalen Projektteams vom 3. bis 4. August 2015 die Möglichkeit, mit ProgrammiererInnen repräsentative Prototypen aus ihren Formatkonzepten zu entwickeln. Um den Entwicklungsprozess weiter voranzutreiben, erhalten die Projekte vom 31. August bis 1. September 2015 bedarfsorientierte Coachings und während des gesamten Entwicklungsprozesses bei den Format-Sprechstunden konstruktives Feedback. Die finalen Prototypen und ausgearbeiteten Formatkonzepte reichen die TeilnehmerInnen bis zum 11. Oktober 2015 bei der Auswahlkommission ein. Im Rahmen der öffentlichen Abschlussveranstaltung im November 2015 prämiert die Jury im MIZ-Babelsberg das stärkste journalistische Konzept mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000€ und bietet die Option auf eine MIZ-Innovationsförderung. Die fünf besten Projekte erhalten zudem die Möglichkeit, ihre Formatpiloten, im Rahmen des von der European Broadcasting Union veranstalteten Eurovision Creative Forums vor internationalem Fachpublikum zu präsentieren.
Alle Informationen zur Bewerbung, zum Programm und zu den Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.miz-babelsberg.de.
Die UFA-Fiction-Produktion BINNY UND DER GEIST wurde auf dem diesjährigen deutschen Kinder-Medien-Festival "Goldener Spatz" in Erfurt in der Kategorie „Beste Serie" als Sieger geehrt. Es war traditionell eine Kinderjury, die über die Preisvergabe entschied. Aktuell wird bereits an der zweiten Staffel gearbeitet. Noch bis Ende 2015 stehen Hauptdarsteller Johannes Hallervorden und Merle Juschka für die Disney-Serie vor der Kamera. Verantwortliche Produzentin ist Steffi Ackermann, die Drehbücher stammen wie gewohnt aus der Feder von Vivien Hoppe. Und auch in der neue Staffel bleibt es bei der bewährten Struktur: Krimi trifft Comedy, letztes Jahrhundert trifft Hier und Heute, Geister-Junge trifft Teenie-Mädchen. Denn Binny ist mit ihren Eltern nach Berlin gezogen und kaum angekommen stellt die 13-Jährige fest, dass sie ihr Zimmer mit Melchior teilen muss, einem adligen Geist.
Mehr Informationen auch unter www.ufa.de
Anfang Juni begannen in Berlin und Babelsberg die Dreharbeiten für die erfolgreiche US-Serie "Homeland". Studio Babelsberg ist ausführender Produzent. Die Hauptrolle der CIA-Agentin Carrie Mathison spielt Claire Danes, ebenso stehen Rupert Friend und Mandy Patinkin erneut vor der Kamera. Auch deutsche Schauspieler mit internationalen Dreherfahrungen werden dabei sein: Sebastian Koch wird die Rolle des Otto Düring, Chef der Protagonistin Carrie, übernehmen. Ihren Liebhaber Jonas spielt Alexander Fehling. Die fünfte Staffel wird mit einer Million Euro vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert. Möglich macht es ein neues Förderprogramm für serielle Formate. „Homeland" ist die erste US-Serie, die komplett in Deutschland gedreht wird.
Infos auch unter www.medienboard.de
Am 10. Juli wird's rockig in der Vulkan-Arena im Filmpark Babelsberg: „Faust - Die Rockoper" vermittelt auf ganz spezielle Art die Geschichte des Doktor Faust, verpackt in fast 30 Rock- und Popsongs. Die Macher des Spektakels halten sich dabei an Goethes Faust-Version und nutzen ausschließlich die originalen Texte des berühmten Dichters. Live-Band, professionelle Sänger und Tänzer in aufwändigen Kostümen werden in Babelsberg das Stück im Vulkan zweimal präsentieren. Vor der 20-Uhr-Vorstellung wird es bereits am Vormittag um 11 Uhr eine Schülervorstellung geben. Die Gesamtleitung des Projektes hat der Event-Manager Michael Manthey. Filmpark-Chef Friedhelm Schatz sah das Stück sehr begeistert bereits auf dem Brocken im Harz und war sofort überzeugt, dass „seine" Vulkan-Arena genau die richtige, große Bühne für dieses Spektakel sei. Überzeugen Sie sich selbst, erleben Sie Rockoper statt wilder Autostunts.
Infos auch unter www.faust-rockoper.de
Lübeck ist mehr als wohlschmeckendes Marzipan. Seit dem 30. Mai 2015 lädt eine ganz neue Touristenattraktion in die Stadt ein: Das Europäische Hansemuseum. Nach mehrjähriger Planungs- und Bauzeit wurde es in der nördlichen Altstadt eröffnet. Das Museum stellt die Entwicklung der Hanse der Kaufleute und der sich anschließenden Städtehanse chronologisch dar. Im Zusammenspiel von beeindruckenden Rauminszenierungen, in Kabinetten mit wertvollen Originalobjekten, mit neuester Museumstechnik und interaktiven Angeboten vermittelt das Museum ein informatives wie faszinierendes Bild von der Welt der Hanse und ihren Auswirkungen, die bis in unsere Gegenwart reichen. Stationen der Hansegeschichte sind mit Nowgorod, Lübeck, Brügge, Bergen und London dargestellt. Mit der Planung und dem Bau bis zur Museumskonzeption wurde der Architekt Andreas Heller betraut. Er und sein Team beauftragten u.a. auch das Art Department Studio Babelsberg mit den Bauten in den insgesamt 8 Schaubildern. Egal ob Stadtmauer, Hansesaal oder Pestraum - in den Babelsberger Werkstätten wurde wochenlang für dieses anspruchsvolle und spannende Projekt gearbeitet. Auch für ein Stockfisch-Lagerregal, denn Stockfisch war bedeutendes Handelsgut. Mehrere Hundert Kunststoff-Fische entstanden, alle handbemalt! Aber auch historische Möbel oder Werkzeuge kommen aus Babelsberg und sollen nun, kombiniert mit Originalfunden und Dokumenten, den Besuchern ein sehr detailgetreues und historisch stimmiges Bild der über 400jährigen Hansegeschichte geben.
Infos auch unter http://www.hansemuseum.eu/welcome/
Am 29. Mai wurden im Berliner Zoo-Palast die diesjährigen Deutschen Schauspielerpreise verliehen. Nominiert war auch der Film des Babelsberger Produzenten Peter Hartwig „Der Fall Bruckner". Hauptdarstellerin Corinna Harfouch überzeugte eindrucksvoll und wurde für ihre Rolle der Sozialpädagogin Katharina Bruckner ausgezeichnet. Ebenfalls als bester Hauptdarsteller wurde Devid Striesow geehrt, der mit seiner Darstellung eines Kommunalpolitikers in der UFA Fiction Produktion „Wir sind jung. Wir sind stark." die Jury beeindruckte. Der Film handelt von ausländerfeindlichen Krawallen im Jahr 1992 in Rostock-Lichtenhagen. Kinostart war im Januar 2015, ab 27. Juli ist er auch auf DVD, Blu Ray und VOD erhältlich.
Weitere Informationen unter www.schauspielerpreis.com
Im 15. Jahr seines Bestehens hat sich das Potsdamer Saxophonquartett Meier's Clan mit der 5. CD-Produktion ganz dem Thema Filmmusik gewidmet. Mit der Auswahl der Stücke wollen die Musiker den Bogen spannen von der Potsdamer Filmtradition der Ufa und DEFA über Produktionen aus Skandinavien, Italien, England, Frankreich bis hin zu den großen Highlights aus Hollywood. Mit Hilfe eigens für sie erstellter Arrangements gelingt es ihnen, ein anderes Klangbild dieser allseits bekannten Melodien zu erzielen und dabei ihre Struktur, Dichte und Aussagekraft zu erhalten. Somit wird es dem Hörer nicht schwerfallen, die jeweilige Filmszene noch einmal nachzuerleben. Das Filmmuseum Potsdam lädt am 19. Juni 2015 ab 19:30 Uhr zu einer besonderen Präsentation der neuen CD-Produktion ein und zeigt im Anschluss (ca 21:15 Uhr) dazu den französischen Erfolgsfilm „Die Kinder des Monsieur Mathieu", dessen Musik auch Inspiration für die Potsdamer Musiker war.
Tickets über 0331-27181-12 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de
Das ist das Resultat des aktuellen „ medien.barometer berlinbrandenburg". Die repräsentative Befragung wird traditionell von media.net berlinbrandenburg und Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH durchgeführt und von den Investitionsbanken der Länder Berlin und Brandenburg, IBB und ILB, unterstützt. Die Zufriedenheit der Unternehmer aus der Medien- und Informations- und Kommunikationstechnikbranche in der Hauptstadtregion bleibt weiterhin auf hohem Niveau: Laut Umfrage sind 70% der Unternehmen aus Film, TV, Video, Radio, Presse, Musik, Games und Web/Mobile mit dem aktuellen Geschäftsverlauf zufrieden bis sehr zufrieden. Mehr als die Hälfte aller Medien- und IT/TK-Unternehmen (55%) wollen Personal einstellen. Besonders in den Branchen Games (81%), Web/Mobile (88%) und IT/TK (91%) werden neue Mitarbeiter gesucht. Als wichtigste Zukunftsthemen für ihre Branchen nannte mehr als die Hälfte (57%) der Unternehmen digitale Geschäftsmodelle, und 43% gaben technologische Innovationen an. Deutlich dahinter rangieren in der Öffentlichkeit stark diskutierte Themen wie Urheberrecht (27%), Datenschutz (17%) oder Netzpolitik (14%).
Die Medien- und IKT-Branchen gehören zu den dynamischsten Wirtschaftszweigen der Hauptstadtregion. Seit 2004 hat sich die Zahl der Unternehmen in den Bereichen Film, Fernsehen, Web/Mobile und Games in Berlin-Brandenburg beinahe verdoppelt. Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit in den kommenden Monaten sieht eine große Zahl von Unternehmen in der Erweiterung oder im Ausbau der Auslandsaktivitäten.
Alle Informationen im Detail und Download unter
http://www.medianet-bb.de/uploadDir/File/medien.barometer_2014_15.pdf
Bei der Verleihung des diesjährigen Bayerischen Fernsehpreises in München ist Philipp Kadelbach als „Bester Regisseur" für NACKT UNTER WÖLFEN ausgezeichnet worden. Die Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Bruno Apitz, selbst Häftling im Konzentrationslager Buchenwald, ist eine UFA FICTION-Produktion in Koproduktion mit dem MDR, der ARD DEGETO, sowie dem WDR, dem SWR und dem BR. Beteiligt war auch das Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Jury hob in ihrer Begründung vor allem hervor, dass es dem Regisseur gelungen sei, eine eigenständige Bildsprache zu finden, die „mit sorgfältiger und zugleich aufwändiger Auflösung Neues bietet, das vor allem durch seine den Figuren zugewandte Inszenierung beeindruckt. Dabei wird er der großen Verantwortung gerecht, die man trägt, wenn man an einem Originalschauplatz wie der Gedenkstätte in Buchenwald dreht. Ein Glück, dass ihm dabei das exzellente und differenzierte Drehbuch von Stefan Kolditz zur Verfügung stand." Zu den Hauptdarstellern gehörten u.a. Florian Stetter, Peter Schneider, Sylvester Groth, Sabin Tambrea, Robert Gallinowski und Rainer Bock.
Weitere Informationen auch unter www.ufa.de
Als sich der Film zu Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte, fehlten zunächst all jene Personen und Institutionen, die dazu beitragen können, dass Materialien bewahrt und Inhalte reflektiert werden: Filmarchive, Institute und Museen, Ausstellungen, Studiengänge, Fachliteratur und Verlage entwickelten sich erst allmählich.
Dieser vorakademischen Filmwissenschaft in Deutschland widmet sich der Erste Band einer neuen Reihe „Film-Erbe" in der edition text+kritik, herausgegeben von Chris Wahl, Heisenberg-Professor für das Audiovisuelle Kulturerbe an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF:
Die 34 Beiträge des Bandes – entstanden in Kooperation der Filmuni und ihrem Institut, dem Filmmuseum Potsdam, mit der Deutschen Kinemathek – gehen den Fragen
nach, wer die Akteure auf dem langen Weg gegen das Vergessen waren und wann sie mit welchen Ideen, Erfolgen und Niederlagen in Deutschland auftraten.
Interessierte sind herzlich eingeladen zur Buchvorstellung mit Kurzfilmprogramm der 1920-er und 1950er-Jahre, am 4. Juni 2015, um 19 Uhr, im Filmmuseum Potsdam
Um der künftigen Nachfrage an Spezialisten zu begegnen, die die Masse an potenziellem Filmerbe bewerten, archi¬vieren, neu kontextualisieren, bearbeiten, wieder zur Verfügung stellen und vermitteln können, wurde an der Filmuni der Master-Studiengang Filmkulturerbe konzipiert, der ab Wintersemester 2015/16 startet.
Weitere Informationen unter: www.filmuniversitaet.de
Der rbb-„Polizeiruf 110" aus Brandenburg wird auch nach dem Abschied von Horst Krause weiter geführt. Aber er geht an die Grenze - nach Frankfurt (Oder): Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski (Maria Simon) fängt hier beruflich neu an. Zukünftig arbeitet sie mit Kriminalhauptkommissar Adam Raczek (Lucas Gregorowicz), einem Deutschen mit polnischen Wurzeln, zusammen. Als erstes ‚Polizeiruf'-Team ermitteln beide grenzübergreifend, sie arbeiten in einer gemeinsamen deutsch-polnischen Ermittlergruppe.
Im Sommer dreht die DOKfilm Fernsehproduktion GmbH im Auftrag des rbb den ersten Fall mit dem Arbeitstitel „Bis aufs Blut". Zuschauerinnen und Zuschauer lernen Lenski und Raczek voraussichtlich Ende des Jahres kennen.
Weitere Informationen auch unter www.rbb-online.de
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) der Universität Potsdam belegt aktuell unter den fünf Top-Unis für Informatik in Deutschland den ersten Platz. Darüber informierte jetzt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Das von SAP-Gründer Hasso Plattner gestiftete Institut für Softwaresystemtechnik belegte danach in den Kriterien „Studiensituation insgesamt", „Betreuung durch Lehrende" und „Abschluss in angemessener Zeit" jeweils den Spitzenplatz. Nur Platz fünf gab es leider auf der Bewertungsliste in puncto „internationale Ausrichtung", obwohl doch laut HPI-Direktor Christoph Meinel allein rund 20 Prozent der Absolventen im Ausland arbeiten oder forschen. Das HPI bietet als einziges Universitäts-Institut in Deutschland den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering", ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium mit derzeit 480 Studierenden.
Auch die Informatik an der Universität Potsdam hat bei dem Ranking exzellente Ergebnisse erzielt. Darüber hinaus zählt die Potsdamer Uni vor allem hinsichtlich der Studieneingangsphase, der Abschlüsse in angemessener Zeit und der internationalen Ausrichtung bestehender Masterstudiengänge deutschlandweit zur Spitzengruppe.
Das HPI hat in diesen Tagen eine weitere Ehrung erfahren: Mit seiner Internet-Bildungsplattform openHPI ist es in den Kreis der 100 "Ausgezeichneten Orte 2015" der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" aufgenommen worden. openHPI bietet seine kostenlosen, für jeden frei zugänglichen Onlinekurse zu Themen der Informationstechnologie seit September 2012 an. Fast 180.000 Einschreibungen von rund 87.000 Nutzern aus etwa 150 Ländern sind derzeit auf openHPI registriert. Mehr als 17.000 Zertifikate und rund 20.000 Teilnahmebescheinigungen konnten bereits ausgestellt werden. Sämtliche Onlinekurse, die bislang auf Deutsch, Englisch und Chinesisch auf der Plattform angeboten wurden, sind auch im Archivmodus jetzt noch jederzeit nutzbar, allerdings ohne Prüfung und Zertifikat.
Weitere Informationen unter www.hpi.de und www.open.HPI.de
Der 19. Juni 2015 soll nach dem Willen des Filmparkchefs Friedhelm Schatz ein großes Wiedersehensfest für alle ehemaligen DEFA-Mitarbeiter werden. Ab 10 Uhr lädt er mit seiner ganzen Filmpark-Mannschaft in die Großbeerenstraße 200 ein. Die ersten Anmeldungen gingen bereits kurz nach Bekanntwerden des Termins ein. Da es keine Adressdateien für einen gezielten, persönlichen Einladungsversand gibt, vertraut Schatz weiter auf den „Buschfunk".
Schatz möchte mit seiner Initiative möglichst vielen der ehemals weit über 2000 Defa-Mitarbeitern für ihre Arbeit danken. Wie er gegenüber der MAZ betonte, werde „an die Defa-Leute zu selten gedacht. Dabei wäre ohne sie aus der Medienstadt Babelsberg in den vergangenen Jahren nicht das geworden, was sie inklusive aller kleinen und großen Firmen heute ist." Wer am bunten Programm teilnehmen und ehemalige Kollegen treffen möchte, sollte sich vorab im Filmpark bei Conny Losansky anmelden, entweder telefonisch unter 0331/7212735 oder per E-Mail unter closansky@filmpark.de
Infos auch unter www.filmpark-babelsberg.de
Der Aufsichtsrat der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH(ZAB) hat Sebastian Saule zum zweiten Geschäftsführer der ZAB bestellt. Ab 1. Juni 2015 werden er und der Sprecher der Geschäftsführung, Dr. Steffen Kammradt, die Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes Brandenburg gemeinsam leiten.
Sebastian Saule ist seit 2010 bei der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH tätig, zuletzt als Geschäftsbereichsleiter und Prokurist. Vorher verantwortete er als Abteilungsleiter die Geschäftsfelder Standortpolitik und International bei der IHK Koblenz und war für die Deutsch-Australische Industrie- und Handelskammer in Sydney. Der 44jährige Jurist ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit Ende 2009 hier in der Region.
Weitere Informationen auch unter www.zab-brandenburg.de
Antenne Brandenburg, das Landesprogramm des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) feiert sein 25jähriges Jubiläum! Am 6. Mai 1990 ging Antenne Brandenburg zum ersten Mal auf Sendung, damals noch aus einer Stadtvilla im Herzen von Potsdam. Inzwischen ist das Antenne-Erfolgsteam an der Marlene-Dietrich-Allee zu Hause und ein wichtiger Teil der Medienstadt Babelsberg.
Höhepunkt des Geburtstagsfestes ist das Jubiläumskonzert am 9. Mai 2015 Uhr in der Stadthalle Cottbus. Mit dabei sind die Shooting Stars der deutschen Neo-Folk-Szene, das Duo Mrs. Greenbird, die Ostrock-Band CITY, die norwegische Popsängerin Marit Larsen sowie Chartstürmer, Sänger und Songwriter Adel Tawil.
Antenne Brandenburg ist laut Media-Analyse (MA 2015/I) der unangefochtene Marktführer in der Region Berlin-Brandenburg. Mit 215.000 Hörern pro Durchschnittsstunde (Montag bis Freitag) ist die rbb-Landeswelle Spitzenreiter. Antenne Brandenburg berichtet, informiert und unterhält - immer im Land unterwegs, immer nah dran an den Leuten. Dazu die „schönste Musik für Brandenburg" und jede Menge Service, der in jeder Alltagssituation helfen soll.
Weitere Informationen unter www.antennebrandenburg.de
Jerry Hickfang, gespielt von Ryan Reynolds, ist ein freundlicher Zeitgenosse. Er lebt in einer amerikanischen Kleinstadt und hat gerade einen Job in einer Badewannenfabrik angefangen, der ihm großen Spaß macht. Ansonsten wird sein Leben bestimmt von der Beziehung zu seinen Haustieren und – was seine Kollegen nicht wissen – von den gerichtlich angeordneten Sitzungen bei seiner Psychotherapeutin (Jackie Weaver). Die soll sicherstellen, dass er regelmäßig seine Medikamente einnimmt, um dem schizophrenen Jerry einen geregelten Alltag zu ermöglichen. Doch unter Einfluss der Arzneimittel muss seine sonst so bunte und heitere Welt der Realität weichen – sie wird grau und trist. Er setzt die Pillen eigenmächtig ab. Jetzt kann sich der etwas einsame Jerry außerdem mit seinen Haustieren unterhalten. Fortan versuchen der gutmütige Hund Bosco und der zutiefst bösartiger Kater Mr. Whiskers, sein Denken und Handeln in gegensätzliche Richtungen zu beeinflussen. Als er sich in seine sexy Kollegin Fiona (Gemma Arterton) verliebt und ein missglücktes Date ein tragisches Ende nimmt, gerät Jerrys Leben völlig außer Kontrolle.
Die Dreharbeiten zu dieser schwarzhumorigen Horror-Komödie THE VOICES fanden 2013 im Studio Babelsberg sowie an verschiedensten Orten in Berlin und Brandenburg statt. Für die Regisseurin bedeutete die Entscheidung, in Deutschland und mit Studio Babelsberg als Ko-Produzent zu arbeiten, eine Rückkehr an vertraute Orte, denn bereits HUHN MIT PFLAUMEN hat sie hier abgedreht. Die Weltpremiere feierte die bunte Horror-Komödie auf dem Sundance Film Festival 2014. Preise gab es für Marjane Satrapi auch schon: Beim französischen Gérardmer Fantasy-Filmfest erhielt sie kürzlich sowohl den Preis der Jury als auch den Publikumspreis.
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com
Starthilfe auf dem Weg in die Selbständigkeit: Mit dem Programm „Gründung innovativ" fördert das brandenburgische Arbeitsministerium die Gründung von innovativ ausgerichteten Unternehmen mit Zuschüssen zwischen 25.000 bis 100.000 Euro. Die Existenzgründerinnen und Existenzgründer erhalten dabei eine umfassende Erstberatung von der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB). Förderanträge können ab sofort bei der ILB gestellt werden. Für das Förderprogramm stehen bis Ende 2017 insgesamt 2,4 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.
Wie die ILB u.a. hervorhebt, muss die Geschäftsidee auf einem neuartigen Produkt, Verfahren oder einer neuartigen Dienstleistung basieren, die es am Markt in dieser Form noch nicht gibt. Außerdem muss sie ein überdurchschnittliches wirtschaftliches Entwicklungs- und Beschäftigungspotenzial aufweisen. Der vergleichsweise hohe Fördersatz von bis zu 75 Prozent ermöglicht auch weniger eigenkapitalstarken Gründerinnen und Gründern den Schritt in die Selbständigkeit. Gefördert wird bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt, der den Übergang von der Idee in die Umsetzungsphase ermöglicht.
Alle Informationen zum Förderprogramm unter www.ilb.de und www.masgf.brandenburg.de.
Die neue Staffel der preisgekrönten US-amerikanischen Thrillerserie „Homeland" soll in der Hauptstadtregion und hier vor allem in Studio Babelsberg gedreht werden. Das bestätigte der Berliner Senatssprecher Bernhard Schodrowski kürzlich den Potsdamer Neuesten Nachrichten. Das Medienboard Berlin-Brandenburg, Brandenburgs Wirtschaftsministerium und die Berliner Senatskanzlei sollen ihren Anteil daran gehabt haben, dass „Homeland"-Star Claire Danes in ihrer Paraderolle als CIA-Agentin Carrie Mathison für den Dreh der fünften Staffel nach Potsdam und Berlin kommt. Laut Schodrowski wolle die Verwaltung die Arbeiten an der Staffel aktiv unterstützen – etwa mit Erleichterungen bei Drehgenehmigungen. Man erwarte einen großen Werbeeffekt für die gesamte Region.
Medienberichten zufolge soll ein Großteil der Szenen an realen Berliner Schauplätzen entstehen – dazu kommt, dass „Homeland" in der Gegenwart spielt, es also um das heutige Berlin geht. Wie Drehbuchautor und Produzent Alex Gansa bereits vor einigen Wochen verriet, werde die psychisch labile CIA-Agentin Mathison, die in Staffel vier in Kabul Terroristen jagt, den US-Geheimdienst verlassen und in der deutschen Hauptstadt eine neue Bleibe finden. „Carrie wird diese Stadt aufgrund der Ereignisse der vierten Staffel aufsuchen. Sie will Abbitte leisten", sagte Gansa.
„Bartertown – The next Generation" – der 3. Teil der Trilogie der Geschichte um den Kampf der Ressourcen dieser Erde hatte pünktlich zum Filmpark-Saisonstart am 1. April Premiere. Die Vorgängershows zogen in den zurückliegenden Jahren mehr als 8 Mio. Zuschauer in ihren Bann. Damit gehört diese Bühnenshow der Stuntcrew Babelsberg zu den erfolgreichsten Aufführungen in Deutschland überhaupt. „Bartertown – The next Generation" ist die Geschichte von John und Lara, die nach der Notlandung des großen Helicopters mitten im „VULKAN Warrior"-Gebiet in eine ausweglose Situation geraten. Ihnen stellt sich Marge (Lady Gil) in den Weg, die mit allen Mitteln und mithilfe ihrer Warriors in den Besitz des mysteriösen Koffers, den John transportiert, kommen will. Der Kampf beginnt...
Die neue Show überzeugt nicht nur mit ihrer spannenden Story, auch neue Special-, Pyro- und Soundeffekte sowie ein neues Kostümbild sollen helfen, diese Erfolgsgeschichte weiterzuführen. Ebenfalls neu: Der Titelsong „Durch's Feuer" von der Potsdamer Band SVBWAY TO SALLY!
Die diesjährige Filmparksaison bringt auch ein Wiedersehen mit den ABRAFAXEN! Der neue Brunnen vor dem Atelier der Traumwerker ist Filmpark-Hommage und Dankeschön an die drei Helden des MOSAIKS und ihre phantasievollen Macher. Das Figurenensemble wurde hergestellt in den Werkstätten des Art Department Studio Babelsberg.
Weitere Informationen unter www.filmpark-babelsberg.de
In dieser Woche wird sich zeigen, ob auch die 44. Auflage des internationalen Studentenfilmfestivals Sehsüchte an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF wieder ein Erfolg wird. Das Organisationsteam hat jedenfalls alles dafür getan! 100 Filme aus 28 Ländern in fünf Tagen stehen auf dem Programm, traditionell aber auch Konzerte, Partys, Workshops – ein dichtes Angebot voller filmischer Vielfalt. Den Auftakt macht die große Eröffnungsgala im Kino Rotor (Haus 4). Erstmals sind auf dem Festival, das in diesem Jahr unter dem Titel ECHO läuft, Filme aus Singapur und dem Iran zu sehen, besonders starke Produktionen kommen auch aus Israel und Polen. Zahlreiche Events wie der Auftritt des Singer-Songwriter Lasse Matthiessen runden das Programm ab. Und der filmische Nachwuchs kümmert sich auch schon um die ganz jungen Filmemacher von Morgen und gibt im Rahmen der Initiative „Kinder machen Kurzfilm!" Tipps zum Filme drehen.
Am 26. April, dem letzten Festivaltag, werden die besten Filme und ihre Macher ausgezeichnet. Preise im Wert von 45.000 Euro werden vergeben.
Das Programm gibt es hier: http://2015.sehsuechte.de/programm-2015
Virtuelles Programmheft, zum durchblättern: http://issuu.com/sehsuechte
Alle Informationen zum Ticketvorverkauf: www.sehsuechte.de/vorverkauf
50 Jahre Scorpions – Ein Leben auf der Überholspur. 2012, nach beinahe 50 Jahren sollte Schluss sein. Nach einer beispiellosen Weltkarriere, in der die Scorpions alles erreicht hatten, was eine Rockband erreichen kann: mehr als 100 Millionen verkaufte Platten, legendäre Auftritte vor ausverkauften Häusern vom Madison Square Garden in New York bis zum „Bercy" in Paris, Charterfolge in aller Welt. Das alles kann man nun in einer besonderen Dokumentation seit dem 26. März im Kino erleben. Katja von Garniers Dokumentation „Forever and a Day" über die Band Scorpions schenkt sich quasi die Babelsberger DOKfilm GmbH zu ihrem 20-jährigen Bestehen. „Dieser Film hat uns über fünf Jahre beschäftigt und wir sind stolz, das Werk jetzt auf der großen Leinwand zu sehen" sagt Jost Bösenberg, Geschäftsführer der DOKfilm. Und obwohl der deutsche Kinomarkt kein leichtes Umfeld für Dokumentationen sei, ist sich das Team sicher, dass dieser Film mit seiner faszinierenden Mischung aus Musik und Fakten Zuschauer in Deutschland und auch international begeistern und überzeugen wird.
Weitere Informationen unter www.dokfilm.de
Annette als Danni hat ihr Publikum überzeugt. Die Leser der Filmzeitschrift Cinema und der Programmzeitschrift TV Spielfilm haben entschieden: Annette Frier ist die „Beste TV-Darstellerin National". Für ihre Rolle in der UFA FICTION-Produktion DANNI LOWINSKI bekam sie den Jupiter Award 2015. Annette Frier zog als Danni Lowinski mit Herz und Witz Publikum und Kritik gleichermaßen auf ihre Seite. Die fünfte und letzte Staffel der preisgekrönten Serie lief von Juli bis September 2014 in SAT.1 und zählt inzwischen zu den erfolgreichsten deutschen Serien überhaupt. Besonders gelobt werden immer wieder Friers große Spielfreude und ihr herausragendes Talent für Verwandlung, Timing und Präzision. Der Jupiter Award, der in diesem Jahr bereits zum 36. Mal verliehen wurde, ist ein Publikumsfilmpreis und zeichnet die besten Filme und Stars aus Kino und TV aus.
Weitere Informationen unter www.jupiter-award.de
Ob Wechselkurse sich plötzlich verändern oder Preise drastisch schwanken - in der Wirtschaft spart schnelle Reaktion oft viel Geld. Deshalb haben Forscher des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) jetzt eine neuartige Finanz-Simulationssoftware vorgestellt, die es Managern erlaubt, den kompletten Produktionsprozess ihres Unternehmens in Echtzeit zu analysieren. Der so genannte "Business Simulator", der auf der CeBIT vorgeführt wurde, macht es blitzschnell möglich, verlässliche Aussagen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung, zu Produktkosten und Margen sowie Prognosen zu treffen. Entscheider können so ohne Zeitverlust auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren. Unabhängig von Branche und Produktgruppe ist nunmehr ein Werkzeug entwickelt, dass für jedes Unternehmen präzise Analysen für klar umrissene Fragestellungen liefert.
Weitere Infos unter www.hpi.de
Die Vorfreude steigt und es sind nur noch wenige Wochen bis zum Sehsüchte Festival 2015! Zur Einstimmung gibt es den brandneuen Festivaltrailer zu sehen – egal ob auf der Website, über Facebook oder auf YouTube. Hochkarätig auch in diesem Jahr besetzt die Jurys. Regisseur Marco Kreuzpaintner beispielsweise wird gemeinsam mit den Schauspielern Henriette Confurius und Constantin von Jascheroff, dem Filmkritiker Martin Schwarz und der Kostümbildnerin Silke Sommer die Spielfilmjury lang bilden. In der Spielfilmjury kurz beratschlagen sich Max Mauff, Martin Gschlacht, Uta Schmidt und Jörg Schneider. Tanja Ziegler, Bernhard Gleim, Sonja Schmidt und Helmut Grasser entscheiden über den Produzentenpreis. Über das beste Musikvodeo befinden u.a. Nils Münter und Stephanie von Beauvais.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die 44. Ausgabe des internationalen Studentenfilmfestivals gibt auch in diesem Jahr wieder Sehsüchte ON TOUR. Vom 25. März 2015 bis zum 16. April werden in Berlin und Potsdam ausgewählte Filme aus dem letzten Sehsüchte-Jahr präsentiert. Stationen in Potsdam sind u.a. die MAZ-Ticketeria in der Friedrich-Ebert-Straße 85/86, das Filmcafé Melodie oder die Buchhandlung Viktoriagarten.
Alle Termine und Informationen unter www.sehsuechte.de
Die UFA FICTION-Produktion Nackt unter Wölfen erlebt am 1. April um 20.15 Uhr seine TV-Premiere im ERSTEN. Es ist die filmische Neuinterpretation des gleichnamigen Romans von Bruno Apitz, der 1958 erschienen ist. Bruno Apitz, selbst Häftling in Buchenwald, erzählt aus der Perspektive der Opfer vom Widerstand der Buchenwaldhäftlinge, die sich in der Hölle des Konzentrationslagers für die Rettung eines dreijährigen Jungen entscheiden. Seine Protagonisten sind kommunistische Gefangene, die im Illegalen Lagerkomitee organisiert sind. Ende März 1945 wird in einem Koffer das jüdisches Kind in das KZ geschmuggelt – und seine Rettung wird zur Metapher für Menschlichkeit unter barbarischen Lebensbedingungen. Apitz' Geschichte wurde im Osten Deutschlands zum Symbol für den antifaschistischen Widerstand: Der Roman und die DEFA-Verfilmung Frank Beyers von 1962 bewegten ganze Generationen. 2012 erschien eine Neuauflage des Romans mit einem ausführlichen Nachwort und zusätzlichen Dokumenten, die die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Romans neu und historisch kritisch bewerten. Nach dem Drehbuch von Stefan Kolditz, das die neuesten historischen Erkenntnisse berücksichtigt, verfilmte jetzt Regisseur Philipp Kadelbach für die ARD diese bewegende Geschichte. Die Hauptrollen spielen Florian Stetter, Peter Schneider, Sylvester Groth, Sabin Tambrea, Robert Gallinowski, Rainer Bock u.v.m.
