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  • +++ 30. Oktober 2018, 19:00 Uhr, Filmmuseum Potsdam, Breite Straße 1A, 14467 Potsdam
    Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Nr. 257: „Familie Brasch“
    In den Jahren nach 1945 sind die Braschs eine perfekte Funktionärsfamilie, die in der sowjetisch besetzten Zone den deutschen Traum vom Sozialismus lebt: Horst Brasch, ein leidenschaftlicher Antifaschist und jüdischer Katholik, baut die DDR mit auf, obwohl seine Frau Gerda darin nie heimisch wird. Sohn Thomas wird zum Literaturstar, er träumt wie sein Vater von einer gerechteren Welt, steht aber wie seine jüngeren Brüder Peter und Klaus dem real existierenden Sozialismus kritisch gegenüber. 1968 bricht in der DDR wie überall der Generationenkonflikt auf. Vater Brasch liefert den rebellierenden Sohn Thomas an die Behörden aus- und leitet damit auch das Ende der eigenen Karriere ein. Nach 1989 sind sozialistische Träume, egal welcher Art, nichts mehr wert. Regisseurin Annekatrin Hendel porträtiert drei Generationen Brasch, die die Spannungen der Geschichte innerhalb der eigenen Familie austragen- zwischen Ost und West, Kunst und Politik, Kommunismus und Religion, Liebe und Verrat, Utopie und Selbstzerstörung. Zu der vom Filmverband Brandenburg präsentierten Veranstaltung werden Annekatrin Hendel und Marion Brasch erwartet, die auch Zuschauerfragen beantworten. Tickets unter www.filmmuseum-potsdam.de und 0331- 2718112
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