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Agenda
- 08. bis 09. März 2019, Filmuniversität Babelsberg, Marlene-Dietrich-Allee , 14482 Potsdam
32. Film- und Fernsehwissenschaftliches Kolloquium (FFK) - 24. Januar 2019, Hasso-Plattner Institut (HPI), Prof.-Dr.-Helmert-Straße 2-3, 14482 Potsdam
Industrie 4.0-Konferenz 2019 - 22. Dezember 2018, 19:00 Uhr, Nikolaisaal Potsdam, Wilhelm-Staab-Straße 10-11, 14467 Potsdam
Familien-Film-Live-Konzert: „Die unendliche Geschichte“
Nein, „Paula“ ist nicht etwa eine neue Frau an der Seite von Manfred Krug, sondern eine bronzene Frauenfigur, die nun seine umfangreiche Preis-Sammlung erweitert. Schauspieler und Entertainer „Manne“ Krug ist bei der Berlinale mit dem Filmpreis "Paula" geehrt worden. Als Laudator fungierte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller höchstpersönlich. Er würdigte Krug als herausragenden deutsch-deutschen Künstler. „Er ist in allen Systemen über die Epochen hinweg ein Mensch und Bürger mit Ecken und Kanten, mit Meinung und Haltung geblieben.“ Krug, gebürtiger Duisburger, gehört nicht nur in Kino und Fernsehen zu den Publikumslieblingen, er ist auch als Sänger und Schriftsteller bekannt. Krug feierte seinen ersten großen Erfolg Anfang der 1960er-Jahre in der DDR mit dem autobiografischen Film "Auf der Sonnenseite". Er brillierte in zahlreichen DEFA-Produktionen, vielen bekannt als der raubeinige Brigadier in Frank Beyers "Spur der Steine", den Krug einmal als seinen wichtigsten DDR-Film bezeichnete. 1966 wurde der Streifen verboten. Es blieb nicht der einzige Krug-Film, der vorübergehend von der Leinwand genommen wurde. Als ihm die DDR nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann zu eng wurde, wanderte Krug 1977 in den Westen aus, machte dort vor allem mit seinen TV-Rollen "Liebling Kreuzberg" und als Tatort-Kommissar Paul Stoever Furore.
Der undotierte "Paula"-Preis wird vom Progress Film-Verleih verliehen, Stifter ist die Industrie- und Handelskammer Berlin. Mit der bronzenen Frauenfigur aus der Werkstatt von Jürgen Böttcher“, werden seit 2010 Künstler geehrt, die sich zuerst in der DDR und später um den gesamtdeutschen Film verdient gemacht haben. Der Name erinnert an den DEFA-Kultfilm „Die Legende von Paul und Paula“.