Bereits vor der Ausstrahlung gibt es für die Produktion ein großes internationales Interesse. Nackt unter Wölfen wurde schon nach Frankreich, Benelux, Polen, Litauen und Österreich verkauft. Weitere Angebote liegen bereits vor.
Rotor Film Babelsberg zeichnete für die Postproduktion verantwortlich, ein Teil der Kostüme und viele Requisiten kamen ebenfalls aus den Babelsberger Ausstattungsbereichen.
Weitere Informationen unter www.ufa.de
Auf der diesjährigen CeBIt gehört das Hasso-Plattner-Institut (HPI) zu den größten Ausstellern im Themenbereich "Research and Innovation". Zu den hier vorgestellten Entwicklungsergebnissen gehört auch ein neuer, leistungsfähiger Algorithmus für Comics. Mit dessen Hilfe lassen sich Videos und Fotos ohne viel Mühe in lebensnahe Comics, Karikaturen und Zeichentrick-Bilder umwandeln. Die Entwickler haben ihre Forschungsergebnisse in eine App auf iOS-Basis für iPhone und iPad gepackt. Ob Gesicht, Gebäude oder Landschaft - mit der leicht zu bedienenden App bekommt alles sofort die Anmutung einer künstlerisch wertvollen Zeichnung - der App-Nutzer wird zum digitalen Bildkünstler. Daneben ist es auch möglich, private visuelle Informationen mit dem Comicfilter von Pic2Comic zu schützen. So können die Bilder der maschinellen Auswertung - wie etwa bei der Gesichtserkennung durch Facebook - entzogen werden.
Weitere Informationen unter www.hpi.de
Auch bei der nunmehr 51. Grimme-Preis-Verleihung am 27. März in Marl werden wieder Babelsberger Filmemacher die begehrte Trophäe für Qualitätsfernsehen erhalten. In der Kategorie Fiktion konnte sich die schon mehrfach ausgezeichnete UFA Fiction-Produktion „Bornholmer Straße" gegen eine starke Konkurrenz erneut durchsetzen. Preisträger sind Regisseur Christian Schwochow, die Drehbuchautoren Heide und Rainer Schwochow, Hauptdarsteller Charly Hübner und Szenenbildner Lars Lange. Die Tragikomödie erzählt die Geschichte um Oberstleutnant Harald Schäfer und die überraschende Wendung am Grenzübergang Bornholmer Straße in den letzten Stunden der DDR. Der rbb ( Rundfunk Berlin Brandenburg) war einer der Koproduzenten. Im rbb-Programm vom 11. November 2014 hatte auch ein weiterer diesjähriger Grimme-Preisgewinner seine TV-Premiere: Die Fernsehdokumentation „Nach Wriezen". Die produktion der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF gewann in der Kategorie Information und Kultur. In „Nach Wriezen" begleitet der Regiestudent Daniel Abma drei jugendliche Straftäter vom Tag ihrer Entlassung aus der Brandenburger JVA in Wriezen über einen Zeitraum von drei Jahren.
Der Babelsberger Produzent Peter Hartwig kann sich nach dem Hoffnungsschimmer –Preis für faire Produktionsbedingungen beim ARD-Film „Der Fall Bruckner" nun auch über den begehrten Grimme-Preis freuen. Das Grimme-Institut zeichnete zudem die Film-Chefin des rbb, Cooky Ziesche, mit einem Preis im Wettbewerb Fiktion aus. Damit würdigte es ihre Ko-Autorenschaft mit Hans-Ulrich Krause beim Buch zum Film „Der Fall Bruckner". Der Sender betonte in diesem Zusammenhang: „Die Verantwortung für unsere rbb-Filme liegt bei ihr in den richtigen Händen."
Weitere Informationen auch unter www.grimme-institut.de
Am 12. März startet RTL eine neue Drama-Serie der Babelsberger Produktionsfirma UFA SERIAL DRAMA: „ Block B – Unter Arrest" ist die Geschichte von Bea Kröger (Gisa Zach), die des versuchten Totschlags an ihrem Mann angeklagt ist. In der JVA Berlin-Tempelhof muss sie sich notgedrungen ihren Platz in der Rangordnung unter den Häftlingen erkämpfen. Der Alltag in der JVA ist brutal und schonungslos, die Lebensgeschichten nicht selten dramatisch und herzzerreißend. Fesselnde Schicksale, scharfzüngige Dialoge und – hier drinnen wertvoller denn je – echte Freundschaft bilden den Motor der Serie, die den Zuschauer in eine kompromisslose, oft dramatische Lebenswelt führen. Das Miteinander der Frauen, die sich ihrer Situation bedingungslos stellen müssen, fordert sie immer wieder heraus und verändert sie. Manchmal sogar zum Besseren.
Mit "Block B – Unter Arrest" treten Sender und Produzenten in doppelt große Fußstapfen: Das australische Vorbild „Wentworth" überzeugte von Anfang an und inzwischen gab es dort bereits grünes Licht für die dritte Staffel. RTL möchte hierzulande u.a. an den enormen Erfolg von „Hinter Gittern" anknüpfen. Zum exellenten Darstellerensemble gehören neben Gisa Zach auch Katrin Sass, Nina Hoger und Claudia Michelsen sowie neue Gesichter, u.a. Claudia Gaebel und Krunoslav Šebrek.
Weitere Informationen unter www.ufa.de
Eine neue Foyer-Ausstellung mit begleitender Filmreihe präsentiert das Filmmuseum Potsdam vom 13. März bis 14. Juni 2015 unter dem Titel „ Nie wieder Krieg!" Der Zweite Weltkrieg im DEFA-Spielfilm. Seit Gründung der DEFA im Jahr 1946 richteten Filmschaffende im Osten ihre Aufmerksamkeit auf Geschichten, in denen der Zweite Weltkrieg, seine Ursachen und Folgen, der Widerstand gegen die Nazidiktatur und die Verführung vieler Deutscher in den Jahren des Nationalsozialismus ein zentrales Thema bildeten. Vielfach waren es persönliche Erlebnisse, die Autoren und Regisseure bewegten, sich mit dieser Zeit filmisch auseinanderzusetzen, verschiedentlich kollidierten diese Sichten mit parteioffiziellen Auffassungen über die Darstellung der jüngeren Geschichte oder mit taktischen Erwägungen in der Propaganda der SED. Zehn Filme begleiten die Ausstellung und belegen, dass jede Filmgeneration in der DEFA das in den Nachkriegsjahren formulierte Versprechen „Nie wieder Krieg!" zu ihrem künstlerischen Anliegen machte. Nach der feierlichen Eröffnung der Ausstellung durch Prof. Dr. Ursula von Keitz (Direktorin Filmmuseum Potsdam) am 12. März um 19 Uhr wird der Film „Ich war Neunzehn" von Regisseur Konrad Wolf aus dem Jahre 1968 gezeigt.
Das gesamte Begleitprogramm und Ticketreservierungen unter www.filmmuseum-potsdam.de
Stimmige Drehorte sind für einen erfolgreichen Film genauso wichtig wie die richtigen Schauspieler. Seit vielen Jahren vertrauen nationale und internationale Regisseure deshalb auch gern einem deutschen Location Manager: Klaus große Darrelmann. Für Steven Spielberg, Quentin Tarantino oder auch Wes Anderson waren seine Drehortrecherchen und Empfehlungen eine äußerst wichtige Basis für ihre Entscheidung zu Dreharbeiten in Deutschland und in besonderer Partnerschaft mit Studio Babelsberg. Dass das passende Ambiente für das 4fach oscar-prämierte „Grand Budapest Hotel" in Görlitz gefunden wurde, stand, dass Liam Neeson und Diane Kruger („Unknown Identity") mit einem Taxisturz in die Spree die Berliner Oberbaumbrücke weltweit bekannt machten und dass Christoph Waltz als SS-Standartenführer Hans Landa im Film „Inglourious Bastrerds" zu einem französischen Bauernhaus fährt, das in Sachsen als Filmkulisse aufgebaut wurde, dass Hänsel und Gretel als Hexenjäger auch in der Sächsischen Schweiz zu ihrem Rachefeldzug unterwegs waren – das alles sind Ideen von Klaus große Darrelmann und auch Ergebnis von einem sehr sensiblen Umgang mit den notwendigen Projektpartnern vor Ort. Zu recht wurde seine Arbeit jetzt auch mit einem internationalen Preis gewürdigt: Am 7. März erhielt er in Los Angeles den LOCATION AWARD für seine Arbeit für „Grand Budapest Hotel". Mit dem seit 2014 vergebenen Preis würdigt die Location Managers Guild of America herausragende Leistungen im Bereich Film, TV und Werbung.
Weitere Informationen unter www.studiobabelsberg.com
Mit der Initiative FILMUNI.HPI plus unterstützen die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, das Hasso-Plattner-Institut, das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) und media.connect brandenburg die Vernetzung von Studierenden zwischen Inhalte- und IT-Entwicklung am Innovations- und Forschungsstandort Potsdam-Babelsberg. Im Rahmen der Innovationsförderung des MIZ-Babelsberg erhält ein dreiköpfiges, interdisziplinäres Team ab Juli 2015 die Chance, sechs Monate lang an einem Innovationsprojekt zu arbeiten. Als Partner wurden Fraunhofer FOKUS und der ORF ausgewählt. Für das Projektteam werden Studierende bzw. AbsolventInnen der Filmuniversität Babelsberg und des Hasso-Plattner-Instituts gesucht. Bewerben können sich außerdem Medien-, Design- und Informatikstudierende anderer Universitäten und Hochschulen.
• Ausschreibung am 1. April 2015
• Infoveranstaltung am 27. April 2015 um 17:30 Uhr im MIZ-Babelsberg in Anwesenheit aller Partner
Weitere Informationen unter: http://www.miz-babelsberg.de/filmuni-hpi-plus
Volker Schlöndorff ist Ende Februar in Paris mit einem César geehrt worden. Das französische Pendant zum Oscar bekam er gemeinsam mit Cyril Gély in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch" für seinen Film Diplomatie, bei dem er auch Regie führte. Der Film über die nicht erfolgte Zerstörung von Paris 1944 entstand im vergangenen Jahr. In den Hauptrollen treten Niels Arestrup als Stadtkommandant Choltitz und André Dussollier als Konsul Nordling auf. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Bühnenstück von Cyril Gély,. Der Film schildert weitgehend in Form eines Kammerspiels ein fiktives Wortduell zwischen dem damals auch in Wirklichkeit ähnlich handelnden deutschen General Dietrich von Choltitz und dem schwedischen Generalkonsul in Frankreich Raoul Nordling am entscheidenden Morgen. Unter den deutschen Darstellern waren auch Burghart Klaußner, Robert Stadtlober und Thomas Arnold. Der Kostümfundus Babelsberg lieferte einen Großteil der Kostüme.
In der Kategorie „Bestes Szenenbild" ging der diesjährige César an die französische Märchenverfilmung Die Schöne und das Biest, die komplett im Studio Babelsberg gedreht wurde. Der Film mit Léa Seydoux, Vincent Cassel und ebenfalls André Dussollier in den Hauptrollen hatte bei der Berlinale 2014 Premiere. Regisseur Christophe Gans holte für die Rolle der Prinzessin Yvonne Catterfeld nach Babelsberg, die hier einige Jahre zuvor schon in der RTL-Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten vor der Kamera stand. Die Schöne und das Biest erhielt von der Deutschen Film- und Medienbewertung das Prädikat „wertvoll". In der Jurybegründung wurden schon damals die reiche Ausstattung mit „prunkvollen Kostümen und prächtigem Dekor" sowie die „geschickt eingefügte Computeranimation" hervorgehoben.
Tiere sind auch nur Menschen - und wenn Dackeldame Binchen plötzlich die Freundschaft von Bummi, dem quirligen Schnauzer, und Bolle, dem gemütvollen Dackel, in Gefahr bringt, dann sind Konflikte schon vorprogrammiert...Aber da es sich bei „Bummi und Bolle" um ein Märchen handelt, gibt es für diese Hundefreundschaft natürlich ein Happy End. Wie genau das aussieht erfährt man im kürzlich erschienen gleichnamigen Buch aus dem Eulenspiegel Kinderbuchverlag. Ausgedacht hat sich ursprünglich diese Geschichte der Schriftsteller Friedrich Wolf, durch den wir wohl alle auch die Weihnachtsgans Auguste kennen! Nun hat sein Enkel Mirko Wolf (Jahrgang 1961) diese Hunde-Geschichte um Freundschaft und Verlässlichkeit mit liebevollen Aquarellen illustriert. Farbenfrohe und zum Teil ganzseitige Bilder sind entstanden, klassisch auf Papier gezeichnet. Denn Mirko Wolf ist studierter Trickfilmzeichner. Er ist Absolvent der Babelsberger Filmhochschule, die 1985 den Namen seines Vaters bekam: Konrad Wolf. Dieser war einer der profiliertesten ostdeutschen Regisseure und von 1965 bis zu seinem viel zu frühen Tod im März 1982 auch Präsident der Akademie der Künste der DDR. Mit dem Hund Bummi verbinden sich für Mirko Wolf, aktuell ist er auch als Dozent am Babelsberger Filmgymnasium tätig, ganz besondere Kindheitserinnerungen: Bummi gab es wirklich, er war lange das Haustier von Opa Friedrich Da Mirko aber seinen Großvater nicht mehr kennenlernen konnte, dienten ihm Fotos als Vorlage für seine Zeichnungen zu dieser wunderbaren Geschichte für kleine und große Kinder.
„Freundliche Übernahme – Musiker machen Radio" – unter diesem Titel gehen seit Anfang Februar 2015 bei Radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) rund 25 prominente Künstler auf Sendung und bestimmen selbst, was im Programm läuft. Radioeins lädt sie ein, am Tag – und nicht versteckt in der Nacht –, Songs zu spielen, die sie geprägt haben oder die sie lieben. Auch Gäste dürfen sie mitbringen. Die nächsten „Übernehmer" sind u.a. Modeselektor, Bonaparte und Kid Simius, Jochen Distelmeyer, Westbam, Herbert Grönemeyer, Nena, Bela B., Campino und Sven Regener mit Leander Haussmann.
Weitere Infos und die genauen Termine unter www.radioeins.de
Ab März bietet das Erich Pommer Institut (EPI) erneut informative Weiterbildungsseminare mit hohem Praxisbezug an. Im Fokus stehen aktuelle wirtschaftliche und rechtliche Themen. Gemeinsam mit seinem hochkarätigen Expertennetzwerk hat das EPI den Informations- und Weiterbildungsbedarf innerhalb der Medienbranche ermittelt und zu einem breitgefächerten Seminarprogramm zusammengestellt. Für die Vermittlung der Inhalte haben sich einmal mehr renommierte Spezialisten verpflichtet.
Das Programm enthält zahlreiche Seminarpremieren, u.a. TV Movies – Erfolgreich produzieren & international vermarkten (13.3.) mit den Referenten Eric Welbers und Sam Davis) sowie VoD – Chancen nutzen, Risiken minimieren (24.4.) mit Marc-Daniel Dichant und Dr. Leo Schapiro.
Weitere Informationen unter www.epi-medieninstitut.de
Jungen Medienunternehmen aus der Hauptstadtregion bietet das Medienboard Berlin-Brandenburg in diesem Jahr auf der MEDIA CONVENTION Berlin eine breite Bühne: Start-Ups aus den Bereichen TV, Web, Transmedia, Mobile und Games mit Sitz in Berlin-Brandenburg erhalten die exklusive Gelegenheit, sich gegen einen geringen Unkostenbeitrag mit einem Messestand auf einem der größten und wichtigsten Treffen der Medienwirtschaft in Europa zu präsentieren.
Bewerber sollten über präsentationsfähige Medieninhalte oder Technologien aus den genannten Bereichen verfügen und in der Lage sein, einen professionellen Messeauftritt auf einer Standfläche von 5 - 10 m² zu realisieren.
Bitte reichen Sie für Ihre Bewerbung ein kurzes Unternehmensprofil sowie die Beantwortung folgender Fragen ein:
• Was möchten Sie den Besuchern präsentieren?
• Welche Erwartungen knüpfen Sie an eine Präsenz im Rahmen der MEDIA CONVENTION Berlin?
Bewerbungsschluss ist Montag, der 16. März 2015.
Die Benachrichtigung der ausgewählten Unternehmen erfolgt bis Ende März 2015. Es besteht kein Anrecht auf die Vergabe einer Standfläche.
Bei der MEDIA CONVENTION Berlin am 5. und 6. Mai 2015, einem der größten und wichtigsten Treffen der Medienwirtschaft in Europa, treffen nationale und internationale Experten aus Fernsehen und Film, Forschung und Politik auf Entscheider der digitalen Wirtschaft und diskutieren über aktuelle Themen der Medien- und Netzpolitik, über Trends im Medienmarkt und über Entwicklungen der Mediengesellschaft – interdisziplinär, offen und diskursiv.
Ansprechpartnerin zur Bewerbung, anfallenden Kosten und weiteren Fragen:
Sabine Hellwig, Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, 0331-743 87 46 oder
s.hellwig@medienboard.de
Weitere Informationen auch unter www.medienboard.de
Am 23. Februar war es in der Hauptstadtregion die Zahl des Tages VIER! Denn vier mal gab es für den 2013 von Studio Babelsberg produzierten Film in Los Angeles den wichtigsten internationalen Filmpreis. In den Kategorien Szenenbild, Make-Up, Kostümbild und Musik konnte sich das Meisterwerk von Regisseur Wes Anderson gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Studio Babelsberg freut sich insbesondere über die Auszeichnung in den technischen Kategorien, da sie ganz nachdrücklich für die erfolgreiche handwerklich-praktische Dreharbeit stehen und damit für seine Kernkompetenzen. Insgesamt kann das Studio seit 2002 nach 40 Oscar-Nominierungen auf 14 gewonnene Oscars verweisen.
Auch Alexander Thies, Vorsitzender des Gesamtvorstands der Produzentenallianz, sieht in den Ehrungen eine eindrucksvolle Bestätigung der Leistungsfähigkeit der Filmschaffenden in der Region und in ganz Deutschland. Um die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes Deutschland auch in Zukunft zu sichern, sei die Gewährleistung der Kostenvorteile des DFFF (Deutscher FilmFörderFonds) eine wichtige Basis. „Daher appellieren wir erneut an den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung, den DFFF ab dem nächsten Haushaltsjahr dauerhaft wieder mit mindestens den 60 Mio. Euro auszustatten", erklärte er unmittelbar nach der Preisverleihung.
Anlässlich der diesjährigen Berlinale erschien im SCHÜREN-Verlag die dritte bearbeitete Auflage des Buches "Wie haben Sie's gemacht – Babelsberger Kameramänner öffnen ihre Trickkiste" der beiden Autoren Uwe Fleischer und Helge Trimpert. Während Trimpert vorrangig als Regisseur und Autor arbeitet, ist Uwe Fleischer seit 1970 in den unterschiedlichsten Funktionen als Trickspezialist am Standort tätig. Zur Zeit ist er u.a. als Filmkoordinator am Babelsberg Filmgymnasium tätig.
Das Buch zeigt nachhaltig auf, dass das Thema Filmtrick seit jeher ein besonderes Aushängeschild für Babelsberg ist. In der aktualisierten Fassung kommt deshalb auch der Geschäftsführer des Art Department Studio Babelsberg, Michael Düwel, zu Wort, der sich zu Fragen des Wandels im digitalen Zeitalter äußert.
Weitere Informationen auch unter http://www.schueren-verlag.de
Herzlichen Glückwunsch Peter Hartwig! Der Babelsberger Produzent war mit GOETHE! der erste Preisträger des Hoffnungsschimmer-Preises für faire und Film- und TV-Produktionen. In diesem Jahr gab es die Verleihung durch die Filmschaffenden-Verbände bereits zum 5. Mal und wieder war Peter Hartwig der Gewinner! Diesmal wurde er für die BR-Auftragsproduktion DER FALL BRUCKNER (Regie Urs Egger) geehrt , die Peter Hartwig mit seinem Label kineo produziert hat.
Fairness in Zeiten knapper Budgets und reduzierter Drehtage ist für Hartwig als lösbares Problem. Teamgeist und das absolute Vertrauen seien dafür die wichtigste Basis. Wie er in einem Gespräch mit dem Medienjournalisten Peter Dehn (filmecho/filmwoche) sagte, komme es auf den Schulterschluss an. „Sehr wichtig ist, dass man sich von Anfang an zusammen setzt, sich in die Augen guckt und fragt: Bekommen wir das hin? Wenn Team und Darsteller einen schätzen und achten, hat man in einer Problemsituation eher die Möglichkeit, ihnen etwas Außergewöhnliches abzuverlangen. Ich suche immer handverlesen Mitstreiter für unser Team, auch mit dem Regisseur zusammen. Wichtig ist das Signal, gemeinsam etwas schaffen zu wollen, Herzblut in das Projekt zu geben. Ich bemühe mich parallel um optimale Bedingungen für alle."
Die diesjährige Workshop-Reihe der transfer media gGmbH startet am 25. März 2015. Wie schon im Vorjahr stehen Themen wie die vernetzte Produktion, Distribution und Archivierung von audivisuellem Content im Mittelpunkt. Die LINKED PRODUKTION WORKSHOPS 2015 richten sich an Entscheider wie Herstellungsleiter, Produktionsleiter und Produzenten, die zunehmend vor der Herausforderung stehen, digitale Workflows zu definieren und Technologien für einen effizienten Produktionsprozess auszuwählen. Angesprochen sind aber auch Medienschaffende mit technischem Background, wie Digital Imaging Technicians, Data Wrangler und Post Production Supervisor, die sich mit vernetzten Workflows und dem Handling großer Datenmengen befassen. Die Wortkshops werden inhaltlich durch das Forschungbündnis »dwerft - linked film & tv services« unterstützt und im Rahmen des Programms »Innovative regionale Wachstumskerne« aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.
Infos und Anmeldung unter:
http://www.transfermedia.de/nc/bildung/linked-production-workshops-2015.html
Für Babelsberger Medienschaffende ist die Berlinale Jahr für Jahr ein echtes Heimspiel. Aber Babelsberger sind nicht nur dabei – sondern mittendrin! Hier einige „Beweise"...
Die Weltpremiere des neuen Kinofilms von Andreas Dresen nach dem gleichnamigen Buch „Als wir träumten" im Rahmen des Berlinale-Wettbewerbs ist auch eine große Bestätigung für die Filminitiative LEUCHTSTOFF von rbb und Medienboard Berlin-Brandenburg.In der Sektion Panorama laufen darüber hinaus die unter rbb-Beteiligung produzierten Dokumentarfilme „Eine deutsche Jugend" und „Censored Voices" sowie als Special Rosa von Praunheims Film „Härte", der auf den gleichnamigen Erinnerungen des Ex-Kriminellen Andreas Marquardt basiert. Weiteres Highlight ist die Weltpremiere des neuen, unter rbb-Beteiligung entstandenen Filmessays von Dominik Graf „Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen". Ein wichtiges Gemeinschaftsprojekt sehr vieler Partner, darunter Studio Babelsberg als einer der Koproduzenten. Der Film beschreibt die Suche nach Spuren, Splittern und Spiegelungen des Schaffens des 2011 verstorbenen Filmjournalisten.
In der Reihe BERLINALE SPECIAL SERIES werden zwei Folgen der neuen Event-Serie „Deutschland 83" präsentiert. UFA FICTION und RTL haben erstmalig eine horizontal erzählte Event-Serie (acht Folgen) vor historischem Hintergrund produziert. Die gesamte Postproduktion lag in den Händen von Rotor Film Babelsberg. Hier im Haus 4 der Medienstadt fand auch die Tonmischung für Dresens aktuellen Film statt, der Berlinale Trailer wurde neu abgemischt und für den Kurzfilm „Lo Sum Choe Sum" , der im Königreich Bhutan spielt, entstand das gesamte Sounddesign.
Ebenfalls in die Reihe BERLINALE SPECIAL eingeladen wurde „Selma" von Ava Duvernay, für die deutsche Fassung zeichnet die Christa Kistner Synchronproduktion verantwortlich.
Studierende und Alumni der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf sind in diesem Jahr erneut stark in Berlin vertreten, und das nicht nur über Dresens Wettbewerbsfilm. Zu den weiteren Projekten gehören u.a. „Bube Stur", „Der Bunker", „Wanja playing the Space" und „Bamboule". Sehr engagiert wurden auch 2015 der traditionelle Empfang der Filmhochschulen und andere Events begleitet.
Informationen auch unter www.berlinale.de
Zum 19. Mal präsentiert die DIGITAL PRODUCTION, das Fachmagazin für digitale Medienproduktion, den animago AWARD. Ab sofort können Sie sich über die Website www.animago.com für den animago-Wettbewerb 2015 registrieren. Die Anmeldefrist für Beiträge ist der 30. Juni 2015. Dieses Jahr wird der animago-Wettbewerb in folgenden Kategorien ausgeschrieben:
- Bester Kurzfilm
- Bester Charakter
- Beste Nachwuchsproduktion
- Beste Visualisierung
- Beste Werbeproduktion
- Bester Trailer/Opener
- Beste Postproduktion
- Bestes Still
- Sonderpreis der Jury
Die Teilnahme am animago AWARD ist kostenfrei und gleichermaßen lohnenswert für Profis und Newcomer. Wer seine Produktionen einsendet, stellt sich nicht nur dem Votum der unabhängigen Fachjury, sondern bekommt ebenso eine großartige Gelegenheit, sein Können innerhalb der Branche zu präsentieren.
Infos und Anmeldung unter www.animago.com
Bad Motel Movies – noch ist das ein kleines Basis-Büro im Haus 4 der Medienstadt. Ruth Kopinitsch und Marc Burgstaller sind seit dem Sommer 2014 in Babelsberg. Seit mehr als drei Jahren aber arbeiten sie bereits gemeinsam und leidenschaftlich für ihr großes Ziel, den ambitionierten europäischen Kinofilm. 2017 soll ein ganz besonderes Jahr werden, ihr erstes Projekt soll in die Kinos kommen.
Sie wollen eine besondere Form des Geschichtenerzählens aus Babelsberg heraus kreieren, denn ihre Liebe gilt dem Studiodreh! Europäische Alltagsgeschichten wollen sie erzählen, mit einem Zeitgeist, der auch in ein paar Jahren noch den Zuschauer berührt.
Beide Filmemacher haben in den vergangenen Jahren in Deutschland und Österreich vielfältige Produktionserfahrungen für Film, TV und auch am Theater sammeln können. Nun sind sie inspiriert und motiviert, neue eigene Wege zu gehen und dafür Partner zu finden. Filme wie aktuell „Grand Budapest Hotel" sind ihre Vorbilder. Anspruchsvolles Popcorn-Kino, international besetzt vor und hinter der Kamera, unabhängig und in englischer Sprache produziert, dem haben sich die beiden verschrieben.
Weitere Informationen auch unter www.badmotelmovies.com
Analog zu den technologischen Entwicklungen in der Filmwelt wurden auch die Internationalen Filmfestspiele Berlin in den letzten Jahren zunehmend auf den neuesten digitalen Stand gebracht. Der digitale Anteil der rund 2.500 Filmvorführungen wird auch in diesem Jahr wieder bei über 95 Prozent liegen. Der jüngste Meilenstein auf dem langen Weg der Digitalisierung ist die Ausstattung des Berlinale Palastes mit dem immersiven Sound-System Dolby Atmos, was den Klang im ganzen Raum platziert, auch über den Köpfen der Zuschauer. Dolby Atmos garantiert der internationalen Filmwelt ein unvergessliches Klangerlebnis – mittendrin statt nur dabei.
Natürlich wurde auch der diesjährige Berlinale-Trailer, der vor jeder Filmvorführung läuft, dazu in Dolby Atmos und 7.1 Surround Sound neu abgemischt. Diese Aufgabe übernahm Rotor Film Babelsberg in Zusammenarbeit mit Dolby und den Komponisten Xaver von Treyer und Johannes Koeniger.
Der erste Spielfilm auf der Berlinale, der vom neuen Sound-System profitieren wird, ist der Eröffnungsfilm Nobody Wants the Night mit Juliette Binoche, Rinko Kikuchi und Gabriel Byrne von Regisseurin Isabel Coixet, der in Berlin seine Weltpremiere feiert.
Weitere Informationen unter www.berlinale.de
Zum Jahresbeginn startete in der Medienstadt eine Initiative für junge Filmemacher und –macherinnen: Studio Babelsberg und die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf launchen mit Unterstützung durch das Medienboard das STARTBÜRO Babelsberg. Es finanziert Absolventinnen und Absolventen der Filmuniversität ein Jahr lang ein Büro einschließlich der laufenden Kosten. Studio Babelsberg stellt dafür Büroräume zur Verfügung und das Medienboard fördert das Vorhaben mit 12.000 Euro.
Die ersten Nutzer des neuen Nachwuchsbüros sind: Sehr gute Filme, die Produktionsfirma von Axel Ranisch, Dennis Pauls, Anne Baeker und ihrem Partner Heiko Pinkowski hat gerade das neue Büro im Haus 8 bezogen. Von hier aus planen sie die Realisierung ihrer crossmedialen Miniserie „Eheberater" mit sechs 20-minütigen Episoden. In der STARTBÜRO-Phase 2015 sollen das Treatment entwickelt, ein Teaser gedreht und das Projekt bei TV-Sendern vorgestellt werden.
Ab 2015 haben Alumni nun jedes Jahr die Möglichkeit, in einem professionellen Ambiente an ihren Projekten zu arbeiten und dabei auf die Expertise von Studio Babelsberg, Filmuniversität und Medienboard zurückzugreifen. Außerdem beinhaltet das Rundum-(fast)Sorglos-Paket auch Beratungsleistungen der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Sie unterstützt in allen Fragen rund um Förderung und Finanzierung.
Weitere Informationen auch unter www.medienboard.de
Das Kino im Mediencampus lädt regelmäßig spannenden und vielschichtigen Veranstaltungen ein. Am 29. Januar war die Schauspielerin Anja Kling zu Gast, deren Filmkarriere quasi um die Ecke im DEFA-Spielfilmstudio 1987 begann. Regisseur Herrmann Zschoche besetzte sie nach einem überzeugenden Casting für die Hauptrolle in dem Kinofilm „Grüne Hochzeit". Inzwischen gehört Anja Kling zu den bekanntesten Film- und TV-Gesichtern, hat viele Preise erhalten und kann über Rollenangebote in erster Linie nach der Qualität des Drehbuches entscheiden. Sie ist glücklich, dass sie nicht wie andere Kollegen in der sogenannten Rollenschublade landete, sondern ihr Können vielseitig unter Beweis stellen kann. Drama, Komödie, Krimi, Science-Fiction, Kinderfilm – sie ist inzwischen überall gefragt und erfolgreich. Als Mutter von zwei Kindern ist sie froh, wenn sie auch mal hier in der Region drehen kann.
All diese Dinge erfragte auf sehr sympathische Weise Maximilian Bosch, Schüler am Filmgymnasium Babelsberg. Zahlreiche Filmausschnitte belegten die große Wandelfähigkeit und die Talente der Anja Kling eindrucksvoll. Wie wohl jeder Schauspieler hat auch sie Regisseure, mit denen sie besonders gern zusammenarbeitet. Dazu gehört u.a. ihre Freundin Franziska Maletzky, die sich Ende des vergangenen Jahres auch im Filmgymnasium den Fragen der Gäste im kleinen, aber feinen Campus-Kinosaal in der Großbeerenstrasse 189 stellte.
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam bietet Jugendlichen aus Brandenburg und Berlin die Möglichkeit, sich für das HPI-Schülerkolleg 2015/16 zu bewerben. Bis zum 10. Mai können interessierte und begabte Schüler der Klassen 7 bis 12 ein Motivationsschreiben und die Kopie ihres jüngsten Zeugnisses als Bewerbung einreichen. Ziel des kostenlosen HPI-Angebots ist es, Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II für Informatik zu begeistern und sie auf diesem Gebiet zu fördern. Mit dem Schuljahr 2015/16 startet das HPI-Schülerkolleg in das siebte Jahr.
Die Teilnehmer des HPI-Schülerkollegs sind in drei dem Alter und Können angepasste Arbeitsgemeinschaften eingeteilt. Jede AG hat 20 Mitglieder. Betreut werden die AGs von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten des HPIs sowie Informatik- und Mathematiklehrern aus Brandenburg. Die Unterrichtseinheiten finden alle zwei Wochen jeweils dienstagnachmittags am HPI in Potsdam-Babelsberg statt. Am Ende ihrer Kollegteilnahme erhalten die Schüler ein Zertifikat.
Informationen zur Bewerbung und ein Video-Clip zum HPI-Schülerkolleg gibt es im Internet auf der Seite www.hpi.de/schuelerkolleg.
