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    Starke Frauenfiguren und die erste Liebe

    Die Filme von Regisseur Herrmann Zschoche zogen ein Millionenpublikum in die Kinos der DDR. Vor allem seine Jugendfilme mit ihrer offenen Darstellung von erster Liebe und Sexualität und seine starken Frauenfiguren wirkten identitätsstiftend. Aber einige seiner Filme waren auch zensorischen Eingriffen ausgesetzt oder wurden verboten. Ein Aspekt der ideologisch motivierten Kritik war die ungeschönte Darstellung des Alltags.
    Aus Anlass des 80. Geburtstages des Regisseurs haben Studierende der Filmuniversität Babelsberg eine Foyerausstellung für das Filmmuseum Potsdam kuratiert. Nicht die chronologische Aufarbeitung war ihr Ziel, sondern die Darstellung thematischer Kontinuitäten unter Einbeziehung ihres persönlichen Blicks auf Zschoches Werk. So erwarten fünf thematische Ausstellungsbereiche den Besucher bis zum 1. März 2015:
    Alltag und Frauenbilder – Kinderwelten - Ideologie und Zensur - Liebe und Sexualität -Vergangenheit und Zukunft

    Innerhalb der Retrospektive werden gezeigt: KARLA, DIE ALLEINSEGLERIN, EOLOMEA, LÜTT MATTEN UND DIE WEISSE MUSCHEL, SIEBEN SOMMERSPROSSEN, BÜRGSCHAFT FÜR EIN JAHR und INSEL DER SCHWÄNE. In der CineGraph Babelsberg Reihe FILMBLATT-SCHRIFTEN erscheint zeitgleich der Sammelband Jede Menge Perspektiven. Der Regisseur Herrmann Zschoche, Anna Luise Kiss (Hg.), gefördert von der Stiftung Kulturwerk der VG Bild (Bonn), der DEFA-Stiftung und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

    Weitere Informationen und Ticketreservierung unter www.filmmuseum-potsdam.de

     

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