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    Mit dem „Chimborazo“-Film wurde Südamerika zu seiner zweiten Heimat

    Er gehörte zu den wichtigsten DEFA-Regisseuren und Drehbuchautoren der 80er Jahre: Rainer Simon. Der Absolvent der Babelsberger Filmhochschule gab mit dem Film „Wie heiratet man einen König?" sein Regiedebüt. Seinen größten Erfolg feierte er 1985 mit dem Film „Die Frau und der Fremde", der bei der Berlinale 1985 mit einem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde Für die Dreharbeiten der Humboldt-Biografie „Die Besteigung des Chimborazo" in der Wendezeit bereist Rainer Simon erstmals Südamerika. Für Jan Josef Liefers als Alexander von Humboldt war der Streifen sein Leinwanddebüt. Die Aufnahmen der Menschen und Landschaften Ecuadors verleihen dem Spielfilm dokumentarische Züge. Rainer Simon bleibt dem Land und seiner indigenen Bevölkerung in der Folge sehr verbunden, unternimmt regelmäßig Reisen, organisiert Ausstellungen indianischer Künstler und realisiert nach dem Ende der DEFA mit ihnen eine Trilogie von vor Ort produzierten, dokumentarischen und halbdokumentarischen Filmen. Das Filmmuseum Potsdam widmete Rainer Simon in der Vergangenheit bereits zwei Ausstellungen. Mit der Wiederaufführung einer Auswahl seiner Filme im Kino vom 14. bis 17. Januar gratuliert es dem Regisseur, Autor und engagierten Potsdamer zum 75. Geburtstag. Am 14. Januar, 19:00 Uhr, ist Rainer Simon Gast im Filmmuseum, als Laudator wird der Schauspieler Götz Schubert erwartet.
    Alle Termine unter www.filmmuseum-potsdam.de
    Tickets: +49-331-27181-12 oder ticket@filmmuseum-potsdam.de

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