Nadja Radojevic ist seit 1. Januar 2015 neue Direktorin der Weiterbildung und kommissarische Geschäftsführerin am Babelsberger egr Erich Pommer Institut (EPI) im Försterweg. Sie löst damit Prof. Dr. habil. Lothar Mikos als geschäftsführenden Direktor ab, der nach fünf Jahren das EPI auf eigenen Wunsch verlassen hat. Er ist Professor im Studiengang Medienwissenschaft an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.
Nadja Radojevic gilt als gut vernetzte und erfahrene Expertin der Medienbranche und hat wewsentlich dazu beigetragen, das EPI als eines der renommiertesten Weiterbildungsinstitute in Deutschland und Europa zu etablieren. Perspektivisch soll mit weiterer personeller Verstärkung auch die Forschungskompetenz des EPI ausgebaut werden. Zu eben dieser Stärkung trägt auch die gesellschaftsrechtliche Beteiligung der Universität Potsdam und die damit einhergehende engere Kooperation mit der juristischen Fakultät der Uni Potsdam bei. Das Erich Pommer Institut ist An-Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Universität Potsdam.
Weitere Informationen auch unter www.epi-medieninstitut.de
Das ist Rekord in der Studio Babelsberg-Geschichte: Neun Nominierungen für einen hier entstandenen Film! Die bunte, schräge Komödie von Wes Anderson mit einem einzigartigem Staraufgebot an internationalen Schauspielern hat seit seiner Premiere vor einem Jahr zur Berlinale Zuschauer, Kritiker und Filmemacher weltweit gleichermaßen begeistert. Nun hoffen alle Beteiligten und Förderer (u.a. Medienboard Berlin-Brandenburg) hier am Standort und auch am Hauptdrehort Görlitz auf viele Ehrungen am 22. Februar.
„Grand Budapest Hotel" ist eine britisch-deutsche Koproduktion und erzählt die abenteuerliche Geschichte von Gustave H., dem legendären Concierge eines berühmten europäischen Hotels zwischen den beiden Weltkriegen, und Zero Moustafa, dem Hotelpagen, der sein vertrautester Freund wird. Es geht um den Diebstahl und die Wiederbeschaffung eines wertvollen Renaissance-Gemäldes und den Streit um ein großes Familienvermögen - vor dem Hintergrund eines sich plötzlich und dramatisch verändernden Kontinents.
Wie Christoph Fisser, Vorstand Studio Babelsberg AG und ausführender Produzent des Films, informierte, habe mit diesen Nominierungen Studio Babelsberg nunmehr insgesamt 40 Nominierungen und 10 Gewinne seit 2002 bei den Oscars. „Diese Erfolge zeigen, dass wir uns als verlässlicher Partner in Hollywood etabliert haben."
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com
Am 22. Januar 2015 startet der zweite Spielfilm von Regisseur Burhan Qurbani in den Kinos. Die UFA Fiction-Produktion erzählt die Geschichte eines Tages in Rostock-Lichtenhagen aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Menschen. Sie alle eint die Sehnsucht nach einer Heimat, Liebe und Anerkennung. Doch am Ende dieses Tages, es ist der 24. August 1992, werden einige von ihnen um ihr Leben fürchten, während andere Molotow-Cocktails werfen und Interviews geben.
Seine internationale Premiere feierte der Film bereits Im Rahmen des 9. Rome Film Festival im Oktober 2014. Die u.a. vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Produktion eröffnete im gleichen Monat auch die Internationalen Hofer Filmtage.
Für WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. konnte ein großartiges Schauspieler-Ensemble junger und erfahrener Darsteller gewonnen werden. Neben Jonas Nay sind Joel Basman, Devid Striesow, Saskia Rosendahl, Tran Le Hong, Thorsten Merten und Axel Pape zu sehen. Burhan Qurbani verfasste gemeinsam mit Martin Behnke das Drehbuch, für die Kamera zeichnet Yoshi Heimrat verantwortlich.
Weitere Informationen unter www.ufa.de
Die operativen Geschäftstätigkeiten der Babelsberger Park Studios GmbH werden zukünftig von Studio Hamburg übernommen. Als selbstständiges Tochterunternehmen der Studio Hamburg GmbH werden die Park Studios neben Studio Berlin Adlershof GmbH (SBA) und Studio Berlin Broadcast (SBB) ein weiteres Standbein im Bereich der technischen Dienstleistungen. Der jetzige Geschäftsführer der Park Studios Nick Zimmermann wird gemeinsam mit Studio Berlin-Geschäftsführer Mike Krüger zukünftig diese Bereiche leiten. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmung wird der Vertrag rückwirkend zum 1. Januar 2015 geschlossen. Studio Berlin hat in der Vergangenheit bereits eng und vertrauensvoll in vielen Projekten mit den Park Studios zusammengearbeitet, die der bisherige Eigentümer Jörg Weiland nun aus Altersgründen abgibt. Die Aktivitäten und Ausrichtung der 1997 gegründeten Park Studios sind eine ideale Ergänzung des Angebotsportfolios für die gesamten technischen Dienstleistungen der Studio Hamburg Group.
2006 holte die Produktionsfirma „Producers at Work" die Telenovela „Anna und die Liebe" mit Jeanette Biedermann nach Babelsberg. Die Park Studios haben 2014 unter anderem „Die SKL Millionen Show" für Sat.1, die ZDF-Show „Vier sind das Volk" und die RTL-Casting-Show „Das Supertalent 2014" produziert. Aktuell entsteht in den Studios die Koch-Show „Game of Chefs" für den Fernsehsender Vox.
Weitere Informationen unter www.parkstudios.de
Bei den 72. Golden Globe Awards wurde Studio-Babelsberg-Produktion „Grand Budapest Hotel" als beste Komödie ausgezeichnet. Als Wes Anderson sein Drehbuch Anfang 2013 nach Babelsberg geschickt hatte, „sei man sofort von seiner Vision und Genialität begeistert gewesen, sagte Studio-Vorstand Christoph Fisser. „Wir sind sehr stolz, dass wir ihm das passende kreative Umfeld für die Herstellung dieses Films bieten konnten". Die Groteske über ein Hotel im Europa der Zwischenkriegszeit ist mit Schauspielern wie Ralph Fiennes, Willem Dafoe, Jude Law, Bill Murray und Edward Norton glänzend besetzt und wird laut Fisser „in die Geschichte von Studio Babelsberg eingehen".
Neben dem Deutschen Filmförderfonds, der die Komödie mit rund 3,2 Millionen Euro unterstützte, beteiligte sich das Medienboard Berlin-Brandenburg mit 450.000 Euro. „Grand Budapest Hotel" eröffnete 2014 die Berlinale und gewann außer dem Silbernen Bären auch den Großen Preis der Jury. Seit dem Kinostart sahen ihn in Deutschland fast eine Million Besucher. 7,4 Millionen Euro spielte er hier zulande ein. Der Film ist aktuell in 11 Kategorien auch für den Britischen Filmpreis nominiert.
Weitere Informationen unter www.studiobabelsberg.com
Ende des vergangenen Jahres trafen sich Vertreter vieler Standort-Unternehmen, um Bilanz zu ziehen über die Netzwerkarbeit hier in Babelsberg. Es gab eine breite Zustimmung zu den vielfältigen Angeboten im Rahmen der media.connect-Veranstaltungen. Aber natürlich gibt es auch noch Wünsche und Anregungen für die Zukunft, z.B. für die Weiterführung der strategischen Diskussionen zur langfristigen Standortentwicklung mit den politischen Gremien der Stadt Potsdam und der Länder Berlin und Brandenburg und für mehr branchenspezifische Fachveranstaltungen. Alle Ideen werden sorgfältig geprüft.
Ein Vorschlag ist bereits umgesetzt: Auf Facebook können Sie nun auch der Gruppe „Based in Babelsberg" beitreten:
https://www.facebook.com/groups/1509158339348818/?fref=ts
Ganz im Sinne unseres Mottos „Die Zukunft gehört den Netzwerkern" freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.
Zum Ende des Jahres 2014 gab es für alle Film- und Medienschaffenden ein positives politisches Signal: Der Plenarantrag der Länder Brandenburg und Baden-Württemberg, den Deutschen Filmförderfonds (DFFF) im Haushaltsjahr 2016 von 50 Mio. Euro wieder auf 60 Mio. Euro zu erhöhen sowie langfristig abzusichern, hat im Bundesrat eine Mehrheit erhalten.
Christoph Fisser, Vorstand der Studio Babelsberg AG, sprach unmittelbar nach der Entscheidung sehr vielen aus dem Herzen: „ Die Politik hat endlich erkannt, dass es insbesondere durch den DFFF gelungen ist, in Deutschland in den vergangenen Jahren einen international anerkannten Filmproduktionsstandort aufzubauen. Von dieser Entwicklung haben zahlreiche Regionen Deutschlands profitiert und viele der durch den DFFF geförderten Film haben das Bild Deutschlands im Ausland mitgeprägt. Neben den positiven wirtschaftlichen Effekten und der Schaffung von Arbeitsplätzen, wird auch der Technologiestandort Deutschland gefördert, beispielsweise in den Bereichen Visual Effects und neueste digitale Aufnahmetechniken". Für ihn ist diese Entscheidung eine wichtige Motivation, gemeinsam weiter in den Medienstandort Babelsberg zu investieren und aktuelle Projekte, wie u.a. den Bau einer neuen Aussenkulisse, weiter voranzutreiben.
Internationale Filme, die in den letzten zwei Jahren vom DFFF gefördert und in verschiedenen Regionen Deutschlands gedreht wurden, waren unter anderem Wes Andersons GRAND BUDAPEST HOTEL, George Clooneys MONUMENTS MEN, ICH BIN DANN MAL WEG, MEN & CHICKEN, DIE TRIBUTE VON PANEM - MOCKINGJAY und Steven Spielbergs Agenten-Thriller mit Tom Hanks in der Hauptrolle.
Weitere Informationen auch unter www.studiobabelsberg.com, www.produzentenallianz.de und www.dfff-ffa.de
Zur Berlinale feiern Babelsberg-Filme Weltpremiere ihrer digital restaurierten Fassungen
Im Rahmen der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin stellen die Berlinale Classics eine erstrangige Auswahl von Filmen in neu digitalisierter Fassung vor. Darunter auch Varieté von Regisseur E. A. Dupont. Das Eifersuchtsdrama im Zirkusmilieu, mit dem späteren und ersten Oscar-Preisträger Emil Jannings als Hauptdarsteller, zählt zu den deutschen Filmklassikern der Stummfilmära. Die digitale Restaurierung des Films aus dem Jahre 1925 erfolgt durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Filmarchiv Austria. Die restaurierte Fassung zeigt den Film erstmals wieder annähernd vollständig. Die neu komponierte Musik hat Martyn Jacques, künstlerischer Leiter der Band The Tiger Lillies, geschrieben. Die Band wird auch die Weltpremiere live begleiten.
Die Babelsberger DEFA-Produktion Jahrgang 45 von Regisseur Jürgen Böttcher beschreibt das Lebensgefühl junger Menschen im Prenzlauer Berg der 1960er Jahre. Der einzige Spielfilm des Dokumentarfilmers Böttcher war der letzte und ungewöhnlichste in der Reihe der sogenannten „Plenumsfilme" der DEFA. Die digitale Restaurierung unter maßgeblicher Beteiligung von Kameramann Roland Gräf wurde durch die DEFA-Stiftung in einem kompletten 4K-Workflow realisiert.
Varieté am 6. Februar 2015 um 19:00 Uhr im Haus Berliner Festspiele gezeigt.
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Kartenvorverkauf unter www.berlinerfestspiele.de
Weitere Informationen auch unter www.berlinale.de.
Der Spielfilm Ich will mich nicht künstlich aufregen startet am 8. Januar 2015 bundesweit in die Kinos. Die Abschlussarbeit des Regisseurs Max Linz an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin entstand im Rahmen der LEUCHTSTOFF-Initiative von Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und Medienboard Berlin-Brandenburg.
Der zur Berlinale 2014 uraufgeführte Streifen behandelt das Verhältnis zwischen Film, Visual Culture sowie Medienöffentlichkeit und –politik. Er reflektiert vergnüglich künstlerische Diskurse und Formen - von der Fernsehsoap bis zur Videoinstallation. Es spielen unter anderen Sarah Ralfs, Hannelore Hoger und Barbara Heynen. Ich will mich nicht künstlich aufregen entstand als Koproduktion der Amerikafilm GmbH, der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und dem rbb, gefördert vom Medienboard.
Mit der Initiative LEUCHTSTOFF unterstützen rbb und Medienboard seit 2012 Filmschaffende und Filmstoffe aus Berlin und Brandenburg – vom Debütfilm bis hin zum „großen" Spielfilm erfahrener Regisseure.
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Im Februar 2013 war er Mitglied der internationalen Wettbewerbsjury, im Februar 2015 wird der Potsdamer Regisseur Andreas Dresen mit seinem aktuellen Kinofilm „Als wir träumten" wieder selbst um einen der begehrten Berlinale-Bären „kämpfen. Dresen wird die Verfilmung des Romans von Bestseller-Autor Clemens Meyer aus Leipzig als Weltpremiere auf dem Festival zeigen. Meyers Debütroman aus dem Jahr 2006 erzählt von einer Leipziger Jungs-Clique in der Nachwendezeit, die nachts um die Häuser zieht. Dresen („Wolke 9", „Halt auf freier Strecke") hatte die Buchverfilmung bis Anfang 2014 zum Teil im Leipziger Osten, aber auch in Halle, Dessau und Dresden gedreht. Teile der Postproduktion fanden mit Rotor Film Babelsberg statt. Der Kostümfundus Babelsberg stellte einen Großteil der benötigten Kostüme bereit.
Die Besetzung besteht aus weithin unbekannte Namen. Zu sehen sind unter anderem Merlin Rose, Julius Nitschkoff, Joel Basman, Marcel Heuperman, Frederic Haselon und Ruby O. Fee. Auch der 37-jährige Meyer stand für „Als wir träumten" als Polizist in einer Mini-Rolle vor der Kamera.
Weitere Informationen unter www.berlinale.de
Beim Babelsberger Kinoabend im Oktober konnten wir es schon ahnen, nun ist es wahr geworden: Der außergewöhnliche Film GRAND BUDAPEST HOTEL ist in den vier Hauptkategorien für die Golden Globes nominiert: Bester Film, Beste Regie (Wes Anderson), Bestes Drehbuch (Wes Anderson) und Bester Schauspieler (Ralph Fiennes).
GRAND BUDAPEST HOTEL feierte seine Weltpremiere als Eröffnungsfilm auf der diesjährigen Berlinale. Der Film wurde in 2013 von Studio Babelsberg produziert. Die Dreharbeiten fanden mit einem großen Staraufgebot vollständig in Deutschland statt, hauptsächlich in Görlitz und an weiteren Drehorten in Sachsen sowie in Studio Babelsberg. Die britisch-deutsche Koproduktion wurde u.a. vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert. Besonders dem Art Department Studio Babelsberg ist es gelungen, Andersons Ideen, vor allem seine detailverliebten Filmkulissen, überzeugend in Szene zu setzen.
Der Film erzählt die abenteuerliche Geschichte von Gustave H., dem legendären Concierge eines berühmten europäischen Hotels zwischen den beiden Weltkriegen, und Zero Moustafa, dem Hotelpagen, der sein vertrautester Freund wird. Neben den Hauptdarstellern Ralph Fiennes und Tony Revolori gehören F. Murray Abraham, Mathieu Amalric, Adrien Brody, Willem Dafoe, Jeff Goldblum, Harvey Keitel, Jude Law, Bill Murray, Edward Norton, Saoirse Ronan, Jason Schwartzman, Tilda Swinton, Léa Seydoux, Tom Wilkinson und Owen Wilson zum hochkarätigen Ensemble.
Die „Golden Globes 2015" werden am 11. Januar verliehen und gelten als wichtiger Indikator auch für die am 22. Februar stattfindende Gala zur Verleihung der Oscars ®.
Weitere Informationen unter www.studiobabelsberg.com
Weihnachten 2013 kam Philipp Stölzls Erstverfilmung mit Tom Payne und Ben Kingsley in den Hauptrollen in die Kinos und begeisterte über 3,6 Millionen Zuschauer. Das Erste zeigt das emotionale und bildgewaltige Filmepos nun als Zweiteiler am 29. und 30. Dezember jeweils um 20:15 Uhr. Im Anschluss an den zweiten Teil begibt sich die Dokumentation "Kräuter, Kruzifixe, Quacksalber – Medizin im Mittelalter" (MDR) auf Spurensuche tief hinein in die mittelalterliche Welt der Medizin – gemeinsam mit Ärzten, Naturheilkundlern und Historikern.
"Der Medicus", eine Produktion der UFA Cinema (Produzenten: Wolf Bauer und Nico Hofmann; ausführender Produzent: Sebastian Werninger) in Koproduktion mit ARD Degeto, erzählt die Geschichte des Waisen Rob Cole (Tom Payne), der aus dem mittelalterlichen England ins persische Isfahan reist, um dort bei Ibn Sina (Ben Kingsley), "dem Arzt aller Ärzte", Medizin zu studieren. In weiteren Rollen sind Stellan Skarsgård, Emma Rigby, Olivier Martinez, Elyas M´Barek, Fahri Yardim u.v.a. zu sehen. Ein Teil der großartigen Kostüme wurde kreiert und genäht im Babelsberger Kostümfundus.
Weitere Informationen unter www.daserste.d
Filmpark Babelsberg: 2014 war das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr
Mit etwa 315.000 Besuchern war die Filmpark-Saison 2014 das erfolgreichste Jahr seit 2004. Zum Saisonabschluss waren die insgesamt 5 Horrornächte so gut besucht wie noch nie und machten das Besucher- und Umsatzplus für das Jahr perfekt. Filmpark-Chef Friedhelm Schatz betonte besonders, dass die guten Ergebnisse nicht auf Preiserhöhungen basieren, sondern in erster Linie auf neuen, sehr gezielten Marketingaktivitäten.
Die Saison 2015 startet am 1. April. Filmfreunde können sich auf eine neue Attraktion freuen, Details will aber der Filmpark noch nicht verraten. Dagegen steht fest, dass die Caligari-Halle, in der sich noch bis zum Februar die wissenschaftliche Mitmachwelt Extavium befindet, konsequent für die Erweiterung des Filmparks genutzt werden soll, mit großer Wahrscheinlichkeit werden dort wechselnde Ausstellungen ihren Platz finden.
Der Preisregen lässt nicht nach: Nach dem Zukunftspreis 2014 Berlin-Brandenburg im November ging nun auch der diesjährige Innovationspreis Berlin-Brandenburg an das in der Wetzlarer Straße ansässige Unternehmen BIG IMAGE SYSTEMS. Mit INFINITUS steht hier seit einem Jahr eine in der Welt einmalige gigantische Textil-Druckmaschine für Groß-Bilder, die in erster Linie auf Theaterbühnen und in Filmproduktionen rund um den Globus eingesetzt werden. Die Maschine bedruckt Baumwollstoffe mit digitalen Bildern auf zwölf Metern Breite und maximal 60 Metern Länge. Mehrere hundert Quadratmeter große Bühnenbilder sind damit nahtlos möglich und in wenigen Stunden gedruckt. Herkömmliche Drucker arbeiten auf einer Breite von maximal fünf Metern. Das Besondere, die Innovation der neuen Technologie liegt laut Firmenchef Werner Schäfer in der Ausrichtungsanlage, um die Stoffe vor dem Bedrucken absolut gerade ziehen zu können. Gemeinsam mit der TU Berlin wurde sie entwickelt. Das Unternehmen hat zusätzlich auch eine eigene, umweltfreundliche Druckfarbe für INFINITUS entwickelt.
Informationen auch unter www.bigimagesystems.com
Prof. Patrick Baudisch, Leiter des Fachgebiets "Human Computer Interaction" am Hasso-Plattner-Institut (HPI), ist von der Association for Computing Machinery (ACM) als "herausragender Wissenschaftler" im Jahr 2014 ausgezeichnet worden. Die ACM ist die größte wissenschaftliche Gesellschaft für Informatik in der Welt. Den Preis erhalten Informatiker, die bedeutende Wirkung im Computer-Bereich entfaltet haben. Im vergangenen Jahr war Baudisch als erster deutscher Forscher in die ACM-Akademie für Mensch-Computer-Interaktion aufgenommen worden. Mit seinen Arbeiten hat Prof. Baudisch das Gebiet der Interaktion zwischen Mensch und Computer maßgeblich geprägt, er gehört zu den führenden Forschern auf seinem Gebiet.
Weitere Informationen unter www.acm.org und www.hpi.de
Die Hoffnungen vieler Fans haben sich erfüllt: Das GZSZ-Traumpaar "Pia" und "John" ist nach den Flitterwochen und einer langen Weltreise endlich wieder zurück in Berlin! Das Heimweh, die Sehnsucht nach den Freunden und spannende Entwicklungen bringen die beiden zurück an ihren gewohnten Kiez und damit wieder an die Babelsberger Sets. Kaum zu glauben, dass die letzte Folge, bei der Isabell Horn und Felix von Jascheroff bei GZSZ vor der Kamera standen und nach einer Traumhochzeit die Koffer packten, fast ein Jahr her ist. Damals wusste keiner, ob und wie das Serienpärchen zurückkehren wird. Jetzt endlich nach all dem Warten der Fans das große Doppelcomeback!
Alle Informationen auch unter www.GZSZ.de
„Der Film lässt die Sehnsucht nach Liebe, nach Nähe, nach einem wahrhaftigen Gefühl für andere und sich selbst spürbar werden, zeigt das Scheitern und dessen ganze Schmerzhaftigkeit mit Konsequenz und klaren Mitteln." So urteilt die Jury in ihrer Begründung zur Verleihung des Kurzfilmpreises in Gold für Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als sieben bis 30 Minuten an das Filmteam von „So schön wie Du". Und weiter heißt es: „Vom Drehbuch über Szenenbild, Inszenierung, Kamera und Schnitt bis hin zur bewunderungswürdigen Leistung der beiden jungen Hauptdarstellerinnen Runa Greiner und Anna Lena Klenke befindet sich dieser 30-minütige Kurzfilm von Franziska Pflaum auf einem durchgängig sehr hohen Niveau."
Kulturstaatsministerin Monika Grütters verlieh die Auszeichnung Ende November in Hamburg. Die Koproduktion der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sei ein „Film, der berührt und im Gedächtnis bleibt – nicht zuletzt weil es Franziska Pflaum gelungen ist, und das ist das Erstaunliche, hinter der gezeigten Tristesse den verschütteten Kern menschlicher Wärme und Würde lebendig zu halten."
Weitere Informationen unter www.filmuniversitaet.de
Die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) und die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) haben anlässlich des 25.Jahrestags des Mauerfalls und des bevorstehenden 25. Jahrestages der Gründung des Landes Brandenburg am 3.Oktober 2015 Interviews geführt und Porträts gezeichnet – zu sehen und nachzulesen auf einer neuen Website, die kürzlich auch Brandenburgs Wirtschaftsminister präsentierte.
So unterschiedlich die Erlebnisse, Erfahrungen und unternehmerischen Entscheidungen im Einzelnen sind, in ihrer Gesamtheit spiegeln sie eindrucksvoll und sehr authentisch die ebenso erfolgreiche wie konfliktreiche Entwicklung des Landes und einzelner Regionen seit dem 9. November 1989 wider. Zu den ersten Gesprächspartnern mit einer filmreifen Firmengeschichte gehörten auch Dr. Carl L. Woebcken und Christoph Fisser vom Studio Babelsberg.
Alle Informationen und Interviews unter www.brandenburg1989.de.
Die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) und die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) haben anlässlich des 25.Jahrestags des Mauerfalls und des bevorstehenden 25. Jahrestages der Gründung des Landes Brandenburg am 3.Oktober 2015 Interviews geführt und Porträts gezeichnet – zu sehen und nachzulesen auf einer neuen Website, die kürzlich auch Brandenburgs Wirtschaftsminister präsentierte.
So unterschiedlich die Erlebnisse, Erfahrungen und unternehmerischen Entscheidungen im Einzelnen sind, in ihrer Gesamtheit spiegeln sie eindrucksvoll und sehr authentisch die ebenso erfolgreiche wie konfliktreiche Entwicklung des Landes und einzelner Regionen seit dem 9. November 1989 wider.Zu den ersten Gesprächspartnern mit einer filmreifen Firmengeschichte gehörten auch Dr. Carl L. Woebcken und Christoph Fisser vom Studio Babelsberg.
Alle Informationen und Interviews unter www.brandenburg1989.de.
Die Filme von Regisseur Herrmann Zschoche zogen ein Millionenpublikum in die Kinos der DDR. Vor allem seine Jugendfilme mit ihrer offenen Darstellung von erster Liebe und Sexualität und seine starken Frauenfiguren wirkten identitätsstiftend. Aber einige seiner Filme waren auch zensorischen Eingriffen ausgesetzt oder wurden verboten. Ein Aspekt der ideologisch motivierten Kritik war die ungeschönte Darstellung des Alltags.
Aus Anlass des 80. Geburtstages des Regisseurs haben Studierende der Filmuniversität Babelsberg eine Foyerausstellung für das Filmmuseum Potsdam kuratiert. Nicht die chronologische Aufarbeitung war ihr Ziel, sondern die Darstellung thematischer Kontinuitäten unter Einbeziehung ihres persönlichen Blicks auf Zschoches Werk. So erwarten fünf thematische Ausstellungsbereiche den Besucher bis zum 1. März 2015:
Alltag und Frauenbilder – Kinderwelten - Ideologie und Zensur - Liebe und Sexualität -Vergangenheit und Zukunft
Innerhalb der Retrospektive werden gezeigt: KARLA, DIE ALLEINSEGLERIN, EOLOMEA, LÜTT MATTEN UND DIE WEISSE MUSCHEL, SIEBEN SOMMERSPROSSEN, BÜRGSCHAFT FÜR EIN JAHR und INSEL DER SCHWÄNE. In der CineGraph Babelsberg Reihe FILMBLATT-SCHRIFTEN erscheint zeitgleich der Sammelband Jede Menge Perspektiven. Der Regisseur Herrmann Zschoche, Anna Luise Kiss (Hg.), gefördert von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild (Bonn), der DEFA-Stiftung und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.
Weitere Informationen und Ticketreservierung unter www.filmmuseum-potsdam.de
Am ersten Adventswochenende war die Glienicker Brücke nach 25 Jahren wieder Sperrgebiet: Aber alles nur gespielt! Kein geringerer als Starregisseur Steven Spielberg versetzte das historische Bauwerk mit Hilfe der Studio Babelsberger Kulissenbauer zurück in den Februar 1962. Mit Tom Hanks in der Hauptrolle wurde hier an vier Tagen der 1. Agentenaustausch zwischen den USA und der Sowjetunion nachgestellt, eine der Schlüsselszenen des aktuellen Spielberg-Projektes. Aufnahmen für den Agententhriller hatten vorher schon mit Studio Babelsberg als Koproduzent auch an anderen Drehorten der Hauptstadtregion und in Polen stattgefunden.
Zaungäste waren am Set nicht erlaubt. Einzige Ausnahme: Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie wurde auf der Grenzbrücke von Spielberg und Hanks kurz begrüßt, eine Komparsenrolle soll es aber nicht gegeben haben...
Das Erlebnisrestaurant Prinz Eisenherz am Filmpark Babelsberg lädt den ganzen Dezember über noch mehrmals zu einer besonderen kulinarischen Abenteuerreise ein. Jules Verne läßt herzlich grüßen! Denn Sie haben die Chance, in 180 Minuten einmal rund um den Globus zu reisen, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen und dabei Zeuge zu werden, wie der englische Gentleman Phileas Fogg, sein Diener Passepartout und Miss Aouda zahlreiche Abenteuer und Gefahren meistern.
Einlass jeweils: ab 18:30 Uhr, Programmbeginn ab 19:30 Uhr
Die Preise (39 Euro für Erwachsene, 25 Euro für Kinder von 4-16 Jahren) beinhalten folgende Leistungen: Empfangsgetränk, 4-Gänge-Menü, Programm & Tanz sowie Garderoben- und Parkplatzgebühr.
Konkrete Termine und Buchung unter www.filmpark-babelsberg.de
Die schon mehrfach preisgekrönte UFA FICTION-Produktion „ UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER" hat nun auch den sogenannten TV-Oscar bekommen! In der Kategorie „TV-Movie/Miniserien" gab es den International Emmy Award 2014. Die Hauptdarsteller der im ZDF ausgestrahlten Produktion Volker Bruch, Tom Schilling, Katharina Schüttler, Ludwig Trepte und Miriam Stein, Drehbuchautor Stefan Kolditz, Produzent Benjamin Benedict, ausführender Produzent Sebastian Werninger sowie die Redakteure Heike Hempel und Thorsten Ritsch waren bei der Gala im New York Hilton Hotel vor Ort.
Der zum Teil sehr kontrovers diskutierte Film wurde bisher von Betafilm in mehr als 148 Länder verkauft und u.a. gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Rotor Film Babelsberg verantwortete die gesamte Tonpostproduktion, die Mischung lag in den Händen von Holger Lehmann. Auf der weltweit wichtigsten Filmwebside International Movie Data Base erhielt „UNSERE MÜTTER, UNSER VÄTER" mit 8,5 von 10 Punkten Bestwerte.
Der International Emmy Award gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen für TV-Produktionen und wird jährlich im Rahmen einer Gala in New York verliehen. Mit dem Preis zeichnet die International Academy of Television Arts & Sciences jedes Jahr die besten, außerhalb der USA produzierten und ausgestrahlten Fernsehsendungen aus.
Weitere Informationen auch unter www.ufa-fiction.de
Die schon mehrfach preisgekrönte UFA FICTION-Produktion „ UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER“ hat nun auch den sogenannten TV-Oscar bekommen! In der Kategorie „TV-Movie/Miniserien“ gab es den International Emmy Award 2014. Die Hauptdarsteller der im ZDF ausgestrahlten Produktion Volker Bruch, Tom Schilling, Katharina Schüttler, Ludwig Trepte und Miriam Stein, Drehbuchautor Stefan Kolditz, Produzent Benjamin Benedict, ausführender Produzent Sebastian Werninger sowie die Redakteure Heike Hempel und Thorsten Ritsch waren bei der Gala im New York Hilton Hotel vor Ort.
Der zum Teil sehr kontrovers diskutierte Film wurde bisher von Betafilm in mehr als 148 Länder verkauft und u.a. gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Rotor Film Babelsberg verantwortete die gesamte Tonpostproduktion, die Mischung lag in den Händen von Holger Lehmann. Auf der weltweit wichtigsten Filmwebside International Movie Data Base erhielt „UNSERE MÜTTER, UNSER VÄTER“ mit 8,5 von 10 Punkten Bestwerte.
Der International Emmy Award gehört zu den bedeutendsten Auszeichnungen für TV-Produktionen und wird jährlich im Rahmen einer Gala in New York verliehen. Mit dem Preis zeichnet die International Academy of Television Arts & Sciences jedes Jahr die besten, außerhalb der USA produzierten und ausgestrahlten Fernsehsendungen aus.
Weitere Informationen auch unter www.ufa-fiction.de
Mehr als 1.500 Menschen folgten am 9. November dem gemeinsamen Aufruf von UFA SERIAL DRAMA, Filmpark Babelsberg und der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) zur Teilnahme an einer großen Registrierungsaktion. Grund war die Blutkrebserkrankung des zweijährigen Carlos, Sohn zweier UFA SERIAL DRAMA Mitarbeiter. Um seine Eltern bei der Suche nach einem passenden Stammzellenspender zu unterstützen, setzten ihre Kollegen aus der TV-Produktionsfirma in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Hilfsaktionen um. Schirmherrin der Aktion ist die Schauspielerin Susan Sideropoulos, zugleich enge Freundin der Familie. Sie ist sehr glücklich über den erfolgreichen Tag in der Metroplishalle, betont aber nachdrücklich, dass dies erst der Anfang sei. „Wir müssen weiterhin kämpfen, um so viele Menschen wie möglich für eine Registrierung zu mobilisieren. Somit können wir neben Carlos auch vielen weiteren Betroffenen helfen." Neben der ehemaligen GZSZ-Darstellerin unterstützten weitere zahlreiche Prominente die Aktion und machen sich bei Ihren Fans für die Registrierung bei der DKMS stark oder bitten um ebenso dringend benötigte Geldspenden für die Bezahlung der Typisierungen, die die Krankenkassen leider nicht übernehmen.
Wie es für den kleinen Carlos weitergeht, erfahren Sie unter folgenden Links: www.dkms.de; www.facebook.com/CarlosundDu oder
http://carlosunddu.wordpress.com/
Lange schon im Gespräch, nun nimmt er immer konkretere Gestalt an: der Campus Babelsberg zwischen Stahnsdorfer Straße und Marlene-Dietrich-Allee. Ab Sommer 2015 soll ein neues Viertel mit ca. 200 Miet- und Eigentumswohnungen, 100 Studentenwohnungen, Läden, einer Kita und Gastronomiebetrieben entsehen. Aber auch die Bereiche Sport und Fitness sind vorgesehen. Geplant sind auf dem Areal, wo u.a. bis Ende des vorigen Jahres noch die Studio Babelsberg-Außenkulisse „Berliner Straße" internationale Filmemacher zum Drehen einlud, zudem auch zwei Boarding-Häuser und ein Gründerzentrum. Auf dem 26.000Quadratrmeter großen Gelände sollen rund 80 Millionen Euro investiert werden. Die entsprechenden Planungen stellte jetzt der Investor Jan Kretzschmar von der KW-Development GmbH Berlin vor. Filmparkchef Friedhelm Schatz entwickelte die Idee für den Campus und verkaufte das Grundstück an den Investor. Alle Beteiligten versprechen sich vor allem einen großen Entwicklungsschub in Richtung urbanes Leben in der Medienstadt. Medienstadt Babelsberg.
