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Agenda
- 08. bis 09. März 2019, Filmuniversität Babelsberg, Marlene-Dietrich-Allee , 14482 Potsdam
32. Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium (FFK) - 24. Januar 2019, Hasso-Plattner Institut (HPI), Prof.-Dr.-Helmert-Straße 2-3, 14482 Potsdam
Industrie 4.0-Konferenz 2019 - 22. Dezember 2018, 19:00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467 Potsdam
Familien-Film-Live-Konzert: „Die unendliche Geschichte“
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4700 Drehtage in der Hauptstadtregion (so viele wie noch nie!), zwei Dutzend Filmpreise, mehr als 24 Millionen Kinobesucher und zeitweise komplett ausgebuchte Studios. Die Medienboard Berlin Brandenburg-Bilanz für 2015 bezeichnet die Filmförderchefin Kirsten Niehuus als „bombastisch". Ein wesentlicher Grund für den Erfolg war u.a. die Produktion der US-Erfolgsserie „Homeland", die in Babelsberg und Berlin gedreht wurde und zusammen mit weiteren Filmdrehs dem Studio Babelsberg volle Auftragsbücher bescherte. Medienboard-gefördert sind auch die Kinohits von 2015 „Fack ju Göhte 2 und „Honig im Kopf". Die fünf erfolgreichsten deutschen Filme des Vorjahres entstanden unter finanzieller Mithilfe der Zwei-Länder-Fördereinrichtung, die im Vorjahr 25,6 Millionen Euro an Filmprojekte, aber auch für die Digitalisierung von Kinos und für Festivalauftritte vergab. Das Geld löste eine sechsfach höhere Investitionssumme in Berlin-Brandenburg aus, rund 100 Millionen Euro Umsatz kamen insbesondere Firmen und Dienstleistungen vor Ort zugute. Und für die Arbeit in der Filmregion gab es viele Auszeichnungen. Vier Oscars, fünf englische Filmpreise und einen Golden Globe erhielt „The Grand Budapest Hotel", eine Koproduktion von Studio Babelsberg, sechs deutsche Filmpreise und den Silbernen Bär der Berlinale gab es für das außergewöhnliche Werk „Victoria". Trotz aller Erfolge - „das Arthouse ist in der Krise", konstatiert Niehuus. Von den besucherstärksten deutschen Filmen im Vorjahr gab es keinen, der unter der Rubrik „Arthouse" entstanden ist. Die Berlinale 2016 zeigt leider auch keine Trendwende. 17 Filme in den einzelnen Sektionen sind zwar medienboard-gefördert und mindestens mit deutscher Beteiligung, darunter „Alone in Berlin (Jeder stirbt für sich allein)" und „Soy Nero", die im Wettbewerb des Filmfestivals stehen. Doch wirklich vielversprechende Arthouse-Filme in größerer Zahl wie in den Vorjahren fehlen, obwohl der übergroße Teil der Fördersumme an Arthouse-Produktionen gehe. Vielleicht bringen die neuen Projekte des Jahres 2016 eine positive Wende – denn schon in der ersten Fördersitzung dieses Jahres waren es bereits 100 neue Filmproduktionen, die Fördergeld wollten.
Weitere Informationen unter www.medienboard.de