Babelsberg ist ein Paradies für neugierige Profis. Gleich drei renommierte Institutionen bieten exzellente Forschungsmöglichkeiten in zahlreichen Disziplinen – rund um Medien und IT, aber auch in naturwissenschaftlichen, kulturwissenschaftlichen und bildungswissenschaftlichen Bereichen. Wer wissenschaftliches Neuland betreten möchte, findet in Babelsberg eine attraktive Heimat.
Universität Potsdam
Das Profil der Universität Potsdam ist durch die fünf Fakultäten geprägt:
Besondere Forschungsschwerpunkte sind:
Sowie die Forschungsbereiche:
Das stetig ansteigende Drittmittelvolumen unterstreicht die Qualität der Forschung. Daneben kann die Universität auf erfolgreiche und fruchtbringende Kooperationen mit den mehr als 20 außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Region verweisen.
Hasso-Plattner-Institut (HPI)
Wie in der Lehre legt das Hasso-Plattner-Institut (HPI) auch in der Forschung besonderen Wert auf wissenschaftliche Exzellenz, Praxisnähe und enge Kooperationen mit der Industrie.
Die Arbeit der Fachgebiete des HPI steht für exzellente Forschung und Praxisnähe. Den Mittelpunkt bildet die Erforschung hochkomplexer IT-Systeme, die heutzutage die Basis vieler Unternehmen darstellen. Die Forschung am HPI erfolgt daher auch in enger Kooperation mit der Wirtschaft. Das Institut besitzt insgesamt zehn Wissenschaftler-Teams, die am HPI unter hervorragenden Bedingungen arbeiten können und herausragende Forschungsleistungen erbringen.
Weil alle Projekte in die aktuelle Lehre integriert sind, kommen die Leistungen auch den Studierenden zugute. Selbstverständlich bestehen auch Kooperationen mit anderen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen, zum Beispiel mit der renommierten Stanford University in Palo Alto, USA.
Neun Forschergruppen (Fachgebiete) sowie die School of Design Thinking, die jeweils von einem Professor geleitet werden, bieten ein breites Spektrum:
Erich Pommer Institut (EPI)
Das Erich Pommer Institut versteht sich als unabhängiges, interdisziplinäres, praxisorientiertes und kooperationsorientiertes Forschungsinstitut.
Aus dem regen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medienpraxis werden relevante Forschungsfragen generiert. Die Forschungsergebnisse wiederum haben direkten Einfluss auf die Weiterbildungsseminare des Instituts und werden in die Bereiche Praxis, Politik und Öffentlichkeit transferiert.
Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Medien Film, TV, Mobile, Musik und Games sowie deren Konvergenzen. Regelmäßig werden Publikationen veröffentlicht.
Derzeit stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Vordergrund:
dwerft – linked film & tv services: Das Forschungsbündnis in Babelsberg
Die »dwerft« ist ein Forschungsbündnis für neue Film- und Fernsehtechnologien auf Basis von IT am Medienstandort Babelsberg. Die unternehmerische Vision des Bündnisses »dwerft« ist die Vernetzung der Produktion, Archivierung und Distribution von audiovisuellen Medieninhalten.
An der »dwerft« beteiligt sind zehn Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft. Im Zentrum der Arbeit des Bündnisses »dwerft« steht die Erforschung einer verlustfreien Vernetzung der Arbeitsprozesse durch die gemeinsame Nutzung anfallender Informationen über offene, interoperable Standards. Ziel ist die Schaffung einer Technologieplattform mit dem Namen »Linked Production Data Cloud«, welche die Prozesse von der kreativen Idee, über die Produktion bis hin zu Distribution und Archivierung effizient miteinander verbindet.
Die »dwerft« erforscht auf dieser Basis weitere modulare und interoperable Technologien, Verfahren und Dienstleistungen. Dazu gehören Technologien der filebasierten Produktion und Qualitätskontrolle, der semi-automatisierten Digitalisierung von Filmmaterial, des Rechtemanagements, der digitalen Distribution und die Zukunftsforschung zu Technologien und Rezeptionsverhalten.
Seit März 2014 arbeiten das Deutsches Rundfunkarchiv, die filmwerte GmbH, das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik, die Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf", das Alexander von Humboldt Institut für Internet & Gesellschaft, das Institut für Rundfunktechnik, die InterLake Media GmbH, die transfer media gGmbH, die WDR mediagroup digital GmbH, sowie die Yovisto GmbH gemeinsam an dem Projekt.
Die »dwerft« wird im Rahmen des Programms „Innovative regionale Wachstumskerne" aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist auf drei Jahre ausgelegt.