Miet- und Kaufinteressenten können sich schon demnächst in einem Infopavillion auf dem Gelände oder im Internet über die Details ihrer zukünftigen Wohnung informieren.
www.villen-am-filmpark.de ; www.kw-development.com
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) produziert für sein Weihnachtsprogramm wieder das beliebte „Märchenrätsel". Ab 30. November 2014 sendet das rbb Fernsehen an allen Adventssonntagen und am Heiligabend Märchenklassiker, Gedichte, Geschichten und Lieder rund um das schönste Fest des Jahres. Und wie immer werden große und kleine, junge und junggebliebene Märchenfreunde wieder gemeinsam vor dem Bildschirm sitzen und vereint versuchen, das beliebte Rätsel zu lösen.
Für die aktuelle Produktion steht die Sängerin und Schauspielerin Angelika Mann als „Märchenrätselhexe" bereits zum sechzehnten Mal vor der Kamera. In diesem Jahr bekommt sie vom Hexenministerium den Auftrag, einen Zauberlehrling auszubilden. Der trägt den tollen Namen Leonard Ladislaus Lässig und wird gespielt von Patrick Baehr. Zu sehen sind u.a. die Babelsberger DEFA-Märchen-Klassiker „Die goldene Gans", „Die Geschichte vom kleinen Muck", „Dornröschen", „Das singende, klingende Bäumchen" und „Das Feuerzeug". Das rbb Fernsehen wiederholt die „Märchenrätsel" am nächsten Tag um 14.05 Uhr.
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Der Erfolgsfilm „Good Bye Lenin!" stand kürzlich auf dem Programm im Kino des
Mediencampus Babelsberg an der Großbeerenstraße. Es war die erste Veranstaltung einer neuen Filmreihe, die gemeinsam mit der Initiative FILMERNST, dem Kompetenzzentrum für Film – Schule – Kino im Land Brandenburg durchgeführt wird. FILMERNST macht sich stark für künstlerisch anspruchsvolle und medienpädagogisch wertvolle Kinder- und Jugendfilme, seit nunmehr 10 Jahren. Im Jubiläumsjahr wurden prominente Paten gewonnen, die mit zusätzlichem persönlichem Engagement vor Ort unterwegs sind und Filme oder Filmemacher vorstellen und mit dem Publikum diskutieren. Der Schauspieler Florian Lukas ist einer der Paten und kam nun ins Babelsberger Filmgymnasium. Er hatte selbst den Film fast 10 Jahre nicht mehr gesehen und war überrascht – wie aktuell der Film noch immer ist und gerade auch für junge Menschen, die erst nach dem Ende der DDR geboren wurden.
Die lebhafte Diskussion, moderiert von Dr. Jürgen Bretschneider, machte Spaß und gab dem Schauspieler, der gegenwärtig für eine neue Staffel der TV-Erfolgsserie „Weissensee" vor der Kamera steht, auch Gelegenheit, über seinen beruflichen und persönlichen Werdegang zu berichten. Anschließend gab es noch einen Eintrag ins Gästebuch.
Informationen auch unter www.filmernst.de und www.babelsberger-filmgymnasium.de
Am 19. und 20. November 2014 fand die zweite Auflage der Technologiekonferenz CHANGING THE PICTURE statt. Dieses Mal diskutierten nationale und internationale Branchenexperten an zwei Tagen aktuelle Fragen des Umbruchs in den Kernbereichen der gesamten Film- und TV-Branche und die damit einhergehenden gewaltigen Veränderungen auch in der Verwertungskette oder bei Geschäftsmodellen.
Organisiert und inhaltlich getragen wurde die Veranstaltung von der transfer media gGmbH. In erster Linie ist es allerdings eine Initiative der Unternehmen des Medienstandortes Babelsberg. Partner und Förderer wie media.connect brandenburg, Medienboard Berlin-Brandenburg, die Länder Berlin und Brandenburg und der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung sind wichtige und zum Teil bewährte Partner.
Nationale und internationale Branchenexperten garantieren den Besuchern einen sehr konkreten Mehrwert für ihre tägliche Arbeit. Damit präsentiert Babelsberg in Deutschland und vielleicht sogar auch in Europa ein einmaliges, technologisch bestimmtes Branchenevent. Am ersten Tag bewiesen zahlreiche Unternehmen der Medienstadt mit ihren Präsentationen das zukunftsorientierte Kompetenz- und Leistungspotenzial Based in Babelsberg während sogenannter Workspaces, darunter Rotor Film Babelsberg, Wonderlamp Industries, Drama Queen, Exozet, das MIZ-Babelsberg, rbb Fernsehen, Interlake, cENTERTAINMENT, filmwerte, Studio Babelsberg, die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und das Hasso-Plattner-Institut.
Internationale Topreferenten, die für erfolgreiche Produktionen wie z.B. „Avatar" stehen, für moderne Technologien (CELTIX) oder Formatentwicklungen (BBC WRITER's ROOM), garantierten besonders am 2. Konferenztag spannende Diskussionen und einen breiten Erfahrungsaustausch.
Bereits am 18. November trafen sich rund 100 Branchenvertreter zur „dwerft"-Konferenz. Das Babelsberger Forschungsbündnis „dwerft" präsentierte den Tag über praxisnah neue Ansätze der Vernetzung für Film- und Fernsehtechnologien auf Basis von IT. In vier verschiedenen Slots diskutierten die Projektpartner mit Referenten und Gästen über technologische Herausforderungen der Vernetzung von Arbeitsprozessen in Produktion, Archivierung und Distribution von audiovisuellen Medien.
Drei sehr inhaltsreiche Tage in Babelsberg bewiesen eindrucksvoll das geballte Know-how in Sachen Film-IT.
Weitere Informationen unter www.changingthepicture.de und www.dwerft.de
Spielberg in Potsdam! Eine tolle Nachricht für alle Filmfreunde. Doch diese wissen auch, dass Drehorte in der Regel weitläufig abgesperrt werden und Verkehrsbeeinträchtigungen zur Folge haben. Deshalb wird die Glienicker Brücke in Potsdam von Donnerstag, 27. November 2014, 19:00 Uhr, bis Montag, den 1. Dezember 2014, 14:00 Uhr, durchgehend für den gesamten Straßenverkehr, das heißt auch für Busse, Fahrradfahrer sowie für Fußgänger gesperrt!
Die Nutzung der Glienicker Brücke zur Überfahrt und zum Übergang zwischen Potsdam und Berlin ist in diesem Zeitraum nicht möglich. Auf Berliner Seite ist die Königstraße bis Zufahrt Schlosspark Glienicke frei befahrbar, die Berliner Straße auf Potsdamer Seite bis Höhe Menzelstraße. Die Nuthestraße und die BAB 115 werden als Umleitungsstrecke ausgeschildert. Für den Zeitraum der Gesamtsperrung der Glienicker Brücke wird ein Ersatzverkehr für die Omnibuslinie 316/N16 eingerichtet. Entsprechende Aushänge dazu befinden sich an den betroffenen Haltestellen. Die Potsdamer TRAM – Linie 93 verkehrt unverändert.
Studio Babelsberg ist als Koproduzent und ausführende Produktionsfirma für die Organisation und Umsetzung der Dreharbeiten des Films verantwortlich und bittet alle Anwohner sowie alle Potsdamer und Berliner, die von der Sperrung betroffen sind, um Verständnis!
Für die Filmszene auf der Glienicker Brücke werden die Kulissenbauer des Art Department Studio Babelsberg die Zufahrten auf die Brücke in Anlehnung an die historischen Begebenheiten der frühen 60er Jahre in eine ehemalige Grenzübergangsstelle umdekorieren. An dem geschichtsträchtigen Ort werden Filmkulissen und Dekorationselemente aufgestellt, historische Fahrzeuge eingesetzt sowie Beleuchtungstechnik rund um die Glienicker Brücke aufgebaut.
Infos auch unter www.studiobabelsberg.com oder www.potsdam.de
Der erste offene Onlinekurs, mit dem Schüler im Internet Programmieren lernen konnten, war ein voller Erfolg: Bei einer Umfrage des veranstaltenden Hasso-Plattner-Instituts (HPI) erklärten 74 Prozent der Antwortenden, sie würden den kostenlosen Kurs weiterempfehlen.. 7.500 Kursteilnehmer gab es, rund 20 Prozent erzielten mehr als die Hälfte der erreichbaren Punkte und bekommen ein entsprechendes HPI-Zeugnis ausgestellt.
Laut der Analyse gaben 42 Prozent der Teilnehmer an, dass ihr Alter innerhalb der definierten Zielgruppe von acht bis achtzehn Jahren liege. Nicht wenige Teilnehmer waren schon im fortgeschrittenen Alter, darunter sogar ein 77-Jähriger. Einzelne Jugendliche, ganze Schulklassen, aber auch erwachsene Internetnutzer wie zum Beispiel Informatiklehrer und Eltern hatten vier Wochen lang in die Welt der Software-Erstellung mit der einfach zu lernenden Programmiersprache Python hineinschnuppern können.
Der Internetkurs trug den Titel "Spielend programmieren lernen" und ist nach wie vor auf der interaktiven Bildungsplattform openHPI verfügbar. Der nächste Kurs folgt schon in Kürze
Weitere Informationen unter www.hpi.de
Nach zehn erfolgreichen Jahren im Dienste des Filmstandortes ist Kirsten Niehuus nun für weitere fünf Jahre als Chefin der Filmförderung des Medienboard Berlin-Brandenburg bestätigt worden. Das Medienboard unterstützt die Filmemacher in ihrer kreativen Vielfalt auf dem kontinuierlichen Weg zu künstlerischem und kommerziellem Erfolg. Seit Gründung des Medienboard im Jahr 2004 hat sich der Filmstandort Berlin-Brandenburg national und international als Spitzenmarke etabliert. Kirsten Niehuus hat mit ihrer Persönlichkeit, ihrem Engagement und ihren hervorragenden Branchenkontakten diese rasante Entwicklung maßgeblich mitgestaltet und geprägt.
Weitere Informationen unter www.medienboard.de
Zur Wiedereröffnung des Filmmuseums Potsdam nach rund 18monatiger Umbauphase wurde auch Frau Prof. Dr. Ursula von Keitz als neue Leiterin vorgestellt. Sie hat mit Beginn des Wintersemester 2014/15 ihre Lehrtätigkeit als Professorin für „Filmforschung und Filmbildung im Museum" im Studiengang Medienwissenschaft an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF begonnen. Das Filmmuseums Potsdam ist seit Juli 2011 In-Institut der Babelsberger Bildungseinrichtung.
Mit der Berufung der renommierten Filmwissenschaflterin werden die Synergien beider Einrichtungen gestärkt. Erfahrung und Expertise von Ursula von Keitz versprechen neue Impulse für die inhaltliche Verknüpfung von Museums- und Hochschulbetrieb in Forschung und Lehre wie für interessante und spannende Präsentationen von Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Films in all seinen Facetten.
Ursula von Keitz war zuletzt als Professorin für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Filmästhetik an der Universität Konstanz tätig, davor lehrte die promovierte Filmwissenschaftlerin AV-Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Film an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Sie ist Initiatorin und Mitglied des DFG-Forschungsnetzwerks „Erfahrungsraum Kino" und leitet das DFG-Langzeitvorhaben „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945 – 2005. Erfahrungen in der Museumsarbeit sammelte Prof. Dr. Ursula von Keitz als leitende Kuratorin und stellvertretende Direktorin des Deutschen Filminstitus DIF, Frankfurt/Main. So hat sie die Berufungskommission nicht zuletzt auch mit ihren Ideen und Konzepten zur Weiterentwicklung des Filmmuseums Potsdam überzeugt.
Weitere Informationen unter www.filmuniversitaet.de
E.T., Der Soldat James Ryan, Jurassic Park, Hook, Indiana Jones – Filme und Leinwandhelden, die dank der hervorragenden Regiearbeit von Steven Spielberg zu Kinoklassikern wurden. Nun hoffen wir, dass er auch in Berlin und Babelsberg Filmgeschichte schreibt. Vor wenigen Tagen hat der dreifache Oscar®-Preisträger hier mit den Dreharbeiten zu einem noch unbetitelten Agenten-Thriller begonnen. In der Hauptrolle der zweifache Oscar®-Gewinner Tom Hanks, der inzwischen wohl schon einen Koffer in Berlin hat...
In der DreamWorks Studios-Produktion, die bereits sechs Wochen in New York gedreht hat, werden zudem Mark Rylance, Amy Ryan, Alan Alda, Sebastian Koch und Burghart Klaußner zu sehen sein. Gefilmt wird bis Anfang Dezember an verschiedenen Drehorten in Berlin und Brandenburg sowie im polnischen Breslau.
Der Film erzählt die wahre Geschichte des Anwalts James Donovan, der sich inmitten des Kalten Krieges in der schier unmöglichen Mission wiederfindet, über die Freilassung eines in Russland gefangengenommenen US-amerikanischen U-2 Piloten zu verhandeln.
20th Century Fox kofinanziert die Produktion mit DreamWorks in Zusammenarbeit mit Participant Media und wird den Agenten-Thriller weltweit in die Kinos bringen. Studio Babelsberg ist als Koproduzent und ausführende Produktionsfirma für die Umsetzung der Dreharbeiten in Deutschland und in Polen verantwortlich. Zu Steven Spielbergs Team gehören darüber hinaus der Kameramann und zweifache Oscar®-Preisträger Janusz Kaminski, der Produktionsdesigner und Oscar®-Nominierte Adam Stockhausen, der für den Schnitt verantwortliche dreimalige Oscar®-Gewinner Michael Kahn sowie die Kostümbildnerin Kasia Walicka-Maimone. Der Film wird im Herbst 2015 weltweit in die Kinos kommen.
Die Filmproduktion wird in Deutschland vom Deutschen Filmförderfonds (DFFF), vom Medienboard Berlin-Brandenburg sowie von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg unterstützt. Für die Visual Effects der internationalen Koproduktion werden die Spezialisten von Pixomondo Stuttgart mitverantwortlich sein.
Grosse Registrierungsaktion am 9. November in der Metropolishalle
CARLOS WILL LEBEN! Jede Hilfe zählt für eine Überlebenschance - Carlos ist zwei Jahre alt und an Blutkrebs (Leukämie) erkrankt. Um zu überleben, braucht er eine Knochenmarkspende. Carlos ist der Sohn zweier UFA SERIAL DRAMA Mitarbeiter. Um möglichst viele potentielle Spender zu gewinnen und um Leukämiepatienten zu unterstützen, veranstaltet die TV-Produktionsfirma zusammen mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und dem Filmpark Babelsberg am 9. November von 11.00 bis 16.00 Uhr eine große Registrierungsaktion in der Metropolishalle, Grossbeerenstrasse 200. Viele helfende Hände werden gebraucht! Bei der geplanten Registrierungsaktion werden durch eine Blutentnahme von 5ml die Gewebemerkmale des potentiellen Lebensspenders bestimmt. Ärzte und Mitarbeiter aus dem Pflegebereich und Rettungsdienst, die Blutabnehmen dürfen, werden dringend gesucht. Weitere freiwillige Helfer für die Datenerfassung und zur weiteren Unterstützung sind ebenfalls gefragt. Interessierte schicken bitte eine E-Mail an carlos@ufa.de.
Aber auch Spenden sind notwendig, denn für jede Registrierung fallen Laborkosten in Höhe von 50 Euro an, die nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Erwartet werden am 9. November bis zu 3000 Teilnehmer. Die DKMS hat ein Spendenkonto eingerichtet und bittet um zahlreiche Spenden zugunsten der Blutkrebspatienten
Berliner Bank
IBAN: DE28100708480151231817
BIC: DEUTDEDB110
Verwendungszweck: VIL 030
Helfen kann man auch im Rahmen einer SMS-Aktion bis zum 15.11.2014. Dafür genügt eine SMS mit „DKMS AKTION1" an die 81190. Von den abgebuchten 5,00 Euro gehen 4,83 Euro an die DKMS.
Weitere Informationen unter www.facebook.com/CarlosundDu, http://carlosunddu.wordpress.com/ sowie www.dkms.de
Erstmals präsentierte sich Mitte Oktober die zum Medienboard gehörende Berlin Brandenburg Film Commission (BBFC) auf dem "Film Commissions Day" während der MIPCOM in Cannes. Unter dem Titel "Look at the German Capital Region Berlin-Brandenburg" wurde die Hauptstadtregion vorgestellt. Ziel der Präsentation war es, internationalen Produzenten die Vorteile des Film- und TV-Standorts Berlin-Brandenburg vorzustellen, um so noch mehr Produktionen in die Region zu holen. Bereits jetzt arbeiten hier rund 2.000 Film- und 3.000 TV-Firmen sehr erfolgreich und sorgen für ein kontinuierliches Wachstum. Hier produzierte TV-Events wie "Weissensee" oder "Unsere Mütter, unsere Väter" wurden in alle Welt verkauft. Berlin-Brandenburg zeichnet sich als Gründerhochburg zudem besonders durch moderne Web-TV-Formate aus. Hinzu kommen jährlich zahlreiche internationale Film-Großproduktionen. In der Filmregion Nr. 1 in Deutschland entstanden im letzten Jahr z.B. George Clooneys „Monuments Men" oder Wes Andersons "Grand Budapest Hotel". Noch in diesem Jahr kommt der dreifache Oscar-Preisträger Steven Spielberg für Dreharbeiten zu seinem neuen Film in unsere Region.
Wietre Informationen unter www.medienboard.de
Mit der feierlichen Preisverleihung ging am 12. Oktober das 1.Internationale Filmfest Potsdam zu Ende. Sechs Tage lang gab es an verschiedenen Festivalorten, vor allem aber
im Babelsberger Thalia Programmkino, neue Spielfilme, Kurzfilme und TV-Serien zu sehen, ergänzt von einem facettenreichen Rahmenprogramm mit interessanten Diskussionen und Gästen aus nah und fern. Das 1. Filmfest dieser Art in der Landeshauptstadt hatte als übergreifendes Thema gewählt „Freundschaft und Verrat".
Das Drama „White Shadow", das im Wettbewerb lief, erhielt den Hauptpreis des Festivals, den mit 10.000 Euro dotierten „Adler in Gold". Regisseur Noaz Deshe nahm den Preis entgegen. Die Dokumentation „Anderson" bekam den Preis der multireligiösen Jury für den Film mit dem gesellschaftlich höchsten Mehrwert. Übergeben wurde der Preis an die Regisseurin Annekatrin Hendel. Ihr Film erzählt vom wildbewegten Doppelleben des Schriftstellers Sascha Anderson, der in den 1980er Jahren Fixstern des DDR-Undergrounds war und 1991 als Stasizuträger enttarnt wurde.
Der in Berlin lebende israelische Filmemacher Noaz Deshe zeigt in seinem Spielfilmdebüt „White Shadow" den Alltag und Überlebenskampf eines Albinojungen in Tansania. Sein Film erregte bereits auf dem Festival von Sundance großes Aufsehen und erhielt auf den Filmfestspielen von Venedig den Luigi De Laurentiis-Preis als bester Debütfilm.
Mitglieder der Wettbewerbs-Jury waren die Schauspielerinnen Anna Thalbach und Enie van de Meiklokjes, Filmemacher Matt Sweetwood, Produzent Joachim von Vietinghoff und Filmemacherin Sandra Kaudelka. Vorsitzender der Jury war Søren Schumann, Leiter der Arte-Redaktion beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Schirmherr des Filmfestes war der in Babelsberg lebende Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff. Geschäftsführer und wichtigster Initiator des neuen Filmfestes ist Benjamin Glückskind.
Weitere Informationen unter www.filmfestpotsdam.de
Obwohl schon fast 6000 Teilnehmer sich angemeldet haben, kann man sich immer noch registrieren lassen zum kostenlosen Onlinekurs „Sicherheit im Internet". Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) startet ihn auf seiner interaktiven Bildungsplattform. Derzeit läuft im Institut die Produktion der deutschsprachigen Lehrvideos und Lehrmaterialien auf Hochtouren. Für den Kurs, den Internetprofessor und HPI-Direktor Christoph Meinel leitet, kann man sich hier noch anmelden: https://open.hpi.de/courses/intsec2014. Der Kurs dauert sechs Wochen, es gibt keinerlei formale Vorbedingungen oder Zulassungsbeschränkungen für den Onlinekurs. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zeugnis.
Zum Kursbeginn werden zunächst Grundbegriffe erklärt und es wird u.a. erläutert, was Angreifer im Internet aus welchen Motiven heraus tun. In der zweiten Kurswoche geht es darum, wie (leicht) Passwörter geknackt werden können und wie man ein sicheres Passwort wählt. Es schließen sich in Kurswoche 3 Lehrinhalte über Schadsoftware wie Viren, Würmer und Trojaner sowie deren Zusammenhang mit sogenannten Botnets an. Kurswoche 4 widmet sich dem Thema, wie Angreifer Nachrichten abhören oder sich sogar in Verbindungen einklinken und die Kommunikation manipulieren können. Außerdem geht es um Schutzmaßnahmen wie Firewalls und Verschlüsselung für die unsicheren Kommunikationskanäle. Das Thema Verschlüsselung wird dann in den Wochen 5 und 6 anhand konzeptioneller Ansätze und praktischer Beispiele vertieft.
Schon seit Mai 2014 kann man mit Hilfe des neuen kostenlosen HPI-Service „Identity Leak Checker" (https://sec.hpi.de) das Netz nach frei zugänglichen Identitätsdaten wie Namen, Passwörter, Kontoangaben oder anderen persönlichen Informationen prüfen lasse – wenn die Internetnutzer auf dieser Plattform ihre E-Mail-Adressen eingegeben haben. Das Hasso-Plattner-Institut registrierte bislang 1,5 Millionen Online-Checks. Die Nutzer von fast 150.000 E-Mail-Adressen mussten darüber informiert werden, dass sie offensichtlich Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sind.
Weitere Informationen unter www.hpi.de
Am 18. November stellt das Forschungsbündnis »dwerft - linked film & tv services« auf Basis von IT seine Arbeit vor. In mehreren 45-minütigen Panels diskutieren Experten die technologischen Herausforderungen in Produktion, Archivierung & Distribution. Informationsstände geben einen Einblick in die fünf Forschungsbereiche des Bündnisses und zeigen Lösungsansätze. Die Abschlussdiskussion „Technologie in Vision & Realität: Drei Film- und Fernsehformate in der Diskussion" setzt sich aktuell und perspektivisch mit Produktion und Distribution audiovisueller Medien auseinander. Die dwerft-KONFERENZ ist Vorbote für die am 19. und 20. November stattfindende Technologiekonferenz CHANGING THE PICTURE am Standort Babelsberg, zu der namhafte Referenten aus dem internationalen Film- und TV-Geschäft erwartet werden.
Anmeldung bei Madeline Kreßler, m.kressler@transfermedia.de, 0331-7212176.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter:
http://dwerft.de/dwerft/dwerft-konferenz-2014 sowie http://dwerft.de
Zum 25. Jahrestag von friedlicher Revolution und Mauerfall stellt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) die umfänglichste und wohl auch spannendste TV-Dokumentation zum Schicksalsjahr 1989/90 wieder online. In 163 Folgen beschreibt die vielfach preisgekrönte Doku-Serie „Chronik der Wende" Tag für Tag die umwälzenden Ereignisse, die zum Zusammenbruch der DDR und zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten führten. Seit dem 7. Oktober präsentiert der rbb die 163 Kalenderblätter in täglichem Rhythmus unter mediathek.rbb-online.de, sie sind dann dort jeweils sieben Tage lang abrufbar. Im rbb Fernsehen werden die Folgen ebenfalls seit dem 7. Oktober täglich morgens um 7.15 Uhr ausgestrahlt.
Vertiefende Informationen gibt es unter www.chronik-der-wende.de. Zuschauer und Nutzer können so die dramatischen Ereignisse vom 7. Oktober 1989, dem 40. Republikgeburtstag der DDR, bis zum Tag der ersten freien Volkskammerwahl am 18. März 1990 noch einmal nachverfolgen. Die „Chronik der Wende" wurde in zwei Staffeln 1994 und 1999 vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB), einem der beiden Vorgängersender des rbb, produziert. 1995 erhielt die Produktion den wichtigsten deutschen Fernsehpreis, den Adolf-Grimme-Preis mit Gold.
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Die bunte Welt von Micky Maus & Co können online alle Fans nun noch vielseitiger und auf technisch höchstem Niveau erleben. Konzeptionell komplett überarbeitet und grafisch aufgewertet ist die Seite www.micky-maus.de erfolgreich neu gestartet. Die strategische Neuausrichtung des Portals mit Fokus auf Gamification wurde von der Babelsberger LoCoNET GmbH gemeinsam mit Egmont Ehapa als Lizenznehmer der Walt Disney Company (Germany) GmbH entwickelt. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit von LoCoNET und der ebenfalls in der Medienstadt ansässigen VCAT Consulting GmbH. Kern des neuen Portals ist die Spielcommunity "Mein Entenhausen". Darüber hinaus wartet das Portal mit einem frischen Design auf. Klare Optik und kindgerechte Gestaltung sorgen für ein moderneres Aussehen und mehr Usability. Das kommt sowohl der jungen Zielgruppe als auch der Nutzung des Portals auf mobilen Endgeräten entgegen.
LoCoNET und VCAT Consulting sind in der Landeshauptstadt Potsdam auch führende Silicon Sanssouci-Mitglieder.
Weitere Informationen auch unter www.vcat.de, www.loconet.info und www.ehapa.de
Am 16. und 17. Oktober 2014 dreht sich in der Babelsberger Metropolishalle alles um Visual Effects. Die animago AWARD & CONFERENCE ist eines der weltweit renommiertesten Branchentreffen. Rund 1000 Besucher und Referenten aus aller Welt werden erwartet. Rund 50 internationale Beiträge sind in zehn Kategorien für die renommierte Auszeichnung nominiert. Zur animago CONFERENCE werden zahlreiche internationale VFX-Hochkaräter erwartet, darunter Scott Clark von den Pixar Animation Studios, Florian Gellinger, der über die unsichtbaren visuellen Effekte von DIE BÜCHERDIEBIN sprechen wird, eine internationale Produktion, die in Babelsberg gedreht wurde. Tony Micilotta wird über seine Arbeit an X-MEN DAYS OF FUTURE PAST, Florian Witzel (Industrial Light & Magic, USA) über VFX in den Hollywood Blockbustern LUCY, TRANSFORMERS 4 oder PACIFIC RIM, der zweifache Emmy-Preisträger Jörn Großhans über das Making-of zu 4. Staffel von GAME OF THRONES und Mike McGee über "GRAVITY" mit Sandra Bullock berichten. Matthias Buehler, Head of 3D Technology
bei Garsdale Design,USA, wirft mit seinem Vortrag "Hacking Cities: The Future of 3D City Modeling" einen Blick in die Zukunft und Thilo Ewers,
VFX Supervisor bei
Pixomondo, einem international ausgezeichneten VFX-Unternehmen aus Deutschland, zeigt erste Arbeitsproben für den US-Serienhit SLEEPY HOLLOW mit dem Titel: "VFX from Hell".
Begleitet wird die Veranstaltung von einer frei zugänglichen Fachausstellung, dem animago TRADE FLOOR.
Zum fünften mal findet die Konferenz inzwischen in Babelsberg statt. Das Medienboard Berlin-Brandenburg ist als Förderer seit der ersten Stunde mit dabei. Elf Standortunternehmen beteiligen sich am Gemeinschaftsstand von media.connect brandenburg.
Weitere Informationen und Conference-Tickets unter www.animago.com
Film und Musik gehen im Kino eine wunderbare Symbiose ein. Film nicht nur sehen, sondern bewusst hören, hautnah erleben, wie Musik, Ton und Sprache zum Bild kommen – das wird am 13. Oktober 2014 im Potsdamer Nikolaisaal möglich. Bei einer faszinierenden Mischung aus Livemusik und Filmerlebnis jenseits üblicher Filmmusikkonzerte. Die Landeshauptstadt Potsdam gratuliert der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg mit einer außergewöhnlichen Veranstaltung.
Live zur Leinwand wird das Orchester die originale Orchestermusik – komponiert von Filmmusikstudierenden – zu einem besonderen Filmprogramm spielen. Ob Kinderfilm, Animations- oder Realfilm, ein phantasievoller Querschnitt aus studentischen Filmproduktionen erwartet den Zuschauer und Zuhörer. Im Konzert treffen Komposition, Orchester, Geräusche und Sprecher unmittelbar aufeinander. Der bekannte Synchronsprecher (u.a. von Ben Stiller), Schauspieler und Hörspielexperte Oliver Rohrbeck setzt die Filme ins Wort. Es dirigiert Bernd Wefelmeyer, langjähriger Professor an der Filmuniversität. Den Abend moderiert die TV-Moderatorin, Regisseurin und Kabarettistin Dörthe Eickelberg moderiert den Abend.
Als besonderer Gast spielt Hochschulabsolvent Frank Dellé (Seeed) u.a. Songs aus seinem Solo-Album.
Die Landeshauptstadt Potsdam hat die Veranstaltung ermöglicht und gratuliert damit zu einem ganz besonderen Jubiläum: Seit 60 Jahren gibt es in Babelsberg eine professionelle Filmausbildung auf Hochschulniveau. 20 Jahre davon arbeitet die Hochschule und jetzige Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg zusammen. In jährlich etwa fünf Aufnahmetagen wird die Filmmusik zu Produktionen der Hochschule im Studio des Filmorchesters aufgenommen.
Kartenvorverkauf (Preise: 10,00 € | ermäßigt: 6,00 €) :
Nikolaisaal Potsdam, Tel.: 0049-331-28 888 28, Fax: 0049-331-28 888 29; E-Mail: service@nikolaisaal.de, http://tickets.vibus.de
Weitere Infos auch unter www.filmuniversitaet.de
Seit 8 Jahren begeistert das Babelsberger Mitmachmuseum EXTAVIUM kleine und große Forscher und erklärt auf spielerische und unterhaltsame Weise altersspezifisch so manches (oft nur scheinbare) Phänomen aus der Welt der Naturwissenschaften. Über 130 Exponate in der Ausstellungshalle und Experimentierplätze laden zum Ausprobieren und Erkunden ein. Geschulte Fachkräfte unterstützen die jungen Leute bei ihren Versuchen und beantworten Fragen jeder Art. Da qualmt, zischt und blubbert es schon mal heftig und am schönsten ist es natürlich, wenn man selbst erfolgreich experimentieren darf. Die Glibberschleim-Herstellung ist seit langem Nr. 1 bei den Kids.
Lehrer und Erzieher erhalten im EXTAVIUM z.B. Anregungen für interessante Unterrichtsgestaltung, Seminare zur Berufsorientierung und Kompetenzentwicklung sind ebenso Teil des Programmangebotes in der Marlenen-Dietrich-Allee 9, direkt neben Filmpark und Filmuniversität.
Weitere Informationen unter www.extavium.de
Für die alpha 2000 GmbH ist das digitale Klassenzimmer schon längst keine bloße Theorie mehr. War vor kurzem noch der Einsatz von digitalen Medien allein eine spannende Methode, den Spaß am Unterricht und somit den Lernerfolg zu steigern,
hat sich sein heutiger Stellenwert – sowohl in der beruflichen als auch in der allgemeinen Bildung – zu einem obligatorischen Lerninhalt verschoben. Der flächendeckende Einzug der Digitalisierung ins Private wie Berufliche und der rasche technologische Fortschritt erfordern vom heutigen Heranwachsenden weit mehr, um seine zukünftige Handlungs- und Konkurrenzfähigkeit absichern zu können. Das in der Wetzlarer Strasse ansässige Unternehmen möchte deshalb am 8. Oktober 2014 sowohl Lehrenden, Bildungseinrichtungen als auch anderen Interessierten gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Lorenz Möglichkeiten präsentieren, den Unterrichtsraum zukunftsfähig und spannend zu gestalten. Die erste kreidefreie Schule Brandenburgs dient dabei als Referenzstätte. Die Veranstaltung beginnt mit der Vorstellung interaktiver Medien, z.B. Whiteboards, Dokumentenkameras und Votingsysteme, die genau für den schulischen Raum konzipiert wurden. Daran anknüpfend werden mittels DisplayOp die Möglichkeiten eines digitalen Schwarzen Bretts erläutert, das zentral und zeitgesteuert Vertretungs- und Speisepläne, aber auch Besucherinformationen und Campus-TV abbilden kann.
