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    100 Jahre UFA – Premiere für den Begehbaren Film

    Die UFA feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag und die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen in Berlin lädt aus diesem Anlass zur Sonderausstellung „Die Ufa – Geschichte einer Marke” ein.

    Die Schau vermittelt bis zum 22. April 2018 einen breitgefächerten und durchaus auch kritischen Blick auf die Geschichte des ältesten deutschen Film- und Medienkonzern vom „Blauen Engel“ bis zu „GZSZ“. Sie reflektiert auch beispielhaft die Entwicklung der audiovisuellen Medien aus der Zeit des Ersten Weltkriegs bis heute. Um die neuesten technischen Entwicklungen zu zeigen, werden im Zeittunnel der Mediathek Fernsehen in der Ständigen Ausstellung des Museums Projekte des UFA LAB, dem digitalen Studio der UFA, präsentiert. Eine besonders zukunftsweisende Technologie ist der Begehbare oder Volumetrische Film. Das Besondere an diesem neuen Medium ist, dass die Handlung in einer 3-dimensionalen Umgebung gezeigt wird. Der Zuschauer kann sich frei um die Schauspieler bewegen und sie beim Spiel aus jeder Richtung betrachten, er wird somit zum Teil der Filmszene.

    Im Rahmen der Ausstellung „Die Ufa – Geschichte einer Marke” feiert der begehbare Film EIN GANZES LEBEN seine Premiere. Die Produktion wurde in der vergangenen Woche bereits auf der VR Now Con angekündigt und wird nun auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In der VR-Experience EIN GANZES LEBEN folgen wir der Schauspielerin Maria (gespielt von Franziska Brandmeier) durch die Geschichte des Films. Wir erleben in einer begehbaren Welt die Dreharbeiten des frühen Films in den 1920er-Jahren. Im Verlauf der VR-Erfahrung erlebt der Zuschauer, wie technische Tricks und Illusion eingesetzt wurden, um schon damals den Zuschauer zu verführen.

    Überraschenderweise stellt sich aber auch diese Set-Welt nur als eine Illusion heraus – denn Maria nimmt den Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch die deutsche Filmgeschichte. Neben Franziska Brandmeier wird man auch Herbert Knaup “hautnah” erleben können. Durch die Besetzung der Rollen mit bekannten Darstellern versteht es auch das ungeübte Auge, dass es sich bei den Hologrammen um echte Schauspieler und nicht um computergenerierte Figuren handelt.

    Der begehbare Film
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