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Agenda
- 08. bis 09. März 2019, Filmuniversität Babelsberg, Marlene-Dietrich-Allee , 14482 Potsdam
32. Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium (FFK) - 24. Januar 2019, Hasso-Plattner Institut (HPI), Prof.-Dr.-Helmert-Straße 2-3, 14482 Potsdam
Industrie 4.0-Konferenz 2019 - 22. Dezember 2018, 19:00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467 Potsdam
Familien-Film-Live-Konzert: „Die unendliche Geschichte“
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Am Hasso-Plattner-Institut (HPI) haben Informatikwissenschaftler eine neue Programmiersprache vorgestellt, die sie „Babelsberg" nennen. Eine ausführliche Beschreibung veröffentlichten sie jetzt in der Reihe richte" im Universitätsverlag Potsdam (Band 81, ISBN 978-3-86956-265-0). Autoren sind Doktorand Tim Felgentreff und die Professoren Alan Borning (Gastwissenschaftler von der Washington University, Seattle) und Robert Hirschfeld, Leiter des HPI-Fachgebiets Software-Architekturen. „Der Name hat sich einfach aus der Lage des Instituts im Potsdamer Stadtteil Babelsberg ergeben", verrät Felgentreff. Nach den Worten des wissenschaftlichen Mitarbeiters findet der Name „Babelsberg" vor allem großen Anklang bei Amerikanern. „Sie denken dabei auch den in der Bibel erwähnten Turm von Babel und verbinden damit die Hoffnung, dass die neue Programmiersprache über herkömmliche hinauswachsen könnte", sagt der Nachwuchswissenschaftler aus der HPI Research School. „Babelsberg" soll Programmierern u.a. die Möglichkeit geben, ohne explizite Anweisungen einen gewünschten Zielzustand erreichen. Ein kleines praktisches Alltagsbeispiel wäre etwa Sudoko mit „Babelsberg". Die Potsdamer Informatikerin Maria Graber, die im Rahmen ihrer Masterarbeit an „Babelsberg" mitarbeitet, erklärt: „Mit Babelsberg gelingt es, ein Sudoku zu lösen, ohne dass für den Computer die strategischen Einzelschritte echter Soduko-Spieler im Detail programmiert werden müssen. Die Kenntnis der Regel genügt bereits". Babelsberg lässt sich in existierende Programmiersprachen integrieren, so dass die Arbeit der letzten Jahrzehnte nicht hinfällig ist.An Babelsberg arbeiten neben den Potsdamer HPI-Experten inzwischen auch der Wissenschaftler Todd Millstein (University of California, Los Angeles) und mehrere Forscher des Viewpoints Research Institute, Los Angeles. Dessen Präsident ist der amerikanische Informatikwissenschaftler Alan Kay. 2011 wurde Kay in Potsdam zum HPI-Fellow ernannt.
Weitere Informationen auch unter www.hpi.de