In Anbetracht neuer Anforderungen eines digitalen Klassenzimmers wird der Nachmittag mit einem Beitrag zum Thema „Sicheres Verwaltung mobiler Endgeräte" abgerundet.
Ort: Grundschule im Bornstedter Feld, Jakob-von-Gundling-Straße 25, 14469 Potsdam Zeit:14:30 bis 17:00 Uhr
Anmeldung und Fragen unter
http://www.alpha2000.de/aktuelles/veranstaltung-digitale-didaktik-das-klassenzimmer-der-zukunft.html
Die diesjährige Filmpark-Saison geht in den Endspurt und das mächtig gewaltig und grauenhaft! Am 18., 24., 25. und 31. Oktober sowie am 1. November werden hier die Zähne gefletscht, die Messer gewetzt und die Kettensägen angeworfen....
Die Geister, die der Filmpark rief, sie spielen wieder! Auf mehr als 200 Kreaturen, beim großen Monster-Check auf Biss und Kralle geprüft, soll der Babelsberger Monsterclan in diesem Jahr anwachsen.
Noch bis Mitte Oktober sind Bewerbungen möglich. Ob Zähne oder Monstermähne - professionelle Masken- und Kostümbildner begleiten den Werdegang der angehenden Monster. Kein Lidstrich bleibt dem Zufall überlassen. Wer mitmachen möchte, ist willkommen. Horrorfans (ab 18 Jahre) haben die Chance, in ihre (Alb-) Traumrolle zu schlüpfen! Die Anmeldung ist einfach: E-Mail schreiben (horror-casting@filmpark.de), Foto anhängen und mit etwas Glück zum Monstercollege eingeladen werden. Wer bestanden hat, erhält das Zertifikat für die Horrornächte 2014.
Mehr als zehn Horrorsets und Monsterzonen und ein noch nie dagewesenes Schreckensszenario sind dafür im Entstehen. Neuestes Highlight: die Nachtshow im Vulkan, die am 18. Oktober Premiere feiert: Die Invasion der Zombies steht bevor. Kann der Vulkan verteidigt und die Apokalypse verhindert werden? Auch hinter der schönen Fassade der Metropolis Halle bekommt das Grauen eine neue Dimension. Ein einzigartiges Labyrinth, endlos, lichtlos und hemmungslos schaurig, wird ab 24. Oktober alles Lebende verschlingen...
Weitere Infos auch unter www.filmpark-Babelsberg.de
media.connect brandenburg und Studio Babelsberg laden alle Medienstädter ein zum Babelsberger Kinoabend am 13. Oktober 2014. Eine alte Tradition hier am Standort soll damit wieder aufleben.
Im Kino des fx.Center wird ab 18 Uhr der Erfolgsfilm von Wes Anderson „Grand Budapest Hotel" gezeigt. Genießen Sie bei Popcorn und Getränken die britisch-deutsche Komödie, die im vergangenen Jahr in Babelsberg und vor allem im Sächsischen Görlitz entstand. Dem Regisseur ist es gelungen, ein Großaufgebot internationaler Leinwandstars für seinen Film zu verpflichten, die allesamt mit großer Spielfreude und viel Mut zur Verkleidung agierten und so mithalfen, die vom Medienboard Berlin Brandenburg geförderte Produktion zum bisher besucherstärksten Film von Wes Anderson zu machen. Es wird die deutsche Fassung gezeigt, Eintritt frei.
Erzählt wird die abenteuerliche Geschichte von Gustave H. (Ralph Fiennes), dem legendären Hotelconcierge eines berühmten europäischen Hotels, und seinem Protegé, dem Hotelpagen Zero Moustafa (Tony Revolori). Beide werden enge Freunde als sie in den Streit um ein großes Familienvermögen und den Diebstahl eines wertvollen Renaissance Gemäldes verwickelt werden. All das passiert zu einer Zeit, in der Kriege ausbrechen und Europa sich vollkommen verändert...
Für eine bessere Planungssichersicherheit melden Sie sich bitte rechtzeitig an:
http://www.mediaconnect-bb.de/67-0-Formular.html?id=1052
Mit 64 an Informationstechnologie interessierten Jugendlichen aus Brandenburg und Berlin startete jetzt das Schülerkolleg des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in das sechste Jahr seines Bestehens. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Klasse 7 bis zum Abiturjahrgang werden am 2. September um 16.30 Uhr zusammen mit ihren Eltern im Hörsaalgebäude des HPI von Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel begrüßt. 12 Monate lang soll das kostenlose Programm die neun Schülerinnen und 55 Schüler, Klasse 7 bis zum Abiturjahrgang, für die Informatik begeistern.
In drei Arbeitsgemeinschaften werden die Jugendlichen vierzehntäglich nachmittags auf dem Campus Griebnitzsee zusammenkommen. Gut 50 Prozent der Teilnehmer stammen von Potsdamer Schulen, fast ein Viertel kommt aus Berlin und die übrigen aus dem Umland. Die Teilnahme am Programm ist kostenfrei.
"Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler systematisch an die Möglichkeiten moderner Computertechnologien heranzuführen. Seit mittlerweile sechs Jahren schlägt das HPI-Schülerkolleg den Bogen von der Förderung erster Neugier bis zur Entwicklung konkreter Begabungen", sagt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Betreut werden die Teilnehmer von Lehrenden und erfahrenen Studierenden des HPI sowie von Informatik- und Mathematik-Lehrern aus Brandenburg.
Am 22. September 2014 startet auch ein weiterer Online-Kurs für Schüler. In nur vier Wochen werden hier die Grundlagen des Programmierens vermittelt. Der Kurs führt in die schnell erlernbare und einfach einsetzbare Programmiersprache Python ein. Sie wird zum Beispiel oft für Internetanwendungen eingesetzt – unter anderem bei YouTube und Dropbox. „Besondere Vorkenntnisse oder eine spezielle Software sind nicht erforderlich. Programmieren können die Teilnehmer direkt im eigenen Browser. Die Teilnahme ist kostenlos und offen für alle. Anmeldungen direkt unter: https://open.hpi.de/courses/pythonjunior2014.
Alle Informationen zum HPI-Schülerkolleg auch unter www.hpi.de/schueler.
Das Babelsberger Filmgymnasium in der Großbeerenstrasse begeht in diesen Wochen sein zehnjähriges Jubiläum und schaut dabei auf acht Jahre Filmunterricht zurück.
Während einer großen Geburstagsparty mit Schülern, Eltern und Lehrern wurde auch der Partnerschaftsvertrag zwischen dem Filmgymnasium und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf um weitere zwei Jahre verlängert. Die Kooperation ermöglicht den Schülern unter anderem die Teilnahme an der Erstsemesterwoche und die Nutzung von Uniworkshops. Das Babelsberger Filmgymnasium kooperiert auch mit dem Studio Babelsberg, dem Filmpark Babelsberg und dem Medieninnovationszentrum Babelsberg.
Zu diversen Filmveranstaltungen sind regelmäßig prominen Filmemacher zu Gast bei den Schülern zu Gast, darunter Regisseur und Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff sowie die Schauspieler Rolf Hoppe, Axel Prahl oder André Hennicke.
Weitere Informationen unter www.babelsberger-filmgymnasium.de
Das erste Internationale Filmfest Potsdam findet vom 7. bis 12. Oktober 2014 statt. Die Eröffnungsveranstaltung im Nikolaisaal Potsdam wird von Nina Eichinger moderiert. Die Filme selbst laufen zum Großteil im Babelsberger Festivalkino Thalia, hier werden auch die Preise und Ehrungen verliehen. Einige Produktionen werden im Kutschstallhof gezeigt, der zum historischen Autokino mit amerikanischen und deutschen Oldtimern umgestaltet wird.
Das Internationale Filmfest Potsdam ist ein Spielfilm- und Serienfestival. Im Wettbewerb stehen deutsche und internationale Spielfilme und Dokumentationen. Partnerland des Premierendurchgangs in diesem Jahr sind die USA. Die Themenschwerpunkte des Premierenfestivals sind Freundschaft und Verrat – Filmfans dürfen gespannt sein!
Der Kerngedanke des Filmfestes ist, Engagement und Kreativität im Medienbereich zu zeigen und den Medienstandort Potsdam in seiner Vielfalt zu präsentieren. Die kreative Verknüpfung von sozialen Netzwerken, Online-Plattformen und klassischem Kino sowie gesellschaftspolitischen Themen ist dabei ein besonderes Ziel. Der prominent besetzten Jury gehören an: Oscarpreisträger Volker Schlöndorff, zugleich Schirmherr, Søren Schumann (Vorsitzender), Enie van de Meiklokjes, Anna Thalbach, Matt Sweetwood, Joachim von Vietinghoff und Sandra Kaudelka. Medienpartner ist u.a. media.connect Brandenburg. Zum Eröffnungsprogramm gehört der neue Film von Michael Verhoeven „Glückskind".
Alle Informationen zum Programm / Ticketverkauf unter www.filmfestpotsdam.de
Zehn Jahre nach seiner Gründung kann das Medienboard auf eine sehr erfolgreiche Entwicklung zurückblicken, es hat maßgeblich zur äußerst positiven Entwicklung der Region Berlin-Brandenburg zur Film- und Medienhauptstadt mit internationalem Renommee beigetragen. Seit 2004 hat das Medienboard rund 3.000 Film- und Medienprojekte mit 280 Mio. Euro unterstützt. Das sorgte innerhalb einer Dekade für über eine Milliarde Euro Umsatz in der Hauptstadtregion. Deutsche wie internationale Filmstars und Regiegrößen lieben den Filmstandort und die digitale Medienwirtschaft hat hier ihr neues Zentrum mit den meisten Unternehmensgründungen im bundesweiten Vergleich. Dies belegt auch die Anfang 2014 von Ernst & Young veröffentlichte Studie zum Film- und TV-Standort.
Allein im Jahr 2013 haben insgesamt 29,3 Mio. Euro Medienboard-Mittel für 339 Film- und Standortprojekte zu Ausgaben in Höhe von 134,2 Mio. Euro in der Region geführt. Das entspricht einem Regionaleffekt von herausragenden 458 Prozent. Dadurch entstehen Jobs und Wirtschaftseffekte, die neben der Film- und Medienindustrie auch auf andere Branchen ausstrahlen: Handwerk und zahlreiche Dienstleister profitieren von der boomenden audiovisuellen Kreativwirtschaft ebenso wie der Tourismus.
2013 war in jeder Hinsicht ein besonders gutes Jahr für die Filmbranche in der Hauptstadtregion: An rekordverdächtigen 2573 Drehtagen haben hier neben internationalen Großproduktionen wie „The Monuments Men" , „The Grand Budapest Hotel" oder „La Belle et la Bête" auch die deutschen Regiegrößen wie Detlev Buck, Christian Petzold und Bora Dagtekin ihre neuesten Filme gedreht. Insgesamt unterstützte die Filmförderung 248 Projekte mit 24,6 Mio. Euro, wodurch Ausgaben in fünffacher Höhe – nämlich 121,3 Mio. Euro – in die Region zurückflossen.
Die Hauptstadtregion ist der Hot Spot der digitalen Kreativen. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts „House of Research" belegt, dass allein in den Medienboard-Kernbereichen Film, TV, Web, Mobile und Games in den letzten zehn Jahren der Umsatz um 80 Prozent gestiegen ist, die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten um 54 Prozent. Gleichzeitig ist Berlin-Brandenburg DER Ort für internationale Kongresse und Festivals und liegt unter den Top 5 der beliebtesten Kongressdestinationen weltweit.
Weitere Informationen und ausführliches Faktenmaterial unter www.medienboard.de
Dolby Atmos, DJINNI und RecoupmentPro - der Brandenburgische Wirtschafts- und Europaminister lernte bei seinem jüngsten Medienstadtbesuch gleich drei hochkarätige Technologien und Innovationen kennen, die, so unterschiedlich sie im Detail auch sind, gemeinsam deutlich machen: Der Medienstandort ist im Um- und Aufbruch – digitale Medien lösen die klassischen Film- und Broadcast-Technologien ab. Minister Ralf Christoffers war beeindruckt von der Leistungsstärke und Dynamik des Standortes: „Die großen Unternehmen Studio Babelsberg und die UFA GmbH leisten viel für den Standort. Genauso wichtig sind aber auch die etwa 100 Einzelunternehmen aus Film und Fernsehen sowie der Softwareentwicklung. Daher spielt das Mediengelände eine wichtige Rolle für die weitere Entwicklung des Clusters IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Unsere Medienwirtschaftspolitik ist vor allem aktive Mittelstandsförderung". Er wurde u.a. begleitet vom Geschäftsführer der ZukunftsAgentur Brandenburg, Dr. Steffen Kammradt, Gabriela Pantring, Mitglied des Vorstandes der Investitionsbank des Landes Brandenburg, und Stefan Frerichs, Leiter der Wirtschaftsförderung Potsdam.
Rotor Film Babelsberg war deutschlandweit das erste Tonstudio, das Filme mit 3D-Ton (Dolby Atmos) versehen konnte. Aktuell investiert das Unternehmen in den Aufbau einer Bildpostproduktion mit neuester Technologie, um die gesamte Film- und TV-Postproduktion am Standort Babelsberg anbieten zu können.
Wonderlamp Industries entwickelt mit DJINNI eine Software für ein virtuelles Produktionsset, in dem in Echtzeit reale Ergebnisse erzielt werden können. Das ermöglicht Kreativen den Einsatz von Animationswerkzeugen, die bislang Spezialisten und Technikern vorbehalten waren.
Das Unternehmen filmwerte bietet umfassenden Service für das Rechtemanagement von Filmproduktionen an. Mit „RecoupmentPro" verfügt das Unternehmen über eine browserbasierte Software, die speziell auf die Anforderungen von Filmproduzenten bei der Verwaltung ihrer Rechte zugeschnitten ist.
Weitere Informationen auch unter
www.zab-brandenburg.de
www.rotor-film.de
www.wonderlampindustries.com
www.filmwerte.de
Am 2.September startete das von der transfer media gGmbH entwickelte neue Weiterbildungsangebot für Film- und Fernsehschaffende LINKED FILM & TV WORKSHOPS 2014. Damit geht das Unternehmen gezielt auf den Technologiewandel ein, der Medienschaffenden völlig neue Qualifikationen abfordert. Die LINKED FILM & TV WORKSHOPS 2014 beleuchten von September bis November 2014 neue technologische Standards bei der Produktion, Distribution und Archivierung audiovisueller Medien, legen aber auch ein Augenmerk auf die inhaltliche Konzeption und auf neue Sehgewohnheiten.
Vier große Themenblöcke definieren die LINKED FILM & TV WORKSHOPS: „Transmedia Storytelling: Konzepte und Technologien", „Anytime, anyway, any devices!", „Creative Workflow Technologies", sowie „No Content without Context!". Dabei wird das plattformübergreifende Erzählen, die Adaption von Content auf unterschiedliche Endgeräte, neue kreative Technologien sowie Empfehlungssysteme fokussiert.
Das Konzept für die Workshops entstand innerhalb des Forschungsbündnisses »dwerft – linked film & tv services« am Standort Babelsberg. Die inhaltliche Erarbeitung der Themenblöcke erfolgte gemeinsam mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft.
Alle Details zum Workshop-Programm, zu den Kosten und zur Anmeldung finden Sie unter: http://www.transfermedia.de/nc/bildung/linked-film-tv-workshops.html
Am 4. August war Drehbeginn für die Bestseller-Adaption ICH BIN DANN MAL WEG nach dem Sachbuch von Hape Kerkeling. Dieser wird im Film von Devid Striesow verkörpert. Zum hochkarätigen weiteren Ensemble gehören Martina Gedeck, Karoline Schuch, Katharina Thalbach, Annette Frier, Inez Bjørg David und Birol Ünel.
Bis Ende September finden in der Regie von Julia von Heinz ("Hannas Reise", "Hanni und Nanni 2") in Brandenburg, Berlin und an Originalschauplätzen entlang des Jakobswegs die Filmaufnahmen statt. In der erfolgreichen Bestsellervorlage beschreibt Entertainer Hape Kerkeling, wie er sich ein halbes Jahr Auszeit nahm und den Jakobsweg nach Santiago de Compostela entlang pilgerte. Mit mehr als vier Millionen verkauften Exemplaren gilt Hape Kerkelings Bestseller als eines der erfolgreichsten deutschen Sachbücher und stand über 100 Wochen an der Spitze der Bestseller-Liste.
ICH BIN DANN MAL WEG ist eine Produktion der UFA CINEMA in Koproduktion mit Warner Bros. Film Productions und Gesellschaft für Feine Filme. Gefördert wird der Kinofilm durch das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmförderungsanstalt und den Deutschen Filmförderfonds. ICH BIN DANN MAL WEG kommt im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany 2015 bundesweit in die deutschen Kinos. Der Kostümfundus Babelsberg stattet den Film ebenso mit aus wie der Requisitenfundus von Studio Babelsberg.
Weitere Infos unter www.ufa.de
Für den Babelsberg Produzenten Peter Hartwig, kineo Filmproduktion, steht derzeit die Fertigstellung des Films Der Fall Bruckner im Mittelpunkt der Arbeit. Im Februar und März 2014 fanden in Berlin und Umgebung die Dreharbeiten statt, Regie führte für die ARD / BR Urs Egger. In der Rolle der Sozialpädagogin Katarina Bruckner wird Corinna Harfouch zu sehen sein. An ihrer Seite weitere namhafte Schauspielerkollegen wie Christiane Paul, Maximilian von Pufendorf und Bernhard Schütz.
Das Thema Kinderschutz hat eine besondere Aktualität und stößt auf ein immer breiteres öffentliches Interesse. Autor Hans-Ulrich Krause (gemeinsam mit Cooky Ziesche) arbeitet selbst seit vielen Jahren in der Jugendhilfe und leitet ein Kinderheim in Berlin.
Gezeigt wird der Film am 8. Oktober 2014 um 20.15 Uhr in der ARD.
Weitere Infos auch unter www.zieglerfilm-muenchen.com
Am 4. August 2014 haben der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, und der Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dietmar Woidke, zusammen mit dem Vorstand der Studio Babelsberg AG den Grundstein für die neue Außenkulisse Neue Berliner Straße gelegt. Nachdem für die alte Kulissenstraße in der Marlene-Dietrich-Allee nach 15 Jahren keine weitere Baugenehmigung mehr erteilt werden konnte, entsteht nun an der Babelsberger Gartenstraße ein neuer moderner Straßenzug, fast doppelt so groß wie die bisherige Außenkulisse. Gebaut wird sie als sogenannte modulare Hybridkulisse.
Diese besteht aus klassischen Fassadenrücksetzern, die in Kombination mit Bewegtbild-Hintergründen für Green- und Bluescreen-Aufnahmeverfahren für Film - und TV-Produktion modular einsetzbar sind. Das ist einmalig in Europa und bietet internationalen Filmproduzenten attraktive Drehmöglichkeiten unter neuesten filmtechnologischen Bedingungen. Studio Babelsberg sichert damit die Attraktivität der Hauptstadtregion als Filmproduktionsstandort sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Die Tochterfirma Art Department Studio Babelsberg GmbH wird zukünftig die Neue Berliner Straße auf dem ca 12.000 m² großen Geländes betreiben. Die Kombination von dauerhafter Außenkulisse und angrenzenden Studios sowie Werkstatt- und Konstruktionsbereichen steht für effektive Produktionsbedingungen.
Mit dem Bau der neuen Kulissenstraße bekennt sich Studio Babelsberg eindeutig zum Standort und setzt auch ein nachhaltiges wirtschaftspolitisches Signal zur Etablierung von Teilen des Gewerbegebietes an der Wetzlarer Straße zur sogenannten Medienstadt II.
Mehr unter www.studiobabelsberg.com
Das Kultblog „Notes of Berlin", das die bunte Zettelwirtschaft der Hauptstadt abbildet, kommt Anfang 2016 in die Kinos. Noch bis zum 21. September sind Geschichten zu den Zetteln willkommen – als Texte, Video- und Audiodateien. Unter dem Hashtag #nobfilm kann auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen mitgemacht werden. Aus dem gesammelten Material entsteht ein Episodenfilm über einen Tag in der Stadt. Die Dreharbeiten beginnen im Herbst. Auf der Website werden bereits skurrile und streitbare Fundstücke präsentiert und diskutiert.
„Notes of Berlin – Der Film" - eine Koproduktion von Nico Kupferberg Film, Deutscher Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg im Rahmen der Reihe LEUCHTSTOFF – Hochschulfilme.
Mehr unter www.notesofberlin-filmlab.com und www.rbb-online.de/leuchtstoff
Am 11. August 2014 knallen die Korken und die Medienstadt gratuliert: Erstmalig wird die 5555. Folge einer täglichen Serie im deutschen Fernsehen ausgestrahlt! ZSZ – „ Gute Zeiten, schlechte Zeiten" ist seit über zwei Jahrzehnten Deutschlands erfolgreichste Vorabendserie. Tag für Tag schalten um 19.40 Uhr rund 3,3 Millionen Zuschauer ein. In der Zielgruppe der 14-59-jährigen sehen durchschnittlich 2,44 Millionen zu, was einem Marktanteil von 16,9% entspricht.
GZSZ begeht das Jubiläum mit besonders bewegenden, dramatischen Geschichten. Geschichten, wie sie die Zuschauer nur bei GZSZ erwarten dürfen: Liebe, Drama, Freundschaft, Intrigen, sozial-relevante Themen ohne Zeigefinger, immer mit dem Anspruch, unterhaltend aufzuklären, Top-Musikauftritte und authentischen Geschichten aus Berlin – täglich neu in brillanter Besetzung auf Primetime-Niveau.
Rainer Wemcken, Geschäftsführer der für die Produktion verantwortlichen UFA SERIAL DRAMA: "Die 1. Folge einer Serie ist eine Herausforderung. Die 5555. ist der Beweis für großes Können vieler Menschen."
Die erste Folge von GZSZ wurde am 11. Mai 1992 auf RTL gesendet. Gedreht wurde damals übrigens noch in den Studios Berlin-Tempelhof, seit 1995 wird am traditionsreichen Standort Potsdam-Babelsberg produziert. GZSZ ist auch ein Sprungbrett für Talente - durch sie wurden z.B. Yvonne Catterfeld, Jan Sosniok, Alexandra Neldel, Andreas Elsholz, Jeanette Biedermann, Tim Sander und viele weitere zu Teenie-Idolen und Superstars.
Arbeitgeber können Studierende des Hasso-Plattner-Instituts über das neu geschaffene Karriereportal "HPI Connect" jetzt direkt ansprechen. Auf www.hpi.de/connect wird es Unternehmen ermöglicht, Praktika- und Job-Angebote zu publizieren, sich mit einem Firmenprofil zu präsentieren und eigene Recruiting-Veranstaltungen zu kommunizieren. Wer ein so genanntes Partnerpaket bucht, ist berechtigt, in einer Datenbank die Profile der Studierenden und Alumni des renommierten Potsdamer Informatikinstituts zu sichten. Es bildet rund 470 Bachelor- und Masterstudenten in IT-Systems Engineering und 120 Innovatoren im Zusatzstudiengang Design Thinking aus. Auch 120 Doktoranden und mehr als 1.500 ehemalige Absolventen gehören zur Zielgruppe des neuen Karriereportals.
Die Informationsplattform ergänzt die Unternehmenskontaktmesse, die das Institut jährlich durchführt. Auch seinen bestehenden Alumni-Service hat das HPI ins Portal integriert. Unter anderem berichten die ehemaligen Absolventen in Jobporträts aus erster Hand von ihrer Arbeit. HPI-Studenten, die ein Unternehmen gründen wollen, finden zudem auf der Plattform Informationen zum Thema Entrepreneurship sowie spannende Berichte über erfolgreiche Start-up-Unternehmen von HPI-Absolventen.
Infos auch unter www.hpi.de
Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls zeigt das Thalia in der Babelsberger Rudolf-Breitscheid-Strasse 50 eine filmische Reise rund um das Thema Mauer und Mauerfall: Unter dem Motto „Jede Mauer hat zwei Seiten" beleuchten sowohl Dokumentationen als auch Spielfilme aus zum Teil sehr verschiedenen Blickwinkeln und mit höchst spannenden künstlerischen Handschriften und Intentionen den Zustand vor und nach dem Mauerfall in Ost und West. Im Programm u.a. „Die Architekten", „Das Versprechen", „Westler", „Helden wie wir" , „Kaltgestellt , „Gesicht zur Wand", „Der Himmel über Berlin" und „The invisible Frame".
Alle Programminfos unter http://www.thalia-potsdam.de/25jahremauerfall.php
Zufriedenheit der Unternehmer aus der Medien- und Informations- und Kommunikationstechnikbranche bleibt weiterhin auf hohem Niveau: Laut dem aktuellen medien.barometer 2013/14 sind 62 % der Medienunternehmer in Berlin-Brandenburg zufrieden bis sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf 2013. Besonders hoch war die Zustimmung bei den interaktiven Medienunternehmen - mit fast dreiviertel positiven Rückmeldungen der Befragten in der Internet/ Social Media/ Mobile Branche (73 %) und im Games-Bereich (67 %).
Insgesamt schauen Unternehmer aller Branchen zwar etwas weniger zufrieden auf den aktuellen Geschäftsverlauf als im Vorjahr, allerdings ist die Geschäftserwartung für die eigene Branche 2014 deutlich gestiegen: Mehr als die Hälfte der Unternehmen (58 %) rechnen mit einer positiven Entwicklung - im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 43 %.
Das medien.barometer berlinbrandenburg ist seit 2004 der jährliche Geschäftsklimaindex von Medienboard und media.net berlinbrandenburg. Seit 2011 ist die Befragung repräsentativ für die Gesamtheit der am Standort ansässigen Unternehmen der Medien- und Informations- und Kommunikationstechnikbranche. Damit ist es die größte und aussagefähigste Medienumfrage zum Standort. In diesem Jahr haben sich 402 Unternehmen beteiligt. Technologischer Befragungspartner ist TrendResearch. Die Investitionsbank Berlin (IBB) und die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) unterstützen als Partner die aktuelle Befragung mit dem Fokus Finanzierung und Förderung in Berlin und Brandenburg. Das Umfrageergebnis bestätigt die Bedeutung dieser Bereiche nachdrücklich, denn regionale Förderung wurde von allen als ein zentrales Instrument genannt, um Projekte überhaupt zum Leben erwecken zu können. 83 % der Unternehmen in der Hauptstadtregion bewerten die Entwicklung der Förder- und Finanzierungsangebote als stabil bis positiv. Die ILB, Investitionsbank des Landes Brandenburg, plant u.a. in diesem und dem nächsten Jahr gemeinsam mit Brandenburgs Wirtschaftsministerium neue Fonds mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro aufzulegen.
Mehr dazu auch unter http://www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/2752129 und http://www.medianet-bb.de/DE/id346aid664o0_articles.html
Der Preisregen für Ester Amramis Film "Anderswo" reißt nicht ab. Auf dem diesjährigen Karlovy Vary International Film Festival wurde die vom Medienboard geförderte Tragikkomödie nun mit dem Forum of Independents Award gekürt. Zuvor wurde "Anderswo" bereits beim Internationalen Studentenfilmfestival Sehsüchte ausgezeichnet und hatte sich den Studio Hamburg Nachwuchspreis in der Kategorie Regie geholt.
Im Mittelpunkt des Spielfilms steht Noa (Neta Riskin). Sie ist Anfang 30, lebt seit acht Jahren in Berlin und steckt in einer Krise. Wo gehört sie hin? Zu Jörg (Golo Euler), ihrem deutschen Freund, bei dem sie gerade eingezogen ist, oder nach Israel zu ihrer Familie und ihren alten Freunden? Spontan fliegt sie für ein paar Tage in die Heimat, um Klarheit zu gewinnen. Doch was als Kurztrip gedacht war, dehnt sich aus... Ein Film über Heimat und Entwurzelung in Zeiten der Globalisierung.
"Anderswo" - das zweite Spielfilmprojekt der Initiative LEUCHTSTOFF - ist eine Koproduktion der dirk manthey film ug mit rbb und MDR, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Filmförderung Hamburg.
Mach ein Kind mit Matthias Schweighöfer oder Tom Beck! Dazu forderte absolut seriös das Babelsberger Unternehmen „Future Entertainment" im Auftrag von Warner Bros. Entertainment die Nutzer der hier realisierten, interaktiven App zum Kinofilm „Vaterfreuden" auf. Fans der Stars machten ein Selfie und die App berechnete, wie das „gemeinsame" Kind aussehen würde. Mit den Kinderbildern konnten die Nutzer am „Vaterfreuden"- Gewinnspiel teilnehmen. Fanpakete gewonnen haben die 10 Teilnehmer, deren Bilder via Facebook und Twitter am meisten votes erhielten. Die Web-Präsenz der ebenfalls von „Future Entertainment" entwickelten Vaterfreuden-Homepage ist aufgrund der enormen Resonanz gerade um einige Monate verlängert worden.
Weitere Infos und auch ein App-Demovideo finden Sie hier:
www.youtube.com/watch?v=C7l7xKZHGgw#t=15
www.future-entertainment.com
www.vaterfreuden-der-film.de/
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) hat bereits die Nutzer von weltweit mehr als 100.000 E-Mail-Adressen darüber informiert, dass sie offensichtlich Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden sind. Die Internetnutzer hatten die E-Mail-Adressen zu Prüfungszwecken auf der Instituts-Website https://sec.hpi.de eingegeben. Dort durchsucht seit Mai 2014 der neue kostenlose HPI-Service "Identity Leak Checker" das Netz nach frei zugänglichen Identitätsdaten wie Namen, Passwörter, Kontoangaben oder anderen persönlichen Informationen.
Kursieren im Web mit der geprüften E-Mail-Adresse verbundene Identitätsdaten, warnt das Institut den Nutzer per Antwort-Mail und gibt Verhaltenstipps. Selbst wenn nichts gefunden wird, verbindet das HPI damit den Hinweis, dies bedeute nicht, dass garantiert keine persönlichen Informationen gestohlen worden seien. Die Daten selbst gibt das Institut aus Sicherheitsgründen nicht preis. Allerdings nennt es für jede betroffene Information ein ungefähres Veröffentlichungsdatum.Bislang hat das Universitätsinstituts mehr als 172 Millionen Sätze von Identitätsdaten im Netz entdeckt und analysiert. Seit dem Start des Identity Leak Checkers sind auf Wunsch von Internetznutzern in aller Welt bereits etwa 850.000 kostenlose Checks ausgeführt worden. In Fällen von geraubten Identitätsdaten stehen Passwörter mit weitem Abstand an der Spitze der entdeckten sensiblen Informationen, gefolgt von Vor- und Zunamen (bislang 255 Fälle), Kreditkartendaten (4 Fälle) und Telefonnummern (3 Fälle).
Infos auch unter www.hpi.de
Eine ganz spezielle Art von interaktiver Anwendung kommt aus dem Hause MicroMovie: die App „BrainCheck" - ein neuartiges Screening-Tool für Ärzte.
Die App hat das Babelsberger MicroMovie-Team zusammen mit der Memory Clinic des Universitätshospitals Basel entwickelt.
Unsere Gesellschaft wird immer älter und Ärzte müssen zunehmend oft Patienten auf Alzheimer oder andere kognitive Störungen prüfen. Hierbei hilft „BrainCheck".
Fünf Minuten genügen, um den Test am iPad durchzuführen. Durch eine geschickte Kombination von Fragen an Patient und Angehörige und einen in einer wissenschaftlichen Studie validierten Algorithmus erreicht „BrainCheck" besonders gute Ergebnisse bei der Erkennung von kognitiven Problemen. Ist das Ergebnis "auffällig", sollte der Patient zum Neurologen überwiesen werden, der eine weitere Abklärung vornehmen kann.
Weitere Informationen auch unter www.micromovie.com
Auf der ordentlichen Hauptversammlung der Studio Babelsberg AG am 8. Juli 2014 wurde Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg a.D., neu in den Aufsichtsrat gewählt. Im Anschluss an die Versammlung wurde Dr. Roland Folz, bisheriger stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden und Matthias Platzeck zu seinem Stellvertreter bestellt. Dr. Bertrand Malmendier bleibt weiteres Aufsichtsratsmitglied. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzenden, Dr. Christian Franckenstein, hatte aus beruflichen Gründen sein Mandat niedergelegt.
Darüber hinaus hat die Hauptversammlung jeweils mit großer Mehrheit allen weiteren zur Abstimmung gestellten Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt. Im Vorfeld der Abstimmung berichtete der Vorstand über das Geschäftsjahr 2013 und stellte die Ergebnisse vor. Die Studio Babelsberg AG schüttet für 2013 keine Dividende aus.
Weitere Informationen unter www.studiobabelsberg.com
Das gab es vorher noch nie: Zum Showjubiläum schickte die Stuntcrew Babelsberg gleichzeitig 3 „Brenner" in die Vulkan-Arena. Drei brennende Stuntmänner erwärmten in der Nachmittagshitze des 7. Juli 2014 das begeisterte Publikum noch einmal zusätzlich um jeweils 1000°C.
Premiere der ersten „Vulkan"- Stuntshow war am 21. Mai 1999. Der Vulkankrater hat einen Umfang von 250 Metern und steht auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern. Die Vulkanhaut ist eine Konstruktion aus Stahltragwerk und Spezial-Spritzbeton. Die Gesamthöhe beträgt 15 Meter. Unter den Tribünen mit Sitzplätzen für ca. 2.500 Besucher entstand eine verzweigte Grottenlandschaft. Insgesamt verbaute bei diesem Projekt das Art Department Studio Babelsberg u.a. 1.300 Tonnen Beton, 750 Tonnen Stahl, 60 Kubikmeter Holz und ca. 2.500 Quadratmeter Stahlblech. Bis zu 150 Handwerker der verschiedensten Gewerke wurden zu Spitzenzeiten gezählt.
Von Anfang an begeistern die ca 30-minütigen Shows vor allem wegen der einzigartigen Mischung aus Auto- und Motorrad-Crahs, Bodystunts, raffinierten pyrotechnischen Effekten, Humor, brillianter Akustik und dem auf solidem Können basierendem Mut zum Risiko.
Informationen auch unter www-filmpark-babelsberg.de ; www.stuntcrewbabelsberg.de
Am 11. August 2014 läuft die 5555. Folge des im Fernsehzentrum Babelsberg produzierten RTL Dauerbrenners „Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Seit 1. Juli startet er musikalisch aktueller denn je zuvor. "Ich seh in dein Herz" heißt der neue vom Elektropop-Duo Glasperlenspiel gesungene Erkennungs-Titel. Damit gibt es erstmals ein Duo, das den neuen Titel "Ich seh in dein Herz" singt. Das Lied mit der eingängigen Melodie gehört seit dem Start von GZSZ zur Serie (damals noch „Mitten ins Herz"), ist jeweils im Vorspann zu hören und hat Kult-Status.Was neu ist: "Die Melodie hat sich ein wenig geändert und auch die Produktion ist jetzt frisch, neu und elektronischer", so der Sänger Daniel. "Natürlich sind wir beide als Duett zu hören, was das Ganze besonders macht. Glasperlenspiel ist bereits 2012 im Mauerwerk, dem GZSZ-Serien-Club, aufgetreten.Frischer, farbiger, moderner, Berlin - so präsentiert sich ab dem 1. Juli auch der der aktuelle GZSZ-Vorspann, von dem es wie immer zwei Versionen gibt. Die Hauptdarsteller des Quotenhits sind von nun an vor Berliner Sehenswürdigkeiten wie dem Fernsehturm und der Oberbaumbrücke zu sehen, aber auch auf einem U-Bahnhof oder in einem Altbau-Kiez. Damit nimmt der neue Opener noch stärker Bezug auf den Handlungsort von GZSZ - die deutsche Hauptstadt. Hergestellt wurde er in Studio Babelsberg.
Weitere Informationen unter www.gzsz.de und www.RTL.de
Am Hasso-Plattner-Institut (HPI) haben Informatikwissenschaftler eine neue Programmiersprache vorgestellt, die sie „Babelsberg" nennen. Eine ausführliche Beschreibung veröffentlichten sie jetzt in der Reihe richte" im Universitätsverlag Potsdam (Band 81, ISBN 978-3-86956-265-0). Autoren sind Doktorand Tim Felgentreff und die Professoren Alan Borning (Gastwissenschaftler von der Washington University, Seattle) und Robert Hirschfeld, Leiter des HPI-Fachgebiets Software-Architekturen. „Der Name hat sich einfach aus der Lage des Instituts im Potsdamer Stadtteil Babelsberg ergeben", verrät Felgentreff. Nach den Worten des wissenschaftlichen Mitarbeiters findet der Name „Babelsberg" vor allem großen Anklang bei Amerikanern. „Sie denken dabei auch den in der Bibel erwähnten Turm von Babel und verbinden damit die Hoffnung, dass die neue Programmiersprache über herkömmliche hinauswachsen könnte", sagt der Nachwuchswissenschaftler aus der HPI Research School. „Babelsberg" soll Programmierern u.a. die Möglichkeit geben, ohne explizite Anweisungen einen gewünschten Zielzustand erreichen. Ein kleines praktisches Alltagsbeispiel wäre etwa Sudoko mit „Babelsberg". Die Potsdamer Informatikerin Maria Graber, die im Rahmen ihrer Masterarbeit an „Babelsberg" mitarbeitet, erklärt: „Mit Babelsberg gelingt es, ein Sudoku zu lösen, ohne dass für den Computer die strategischen Einzelschritte echter Soduko-Spieler im Detail programmiert werden müssen. Die Kenntnis der Regel genügt bereits". Babelsberg lässt sich in existierende Programmiersprachen integrieren, so dass die Arbeit der letzten Jahrzehnte nicht hinfällig ist.An Babelsberg arbeiten neben den Potsdamer HPI-Experten inzwischen auch der Wissenschaftler Todd Millstein (University of California, Los Angeles) und mehrere Forscher des Viewpoints Research Institute, Los Angeles. Dessen Präsident ist der amerikanische Informatikwissenschaftler Alan Kay. 2011 wurde Kay in Potsdam zum HPI-Fellow ernannt.
Weitere Informationen auch unter www.hpi.de
Stunts, die die Filmwelt noch nicht gesehen hat, versprechen die Macher zum Action-Thriller POINT BREAK, für den Ende Juni in der Hauptstadtregion die Dreharbeiten begannen. POINT BREAK ist angelegt an den gleichnamigen Klassiker aus dem Jahre 1991, in dem Patrick Swayze und Keanu Reeves die Hauptrollen übernahmen.
Zur Remake- Besetzung gehören Édgar Ramírez, Luke Bracey, Ray Winstone, Clemens Schick, Teresa Palmer und Delroy Lindo. Der Film zeichnet sich durch einen sehr ehrgeizigen Drehplan aus, der unter anderem einige der waghalsigsten Stunts beinhaltet, die je gedreht wurden. Einige der im Film gezeigten Extrem-Sportarten sind Snowboarding, das Surfen von über 20m hohen Wellen, Wingsuit-Fliegen, Freiklettern sowie Hochgeschwindigkeits-Motorradstunts. Anstelle von herkömmlichen Stunt-Leuten werden die weltbesten Extremsport-Athleten auf der ganzen Welt, unter anderem in Nord-Amerika, Europa, Süd-Amerika und Asien, vor der Kamera stehen. Vorgesehen sind Drehs in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz, Frankreich, Mexiko, Venezuela, Französisch-Polynesien, Indien sowie den USA. Ericson Core (INVINCIBLE, THE FAST AND THE FURIOUS) führt Regie und ist gleichzeitig Kameramann. Das Drehbuch wurde von Kurt Wimmer (SALT) geschrieben. Andrew Kosove und Broderick Johnson von Alcon Entertainment produzieren den Film zusammen mit John Baldecchi, Chris Taylor und Kurt Wimmer. Charlie Woebcken, Christoph Fisser und Henning Molfenter von Studio Babelsberg sind Koproduzenten. Studio Babelsberg setzt als ausführende Produktionsfirma die Dreharbeiten in Europa um. Zum weiteren Filmteam gehören die i Babelsberg ebenfalls gut bekannte Oscar®-nominierte Kostümdesignerin Lisy Christl (ANONYMUS ) und der Production Designer Udo Kramer (DER MEDICUS). Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert den Film mit 500.000 Euro.
Warner Bros. wird den Film in die Kinos bringen. Geplanter Kinostart ist der 07. August 2015.
In Potsdam studieren nicht nur die ca. 25.000 eingeschriebenen Studenten hiesiger Hochschulen, sondern sehr viel mehr Menschen – virtuell, denn openHPI zählt schon rund 110.000 Einschreibungen von mehr als 60.000 Menschen in aller Welt. Auf der interaktiven und sozialen Online-Plattform teilt das Hasso-Plattner-Institut seit 2012 neuestes Uni-Wissen der Informationstechnologie kostenlos mit Lernern auf der ganzen Welt. Die Internet-Bildungsplattform http://www.openhpi.de/ bietet kostenlose, frei zugängliche Onlinekurse. Zugangsbeschränkungen gibt es nicht. Weltweit einzigartig ist die Plattform dadurch, dass sich die Inhalte auf Informationstechnologie und Informatik konzentrieren. openHPI folgt dem Beispiel der MOOCs (Massive Open Online Courses), wie sie seit 2011 zunächst von der Stanford University, später aber auch von anderen Elite-Universitäten der USA angeboten wurden. Kombiniert sind die Potsdamer Angebote mit einer sozialen Plattform, auf der sich die Teilnehmer mit den Kursbetreuern und anderen Teilnehmern austauschen, Fragen klären und weiterführende Themen diskutieren können.
Die nächsten sechswöchigen Kurse starten am 1. September 2014 (In-Memory Data Management; Prof Hasso Plattner; Kurssprache Englisch) und am 27. Oktober 2014 (Einführung in die Internetsicherheit; Prof. Dr. Christoph Meinel; Kurssprache Deutsch).
Weitere Informationen unter www.openHPI.de
Auf internationaler Ebene Kunst am und mit dem Ton zu würdigen, ist erklärtes Ziel von SoundEx und der moorroom cultural association, die in diesem Jahr zum zweiten Mal den Sonic Arts Award präsentiert haben. Ausgezeichnet werden hier unter anderem experimentelle musikalische Arbeiten, die neue Kompositionscodes und innovative Prozesse in der Produktion zeitgenössischer Tonkunst erarbeiten.
Matija Strnisa, er studiert an der HFF im Masterstudiengang Filmmusik, hat in der Kategorie „Sonic Research" den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis gewonnen. Seine Forschungsarbeit, Qualität, Originalität und kompositorische Technik waren dabei Entscheidungsgrundlagen für die internationale Jury aus Musikern und Komponisten. Mit „Particles of Accordeon" – das Stück war ursprünglich ein Teil der interaktiven Installation Triptych360° - Indolent Parade, Übermensch, Kiber Korpus in Kooperation mit Mito Mihelic, Student am Hasso Plattner Institut Potsdam – wollte der gebürtige Slowene Strnisa künstlerisch mit den heutigen Technologien experimentieren. Seine Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass Technologie nicht als Selbstzweck benutzt, sondern zum integralen Bestandteil des musikalisch künstlerischen Werkes wird.
Weitere Informationen unter www.hff-potsdam.de
Das Filmmuseum München zeigt noch bis zum 22. Juni in der Reihe „Bayern in Babelsberg" DEFA-Filme, die in Bayern spielen. Gezeigt werden acht Spielfilme und zwei Kurzfilmprogramme mit Produktionen aus den Jahren 1952 bis 1988. Zum Auftakt der Reihe lief FREISPRUCH MANGELS BEWEISES (Richard Groschopp, 1962), weiter dabei sind u.a. DER PROZESS WIRD VERTAGT (Herbert Ballmann, 1958), CHRONIK EINESMORDES (Joachim Hasler, 1965), DAS VERURTEILTE DORF (Martin Hellberg, 1952), DER OCHSE VON KULM (Martin Hellberg, 1955), ABSCHIED (Egon Günther, 1968), MEIERS NACHLASS (Walter Heynowski & Gerhard Scheumann, 1976). Die Reihe kuratierte Dr. h.c. Ralf Schenk, Vorstand der DEFA Stiftung.
Weitere Informationen unter www.defa-stiftung.de und www.muenchner-stadtmuseum.de/film/filmreihen.html
Mit großem Erfolg haben sich die Schauspielstudierenden der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" am Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender und dem Bundeswettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der BRD beteiligt: Das Ensemble wurde für die Inszenierung „Kaspar" von der internationalen Jury mit dem Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet. Unter der Regie von Fabian Gerhardt hatten die Studierenden des 3. Jahrgangs das Theaterstück von Peter Handke im Rahmen einer langjährigen Kooperation mit dem Potsdamer Hans Otto Theater erarbeitet. Die moderne Parabel nach dem historischen Fall des »Wolfskindes« Kaspar Hauser erzählt von gesellschaftlichen Disziplinierungsmaßnahmen, denen keiner wirklich entkommen kann, nicht Kaspar Hauser im 19. Jahrhundert und nicht wir, zwischen Leistungsdruck und vermeintlicher Freiheit. Für das Treffen wurde das Stück auf eine Stundenversion gekürzt.
Mehr Informationen auch unter: http://www.theatertreffen.com/preistraeger.html
Das babelsberger filmgymnasium präsentiert im Juli eine Magazinsendung, die in Kooperation mit dem Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) im Rahmen des Filmpraxiskurses der 11.Klasse und mit Verstärkung von anderen Filmschülern verschiedener Klassenstufen im Fernsehstudio des MIZ entsteht. Anlass ist der 200. Jahrestag des Wiener Kongresses, der vom September 1814 bis Juni 1815 in Europa zahlreiche Grenzen neu festsetzte und neue Staaten definierte.
Das Produktionsteam will die wechselhaften Beziehungen zwischen Preußen und Sachsen thematisieren und fragt nach dem heutigen Verhältnis der beiden Nachbarländer.
Für die Sendung wurden Einspieler produziert, die im Elbe-Elster Kreis, an der Grenze zwischen Sachsen und Preußen, im Schloss Doberlug, am Leipziger Völkerschlachtdenkmal und im Potsdamer Kabarett Obelisk aufgenommen wurden. Moderatorin der Sendung ist Marina Kegel vom RBB.
Die öffentliche Präsentation der Sendung findet am 7. Juli 2014 um 18.30 Uhr im Kino des Mediencampus Babelsberg, Großbeerenstrasse 189, statt. Die Fernsehausstrahlung erfolgt bei ALEX TV am 13.Juli 2014 um 17.00 Uhr, die Wiederholung ist am 19.Juli um 11.00 Uhr.
Kirsten Niehuus ist in Würdigung ihrer hervorragenden wissenschaftlich-künstlerischen Leistungen im Bereich Medien- und Filmpolitik zur Honorarprofessorin an der HFF „Konrad Wolf", zukünftig Filmuniversität Babelsberg, durch die HFF- Präsidentin Prof. Dr. Susanne Stürmer bestellt worden. Die langjährige Geschäftsführerin für den Bereich Filmförderung der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH wird das Fach „Filmfinanzierung, Filmförderung und Filmpolitik" unterrichten.
Der am 22. Juni 1944 in Stettin geborene Volker Koepp drehte in den letzten vier Jahrzehnten über 50 Filme über Menschen und Landschaften - und erhielt dafür viele Preise, u. a. den Deutschen Kritikerpreis (für das Gesamtwerk, 2003) sowie den Deutschen Dokumentarfilmpreis (für „Holunderblüte", 2008).
Als Regisseur im DEFA-Studio für Dokumentarfilme begann er 1974 drei Frauen aus Wittstock zu portraitieren. In über 20 Jahren entstanden beeindruckende Zeitdokumente, die vom Leben der Menschen erzählen. In seinem persönlichsten Film „Berlin – Stettin" ist er zwischen wichtigen Lebens- und Filmlandschaften unterwegs. Gegenstand seiner Betrachtungen ist immer wieder auch das Zusammenleben verschiedener Kulturen und die Veränderungen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion.
Mit „Holunderblüte" zeichnet er die politischen und sozialen Veränderungen im ehemaligen Ostpreußen in der Gegend um Kaliningrad nach. „Livland" gibt Einblicke in Alltag und Leben im Baltikum und die Suche nach neuen Arbeits- und Lebensperspektiven. Koepps bekanntester Film erzählt die Lebensgeschichte von zwei Czernowitzer Juden: „Herr Zwilling und Frau Zuckermann". In seinem neuesten Film „In Sarmatien" (der gerade im Kino läuft) kehrt er auch hierhin zurück.
Sendetermine: Dienstags, jeweils 23.30 Uhr
24.06.14 Berlin – Stettin, Deutschland 2010.
01.07.14 Holunderblüte, Deutschland 2008.
08.07.14 Livland, Deutschland 2011.
15.07.14 Herr Zwilling und Frau Zuckermann, Deutschland 1999
Mehr Informationen unter www.rbb-online.de
Erkennen Sie die Melodie? ARD-Zuschauer hören sie mehrmals am Tag: Die klassische Eröffnungsfanfare der Tagesschau und auch der Tagesthemen. Seit rund 8 Wochen wird der Nachrichtenklassiker aus einem neuen, 320 Quadratmeter großen Studio präsentiert. Besonders auffällig dabei zwei separate Tische, die den Moderatoren mehr Bewegungsfreiheit geben und natürlich die neue reale Medienwand, 18 Meter breit und halbrund. Die Eröffnungsfanfare blieb erhalten, allerdings neu arrangiert und aufgenommen mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg.
Informationen auch unter www.tagesschau.de
Die rbb-Koproduktion "Anderswo" ist mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis 2014 ausgezeichnet worden. Die deutsch-israelische Geschichte erhielt den Preis in der Kategorie "Beste Regie". Im Mai gewann der HFF-Abschlussfilm von Ester Amrami (sie stammt aus Israel und lebt in Berlin) bereits den Preis des 43. Internationalen Studentenfilmfestivals "Sehsüchte" als "Bester Spielfilm lang". Im Mittelpunkt ihres Spielfilms steht Noa (Neta Riskin). Sie ist Anfang 30, lebt in Berlin und steckt in einer Krise. Sie weiß nicht, wo sie hingehört: zu ihrem deutschen Freund, bei dem sie kurz zuvor eingezogen ist, oder nach Israel zu ihrer Familie. "Anderswo" erzählt eine Geschichte über Heimat und Entwurzelung in Zeiten der Globalisierung.
Bei der Berlinale 2014 erlebte der Film seine Weltpremiere und gewann den Preis „Dialogue en perspective" des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW).
Die Sommerferien rücken näher! Spannende Erlebnisse warten im 4D Actionkino, im XD-Erlebniskino , im Vulkan oder den zahlreichen Liveshows im Fernsehstudio 1. Für alle Ferienkinder gibt es im Filmpark jeweils am Montag und am Freitag ein zusätzliches Sommerspecial. Dazu laden Maskenbildner und Filmtiertrainer ein und öffnen ihre Trickkiste.
Jeden Montag können die jüngeren Gäste (bis 16 Jahre) an einem Maskenworkshop teilnehmen. Die Teilnahme ist im Eintrittspreis inklusive. Treffpunkt für alle Teilnehmer ist um 10.30 Uhr an der Großfigur des Sandmanns auf der Straße der Giganten. Freitags werden die Gärten des kleinen Muck zum Fotopoint. Besucher sind eingeladen, ein exklusives Erinnerungsfoto zu schießen.
Dazu posieren jeweils um 13.30 Uhr einige der tierischen Stars, die sonst vor der Kamera stehen. Borderkollie Wallace und auch eine Königsnatter warten auf die jungen Fotofreaks.
Weitere Informationen unter www.filmpark-babelsberg.de
Motorenpower trifft Muskelpower: Die auf dem Studiogelände (Haus 4) ansässige vorsprung UG koordinierte während des diesjährigen Filmfestivals in Cannes im Auftrag von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) die Bereitstellung von 22 Fahrzeugen und Chauffeuren anlässlich der Vorstellung und Bewerbung des Action-Films „Expendables 3". Neben dem persönlichen Shuttleservice der Stars, darunter Sylvester Stallone, Jason Statham, Arnold Schwarzenegger, Mel Gibson, Harrison Ford, Wesley Snipes, Antonio Banderas und Dolph Lundgren, zeichnete vorsprung verantwortlich für die gesamte logistische Disposition aller Fahrzeuge sowie die personelle Koordination der Chauffeure vor und während des mehrtägigen Events. Zur Flotte gehörten ausschließlich VW-Fahrzeuge der Ausstattungsvariante Multivan Highline. „Wir sind überaus glücklich mit vorsprung einen sehr erfahrenen und selbstständigen Partner gefunden zu haben, der für uns den Einsatz unserer Fahrzeuge erneut auf High-End Niveau umgesetzt hat", bestätigt Silke Schumacher, Head of Lifestyle Communications Volkswagen Nutzfahrzeuge. vorsprung und VW knüpften mit diesem Projekt an eine vertrauensvolle 2-jährige Zusammenarbeit an, einer der Höhepunkte der starken Partnerschaft von vorsprung und VW war zum Beispiel deren Kooperation für die Wes Andersen Produktion „The Grand Budapest Hotel" in 2012/2013.
Weitere Informationen auch unter www.vorsprung.co
Im gerade beendeten Kommunalwahlkampf in Brandenburg hat die Landes-SPD mit einer ganz besonderen Veranstaltungsreihe gepunktet: Insgesamt 18 mal gab es "Das Küchenkabinett" mit Dietmar Woidke. Über 3.000 Gäste konnte der Ministerpräsident in „seiner" einzigartigen "Politik-Küche" empfangen. Für zusätzlichen Glanz sorgten die zahlreichen prominenten Überraschungsgäste, wie Schauspielerin Kristin Meier, die Musiker Dieter „Maschine" Birr und Peter Meyer (beide Puhdys), Boxer Axel Schulz, Olympiasiegerin Birgit Fischer, TV-Legende Herbert Köfer oder die Sängerin Dagmar Frederic. Die mobile „Politik-Küche" wurde nicht in einem bekannten Möbelhaus erstanden, sondern kreiert und gebaut von den Handwerkern des Art Department Studio Babelsberg.
Weitere Informationen unter http://www.spd-brandenburg.de
Wer den großen Kreuzungsbereich am Bahnhof Medienstadt kennt, kennt auch die wunderbar gestalteten Trafohäuser in der August-Bebel-Strasse. Realisiert wurden sie von dem im Jahre 2003 gegründeten Babelsberger Unternehmen Art-EFX. 3000 Kunden deutschlandweit und aus vielen anderen europäischen Staaten füllen seit dem die Auftragsbücher mit ihren Wünschen für kreative, innovative Flächengestaltungen im öffentlichen Raum. Ob farbenfroh oder dezent, ob groß oder klein - Hingucker sind sie alle, detailverliebt und auffällig unaufällig ins jeweilige Umfeld integriert. Ganz wie es das „Firmenmaskottchen", der Großmeister der Verwandlung vorlebt: Leon (das Chamäleon)!
Derzeit arbeitet das Team in zwei Potsdamer Kitas in den Wohngebieten Am Stern und Zentrum Ost. Eine weitaus größere Herausforderung ist die Umgestaltung des Bahnhofs in Lübbenau.
Nachdem Art-EFX Anfang des Jahres erfolgreich beim Potsdamer Gründertag der IHK einen Impulsvortrag gehalten hat, wurde das Unternehmen nun auch zur Berliner Gründermesse DeGUT eingeladen, seine Geschäftsidee vorzustellen. Dann kann man zusätzlich auch schon über die ersten Wochen als Ausbildungsbetrieb berichten, denn ab August wird aus einem Praktikanten ein Azubi Mediengestalter Digital & Print.
Weitere Informationen auch unter www.art-efx.eu
Die Studio Babelsberg AG hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem Gewinn von 0,8 Mio Euro beendet (Vorjahr: Jahresfehlbetrag in Höhe von 7,2 Mio. Euro). Um die Unternehmensliquidität weiter zu schonen, wird für 2013 keine Dividende ausgeschüttet. Die Hauptversammlung findet am Dienstag, den 08. Juli 2014 um 10 Uhr im fx.Center Babelsberg statt. Zu den wichtigsten Filmproduktionen 2013 zählten George Clooneys Monuments Men – Ungewöhnliche Helden, Wes Andersons Grand Budapest Hotel, Die Bücherdiebin, The Voices, Business or Pleasure (Produktionstitel The Business Trip) und Die Schöne und das Biest.
Weitere Informationen unter www.studiobabelsberg.com
Filmausbildung, Filmforschung und Filmkunst auf universitärem Niveau, das wird erstmals auch in Deutschland möglich sein: Im 60sten Jahr ihres Bestehens wird die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen zur Babelsberg Filmuniversität KONRAD WOLF.
Die Universitätswerdung unterstreicht die traditionellen Stärken der HFF und unterstützt ihre geplante Entwicklung: die Verbindung von Bandbreite und Qualität der filmischen Ausbildung in allen Gewerken mit wissenschaftlich-forschenden Aktivitäten. Die Digitalisierung der Medien hat tiefgreifende Folgen für die künstlerischen Inhalte, die technischen Rahmenbedingungen, die Rezeption und die wirtschaftlichen Parameter des Films. Daraus erwachsen vielfältige Fragestellungen. Es ist nicht nur eine Notwendigkeit, auf diesen Wandel zu reagieren und ihn zu beschreiben, die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF will ihn als Lehr-, Kreations-, Produktions-, Forschungs- und Experimentalstätte für audiovisuelle Bewegtbildmedien maßgeblich mitgestalten. Die Umwandlung wird am 08. Juli 2014 mit einem offiziellen Festakt vollzogen.
Weitere Informationen unter www.hff-potsdam.de
Der Schauspieler Kai Wiesinger erhielt bei der diesjährigen Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises für seine Rolle des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff in „Der Rücktritt" einen „Blauen Panther". Die Jury lobte vor allem, dass Wiesinger nicht in die Rolle „hineischlüpfe, sondern die Figur von innen her begreifbar mache. Dank dieser Leistung kann man dem Dargestellten vielleicht erstmals gerecht werden".
DER RÜCKTRITT ist eine UFA FICTION-Produktion für SAT.1. Regie führte Thomas Schadt, der unter journalistischer Mithilfe Jan Fleischhauers das Drehbuch verfasste. Produzenten sind Nico Hofmann, Joachim Kosack und Benjamin Benedict.
The same procedure as last year: Das Thalia-Kino in Babelsberg ist erneut mit einem der begehrten Kinoprogrammpreise geehrt worden. Die Babelsberger konnten zwar im vergangenen Jahr ihre Besucherzahlen nicht erhöhen, aber „das Publikum bekomme doch immer wieder das volle Arthouse-Programm und jedes Jahr noch ein bisschen mehr", so die Jury in ihrer Begründung. Inzwischen fächere sich das Angebot immer weiter auf mit der Einführung des Originaltages, der Aufführung von DEFA-Filmen, insgesamt 110 Dokumentarfilmen im Jahr und einer Reihe von sehr erfolgreichen Potsdam-Premieren, die denen in Berlin in nichts nachstehen. Die Prämie für das Team um Geschäftsführer Thomas Bastian beträgt 12.000 Euro.
Das Medienboard Berlin-Brandenburg verlieh in diesem Jahr die Auszeichnung an erfolgreiche und innovative und Premium Location für Kinofilme bereits zum 2. Mal in Kooperation mit der Deutschen Filmakademie.
Sechs Medienboard-geförderte Filme im offiziellen Programm des Festival de Cannes 2014: Zum traditionellen Stormy Day an der Croisette luden das Medienboard, Studio Babelsberg, Unverzagt von Have, ILB und Variety. Rund 300 internationale Gäste feierten und networkten in bester Festivallaune.
Weitere Informationen unter www.medienboard.de
Das rbb-Fernsehen zeigt in einer Erstausstrahlung am 27. Mai 2014 um 20.15 Uhr diesen Film der Babelsberger DOKFilm GmbH.
Berlin im Ersten Weltkrieg: In der deutschen Hauptstadt wird nicht geschossen, fallen keine Bomben und dennoch ist der Krieg allgegenwärtig. Fünf Berliner, allesamt über hundert Jahre alt, erinnern sich an diese Jahre, erzählen aus ihrer Kindheit. Nicht allein in den Schützengräben kämpfen die Menschen ums Überleben, auch in der Heimat, an der Heimatfront. Berlin ist in diesen Jahren eine Stadt der Frauen und Kinder. Zahllose Familien sind von einem Tag auf den anderen ohne Ernährer. Väter, Ehemänner sind zumeist an der Front. Viele Kinder werden die nächsten Jahre ohne Vater aufwachsen, manche ihn nie wiedersehen. Gerade die Mütter an der Heimatfront sind enormen Belastungen ausgesetzt: Sie müssen Geld verdienen, die Kinder betreuen und irgendwie genug zum Essen beschaffen.
Der Alpen-Western von Regisseur Andreas Prochaska wurde bei der Verleihung der Deutsches Filmpreise 2014 im Berliner Tempodrom gleich in 8 Kategorien geehrt. Acht mal konnte deshalb auch der Babelsberger Produzent Stefan Arndt jubeln und mit ihm ein großes Deutsch-Österreichisches Filmteam. Darunter der Szenenbildner Claus Rudolf Amler. Der HFF-Absolvent widmete in seiner Dankesrede sehr emotional seine Lola seinem großen Vorbild und Lehrmeister Alfred Hirschmeier. Der Chef-Szenenbildner der DEFA hatte die Tradition des Babelsberger Filmhandwerks aufgegriffen und bis zu seinem viel zu frühen Tod im Jahre 1996 konsequent weiter entwickelt und maßgeblich geprägt.
„Wisst ihr eigentlich, was Lavendelfilm macht?" Momentan synchronisieren wir die fabelhafte Animationsserie „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?". Sie wird auf Grundlage des gleichnamigen millionenfach verkauften Buches vom KiKA (Kinderkanal) und HR (Hessischer Rundfunk) produziert. Neben fröhlichen Kinderstimmen verzaubert Suzanne von Borsody mit ihrer charakteristisch warmherzigen Stimme nicht nur die kleinen Zuschauer. Seit Ende April täglich 18:40 Uhr im KiKA.
Infos auch unter www.lavendelfilm.de
Die Babelsberger filmwerte GmbH hat in Kooperation mit alleskino.de und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg eine App entwickelt, mit der Nutzer berühmte Filmlocations in Berlin auf einer interaktiven Karte erkunden und direkt Originalszenen aus Filmen, die an der Location spielen, auf dem Smartphone oder Tablet anschauen können.
Ausführliche Hintergrundinformationen zu den Locations und eine Beschreibung, wo genau die Kamera stand, lassen den User exakt die Stelle finden, von der aus die Szene aufgenommen wurde. Von dieser kann ein eigenes Foto gemacht werden, das mit dem Szenenbild zu einer "Location-Postkarte" verbunden und abgespeichert oder mit Freunden geteilt werden kann.
"Berlin on Film" wird in deutscher und englischer Sprache kostenlos angeboten und bietet derzeit 80 Ausschnitte aus bekannten Berlin-Filmen. Außerdem werden fünf Location-Touren angeboten ("Kreuzberg", "Restaurants & Bars", "Mitte, "Rund ums Brandenburger Tor", "Prenzlauer Berg" und "Zoologischer Garten"). Präsentiert wurde die Neuentwicklung innerhalb der Media Convention Berlin 2014.
Mehr Infos finden Sie unter www.berlinonfilm.de
Eine Kulisse aus George Clooneys Streifen „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden" erweitert seit 1. Mai das Programmangebot im Filmpark Babelsberg. Zu sehen ist sie im Rahmen der Backlot-Tour. Der Freizeitpark übernahm Teile eines Außensets, in dem im Frühjahr 2013 Clooney mit namhaften internationalen Darstellern drehte. Zu sehen ist ein Military-Camp samt Goldbarren, Beutekunst und Militärjeep. Der Filmpark Babelsberg hat die Exponate aus der Produktion im Winter übernommen und in Zusammenarbeit mit Requisiteuren, Dekorateuren und Filmhandwerkern arrangiert. Der Film zeigt die dramatische Rettung von Kunstschätzen durch Offiziere der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Clooney spielte in dem Film die Hauptrolle, war Produzent und führte auch Regie.
Weitere Infos zum Filmpark-Programm unter www.filmpark-babelsberg.de
Es war eine ergebnisreiche Festivalwoche: rund 7000 Besucher, sieben ausverkaufte Filmblöcke, 80 internationale Filmemacher, elf Stunden Live-Musik, 18 Diskokugeln für die Stimmung und schließlich 17 Sehsüchte-Flammen, die würdige Preisträger fanden! Unter den Gewinnern deer 43. Auflage des internationalen HFF Studentenfestivals dieses Jahr auffallend viele Frauen: sieben der zwölf Jurypreise gingen an Filmemacherinnen! Das 43-köpfige Kernteam von Sehsüchte mit einem Anteil von 39 Frauen bekräftigt zusätzlich: Weibliche Energie ist ein Erfolgsfaktor!
In der Kategorie Bester Spielfilm lang überzeugte Ester Amrami mit ihrer deutsch-israelischen Geschichte Anderswo. Der Film Auschwitz On My Mind von Assaf Machnes, der ebenfalls aus Israel stammt, gewann den Preis für den Besten Spiefilm kurz. Gewinnerin der Kategorie Bester Dokumentarfilm lang war Nicole Vögele mit ihrem Werk Nebel, dessen Kameramann Stefan Sick zudem mit dem Preis für die Beste Kamera geehrt wurde. Katharina Waisburd brachte mit Am Ende der Arbeit den Besten Dokumentarfilm kurz ins Festival ein. Der Siegerbeitrag im Fokus Transit ist Zelim’s Confession, eine Doku der Russin Natalia Mikhaylova.
Der Produzentenpreis I erhielten die Produzentinnen des Films Killing All the Flies, Alena Jelinek und Judith Schöll. Mit dem Produzentenpreis II würdigte die Jury erneut die Arbeit von Ines Schiller und Golo Schultz für den Langspielfilm Love Steaks.
Der Preis für den Besten Animationsfilm ging an die Französin Caroline Murrell für ihre Puppenanimation The Strange Disappearance of Mr. Walter Werner. Mit dem Besten Schnitt wurde Stefan Oliveira-Pitas Arbeit für den Spielfilm Lamento gelobt. Das Beste Schauspiel sprach die Jury Łukasz Simlat in dem polnischen Kurzfilm Magma zu. Als Bestes Drehbuch erhielt Kombi von Florian Frei eine Auszeichnung. Den Preis für das Beste Musikvideo konnten Tom Bunker und Nicos Liveseyl für ihr Video zum Song Binary der Band G.O.D. mit nach Hause nehmen.
Der Film Am Ende der Arbeit von Katharina Waisburd begeisterte die Zuschauer und gewann den Publikumspreis. Bei den Kinderfilmen überzeugtenKyra Buschor & Constantin Päplow mit ihrer Animation Rollin' Safari ihre Zuschauer,bei den Jugendlichen wiederum fand Even Cowboys Get to Cry von Mees Peijnenburg am meisten Anklang.
Weitere Infos unter www.sehsuechte.de
Oliver Jarasch (44) übernahm Mitte April die Leitung von „Brandenburg aktuell". Er folgt Bärbel Wichmann (60), die die Leitung des Studios in Frankfurt (Oder) übernahm.
Oliver Jarasch verantwortet künftig die Sendungen „Brandenburg aktuell", „rbb UM SECHS" sowie die Tagesausgaben von „rbb AKTUELL" um 13.00, 16.00 und 17.00 Uhr. Bislang hat Jarasch für die „Abendschau" und für die rbb-Zulieferung zu „ARD-aktuell" (Tagesschau, Tagesthemen) gearbeitet.
Mit Kreativität und Ideenreichtum will Oliver Jarasch „Brandenburg aktuell" weiterentwickeln: „Mich reizt die Gestaltungsaufgabe, und ich freue mich darauf, mit einem engagierten Redaktionsteam täglich eine Sendung zu produzieren, die im Idealfall für die Menschen in Brandenburg zum unverzichtbaren Bestandteil ihres Alltags wird."
Der sicherste Weg, schnell bekannt zu werden, ist heutzutage nicht mehr das Fernsehen, sondern ein YouTube-Video. Diesem Trend folgt seit kurzem „shootrs", ein neues gemeinsames Programm, mit dem die UFA, Deutschlands führender Programmproduzent, und DIVIMOVE, Europas größtes Multi-Channel Network, den Online-Videomarkt der Zukunft maßgeblich beeinflussen wollen.
Ziel der strategischen Zusammenarbeit ist es, durch die Kombination herausragender Talente aus der Webvideobranche mit dem Know-how von UFA und DIVIMOVE die Professionalisierung des Online-Video-Marktes aktiv zu gestalten. Dabei bringt die UFA vor allem ihre umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Storytelling, Formatentwicklung und Bewegtbildproduktion mit, die durch die Kompetenzen von DIVIMOVE in den Bereichen Online-Video-Content, Reichweitenoptimierung und Vermarktung ergänzt wird.
Zu den vorgestellten ersten Talenten gehören unter anderem Julez, der deutsche Minecrafter, „Docm77",Tense, Mitglied der YouTube Gruppe ApplewarPictures, die vor allem durch Sketche und Parodien eine breite Fangemeinschaft haben. Außerdem in der Entwicklung sind Formate mit Daniele Rizzo, Kim Gloss und dem Rapper Kollegah. Die gemeinsam produzierten ersten Piloten haben insgesamt bereits rund eine Million Views in den ersten vier Wochen erzielt.
Weitere Infos über www.ufa.de und www.divimove.de
Sehsüchte hebt ab – aber natürlich nur visuell! Passend zum Fokusthema "Transit" wurde die HFF in einen Flughafen verwandelt. Also: Ticket am Check-In lösen, über den Magentateppich und Abflug! Destination? Spannende Geschichten, ferne Welten und neue Perspektiven. Übrigens: Der Babelsberger Flughafen auf Zeit eröffnet pünktlich! Mittwoch, den 30. April, um 19 Uhr startet mit der feierlichen Eröffnung im Rotorkino (Haus 4 auf dem Studio Babelsberg-Gelände) und der anschließenden Party in der HFF der Besucherverkehr. Das Festival endet am 4. Mai. .
Sehsüchte wird seit über 40 Jahren von Studierenden der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf" jährlich in Eigenregie organisiert. Konzeption und Organisation des Festivals für junge Filmschaffende liegen auch 2014 wieder vollständig in den Händen der beiden Jahrgänge des medienwissenschaftlichen Masterstudienganges.
Weitere Infos gibt es auf www.sehsuechte.de
Die Documenta-Stadt Kassel wird nun auch Weltkulturerbestätte. Die UNESCO hat auf ihrer Sitzung in Phnom Penh/Kambodscha den Herkules und die Wasserkünste im Bergpark Wilhelmshöhe in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Die langjährige und intensive Vorbereitung, zu der THEMATA das Tourismus- und Besucherlenkungskonzept beisteuern durfte, wurde durch ein einstimmiges Urteil des Komitees belohnt.
THEMATA gratuliert der mhk zu diesem großartigen Erfolg.
Der Rohbau der für Mitte 2015 vorgesehenen Grimm-Welt in Kassel wird in diesen Tagen abgeschlossen.
Der Museumsneubau nach einem Entwurf von kadawittfeld verläuft erfolgreich und in hoher Qualität, so Stadtbaurat Christof Nolda. Die Kosten bewegen sich innerhalb des durch THEMATA mit 20 Mio. EUR prognostizierten Budgets.
Im Juni 2014 werden die Arbeiten für die Innenausstattung ausgeschrieben.
Das Projekt der 3.100 Quadratmeter umfassenden Grimm-Welt basiert auf einer Machbarkeitsstudie von THEMATA. Danach fügt sie sich als begehbare Skulptur in das Weinberggelände ein und stellt das Schaffen der Grimms als Kulturwissenschaftler und Sprachforscher anhand zahlreichen Originaldokumenten neben ihren berühmten Märchenerzählungen in den Mittelpunkt der Ausstellung.
Elf Monate nach der Grundsteinlegung hat das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund, für das THEMATA das Betriebskonzept beisteuert, Richtfest gefeiert.
An der Zeremonie nahmen neben DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, NRW-Sportministerin Ute Schäfer und Bundestrainer Joachim Löw rund 200 Gäste aus Sport, Politik und Gesellschaft teil. Das vom Architektenbüro HPP in Düsseldorf geplante Museumsgebäude soll mit einer stark erlebnisorientierten und multimedialen Dauerausstellung zur deutschen Fußballgeschichte im ersten Halbjahr 2015 eröffnet werden.
Wir gratulieren der Bauherrin, die gemeinnützige DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum, herzlich!
Vincent Cassel, Léa Seydoux, André Dussollier, Eduardo Noriega und Yvonne Catterfeld sind die Hauptdarsteller in der Französischen Koproduktion „DIE SCHÖNE UND DAS BIEST", die die Concorde Filmverleih GmbH ab 1. Mai in die deutschen Kinos bringt.
Die Neuverfilmung des Märchenklassikers wurde von Fantasy-Effekt-Spezialist Christophe Gans ("Pakt der Wölfe", "Silent Hill", "Crying Freeman – Der Sohn des Drachen") realisiert.
Gedreht wurde Ende 2012 / Anfang 2013 vor allem im Studio Babelsberg, wo die Handwerker des Art Departments u.a. in der Marlene-Dietrich-Halle wochenlang an der Herstellung der phantasievollen Setbauten arbeiteten.
Ein Kaufmann, der vor dem finanziellen Ruin steht, entdeckt ein magisches Schloss. Weil er seiner jüngsten Tochter Belle (Léa Seydoux) von dort eine Rose mitbringen will, erweckt er den Zorn des Hausherren, eines Monsters (Vincent Cassel). Als Strafe muss Belle zu dem Monster aufs Schloss ziehen. Während sie zuerst nur widerwillig dort lebt, begeistert sie nach und nach die magische Welt des Biestes und auch dessen gutes Herz. Doch Unheil zieht auf: Böse Menschen wollen sich den Schatz des Schlossherren unter den Nagel reißen.
Infos auch unter http://www.schoeneundbiest-film.de/
Noch bis Ende Juni wird Schauspieler Ulrich Tukur für einen ARD-Zweiteiler
als Bernhard Grzimek vor der Kamera stehen.
Das Biopic mit dem Arbeitstitel „Grzimek" erzählt das Leben des deutschen Tierfilmers und Verhaltensforschers Bernhard Grzimek in den Jahren 1945 bis zu seinem Tod 1987. Grzimek, der 32 Jahre Zoodirektor des Frankfurter Zoos war, reaktivierte die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, baute sie zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wurde so zum Wegbereiter der Ökobewegung und zum Vorreiter für Arten- und Naturschutz. Als Moderator der Sendung „Ein Platz für Tiere" war er Lehrmeister und Held einer ganzen Generation. Für den 1959 entstandenen Film "Serengeti darf nicht sterben" erhielt Grzimek 1960 einen Oscar. Privat musste Grzimek mit schweren Schicksalsschlägen kämpfen.
Unter der Regie von Roland Suso Richter spielen neben Ulrich Tukur u.a. Barbara Auer, Katharina Schüttler, Jan Lennart Krauter, Christian Redl, Filip Peeters und Jerry Hofmann. Das Drehbuch stammt von Marco Rossi. Die Kamera führt Stefan Unterberger. Für die Herstellung verantwortlich zeichnet die Babelsberger UFA Fiction im Auftrag der ARD Degeto für Das Erste in Kooperation mit Global Screen, Universum und Two Ocean Production. Die zahlreichen Filmrequisiten kommen zum großen Teil aus dem Requisitenfundus von Studio Babelsberg.
Näheres auch unter www.ufa-fiction.de
Vor einem Jahr zog das weltweit agierende Unternehmen BIG IMAGE SYSTEMS von Stahnsdorf nach Babelsberg. In den geräumigen, hellen Räumen an der Wetzlarer Straße können seither noch größere und anspruchsvollere Großbilddrucke produziert werden als bisher. Langjährige und neue Kunden in aller Welt wissen das zu schätzen. So auch das Stockholmer Museum nationaler Antiquitäten. Es wandte sich an das Big-Image-Team mit einem Projekt für die Ausstattung der Ausstellung über die Massaker an der großen Mauer. Am 22. März wurde diese Sammlung enthüllt und zeigt mit Hilfe von Großformatbildern so die Geschichte Schwedens auf. Zwei Künstler geben in ihren Arbeiten eine unterschiedliche Anmutung davon, was sich in der Schlacht von Gotland 1361 zugetragen hat. 1.800 Landwirte Gotlands starben dort im erbitterten Kampf gegen dänische Soldaten. Für diese Ausstellung hat Big Image eine große Anzahl von Bildern gedruckt und installiert, die einen Eindruck von der damaligen Umgebung erzeugen
Mehr unter www.bigimagesystems.com
2014 feiert die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" ihr 60-jähriges Bestehen. Im Oktober 1954 wurde die HFF gegründet. Damit gehört sie nicht nur zu den ältesten Filmschulen in der Welt, in Deutschland war die Babelsberger Hochschule die erste Ausbildungsstätte für Filmberufe.
60 Jahrgänge von Studierenden aus Deutschland und der Welt haben seitdem in Babelsberg Filme gedreht, gelernt, geforscht und experimentiert. Dabei mussten und müssen sie zahlreiche kreative, technische, finanzielle und nicht zuletzt auch (hochschul-)politische Hürden nehmen und Herausforderungen meistern – angefangen beim stetigen Kampf um die künstlerische Selbstbehauptung in der DDR über die gelungene Erneuerung nach der Wende bis hin zur Umsetzung des Bologna-Prozesses auf dem Weg zur Filmuniversität.
Doch „Mauern haben uns noch nie aufgehalten"! Dieses Motto – Ergebnis eines studentischen Wettbewerbs –wird das Jubiläumsjahr begleiten. Es verweist auf die Leidenschaft und Innovationsfreude, mit der sich Studierende, Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HFF alltäglich für den Film und die Ausbildung engagieren, auf Karrieren und Schicksale, Konflikte und Visionen, Alltägliches und Extraordinäres, Anpassung und immer den Mut, Ungewöhnliches zu wagen und auszuprobieren. Über das Jahr hinweg wird es unterschiedlichste Events geben, die Tradition, Gegenwart und Zukunft der HFF „Konrad Wolf" miteinander verbinden.
Auch das Filmmuseum Potsdam wird als HFF-Institut nach seiner feierlichen Wiedereröffnung am 25. Oktober das eine oder andere Kapitel aus sechs Jahrzehnten Hochschulgeschichte beleuchten, so z.B. in der Langen Nacht der Alumni am 07. November. Ab dem 20. November führen eine Foyerausstellung und eine Filmreihe durch das umfangreiche Werk eines HFF-Regie-Studenten der ersten Stunde, Hermann Zschoche. Zum Kurzfilmtag am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, werden die „best of 60 Jahre HFF" gezeigt.
Um Rückblick und Ausblick zusammenzuführen, ist jeder Studiengang im kommenden Semester dazu aufgerufen, das Jubiläum aktiv wie kreativ in Unterricht und Projekte einzubinden. Ein besonderes Highlight daraus und ein Jubiläumsgeschenk der Stadt Potsdam an die HFF, ist ein „Orchester live zur Leinwand" mit dem Filmorchester Babelsberg im Nikolaisaal am 13. Oktober um 18.00 Uhr. Der traditionelle Tag der offenen Tür ist für den 8. November geplant..
Im Rahmen einer Kooperation mit dem rbb sind darüber hinaus Studierende per Ausschreibung dazu aufgerufen, Dokumentar-, Animations- und Crossover- Kurzfilmprojekte zu realisieren, die Filmgeschichte oder, um genauer zu sein, Filmausbildungsgeschichte und Gegenwart erzählen. Zwischen dreißig Sekunden und maximal zehn Minuten lang sollen diese auf originelle Art und Weise das Thema Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" behandeln.
Aufrufen möchte die HFF schon jetzt alle Personen, die mit der Einrichtung verbunden sind und waren, ihre persönlichen Geschichten, Fotos oder Dokumente dafür beizusteuern. Gehen Sie auf Entdeckungsreise nach bewegenden, interessanten, kleinen und großen, komischen aber auch tragischen Momentaufnahmen und Fundstücken, die es zu entdecken und aufzudecken gilt.
Kontakt: Martina Liebnitz, Tel.: 0331-6202140; E-mail: m.liebnitz@hff-potsdam.de
Weitere Informationen und der Jubiläumstrailer unter www.hff-potsdam.de
Der Countdown läuft: Am 30. April startet das diesjährige Sehsüchte-Festival. Es ist mittlerweile zum größten internationalen Studentenfilmfestival Europas herangewachsen und hat sich als künstlerisches Forum für Nachwuchsfilmemacher aus aller Welt etabliert.. Das Festival wird 2014 vom 30. April bis zum 04. Mai in den Räumen der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf" sowie bei bei Rotor Film in Potsdam-Babelsberg (Haus 4) stattfinden. Durch seine außergewöhnliche Organisationsstruktur ist Sehsüchte ein besonders junges und dynamisches Filmfestival und deshalb in Europa einzigartig.
Auf dem diesjährigen Festival werden wieder 17 Preise im Gesamtwert von über 50.000 € vergeben. Für das diesjährige Festival sind die Organisatoren noch auf der Suche nach einem Preisstifter für den Dokumentarfilm Kurz, der mit 2.500 € dotiert ist. Die Sektion Dokumentarfilm Kurz, zeigt sehr spannende Filme unter 30 Minuten und ist zudem durch seine Länge ein Format der besonderen Art, in dem sich junge Filmemacher beweisen können.
Bei Interesse melden Sie sich gerne unter 0172 400 14 75 oder per E-mail an rahel.fuchs@sehsuechte.de.
Infos zu den anderen Preisen und Preisstiftern unter http://2014.sehsuechte.de/preise/.
Für seine Verdienste zum Erhalt und zur Entwicklung der Medienstadt Babelsberg erhielt der Regisseur und zeitweilige Geschäftsführer von Studio Babelsberg anlässlich seines 75. Geburtstages den Ehrenpreis Maria. Überreicht wurde sie von den jetzigen Studio-Vorständen, Dr. Carl Woebcken und Christoph Fisser, im Geschichtsfoyer, Haus 3.
Beide betonten vor allem, dass Volker Schlöndorff stets gewusst habe, wie wichtig das Filmstudio sowohl als kulturelles Erbe als auch als Filmproduktionsstandort für Deutschland ist. Von Anfang an verfolgte er auch als Geschäftsführer engagiert und entschlossen in den 90ern die Vision, dass in den legendären Hallen wieder große internationale Kinofilme entstehen. Babelsberg sollte aus seiner Sicht wieder das kreative Zuhause für Filmemacher aus der ganzen Welt werden.
Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff inszenierte in Babelsberg u.a. den Film Der Unhold (1996) mit John Malkovich in der Hauptrolle. Seit 2001 ist er auch Vorsitzender des Vereins Europäisches Filmzentrum Babelsberg. Bis heute hat Volker Schlöndorff eine enge Verbindung sowohl zum Studio-Management als auch zu den Ausstattungsbereichen. So beauftragte er beispielsweise die Kulissenbauer des Art Departments in 2012 für das Bühnenbild seiner Operninszenierung von Carmen bei den Seefestspielen am Wannsee.
Aktuell hoffe er auf ein gutes, interessantes Drehbuch, um erneut hier in Babelsberg, seiner neuen Heimat seit 22 Jahren, einen Kinofilm drehen zu können.
Studio Babelsberg vergibt die Maria-Statue an Filmemacher und Persönlichkeiten, die sich um den Filmstandort Babelsberg verdient gemacht haben. Unter den bisherigen Preisträgern befinden sich unter anderem Roman Polanski und Dieter Kosslick.
Das Dokudrama GEORGE und die Mini-Serie UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER konnten sich auf dem diesjährigen New York Festival gegen sehr starke internationale Konkurrenz durchsetzen und bekamen von den jeweiligen Jurys Goldmedaillen zugesprochen.
Der Verband der amerikanischen TV- und Radiostationen überreicht jährlich auf dem New York Festival die Preise an weltweit herausragende Filme und Programme.
GEORGE nähert sich auf besondere Weise einem Jahrhundertschauspieler: Das Dokudrama zeigt die Faszination, die von der elementaren Gestaltungskraft Heinrich Georges ausging, ebenso wie die Widersprüche in seiner Person, die einen exzentrischen, hochsensiblen und gefährdeten Charakter hinter der wuchtigen Erscheinung sichtbar werden lassen. Im Mittelpunkt des Films stehen die letzten Lebensjahre des Schauspielers. Dabei befasst sich GEORGE intensiv mit dem Thema der Schuld und Verantwortung des Künstlers in der Diktatur. Heinrich George wird in den neu entstandenen Spielszenen von seinem Sohn Götz George verkörpert.
Die Goldmedaille für den Dreiteiler UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER ist nach Deutschem Fernsehpreis, der Goldenen Kamera, Bambi, Prix Europa als „Beste Mini-Serie" und anderen nationalen und internationalen Ehrungen ein weiterer Qualitätsnachweis Based in Babelsberg.
Am 9. Mai 2014 werden im Berliner Tempodrom die diesjährigen Deutschen Filmpreise verliehen. Die Deutsche Filmakademie gab Ende März die Nominierten bekannt. Hoffnungen auf eine LOLA dürfen sich u.a. 11 Medienboard geförderte Filme machen, darunter die UFA Cinema-Produktion DER MEDICUS. Die Bestsellerverfilmung (Regie Philipp Stölzl) wurde bereits mit drei Bogeys und der Goldenen Leinwand ausgezeichnet und ist bisher in über 45 Länder verkauft worden. In insgesamt fünf Kategorien wurden nominiert:
Hagen Bogdanski für „Beste Kamera/Bildgestaltung", Udo Kramer für „Bestes Szenenbild", Thomas Oláh für „Bestes Kostümbild", Heike Merker für „Bestes Maskenbild", Guido Zettier, Max Thomas Meindl und Benjamin Rosenkind für „Beste Tongestaltung".
Ebenfalls für die UFA geht der Film FÜNF JAHRE LEBEN (Regie Stefan Schaller) ins LOLA-Rennen. Sascha Alexander Gersak ist nominiert in der Kategorie „Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle". Koproduzent und wichtiger Drehort für diesen Film war Studio Babelsberg.
Weitere Informationen unter www.deutscher-filmpreis.de
Zwei der Grimme-Preis-Gewinnerproduktionen des Jahres 2014 haben ihre Wurzeln in Babelsberg: der UFA FICTION-Film GRENZGANG und die rbb/ARTE-Koproduktion BETONGOLD von Katrin Rothe. Sie schildert in dieser Dokumentation ihre ganz persönlichen Erfahrungen als Mieterin in einem sanierungsbedürftigen Berliner Altbau, der zum Verkauf steht. Das rbb Fernsehen wird den Film am 8. April 2014 um 22.45 Uhr erneut ausstrahlen.
GRENZGANG, Stephan Thomes Erstlingsroman, wurde für das Fernsehen von der Drehbuchautorin Hannah Hollinger adaptiert und unter der Regie von Brigitte Maria Bertele verfilmt. Das großartige Darstellerensemble wird angeführt von Claudia Michelsen und Lars Eidinger. Gewürdigt wird ein berührender Fernsehfilm über das schleichende Scheitern zweier desillusionierter Singles in der Provinz.
Weitere Informationen: http://www.ufa.de/presse/news/?s=/54933/Grimme-Preis_2014_Auszeichnung_f%C3%BCr_die_UFA_FICTION-Produktion_GRENZGANG
Katrin Rothe schildert in dem Film BETONGOLD ihre eigenen Erfahrungen. Sie ist Mieterin in einem sanierungsbedürftigen Berliner Altbau, der zum Verkauf steht: Mehr als zwei Jahre lang dokumentiert sie, das Aufeinandertreffen von Mietern, Maklern, Investoren und Kaufinteressierten. Was sie nicht filmen darf zeichnet sie. Trickfilmsequenzen illustrieren einen Häuserkampf ganz eigener Art.
rbb-Intendantin Dagmar Reim: „In Betongold erzählt Katrin Rothe, wie die Finanzkrise in ihr Wohnzimmer kam. Ihr persönliches Erleben zeigt eindrucksvoll, was sich hinter Schlagworten wie ‚Gentrifizierung' verbergen kann. Wir sind gespannt, berührt - und lernen dazu. Ich freue mich über diese Auszeichnung, die uns beim rbb in der konsequenten Förderung von Dokumentationen erneut ermuntert."
Das rbb Fernsehen zeigte den Film am 8. Oktober 2013. Er wird am 8. April 2014 um 22.45 Uhr wiederholt und ist in der rbb-Mediathek unter www.rbb-online.de/doku/b/betongold-wie-die-finanzkrise-in-mein-wohnzimmer-kam.html abrufbar.
Die 50. Verleihung des Grimme-Preises fand am 4. April 2014 in Marl statt.
Auch in diesem Jahr organisiert das media.net Messegemeinschaftsstände auf der gamescom und der dmexco in Köln. Bereits zum wiederholten Male können sich Unternehmen als Mitaussteller anmelden und die Vorteile der Gemeinschaftsstände nutzen
GAMES – made in Berlin-Brandenburg auf der gamescom, der weltweit größten Messe für interaktive Spiele und Unterhaltung, vom 13. bis 15. August 2014
Informationen und Anmeldung unter: http://www.medianet-bb.de/DE/id361aid3200o0_kalender.html
Berlin.digital auf der dmexco (digital marketing exposition & conference), vom 10. bis 11. September 2014.
Informationen und Anmeldung unter: http://www.medianet-bb.de/DE/id361aid3201o0_kalender.html
Der Filmstandort Berlin-Brandenburg ist einer Studie der Wirtschaftsberatungsgesellschaft Ernst&Young zufolge bundesweit die Nummer eins. Der Standort liege mit 3800 Kino-Produktionsminuten (gut 63 Stunden) weit vor den anderen Bundesländern, heißt es in einer aktuellen Studie. Besonders wertvoll das qualifiziertes Personal, eine sehr gute technische Infrastruktur und mit dem Studio Babelsberg der größte Studiokomplex Europas. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sei insgesamt sehr gut. Reserven haben Berlin und Brandenburg nach Meinung der Experten noch in der Fernsehwirtschaft. Hier rangieren wir hinter Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hamburg/Schleswig-Holstein.
Die Studie untersuchte im Auftrag der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), der Investitionsbank Berlin (IBB), dem Branchennetzwerk media.connect brandenburg und der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH die Entwicklung im Film- und Fernsehbereich am Standort Berlin-Brandenburg in den letzten zehn Jahren.
Andrea Peters, Geschäftsführerin media.connect brandenburg dazu: „ Der Medienstandort, so attraktiv er heute ist, beruht auf den Leistungen und Erfolgen der Unternehmen. Die Dynamik und das Engagement sind für uns als Medien-Netzwerk tagtäglich Anreiz, die Unternehmen zu unterstützen, uns weiter für das Wachstum der Branche einzusetzen und immer wieder Gelegenheiten für den fachlichen und persönlichen Austausch zu schaffen."
Mehr unter: www.medienboard.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/3204439
Es werden Crossmedia-Formate mit Rundfunkbezug gesucht
Das MIZ-Babelsberg hat den Startschuss zu einem dreimonatigem Formatfestival gegeben. Gesucht werden bis zum 27. März 2014 crossmediale Konzepte für non-fiktionale Formate mit Rundfunkbezug. Aus allen Einreichungen erhalten zehn Projekt-Teams die Gelegenheit, an einem dreimonatigen Entwicklungsprogramm teilzunehmen. Die drei besten Konzepte werden im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Juni präsentiert und prämiert.
Mitglieder der Jury des MIZ-Formatfestivals sind Christian Beetz (Geschäftsführer, gebrueder beetz filmproduktion), Steve Blame (Fernsehmoderator und freier Formatentwickler), Karsten Dusse (Formatentwickler, BRAINPOOL TV), Peter Dreckmann (Leiter des Programmbereichs Unterhaltung, MDR FERNSEHEN), Christoph Fey (Managing Director, ENTERTAINMENT MASTER CLASS), Kay Meseberg (Projektleiter, ARTE Future), Dr. Ralf Müller-Schmid (Leiter, DRadio Wissen), Slaven Pipić (Projektleiter, ZDFneo TVLab), Mona Rübsamen (Geschäftsführende Gesellschafterin und Programmdirektion, FluxFM) und Petra Schmitz (Programmkoordination und Programmentwicklung, rbb Fernsehen).
Das MIZ-Formatfestival richtet sich an JuniorautorInnen, Studierende und Nachwuchskräfte aus den Bereichen Journalismus, Medienproduktion, Entwicklung, Drehbuch, Crossmedia, etc. Aus allen Einreichungen werden beim Kick-Off am 3. April 2014 im Pitch zehn Skizzen für die Teilnahme am Formatfestival ausgewählt.
Weitere Informationen zum Formatfestival finden Sie unter http://www.miz-babelsberg.de/miz-events/formatfestival
Seit 10 Jahren unterwegs für junge Leseratten und Bücherwürmer
Vor 10 Jahren, am 4. April 2004, lief die erste QUERGELESEN-Sendung im KiKa (Kinderkanal von ARD und ZDF) Gefeiert wird das Jubiläum am 6. April, gleich nach dem Märchenfilm.
Quergelesen wird vonAnfang an von FISCHER TV + FILM im Auftrag des rbb produziert.
Helmut und Sabine Fischer haben ihre Produktionsräume im Haus 4 der Medienstadt und sind als Autor bzw Regisseurin immer auf der Suche nach neuen, spannenden Drehorten in unserer Region.
In rund 120 Sendungen wurden bisher über 600 Bücher vorgestellt. Neben Neuerscheinungen werden auch thematische Schwerpunkte in der Sendung behandelt. Die Bücher werden durch Studiomoderationen, szenische Einspieler oder von Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Von 2004 bis 2006 moderierte die Schauspielerin Josefine Preuß das Magazin, seit 2007 Marc Langebeck.
Die Sendung läuft seit 2004 immer am 1. Sonntag des Monats im Kika nach dem Märchenfilm. Wiederholung der Jubiläumssendung im rbb Fernsehen am Samstag, den 12.04.2014 um 07:45 Uhr.
Informationen auch unter www.fischerundfischer.com
Im Sommer haben sechs Jugendliche die einmalige Chance, bei der Entstehung von drei Kurzfilmen dabei zu sein. Vierzehn Tage lang gibt es die Möglichkeit, im Rahmen eines Schülerbetriebspraktikums echten Film-Profis über die Schulter zu schauen und dabei auch vor der Kamera zu stehen.
Wie sich die sechs während des Schülerbetriebspraktikums vor und hinter der Kamera ausprobieren, wird ab Herbst in 20 spannenden und unterhaltsamen Folgen im Ki.Ka (Kinderkanal) zu sehen sein.
Die DOKfilm GmbH sucht junge Leute zwischen 14 und 16 Jahren aus Brandenburg und Berlin, die Lust zu schauspielern haben und Interesse daran, was auf einem Filmset passiert.
Natürlich müssen auch die Eltern mit einer Bewerbung einverstanden sein!
Die Anmeldemail sollte ein aktuelles Foto enthalten und der Bewerber/die Bewerberin sollte kurz begründen, warum genau er/sie glaubt, für diese Reihe genau der oder die Richtige zu sein.
Das Praktikum dauert 12 Tage und wird zwischen dem 16. und 28. 6. 2014 ausgelobt. Eine evtl. Befreiung von der Schulzeit geschieht in enger Abstimmung mit Eltern und Schulträgern. Kosten für Anreise und Unterbringung entstehen nicht.
Bitte schickt die Mail an: w.hecker@dokfilm.de
Fünf neue Masterstudiengänge bietet die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" für das nächste Wintersemester an. Bis zum 15. Mai 2014 sind Bewerbungen in diesen Fachrichtungen möglich: Regie, Drehbuch/Dramaturgie, Film- und Fernsehproduktion, Szenographie/Production Design und Cinematography. Zwischen vier und sechs Semestern beträgt die Studiendauer. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium im jeweiligen Fach oder eine vergleichbare Qualifikation.
Nähere Informationen zu den Lehrinhalten: http://www.hff-potsdam.de/de/studium-bewerbung/master-studiengaenge/5-neue-master.html
Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) setzt ihr Neubauprojekt in der Potsdamer Innenstadt planmäßig um. Am 11. März 2014 wurde der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Potsdam von der ILB über den Stand des Projektes informiert.
Der Bauantrag wird im Sommer dieses Jahres bei der Stadt Potsdam eingereicht und voraussichtlich noch in diesem Herbst mit den Baugruben- und Gründungsarbeiten begonnen. Die eigentlichen Rohbauarbeiten sollen im Frühjahr 2015 starten. Der Bezug des neuen Gebäudes ist für Ende 2016 vorgesehen.
Das neue Gebäude, das auf der Wiese nördlich des Hauptbahnhofes der Landeshauptstadt entstehen wird, bietet für die ILB nicht nur die unmittelbare Nähe zu den Landesministerien und dem Landtag, sondern auch eine direkte Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Damit wird die Erreichbarkeit für Kunden, Partner und Mitarbeiter deutlich verbessert.
Der moderne Neubau wird Platz für rund 700 Arbeitsplätze bieten: Neben den rund 500 ILB-Mitarbeitern werden hier auch die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) und die neue ILB-Tochter LASA Brandenburg GmbH ihre neuen Räume beziehen können.
Die "D-Werft" ist ein Forschungsbündnis für neue Film- und Fernsehtechnologien auf der Basis von IT am Medienstandort Babelsberg.
Die unternehmerische Vision des Bündnisses "D- Werft" ist die Industrialisierung der Produktion, Archivierung und Distribution von audiovisuellen Medieninhalten. An der "D-Werft" beteiligt sind neun Unternehmen, zwei Hochschulen und drei Forschungsinstitute. Insgesamt sollen mehr als 8 Mio. Euro investiert werden, wovon 2,5 Mio. durch die beteiligten Partner und bis zu 6 Mio. durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung bereit gestellt werden.
Im Zentrum der Arbeit des Bündnisses "D-Werft" steht die Erforschung einer lückenlosen und verlustfreien Vernetzung der Arbeitsprozesse durch die gemeinsame Nutzung anfallender Informationen über offene, interoperable Standards. Ziel ist die Schaffung einer Technologieplattform mit dem Namen "Linked Producti on Data Cloud".
Die "Linked Production Data Cloud" ist eine dezentrale verteilte Wissensbasis. Jeder aktive Nutzer verwaltet eine eigene Wissensbasis, die sich aus den semantisch annotierten Metadaten seiner genutzten Prozesse zusammensetzt. Die Wissensbasen aller Nutzer werden zu einer großen, beständig erweiterbaren Datenbank vernetzt. Zur Repräsentation ihrer Metadaten folgen dabei alle Prozesse den "Linked Data" Prinzipien zur semantischen Kodierung und Vernetzung von Daten im Web. Grundlage bilden dabei formale Wissensrepräsentationen (Ontologien), in denen das Wissen um die genutzten Prozesse kodiert vorliegt.
Die "D-Werft" erforscht auf dieser Basis weitere modulare und interoperable Technologien, Verfahren und Dienstleistungen. Dazu gehören Technologien der filebasierten Produktion und Qualitätskontrolle, der Digitalisierung von Filmmaterial, Rechtemanagement, der digitalen Distribution und die Zukunftsforschung zu Technologien und Rezeptionsverhalten.
Der Medienstandort Potsdam-Babelsberg verbindet filmische Tradition mit innovativer Zukunft: In Babelsberg befinden sich das älteste und größte Studio der Welt ebenso wie der europäische Marktführer in der seriellen Film- und Fernsehproduktion, das digitale Play-Out-Center der ARD oder das Deutsche Rundfunkarchiv Babelsberg. Hinzu kommen etwa 100 Einzelunternehmen aus Film und Fernsehen sowie der Informationstechnologie. Die traditionsreiche Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" (HFF) und das Hasso- Plattner-Institut für Software Systemtechnik (HPI) bieten exzellente Ausbildungsmöglichkeiten.
Den Trailer zum Projekt finden Sie hier .
Antenne Brandenburg vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ist weiter erfolgreichstes Radioprogramm in der Region Berlin-Brandenburg. Lau Media Analyse (MA) 2014/I erreicht Antenne aktuell 220.000 Hörerinnen und Hörer in der Durchschnittsstunde (MA 2013/II: 217.000) und hält damit seine Tagesreichweite (Montag bis Freitag) von 12,3 Prozent.
Radioeins legt bei der Tagesreichweite auf 7,5 Prozent (MA 2013/II: 7,2) zu, die Zahl der Hörerinnen und Hörer in der Durchschnittsstunde liegt bei 116.000 (MA 2013/II: 117.000). Fritz bleibt stabil bei 81.000 Hörerinnen und Hörern in der Durchschnittsstunde, das bedeutet einen Zuwachs bei der Tagesreichweite auf 5,6 (MA 2013/II: 5,3) Prozent.
Inforadio erreicht eine Tagesreichweite von 5,5 (MA 2013/II: 5,8) Prozent, die Zahl der Hörerinnen und Hörer in der Durchschnittsstunde sinkt auf 49.000 (MA 2013/II: 56.000). Das werbefreie Kulturradio verzeichnet eine Tagesreichweite (Montag bis Freitag) von 2,0 (MA 2013/II: 2,1) Prozent.
Weitere Informationen unter www.rbb-online.de
Einsendungen bis 30. Juni 2014 möglich
Ab sofort können Digital Artists aus der ganzen Welt ihre Arbeiten rund um 3D/Animation, visuelle Effekte und interaktive Medien bei dem internationalen Wettbewerb einreichen. In insgesamt zehn Kategorien wird der "animago Award" vergeben. Die Teilnahme ist kostenfrei und steht Profis und Nachwuchstalenten gleichermaßen offen. Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2014.
Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 16. Oktober, im Rahmen von "animago Award & Conference" (16. - 17. Oktober 2014), in der Metropolis Halle am Filmpark-Babelsberg statt. Durchgeführt wird der Wettbewerb seit 1997 von der "Digital Production", dem Fachmagazin für digitale Medienproduktion und Visualisierung.
Die Kategorien im Einzelnen:
Einsendeadresse für die Arbeiten:
Online über www.animago.com
oder
Günter Hagedorn
»animago 2014«
Langenharmer Weg 88
D-22844 Norderstedt
Die Bären und Oscars sind vergeben, die großen Stars geehrt. Nun kann der Blick auf den internationalen Nachwuchs gerichtet werden. Die Kür herausragender Filmemacher von morgen mit der Sehsüchte-Flamme erfolgt auch dieses Jahr durch eine international besetzte Jury, die mit Erfolg und Preisen selbst reichlich Erfahrung hat.
Der Produzent Dan Maag weiß gemeinsam mit Matthias Schweighöfer reihenweise Publikumserfolge zu landen ( What A Man, Schlussmacher , Vaterfreuden ). Auch Schauspieler Dominic Raacke hat bis vor wenigen Wochen als Berliner Tatortkommissar ein Millionenpublikum vor den Fernseher gezogen. Zusammen mit dem französischen Regisseur Denis Dercourt (Zum Geburtstag) stellen sie die Spielfilmjury lang.
Auch die Produzentenpreisjury ist hochkarätig besetzt: Produzent Alexander Wadouh (Oh Boy), Peter Eiff, Executive Vice President & Head of International bei Monarchy Enterprises/New Regency, und Constanze Guttmann, Produktionsberaterin der Constantin Film.
Den Oskar selbst darf Thomas Stellmach sein Eigen nennen. Der Animator erhielt diese Ehrung für seinen Stop-Motion-Film Quest und lehrt neben seiner Produzententätigkeit an deutschen Filmhochschulen. Internationale Kompetenz bringen die Französinnen Diana Hentulescu (Gaumont Animation) und Laurie Auclair (Xilam) mit. Als Geschäftsführerin der Animationsfilmagentur sehsucht komplettiert Mate Steinforth die diesjährige Animationsfilmjury äußerst treffend.
Weitere Infos gibt es auf www.sehsuechte.de und http://www.facebook.com/sehsuechte
Die Chemnitzer Online-Agentur das MedienKombinat GmbH mit einem Büro u.a. im Guido-Seeber-Haus hat ihren Namen in DMK E-BUSINESS GmbH geändert. Die Umfirmierung ist das Ergebnis einer nachhaltigen strategischen Weiterentwicklung der Geschäftsfelder und des Portfolios. Das Unternehmen gliedert sich in die Geschäftsbereiche Strategie, Design und Technologie und hat sich in den vergangenen Jahren von einer technologieorientierten Online-Agentur kontinuierlich zu einem Full-Service-Unternehmen für das E-Business entwickelt. Das Angebot reicht vom Enterprise Web Content Management über User Interface Design und mobile Applikationen bis hin zur Strategieberatung bei digitalen Geschäftsmodellen und Digital Business Innovationen. Zudem betreut das Unternehmen zahlreiche Institutionen bei E-Government-Projekten. Diese Weiterentwicklung von der Online-Agentur zum beratungsstarken E-Business-Dienstleister findet sich nun auch im Unternehmensnamen wieder. Mittelfristig hat sich die Agentur zum Ziel gesetzt, unter die Top 100 Agenturen des BVDW Rankings aufzusteigen. Das Ranking repräsentiert die wichtigsten deutschen Internetagenturen nach Umsatz und Mitarbeiterzahl.
Weitere Informationen unter www.dmk-ebusiness.de
Die diesjährige Berlinale war mit 3 Weltpremieren für Studio Babelsberg-Produktionen, Silbernen Bären für 3 von und insgesamt 26 Medienboard –geförderten Filmen im offiziellen Programm ein überaus erfolgreicher Start für den Standort in das aktuelle Kinojahr. In der ersten Vergaberunde 2014 sagte das Medienboard Berlin Brandenburg nun 5,35 Mio. Euro Fördermittel für 35 Projekte zu.
Die Produktion von 22 Filmprojekten wird mit insgesamt 4,9 Mio. Euro unterstützt. Neben einem internationaler SciFi-Projekt im Studio Babelsberg gehören zu den geförderten Filmen auch Chris Kraus' aktuelles Projekt „Die Blumen von gestern", Maren Ades neuer Film „Toni Erdmann" und „Die dunkle Seite des Mondes" von Regisseur Stephan Rick nach dem gleichnamigen Roman von Martin Suter.
Nach dem vielfach ausgezeichneten Mehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter" wird auch das neue TV-Event von Philipp Kadelbach unterstützt: Der Film „Nackt unter Wölfen" in Verantwortung der UFA FICTION wird 2015 zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald ausgestrahlt.
Mit insgesamt 105.000 Euro unterstützt das Medienboard die Projekt- und Stoffentwicklung von fünf neuen Filmideen. Mit Verleih- und Vertriebsförderung in Höhe von insgesamt 355.000 Euro starten acht neue Filme im Kino
Weite Informationen zu en geförderten Projekten finden Sie unter: https://www.medienboard.de/mbmedia/7/6/4656a0f4b91359b24b8ba403daa1a9.pdf
Am 19. Februar 2014 besuchten der US-Botschafter John B. Emerson und seine Ehefrau Kimberly sowie der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke die Medienstadt Babelsberg. Nach einem kurzen Vier-Augen-Gespräch im fx.Center, in dem es u.a. um den Ausbau der Beziehungen beider Länder ging, stellte Stargate Germany sein mit dem Innovationspreis ausgezeichnetes Virtual Backlot–Verfahren vor. Damit gelingt es kostensparend, Studioaufnahmenen vor der grünen Wand bereits beim Dreh mit am Computer erstellten Hintergründen zu komplettieren.
Studio Babelsberg erinnerte mit seinem Imagetrailer an internationale Kinoproduktionen und Leinwandstars, die in den letzten Jahren hier in der Hauptstadtregion zu Gast waren. Anschließend gab es einen Eintrag ins Gästebuch von Studio Babelsberg, gleich hinter George Clooney oder Bill Murray.
In der Stuckateurwerkstatt vom Art Department Studio Babelsberg sahen die Gäste zunächst den Handwerkern bei ihren traditionellen Arbeit über die Schulter. Danach präsentierte Geschäftsführer Michael Düwel stolz drei neue, hochwertige Maschinen, mit denen seit einigen Monaten computergesteuert 3-D- Styroporteile ausgeschnitten oder ausgefräst werden können.
Das film- und medienerfahrene Botschafterpaar (die jüngste Tochter ist Schauspielerin!) zeigte sich sehr beeindruckt vom Leistungsvermögen und dem Potenzial des gesamten Standortes. Man werde gern wiederkommen. Für Ministerpräsident Woidke ist ein erneuter Babelsbergbesuch schon seit einigen Tagen fest verabredet: Beim Besuch der UFA nahm er das Angebot für einen Gastauftritt in der Erfolgsserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten" gern an. Damit tritt er u.a. in die Fußstapfen von Gerhard Schröder, Matthias Platzeck und Klaus Wowereit.
Das Casting-Portal „Your Chance" wird zur „UFA Talentbase" als Teil einer strategischen Weiterentwicklung. Damit integriert sich das Portal künftig auch optisch klar in die UFA Firmenfamilie, gemäß dem ONE UFA-Ansatz, den die UFA seit ihrer Neuaufstellung um August 2013 verfolgt. Die UFA Talentbase richtet sich auch weiterhin an all diejenigen, die von einem Auftritt vor der Kamera träumen und/oder ein besonderes Talent zum Beruf machen wollen.
Als direkte Schnittstelle zwischen den Talenten und den Machern bietet die UFA Talentbase sowohl für Talente als auch für die Caster und Producer der UFA zahlreiche neue Features: Während sich die Talente noch umfassender auf ihren Sedcards präsentieren können, treten die Caster nun individuell und mit konkreten Aufgabenstellungen an die Talente heran, um diese genauer kennenzulernen. So werden von den Talenten Videos erfragt, in denen das Talent präsentiert oder die Geschichte erzählt wird. Bei Talenten im Bereich Schauspiel werden dagegen Improvisationsszenen oder Monologe versendet – je nach der Qualifikation des Talents und seiner Einsatzmöglichkeiten in den UFA Formaten. Die Privatsphäre-Einstellungen liegen dabei fest in der Hand des Nutzers.
In der UFA Talentbase können Models, Sänger, Moderatoren und Comedians genauso ihr Können unter Beweis stellen wie Artisten oder Fitness-Begeisterte. Mit der Restrukturierung des Casting-Portals wird die UFA Talentbase zu einem dauerhaften Talentpool, aus dem alle Units der UFA reichhaltig schöpfen können.
Weitere Informationen unter www.ufa.de
Bewährte und neue Themen prägen das aktuelle Seminarprogramm am Erich-Pommer-Institut (EPI), das im März startet. Experten und erfahrene Spezialisten bieten Branchenvertretern ihr Know-how und ihre Erfahrung an. Neben produktionspraktischen Inhalten wie Medienarbeitsrecht und KSK, Vertragsrecht, Filmfinanzierung und –kalkulation und Verwertungsgesellschaften decken die Veranstaltungen die gesamte Bandbreite relevanter Fragen der Film- und Medienpraxis ab und orientieren sich am praktischen Bedarf der Branche.
Das EPI freut sich besonders über die Seminarpremieren Verwertungsgesellschaften – Kosten und Nutzen für Film- und Fernsehproduzenten (11.3.) und Think global, produce local! Zusammenarbeit mit US-Majors (23.6.).
Aufgrund der großen Nachfrage sind die Bestseller KSK, Scheinselbständigkeit und Sozialversicherung beim Film (20.3.), Jahresabschluss bei Filmunternehmen (31.3.), Koproduktionsverträge – To be or not to be (7.5.) und Auftragsproduktionsverträge in der Fernsehproduktion (3.6.) erneut im Programm.
Im Rahmen der MEDIA-geförderten Weiterbildungsreihe ESSENTIAL LEGAL FRAMEWORK findet der Workshop CLEARING RIGHTS for Film and TV (9.-13.4./Mallorca) statt. Durch theoretische und praktische Ansätze lernen Teilnehmer anhand von Case Studies und Best Practice-Methoden und Strategien, Rechte schnell und effektiv zu identifizieren und zu klären. Branchenspezialisten von Firmen wie HBO, NBC Universal, Red Bull, Sony, Zentropa und renommierten internationalen Kanzleien bereichern das Seminar mit langjähriger Erfahrung und exklusivem Wissen.
Weiterführende Informationen incl. Anmeldehinweisen finden Sie unter www.epi-medieninstitut.de
Krönender Abschluss einer erfolgreichen 64. Berlinale: Bei der großen Bären-Gala am 15. Februar 2014 sind drei Medienboard-geförderte Filme mit einem offiziellen Festivalpreis ausgezeichnet worden. Wes Anderson gewann mit der Komödie „The Grand Budapest Hotel", gedreht in und koproduziert von Studio Babelsberg, den Silbernen Bären – Großer Preis der Jury. Dietrich und Anna Brüggemann erhielten für ihren Film „Kreuzweg" den Silbernen Bären für das beste Drehbuch. „Laborat" des Filmemachers Guillaume Cailleau wurde mit dem Silbernen Kurzfilm-Bären ausgezeichnet.
Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus: „Was für ein schönes Geschenk zum 10-jährigen Jubiläum! Wir gratulieren den Preisträgern und allen Filmemachern aus Berlin-Brandenburg, deren Filme im Festivalprogramm zu sehen waren!"
Auch die unabhängigen Jurys vergaben vier Preise an Medienboard-geförderte Produktionen: Den mit 5.000 Euro dotierten DFJW-Preis Dialogue en perspective gewann der im Rahmen der LEUCHTSTOFF-Reihe geförderte Film „Anderswo" von Ester Amrami. Die Ökumenische Jury ehrte „Kreuzweg" von Dietrich Brüggemann als besten Film im Wettbewerb. „Kuzu" (The Lamb) von Kutlug Ataman erhielt den CICAE Art Cinema Award für einen Film aus der Panorama-Sektion. Und bei der Verleihung der Teddy Awards wurde „Pierrot Lunaire" von Bruce LaBruce mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
Insgesamt feierten 26 Medienboard-geförderte Filme im offiziellen Berlinale-Programm Premiere, weitere 13 wurden in der Reihe German Cinema - Lola @ Berlinale präsentiert.
500 Preise für Filme aus der Region
Seit Gründung der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH im Jahre 2004 haben Filme aus Berlin und Brandenburg 500 nationale und internationale Preise erhalten, darunter 6 Oscars und 125 LOLAS, und über 120 Millionen Zuschauer in Deutschland in die Kinos gelockt. Knapp 240 Mio. Euro Filmförderung wurden an 2000 Projekte vergeben. Diese geförderten Filmproduktionen haben das Vierfache des Förderbetrages in der Region ausgegeben.
Insgesamt 17,6 Mio. Besucher sahen allein 2013 Filme aus Berlin-Brandenburg im Kino. Der mit Abstand erfolgreichste Film des Jahres war die Medienboard-geförderte Produktion „Fack ju Göhte" (5,5 Mio. Besucher).
Mit der Förderung von 32 Programmkinos konnte die Digitalisierung von Arthouse-Kinos und kleineren Kinos in der Hauptstadtregion weitgehend abgeschlossen werden. Seit 2010 sind damit insgesamt 144 Leinwände (86 in Berlin, 58 in Brandenburg) mit 2,1 Mio. Euro bei der Umstellung der Projektionstechnik unterstützt worden.
Der webbasierte eSports-Sender ESGNTV startete am 6. Januar 2014 sein Programmangebot, produziert und gesendet wird aus dem fx.Center Babelsberg. Fight Night ist eine Sendereihe, in der namhafte internationale Profi-Spieler heiße Duelle in den aktuellsten Titeln der Pro Gaming-Welt austragen. Bereits nach zwei Wochen verzeichnete Fight Night 1,5 Millionen Views auf dem ESGNTV Twitch-Kanal und auf YouTube. gesamten Vor Beginn der Fight Night-Episode ( ca 60 bis 90 Minuten) präsentiert ESGNTV-Moderator Dan „Frodan" Chou den Zuschauern um 21:00 Uhr mit ESGNTV- Daily News live eine 30-minütige Zusammenfassung der neuesten eSport-Nachrichten aus aller Welt.
Alle verfügbaren Fight Night-Episoden werden regelmäßig um 23:00 Uhr sowie um 08:30 Uhr des Folgetages wiederholt und sind darüber hinaus auf ESGNTV.com via YouTube nach der ersten Wiederholung auch als VoD (Video-on-Demand) abrufbar. Die aktuelle Ausgabe der ESGN Daily News wird einmal um 08:00 Uhr wiederholt und ebenfalls per VOD verfügbar sein. Der neue Online TV-Sender wird initiiert von der Clauf GmbH, ein neues, auf Globalisierung ausgerichtetes internationales Unternehmen mit Wurzeln in Korea, Sitz in Berlin und derzeit rund 60 Mitarbeitern aus fast zehn Nationanen.
Mehr Informationen unter www.clauf.com
Nicht nur die räumliche Nähe ist Garant dafür, dass Unternehmen der Medienstadt auch während der Berlinale mit unterschiedlichen Projekten und Aktivitäten im Berlinale-Programm dabei sind.
Erstmals ist Studio Babelsberg gleich mit drei internationalen Filmen präsent, die alle ihre Weltpremiere feiern werden. Als Eröffnungsfilm wurde Wes Anderson mit „The Grand Budapest Hotel" eingeladen. Es folgen „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden" mit und von George Clooney und die Neufassung eines Märchenklassikers: „Die Schöne und das Biest" von Regisseur Christophe Gans. In dem sehr ausstattungsintensiven Film spielen Vincent Cassel und der französische Shootingstar Léa Seydoux die Hauptrollen. Zur hochkarätigen Darstellerriege des Eröffnungsfilms gehören u.a. Ralph Fiennes, Tony Revolori, F. Murray, Adrien Brody, Jeff Goldblum, Jude Law, Saoirse Ronan und Tilda Swinton.
Als Weltpremiere außer Konkurrenz präsentieren die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin auch Volume I der ungekürzten Fassung von „Nymphomaniac". Bearbeitet für diese Präsentation von der Christa Kistner Synchronproduktion. Neben Hauptdarstellerin Charlotte Gainsbourg gehören zahlreiche weitere internationale Stars zum Ensemble von „Nymphomaniac": Stellan Skarsgård, Shia LaBeouf, Christian Slater, Jamie Bell, Uma Thurman, Willem Dafoe, Jean-Marc Barr, Udo Kier u.v.m. Die britische Schauspielerin Stacy Martin feiert mit „Nymphomaniac" ihr Leinwanddebüt. Lars von Trier kehrt mit diesem Film nach 30 Jahren zum Festival zurück
Rotor Film Babelsberg war an fünf Produktionen beteiligt, die in den verschiedenen Programmbereichen der Berlinale laufen: die beiden Wettbewerbsfilme „Kreuzweg" und „Jack", im Forum und „Los Angeles" und "She´s lost control" sowie "Über-ich und du" in der Sektion Panorama. Das Postproduction-Unternehmen unterstützt auch die Veranstaltung Genrenale2, die am Rande der Berlinale stattfindet.
Die Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf" präsentiert sich mit zahlreichen Filmen von Studierenden, Filmen in der Regie und Filmen unter Mitwirkung von HFF-Profs, -Mitarbeitern oder -Alumni auf der 64. Berlinale. Herausragend wahrscheinlich die Weltpremiere von „Der Imagonaut" (180° Film) und ein interaktiver FOGMA Workshop des Erfolgs-Teams von „Love Steaks". Damit zeigt die HFF, dass nicht nur Lehre und Filmproduktion, sondern auch die Erforschung neuer Techniken und Erzählwelten wie auch das Experimentieren mit ungewöhnlichen Prozessen zum Kerngeschäft der Filmhochschule gehören.
Mit seinem neuesten Film „Kreuzweg" will Regisseur Dietrich Brüggemann, bis 2006 HFF-Student, in den Kampf um die Silbernen und Goldenen Bären für die besten Wettbewerbsfilme eingreifen. Dieser Film wurde wie 25 weitere Berlinale-Projekte des Jahres 2014 vom Medienboard Berlin Brandenburg gefördert.
Wer in der Berlinalezeit Kontakt zu Morro Images sucht, findet das Team am ehesten im Berliner Ritz Carlton Hotel. Das Unternehmen, Spezialist u.a.in denBereichen Visual Effects, Motion Graphics, 3D-Animation, 3D-Modeling und 3D-Simulation, ist Teilnehmer am European Film Market und wird gemeinsam mit seinen Partnern aus Los Angeles Gespräche führen über neue Projekte und Partnerschaften in Sachen Finanzierung, Vertrieb und Verleih.
Gleich zwei Produktionen präsentiert Regisseur und Oscarpreisträger Volker Schlöndorff auf der diesjährigen Berlinale. Zunächst ist in der Sektion "Special" sein Frühwerk „Baal" (1969) nach Bertold Brecht mit der einzigartigen Besetzung Rainer Werner Fassbinder, Sigi Graue, Margarethe von Trotta, Hanna Schygulla.
Als Weltpremiere zeigt die Berlinale auch Schlöndorffs aktuellen Film „Diplomatie" (Deutschland/Frankreich 2014) mit André Dussollier und Niels Arestrup in den Hauptrollen am 12. Februar 2014. In dem Psychodrama geht es um die Geschehnisse vom 25. August 1944, als der deutsche Stadtkommandant von Paris sich Hitlers Befehl widersetzte, die Stadt wie zuvor Warschau in Schutt und Asche zu legen.
Mehr Informationen zur Berlinale unter www.berlinale.de
Vier Mal Hoffnung für die UFA FICTION auf einen Grimme-Preis 2014!
Die Babelsberger gehen mit diesen thematisch sehr unterschiedlichen Produktionen ins Rennen: „Der Minister", eine Sat.1-Polit-Satire, „Grenzgang", eine ARD-Buchadaption, „Danni Lowinski", Sat.1-Serie, und nicht zuletzt der auch im Studio Babelsberg (ehemalige Außenkulisse Berliner Strasse) entstandene ZDF-Mehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter". Die Tonpostproduktion für das 2. Weltkriegsdrama, das gerade auch mit der Goldenen Kamera geehrte wurde, lag in den Händen der Rotor Film Babelsberg GmbH. Die Miniserie, insgesamt in mehr als 90 Länder verkauft, ist bereits mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet worden, darunter dem Deutschen Fernsehpreis 2013. Die 50. Grimme-Preise werden am 4. April 2014 traditionell in Marl verliehen.
In diesem Jahr bringt die Berlinale schon zum fünften Mal den „fliegenden Roten Teppich" in sieben einzigartige Kiezkinos. Erneut mit dabei das mehrfach ausgezeichnete Thalia Programm Kino Potsdam-Babelsberg in der Rudolf-Breitscheid-Strasse 50. Wir dürfen uns also schon heute auf Berlinale-Flair hautnah freuen.
Weitere Infos unter www.thalia-potsdam.de und www.berlinale.de.
Das neue Kinojahr begann in München traditionell mit der Verleihung der Bayerischen Filmpreise. Zu den Preisträgern gehörte diesmal auch der HFF-Abschlussfilm "Am Himmel der Tag" (Regie Pola Beck). Der Nachwuchspreis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken (VGF), dotiert mit 60.000 Euro, wurde verliehen an Iris Sommerlatte und Ali Saghri.
Der Film war zugleich die erste Produktion im Rahmen der Filminitiative ,Leuchtstoff' des rbb für junge Filme mit Geschichten aus der Region Berlin-Brandenburg, gefördert u.a. vom Medienboard Berlin Brandenburg und der FFA. Wie die Jury hervorhob, ist ein herausragender Film entstanden, der das Lebensgefühl einer unsicheren Generation auf der Suche nach sich selbst und ihrem Platz im Leben beschreibt." Mit Empathie und Präzision wird die Geschichte der 25-jährigen Lara, einfühlsam gespielt von Aylin Tezel, erzählt, die sich nach einer ungewollten Schwangerschaft für das Kind entscheidet und dann die schmerzliche Erfahrung machen muss, dass das Kind nicht lebt."
Weitere Informationen auch unter www.am-himmel-der-tag.de
Mit der Weltpremiere von Wes Andersons Grand Budapest Hotel eröffnet am 6. Februar 2014 erstmalig eine Studio Babelsberg Produktion die Berlinale. Der Film wurde Anfang des Jahres von Studio Babelsberg produziert. Die Dreharbeiten fanden mit einem großen Staraufgebot vollständig in Deutschland statt, hauptsächlich in Görlitz und weiteren Drehorten in Sachsen sowie in Studio Babelsberg.
Christoph Fisser, Vorstand Studio Babelsberg AG und Koproduzent des Films: „Es ist fantastisch, dass die Weltpremiere von Grand Budapest Hotel auf der Berlinale stattfindet. Die Zusammenarbeit mit Wes Anderson und seinem Team war einzigartig und wir sind sehr stolz auf den Film. Unsere Filmcrew und unsere Kulissenbauer haben die Visionen und Ideen von Wes Anderson, insbesondere die detailverliebten Filmsets und kunstvollen Ausstattungen, überzeugend umgesetzt. Mit dem ehemaligen Jugendstil-Warenhaus in Görlitz haben wir eine optimale „Hotelkulisse" gefunden, welches das Hauptdrehmotiv des Films ist. Das Berlinale Publikum kann sich auf einen tollen Film mit vielen Stars freuen."
Grand Budapest Hotel ist eine britisch-deutsche Koproduktion von Grand Budapest Limited (UK) und Studio Babelsberg (Deutschland). Wes Anderson, Scott Rudin, Steven M. Rales und Jeremy Dawson zeichnen als Produzenten verantwortlich. Christoph Fisser, Charlie Woebcken und Henning Molfenter von Studio Babelsberg sind ausführende Produzenten (Executive Producers).
Grand Budapest Hotel wurde vom Deutschen Filmförderfonds (DFFF), von der Mitteldeutschen Medienförderung, vom Medienboard Berlin-Brandenburg sowie von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg gefördert.
Der Film erzählt die abenteuerliche Geschichte von Gustave H., dem legendären Concierge eines berühmten europäischen Hotels zwischen den beiden Weltkriegen, und Zero Moustafa, dem Hotelpagen, der sein vertrautester Freund wird. Es geht um den Diebstahl und die Wiederbeschaffung eines wertvollen Renaissance-Gemäldes und den Streit um ein großes Familienvermögen - vor dem Hintergrund eines sich plötzlich und dramatisch verändernden Kontinents.
Neben den Hauptdarstellern Ralph Fiennes und Tony Revolori gehören F. Murray Abraham, Mathieu Amalric, Adrien Brody, Willem Dafoe, Jeff Goldblum, Harvey Keitel, Jude Law, Bill Murray, Edward Norton, Saoirse Ronan, Jason Schwartzman, Tilda Swinton, Léa Seydoux, Tom Wilkinson und Owen Wilson zum Ensemble.
Fox Searchlight Pictures wird Grand Budapest Hotel am 7. März 2014 in den USA im Kino starten. In Europa wird der Film im Februar/März 2014 ins Kino kommen.
Für seinen neuen Film „Hologram For The King” dreht Tom Hanks ab Januar 2014 wieder BASED IN BABELSBERG. Tom Tykwer, der auch Regie führen wird, adaptierte die hoch gelobte literarische Vorlage von Dave Eggers. Das Medienbord Berlin-Brandenburg fördert die Produktion mit 1 Mio. Euro und kurbelt so die örtliche Wirtschaft an.
Der erste Schritt im dreistufigen Auswahlverfahren für den Deutschen Filmpreis 2014 ist getan: Drei Vorauswahlkommissionen haben die Sichtungen aller eingereichten Filme abgeschlossen und 45 Kinofilme ausgewählt, aus denen die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2014 hervorgehen werden.
rnAuf der Vorauswahlliste stehen insgesamt 19 Filme, die vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert wurden, darunter „Der Medicus" (UFA Cinema).
rnBased in Babelsberg auch das HFF- Spielfilmprojekt „Love Steaks" (Foto), „5 Jahre Leben" (UFA Fiction) und das Tongestalter-Team für „Lost Place": Martin Frühmorgen, Holger Lehmann sowie Magnus Pflüger (Rotor Film).
rnZwischen Anfang Februar und Ende März 2014 werden alle vorausgewählten Filme von über 1500 Mitgliedern der Deutschen Filmakademie gesichtet, um anschließend nominiert werden zu können. Die Bekanntgabe der Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2014 erfolgt am 28. März 2014. In der dritten Stufe des Auswahlverfahrens stimmen alle Mitglieder der Deutschen Filmakademie unter den nominierten Filmen und Einzelleistungen über die Gewinner ab. Die Verleihung des Deutschen Filmpreises findet am 9. Mai im Berliner Tempodrom statt und wird am selben Abend in der ARD ausgestrahlt.
rnWeitere Informationen und die komplette Liste aller vorausgewählten Produktionen unter www.deutsche-filmakademie.de
Brian Percivals Bestseller-Adaption "The Book Thief" ("Die Bücherdiebin" , Markus Zusack) ist für den Golden Globe in der Kategorie Best Original Score (Komponist John Williams) nominiert.
Die Hauptrollen in dem vom Medienboard Berlin Brandenburg geförderten Film spielen Geoffrey Rush (THE KING'S SPEECH), Emily Watson (BREAKING THE WAVES), Sophie Nélisse (MONSIEUR LAZHAR) und Heike Makatsch (HILDE). Hinter der Kamera stand Florian Ballhaus (DER TEUFEL TRÄGT PRADA), der Produktionsdesigner war Simon Elliott (DIE EISERNE LADY). Verantwortlich für die Kostüme zeichnete die Oscar-Nominierte Anna B. Sheppard (THE PIANIST, SCHINDLERS LISTE).
Der überwiegende Teil der Dreharbeiten fand im Studio Babelsberg statt. Es war die letzte große Filmproduktion in der inzwischen abgebauten Außenkulisse "Berliner Strasse".
Fast schon ein Straßenfeger alter Schule: „Unsere Mütter, unsere Väter” wurde in sechs Kategorien mit dem Deutschen Fernsehpreis 2013 ausgezeichnet, auch als bester Mehrteiler. Produziert wurde das Meisterwerk von der UFA – BASED IN BABELSBERG.
Das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) fördert im Auftrag der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) innovative Medienprojekte und Medienkompetenz. In unserem Haus bieten wir Freiräume für die Entwicklung neuer interdisziplinärer Ideen. Unsere Förder-programme und Weiterbildungsangebote orientieren sich an marktspezifischen Trends und neuen Technologien. Förderprojekte unterstützen wir mit unserem Expertennetzwerk bei der Entwicklung und Umsetzung von Ideen.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit und zunächst befristet für zwei Jahre eine Technische Leitung (m/w/d) im Medieninnovationszentrum Babelsberg
Du wirst Teil eines engagierten Teams, das Innovationen, Medientrends und zeitgemäße Weiterbildungsformate im Blick hat. In unserem Haus arbeitest Du innerhalb eines breit aufgestellten Netzwerks aus Branchenpartnern, Bildungs- und Forschungsinstitutionen mit Journalist*innen, Tech-Entwickler*innen, Gründer*innen und anderen Innovator*innen, die neue Standards für die Medienbranche entwickeln. Offene Strukturen bieten dabei viel Raum für eigene eigenen Ideen.
Die Aufgaben
Fachliche und persönliche Anforderungen
Haben wir Dein Interesse geweckt?
Sende Deine aussagekräftige Online-Bewerbung per E-Mail in einer PDF-Datei (max. 5 MB) inkl. Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen sowie einer Angabe zu Deiner Gehalts-vorstellung bis zum 31. März 2019 mit Betreff „Bewerbung Technische Leitung – Vorname Nachname“ an bewerbung@miz-babelsberg.de. Ansprechpartnerin ist Rebecca Ahlen.
Das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) gewährleistet die berufliche Gleichstellung. Schwerbehinderte und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass im Bewerbungsprozess entstehende Fahrtkosten zu Bewerbungsgesprächen nicht erstattet werden.